September 2009
+++ 30.09.2009 Rauxels Damen kämpfen um die Spitze +++Von Ralf Schacht
(WAZ)
Castrop-Rauxel. Zwei Siege für die Frauen, zwei Niederlagen für die
Männer. Das ist die Bilanz der Judoka Rauxel beim zweiten Kampftag in
den Judo-Landesligen.
Landesliga, Frauen: Mit 5:2 gegen
die Judoka Wattenscheid und 5:1 gegen den Gastgeber TV Mesum trumpften
die Rauxeler Frauen auf und behaupteten ihren Spitzenplatz in der
Landesliga. Damit kommt es im Heimkampf am 10. Oktober zum
Dreier-Vergleich der führenden Teams Kentai Bochum (1.), Stella
Bevergern (3.) und Gastgeber Judoka Rauxel (2.).
Beim 5:2
gegen die Judoka Wattenscheid holten folgende Rauxeler Kämpferinnen die
Punkte: Sandra Herget (+78 Kg, Haltegriff), Jennifer Stratmann (-57 Kg,
Ippon für Fußfeger), Nina Koch (-78 Kg, kampflos), Charline Gerwert
(-52 Kg, Ippon für Außensichel), Melanie Pelzing (-70 Kg,
Leistenstreckhebel). Rauxel gab die Gewichtsklasse -63 Kg kampflos ab,
und in der letzten Partie lieferte sich Steffi Hof zum Berge (-48kg)
einen äußerst spannenden Kampf mit ihrer knapp 25 Jahre jüngeren
Gegnerin, die letztes Jahr noch mit Steffis Kindern bei den
U17-Juniorinnen auf der Matte stand. Lange Zeit blieb dieser Kampf
ausgeglichen, bis der Wattenscheiderin kurz vor Schluss doch noch der
entscheidene Wurf gelang.
Für das 5:1 gegen den Gastgeber
TV Mesum siegten für Rauxel: Sandra Herget (+78 Kg, Haltegriff),
Jennifer Stratmann (-57 Kg, Haltegriff), Nina Koch (-78 Kg, Wazari für
Außensichel, Bodenkampf), Charline Gerwert (-52 Kg, Wazari und Ippon).
Die 63er-Klasse wurde von beiden Teams nicht besetzt. Melanie Pelzing
(-70kg) musste ihre Partie abgeben und Steffi Hof zum Berge (-48kg) war
kampflos siegreich.
Auf verlorenem Posten
Landesliga,
Männer: Beim zweiten Kampftag in Welver mussten zwei Leistungsträger
ersetzt werden, und auch der Trainer stand berufsbedingt nicht zur
Verfügung. Dadurch geschwächt, mussten die Rauxeler mit 1:6 gegen die
Union Börde und mit 2:4 gegen den JV Siegerland zwei Niederlagen
hinnehmen. Somit gehen die Rauxeler Männer am 10. Oktober als
Tabellenzehnter in den Heimkampftag gegen den PSV Bochum II und die
Judoka Wattenscheid.
Beim 2:4 gegen den JV Siegerland
sorgten Marcel Drubba (-100 Kg, Ippon für Knierad) und Dennis Klaebe
(+100 Kg, Schenkelinnenwurf) für die Punkte. Niederlagen gab es für
Marco Tempel (-81 Kg), Keith Glogau-Hahn (-66 Kg) und Thilo Spiekermann
(-90 Kg), die Klasse bis 60 Kg wurde kampflos abgegeben. Ronald Kontek
(-73 Kg) errang nach hart umkämpften 5 Minuten ein Unentschieden.
In
der Partie gegen die Börde Union konnte nur Dennis Klaebe (+100 Kg)
einen Sieg landen (Schenkelinnenwurf). Tilo Spiekermann (-81 Kg),
Marcel Drubba (-100 Kg), Keith Glogau-Hahn (-66 Kg), Gerd Vogler
(-90kg) und Pascal Steppuhn (-73 Kg) verloren ihre Kämpfe.
Die
Heimkämpfe der Rauxeler Judo-Teams findet am 10. Oktober in der
Turnhalle der Schillerschule statt. Beginn bei den Männern ist um 16.00
Uhr (erster Kampf gegen 16.30 Uhr). Die Frauen starten im Anschluss um
18.00 Uhr (erster Kampf gegen 18.30 Uhr). waz castrop-rauxel
+++ 29.09.2009 Klasse erhalten, guter Saisonabschluss +++(Bochum)
Die Judokas der Polizeisportvereinigung beendeten ihre erste
Oberligasaison mit einem Sieg gegen den Mitaufsteiger JC Pelkum und
einer Niederlage gegen die SU Witten-Annen III.
Somit landeten die Polizisten auf dem 7. Tabellenplatz, bei ausgeglichenem Punkteverhältnis.
Rein
rechnerisch fehlten der PSV vor der ersten Begegnung gegen dem JC
Pelkum, dem man in der letzten Landesligasaison noch knapp unterlag,
ein Punkt zum Klassenerhalt, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
Selbst der JC Pelkum als Tabellenletzter konnte bei zwei Siegen am letzten Kampftag noch vom Erhalt der Liga träumen.
Die
Voraussetzungen für die Bochumer waren am letzten Kampftag nicht gut.
Gleich mehr als eine halbe Mannschaft musste Trainer Jürgen Wagner
verletzungs- oder urlaubsbedingt ersetzten. Deshalb kamen die erst 16
jährigen Jan-Philipp Bobeth bis 60 kg und Julius Gudera bis 73 kg zu
ihren ersten Oberligaeinsätzen.
Den Auftakt machte im Schwergewicht Joachim Krantz, der eine Klasse höher startete.
Nach
einer schnellen Führung von Joachim Krantz mit einem Fussfeger, glich
sein Gegner Heinz Hemme aus und nahm ihn sogar in einen Haltegriff. Der
Bochumer Anhang um die Judoikonen Ferdinand und Helmut Bazynski hielt
den Atem an, aber Joachim Krantz konnte sich bereits nach Sekunden aus
dem Haltegriff befreien. Kurze Zeit setzte er erneut einen Fußfeger an
und warf Hemme voll auf den Rücken. 1 : 0 Diesmal kämpfte Sven
Karpinski bis 90 kg nicht im Sekundentakt. Nachdem er den Pelkumer Jens
Eschke nicht werfen konnte, nagelte er ihn regelrecht im Boden fest und
holte den zweiten Punkt für die PSV. 2 : 0 Sebastian Podsadoczny hielt
sich nicht lange in der Gewichtsklasse bis 100 kg mit Stefan Langwald
auf. Nach wenigen Sekunden warf er Langwald mit einer großen
Außensichel. 3 : 0 Nun lag es an Trainer Jürgen Wagner selbst, den
entscheidenen vierten Punkt bis 81 kg zu holen und damit den
vorzeitigen Klassenerhalt für die Bochumer zu sichern.
Jürgen Wagner
setzte Björn Barlage gleich zu Beginn unter Druck und ging nach der
Hälfte der Kampfzeit mit einem Gegendreher in Führung. Kurze Zeit
später setzte Jürgen Wagner mit einem Abtaucher nach und warf Björn
Barlage auf den Rücken. 4 : 0 und die Klasse war gesichert!
Seine
sehr gute Form bestätigte weiterhin Patrick Zwart bis 66 kg. Er ließ
Jens Barlage keine Chance und siegte mit einem Armhebel vorzeitig. 5 :
0 In den letzten beiden Kämpfen waren die beiden 16 jährigen
Jan-Philipp Bobeth und Julius Gudera gegen ihre wesentlich älteren
Gegner ohne Chance . 5 : 2
Nachdem die Klasse erhalten war, war die Luft für die Begegnung gegen die SU Witten-Annen III. raus.
Trainer Jürgen Wagner gab mehreren Kämpfern aus der 2. Mannschaft die Gelegenheit Oberligaluft zu schnuppern.
Trotz
sehr guter Leistungen verloren Andreas Schwarz (+100 kg), Frederick
Schultejohann (-90 kg), Joachim Krantz (-100 kg), Dastin Bittinger (-81
kg), Jan-Philipp Bobeth (-60 kg) und Julius Gudera (-73 kg). Den
Ehrenpunkt zum 1 zu 6 holte Patrick Zwart, dem der junge Benedikt
Wagner noch eine Energieleistung abverlangte.
Trainer Jürgen
Wagner war mit dem Saisonergebnis zufrieden. "Sicherlich war in der ein
oder anderen Begegnung etwas mehr zu holen, aber wir wollen nicht
unzufrieden sein. Das Team ist sehr mannschaftlich aufgetreten und hat
viele junge Kämpfer in seine Reihen die überzeugt haben." psv bochum
+++ 29.09.2009 Philipp Krachtus erkämpft Silber – Philipp und Schmitt auf Platz 3 +++Neben
den vielen Veranstaltungen mit SUA-Beteiligung starteten zusätzlich
noch vier SUA-Athleten beim Bundesoffenen DJB-Sichtungsturnier in
Osnabrück.
Den Anfang machte die Altersklasse U16 mit den Kämpfern José Philipp und Philipp Krachtus.
José
startete in der Gewichtsklasse bis 50kg stark und konnte seine ersten
beiden Gegner mit Abtauchtechniken besiegen. Im Halbfinale stand ihm
der starke holländische Kämpfer Jamie Werink gegenüber, gegen den es
dieses Mal leider nicht zu einem Sieg reichte. Im Kampf um die
Bronzemedaille fand José zu seiner alten stärke zurück und bezwang
seinen ebenfalls aus Holland stammenden Kontrahenten mit Yuko in der
Verlängerung.
Philipp Krachtus ging in seiner neuen
Gewichtsklasse bis 73kg sehr konzentriert an den Start. Nach drei
souveränen Siegen, bei denen Philipp sein technisches Können unter
Beweis stellte, stand er im Finale gegen David Tekic aus Hamburg. Beide
Athleten kennen sich bereits aus vielen gemeinsamen
Nationalmannschaftslehrgängen. Nach einer Wurfaktion des Hamburger
verlor Philipp einen kurzen Moment die Übersicht und musste sich
anschließend in einem Haltegriff geschlagen geben. Trotzdem kann der
SUA-Kämpfer hoch zu frieden mit dieser Silbermedaille sein. Außerdem
sieht man sich ja immer zweimal im Leben….
Als jüngster Jahrgang gingen Christopher Köllner und Michel Schmitt in der Altersklasse U19 auf die Matte.
Christopher
musste sich gegen den Bundesliga erprobten Kämpfer Olthoff aus Berlin
geschlagen geben und konnte dieses Mal nicht in die Medaillenkämpfe
eingreifen.
Michel Schmitt erwischte in der Gewichtsklasse
über 90kg mit Tobias Ehnes aus Leverkusen ein „schweres“ Los. Gegen den
ehemaligen EYOF-Sieger versuchte Michel alles, musste sich am Ende
allerdings geschlagen geben. In der Trostrunde drehte Michel dann aber
richtig auf und besiegte Lars Entgens aus Walheim mit einer schönen
Abtauchtechnik. Im Kampf um den dritten Platz musste der SUA-Kämpfer
gegen den amtierenden Deutschen U17 Meister Kroll auf die Matte.
Michel, der bei den Deutschen Meisterschaften gegen Kroll im Halbfinale
noch unterlag, beherrschte dieses Mal den Kampf von Anfang an und warf
den Niedersachen nach ca. 2 Minuten sehenswert durch einen Konter auf
die Matte. Am Ende ein verdienter 3. Platz.
Insgesamt ein
sehr gutes Ergebnis, da sowohl in der U16, als auch in der U19 der
Anschluss an die nationale Spitze zu gelingen scheint.su witten-annen
+++ 28.09.2009 In der Erfolgsspur +++JT Holten gewinnt Derby in der Landesliga gegen SGO. GWH-Frauen weiter siegreich
(NRZ)
Auch am zweiten Kampftag der Landesliga standen sich zwei Oberhausener
Mannschaften gegenüber. Das Judo-Team Holten empfing neben Viktoria
Mülheim den Lokalrivalen SG Osterfeld.
Die Gäste-Teams
trennten sich mit 5:2 Punkten für die Mülheimer. Von der SGO konnten
hier nur Veit Sauer (-100 kg) und Christian Gabriel (-66 kg) punkten.
Im anschließenden Derby wurde es dann wie erwartet richtig spannend ,
da sich alle Kämpfer sehr gut kennen. Denny Koppers (-60 kg) und
Michael Scharfschwerdt (-90 kg) holten die ersten Punkte fürs
Judo-Team. Dennis Glißner (-81 kg) und Veit Sauer (-100 kg) punkteten
für die SGO. Marco Molfese (-66 kg) und Daniel Cieminski (-100 kg)
machten dann den Sieg fürs JTH perfekt, während Marco Stenke (-73 kg)
den dritten Punkt für die Gäste holte.
In der letzten
Kampfbegegnung mussten die Kämpfer des JTH dann gegen die starken
Mülheimer antreten. Hier lief nicht alles nach Plan und es mussten
sicher geglaubte Punkte abgegeben werden. Nur Marco Molfese zeigte
wieder eine konstant gute Leistung und setzte sich souverän gegen
seinen Gegner durch. Dies blieb jedoch der einzige Punkt für Holten.
Der
PSV Oberhausen verlor sowohl gegen die JKG Essen (2:5) als auch gegen
den PSV Duisburg (3:4). Am 10. Oktober kommt es zum nächsten Derby.
Dann kämpft die SGO gegen den PSV. Das Judo-Team fährt zum ersten
Auswärtskampf nach Dormagen.
Die Frauen von Grün-Weiß Holten bleiben in der Erfolgsspur. Mit zwei Siegen kehrte die Landesliga-Mannschaft aus Brühl zurück.
Trotz
Unterbesetzung konnten die Grün-Weißen die erste Begegnung gegen den
MSV Duisburg mit 4:3 für sich entscheiden. Hier musste der letzte
Kampf, beim Stand von 3:3, die Entscheidung bringen. Ricarda
Ulankiewicz revanchierte sich für die Finalniederlage bei der
Bezirksmeisterschaft vor drei Wochen und sicherte den Sieg für Holten.
Die anderen Punkte holten Nina Völkel, Svenja Pitsch und Kathrin
Höntsch.
Gegen den Gastgeber und Tabellenzweiten TV Brühl
war der Sieg nie gefährdet. Für Holten gewannen vorzeitig mit Ippon:
Annika Galow, Sabrina Jöckel, Svenja Pitsch und Kathrin Höntsch. Am
Ende stand ein souveränes 4:2 für die Holtener Frauen zu Buche. nrz
oberhausen
+++ 28.09.2009 Trapp weiß, was sinnvoll ist +++Von Kristina Krogoll
(NRZ)
Voerde. Der letzte Wettkampftag der Saison in der Judo-Oberliga wird
den Judokas von der SV 08/29 Friedrichsfeld wohl noch einige Zeit im
Gedächtnis bleiben. Gegen den 1. Godesberger JC und JC 66 Bottrop III
gab es zwei verdiente 5:2-Erfolge.
Mit diesen Siegen setzte
Friedrichsfeld ein deutliches Ausrufezeichen hinter eine durchweg
erfolgreiche ersten Saison in der Oberliga und platzierte sich als
bester Aufsteiger auf dem vierten Rang der Tabelle.
Einen
spannenden Wettkampftag hatte Trainer Walter Trapp vor Beginn der
Entscheidungen erwartet und den bekamen die Zuschauer auch geboten.
Dass am Ende zwei so deutliche Ergebnisse stehen würden, überraschte
selbst Manfred Zöllner, Trapps ehemaligen Bundesligakollegen aus alten
Hamborner Judozeiten, der sich vorab zu einem Tipp hinreißen ließ: „Ich
schätze zweimal 4:3. Es wird knapp, ist aber machbar.”
Mit
tosendem Applaus feierten die Friedrichsfelder Fans ihr Team. Nur der
Trainer ließ sich zunächst vom Freudentaumel nicht übermannen, in der
Nachbesprechung hagelte es einige konstruktive Kritik. „Natürlich bin
ich immer irgendwo zufrieden. Aber wenn ich nicht nach dem Haar in der
Suppe suche, fehlt die Motivation für den nächsten Kampf”, erklärte der
erfahrene Coach.
Kramer herausragend
Mit Anweisungen vom
Mattenrand leitete Trapp seine Schützlinge in jedem Kampf an. Jede
Bewegung hatte er im Auge, gab die entsprechenden Kommandos. „Manchmal
sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, da bedarf es einiger
Orientierung”, erklärte Trapp das Zusammenspiel. So richteten es die
Judokas am Ende mit Hilfe des professionellen Trainerauges. „Mit ihm
läuft's besser. Er weiß, was wann sinnvoll ist”, bestätigten auch die
gesundheitlich angeschlagenen Hendrik Lohmann und Timo Engelhardt, die
ein Extralob für ihren Einsatzwillen bekamen.
Herausragend
kämpfte auch wieder der 18-jährige Jeffrey Kramer. Mit seinem großen
Technikrepertoire sorgte er für Staunen im Publikum. „Jeffrey ist ein
außergewöhnliches Talent, ein Bewegungsgenie”, merkte Trapp an. Jeden
einzelnen der Friedrichsfelder Oberligakämpfer kenne er so, wie ein
Vater seine Kinder kennt – Das Erfolgrezept, um ein kleines „gallisches
Dorf” ganz groß rauszubringen. nrz voerde
+++ 27.09.2009 Hertha atmet durch: Judo-Bundesligist schafft Klassenerhalt +++(fö/mali)
(AN)Walheim/Brand.
Tiefes Durchatmen bei allen Walheimern Judoka: Trotz einer
3:11-Niederlage im abschließenden Kampf der Gruppe Nord in der
Bundesliga bei der Sport-Union (SU) Witten-Annen hat die Hertha den
direkten Klassenerhalt geschafft - dank eines mehr gewonnen Kampfes
gegenüber dem punktgleichen Braunschweiger JC!
Trotz des
Ligaverbleibs waren die Walheimer am Samstag nicht in Feierstimmung, zu
weh tat die durch ungeschickte Wechsel teilweise selbst verschuldete
Niederlage. Trainer Steffen Krüger blickt aber schon nach vorne: «Wir
müssen uns weiter verstärken, zudem will ich die Mannschaft weiter
verjüngen.»
Nicht nur Walheims Männer sind in der
kommenden Saison erstklassig, auch der Kooperationspartner aus
Aachen-Brand. Denn die Frauen des Brander TV holten mit zwei Siegen
gegen Randori Berlin (5:2) und im Kampf gegen den direkten Verfolger
Olympia Berlin (4:3) die notwendigen Punkte, um zum dritten Mal den
Sprung in die Erstklassigkeit zu schaffen. aachener nachrichten
+++ 27.09.2009 11:3 - SU Annen kämpft Walheim nieder +++Von Dietmar Bock
(NRZ)
WITTEN Judo-Bundesligist SU Annen hat zum Ende der Vorrunde durch eine
geschlossen gute Mannschaftsleistung einen ungefährdeten
11:3-Derby-Sieg gegen TSV Hertha Walheim heraus geworfen - und damit
den erhofften Platz drei.
Klatsch: Benjamin Behrla (l.) und Martijn van Oostrum punkteten zum SUA-Sieg.
Foto: Robert Szkudlarek
Rekordmeister
TSV Abensberg kann so erst Gegner in der Finalrunde am 14. November -
in Hamburg oder Ettlingen - sein. Im Viertelfinale geht es für die SUA
nun am 10. Oktober zum KSV Esslingen ins Schwäbische.
Im
Dojo am Kälberweg gingen beide Derby-Kontrahenten stark
ersatzgeschwächt auf die Matte. "Wir hätten den zweiten Durchgang auch
so stellen müssen, wenn es vor der Pause enger gewesen wäre", klärte
SUA-Coach Holk Silbersack auf.
Nach dem klaren 5:2 zur
Halbzeit boten die Gastgeber mit Lutz Behrla, der den Gesamtsieg früh
sicherte, und mit Tobias Pahnke zwei Judoka auf, die ansonsten in der
zweiten Mannschaft kämpfen. Beide zeigten starke Leistungen, auch wenn
es für den couragierten Pahnke gegen den international erfahrenen
Niederländer Grim Vuijsters trotz bester Ansätze nicht zu einer
Überraschung reichte.
"Wir haben einen richtig guten Lauf"
Überrascht
hat einmal mehr Stefan Oldenburg, der Florin Petrehele nach dessen
Waza-Ari-Führung einen sicher geglaubten Sieg entriss. "Wir hatten
einen richtig guten Lauf", befand Silbersack, während bei Aachen nicht
viel zusammen lief. "Wir waren für die SUA zu leicht auszurechnen", so
Krüger.
Holk Silbersack meinte hingegen: "Wir sind furios
gestartet. Anschließend haben sich alle daran aufgebaut und sich noch
einmal gesteigert." Bestes Beispiel dafür: Marvin de la Croes. In der
Pause hatte er sich noch übergeben müssen und lieferte dann, aufgerückt
in 100 kg, gegen Stefan Krause einen genialen Kampf.
Andreas Reeh total verschwitzt
Für
Andreas Reeh, in Personalunion Landes- und SUA-Trainer, war das Derby
kein Zuckerschlecken: "Es war schwer für mich, einfach dazusitzen und
ruhig zu sein. Ich habe trotzdem geschwitzt, als wäre ich herum
gehüpft." Mit den Leistungen seiner Schützlinge war der NRW-Coach im
Hinblick auf die Westdeutsche Meisterschaft am Samstag in Herne
zufrieden: "Die waren alle stark und haben es sich richtig besorgt."
nrz witten
+++ 27.09.2009 SUA bringt einen Punkt mit +++Von Oliver Schinkewitz
Gegen Hamburg gelingt 3:3-Remis - chancenlos im Vergleich mit Gastgeber Mönchengladbach
(WAZ)
Zum Abschluss der Bundesliga-Saison holten die Judo-Amazonen der SU
Annen einen Punkt gegen das Hamburger Judo-Team - Gastgeber
Mönchengladbach allerdings war beim 1:6 zu stark für die Wittenerinnen,
die die Serie als Siebte beenden.
Hamburger JT - SU Annen 3:3
Einmal
mehr konnten die SUA-Damen nicht auf ihre beste Formation setzen.
Miriam Dunkel musste wegen einer Verletzung kurzfristig passen, auch
Kerstin Kutsche war nicht einsetzbar. Zudem konnte im Schwergewicht
Solveig Martens weiterhin keinen Kampf bestreiten, schenkte in beiden
Duellen am Samstag jeweils ab.
Dafür startete die SU
Annen gegen die Hamburgerinnen mit einer furiosen 3:0-Führung. Dani
Libosan (-57 kg) gewann vorzeitig mit Uchi-mata gegen Lena Eller, auch
Maike Heinz (-78 kg) und Katharina Beck (-48 kg; kampflos) punkteten
für Annen. Danach allerdings folgten drei Niederlagen durch die Aufgabe
von Martens sowie in den Kämpfen von Hannah Karrasch (-52 kg) und
Sabine Wittig (-63 kg), die jeweils im Haltegriff unterlagen. Im
letzten Duell rettete Corinna Durchfeld (-70 kg) mit ihrem
eindrucksvollen Remis gegen Claudia Teschke noch den Punktgewinn - 3:3.
JC M'gladbach - SU Annen 6:1
Gegen
die bereits fürs Viertelfinale qualifizierten Mönchengladbacherinnen
stand die SU Annen auf verlorenem Posten. Für den einzigen Punkt aus
Sicht der Wittenerinnen sorgte die überragende Dani Libosan (-63 kg),
die sich gegen Nicole Kautz nach knapp zwei Minuten sicher durchsetzte.
Ansonsten
verloren Fatma van Winssen (-57 kg), Nadine Herbertz (-48 kg), Hannah
Karrasch (-52 kg) und Corinna Durchfeld (-70 kg) jeweils per Ippon,
Solveig Martens grüßte erneut nur ab. Auch Maike Heinz war kein
weiterer Zähler vergönnt - sie unterlag gegen Julia Tillmanns
unglücklich aufgrund einer Yuko-Wertung. So hieß es am Ende 1:6 aus
SUA-Sicht. waz witten
+++ 25.09.2009 Bloß nicht nach Abensberg +++Von Oliver Schinkewitz
SU
Annen kann mit einem Sieg am Samstag gegen den TSV Hertha Walheim das
schwere Viertelfinal-Los gegen den Titelverteidiger vermeiden
(WAZ)
Das Viertelfinal-Ticket haben die Bundesliga-Judoka der Sport-Union
Annen bereits in der Tasche - jetzt geht es im Duell mit dem TSV Hertha
Walheim (Samstag, 18 Uhr, Kälberweg) nur noch um die konkrete
Platzierung, die dann über den Gegner aus dem Bundesliga-„Süden”
entscheidet.
Maximal Dritter können die SUA-Kämpfer noch werden
- denn die vor ihnen liegenden Teams SC Berlin (3.) und JC 90
Frankfurt/Oder (2.) treffen am Samstag direkt aufeinander. Bleiben die
Annener auf Rang vier, „droht” einmal mehr der Vergleich David gegen
Goliath beim übermächtigen TSV Abensberg (aktuell 12:0-Punkte), der
wohl das logische Aus nach sich ziehen würde. Klappt's aber durch einen
Erfolg heute gegen Walheim mit Rang drei, dann ginge es gegen den KSV
Esslingen - und den hat man im Viertelfinale 2007 schon einmal
bezwungen.
„Bislang haben wir zu Hause alles gewonnen - das soll
auch so bleiben”, denkt Trainer Holk Silbersack gar nicht erst an ein
mögliches Scheitern gegen Walheim. Dass die SU Annen weiterhin die
Nummer eins in Nordrhein-Westfalen bleibt, das steht angesichts der
drei Punkte Vorsprung auf die Aachener bereits fest - jetzt gilt es
auch, den direkten Vergleich zu gewinnen. „Das wird wieder ein Duell,
welches die deutschen Judoka entscheiden werden”, glaubt Silbersack.
Immerhin hat Hertha Walheim (Siege gegen Braunschweig und
Mönchengladbach - gegen beide hatte die SUA verloren) mit Niklas van
Freeden (-66 kg), Steffen Krüger (-100 kg) oder Tobias Albuschies (+100
kg) gute Leute in seinem Aufgebot. „Und eine Reihe starker Ausländer
steht da auch auf der Liste - da weiß man ja nie, wen die so
mitbringen”, so Silbersack grübelnd.
Seine Mannschaft muss am
Samstag ohne die U 20-Youngster Max Rollwage und Andre´ Breitbarth
(WM-Vorbereitung) auskommen, außerdem fällt auch der Niederländer Henri
Schoeman aus, der mittlerweile am lädierten Kreuzband operiert wurde.
Mit Jeroen Mooren, Marvin de la Croes und Martijn van Oostrum stehen
aber drei starke Holländer zur Verfügung. Auf die Zähne beißen wird
sicherlich Benjamin Behrla, der sich im Training eine Risswunde an der
Stirn zuzog. Der Einsatz des angeschlagenen Christophe Lambert ist
indes noch offen, entscheidet sich heute kurzfristig. „Wenn sonst
niemand mehr ausfällt, haben wir sicher eine gute Chance, gegen Walheim
zu gewinnen”, peilt Holk Silbersack den dritten Tabellenplatz an. waz
witten+++ 25.09.2009 SUA-Männer haben ein strategisches Ziel +++Von Dietmar Bock
(RN)
ANNEN Der Judo-Bundesligist SU Annen steht vor einem NRW-Derby. Am
Samstag kommt zu 18 Uhr der TSV Hertha Walheim in den Dojo am
Kälberweg. Es geht um die Klärung der Frage, ob es der dritte Rang wird
oder ob man Vierter bleibt. Für die Gäste aus Aachen geht es um
wichtige Zähler für den direkten Klassenerhalt.
Rutscht
der Drittletzte noch einen Platz ab, muss er in die Abstiegs-Relegation
mit den beiden besten Klubs der 2. Bundesliga Nord.
Die
Kaiserstädter schlugen bisher zu Hause nur die beiden Kontrahenten,
gegen die die SUA bis dato auswärts verlor: Mönchengladbach (8:6) und
Braunschweig (7:6). Durch beide Niederlagen (4:8 und 6:7) nahm sich das
Team um die Trainer Andreas Reeh und Holk Silbersack selbst aus dem
Titelrennen der Gruppe Nord und verschenkte auch den zweiten Rang, der
im Viertelfinale Heimrecht bedeutet hätte.
Jetzt gilt es im
NRW-Vergleich zu siegen und so dem Süd-Ersten und Rekordmeister TSV
Abensberg (12:0-Zähler, 14 Titel) zu entgehen. 2007 hatte man dieses
"Viertelfinal-Vergnügen" bereits. Damals entging man mit dem 1:13 in
Bayern nur knapp der Höchststrafe. Als Nord-Dritter geht es entweder
zum KSV Esslingen, JC Leipzig oder JC Ettlingen. Und da hätte man
durchaus Chancen . . .
Der Gegner hat 126 Judoka auf der Meldeliste ruhrnachrichten witten
+++ 25.09.2009 SUA-Frauen wittern ein kleine Chance +++
Von Dietmar Bock
(RN)
ANNEN Für die Judo-Frauen des Bundesliga-Vorletzten SU Annen steht am
Samstag ab 16 Uhr in der Jahrhalle in Mönchengladbach beim 1. JC auch
das Duell mit dem Tabellen-Nachbarn Hamburger JT auf dem Programm.
Darum ist dieser Samstag ein wichtiger Samstag.
Hamburg trennte
sich bisher vom PSV Rostock 3:3 und besiegte Bayer 04 Leverkusen 5:2.
Gegen letztgenannten Gegner warf auch Annen im heimischen Dojo seinen
bisher einzigen Sieg (4:3) heraus.
Annen setzt auf das Team, das
zuletzt gegen Brandenburg und Leverkusen kämpferisch und technisch
überzeugte. Dani Libosan, die ihren zweiten Kampf aufgeben musste, will
erneut kämpfen und auch die angeschlagene Solveig Martens könnte wieder
mitmischen. "Wir hoffen, dass sie kämpfen kann", so Trainer Hinnerk
Gölnitz, der die Aufgaben realistisch sieht: "Gladbach ist nicht unsere
Kragenweite. Gegen Hamburg haben wir dann eine Chance, wenn sie ohne
ihre Ausländerinnen kommen."
WM-Starterinnen ohne Ende
Diese
Aussage deckt sich mit dem von seinem Trainerkollegen Karlheinz Stump
vorgegebenen Ziel: "Gegen die Gastgeber wollen wir einen guten Kampf
abliefern, gegen Hamburg punkten." Beides wird schwer zu realisieren
sein. Der JCM hat in der Polin Malgorzata Gornicka und Jacqueline
Schrank in den oberen Gewichtsklassen ebenso Sieg-Judoka in seinen
Reihen wie in den unteren mit den WM-Starterinnen Ulrike Scherbarth,
Kitty Bravik und Birgit Ente.
Auch Hamburg könnte mit der
niederländischen U20-Europameisterin Linda Bolder und der slowenischen
Ex-WM-Zweiten Lucija Polavder internationale Top-Kräfte aufbieten.
Bisher blieben sie stets daheim. Doch zum Saisonende wollen die
Hanseaten, die zwei Mal in dieser Saison die 48 kg-Klasse nicht besetzt
hatten, wohl noch einmal Stärke zeigen. ruhrnachrichten witten
+++ 23.09.2009 Sina Schiffelholz muss sich nur der Meisterin beugen +++Von AHa
U-16-Judoka des JC Banzai landet beim bundesoffenen Sichtungsturner auf Rang drei der 63-Kilo-Klasse.
Fast
ein Jahr hatte Sina Schiffelholz vom Judo-Club Banzai wegen einer
Hüftverletzung pausieren müssen, nun feierte sie in Bremen beim
Roland-Cup ein starkes Comeback. Beim bundesoffenen
U-16-Sichtungsturnier belegte die Banzai-Judoka den dritten Platz in
der 63-Kilo-Klasse.
25 Mädchen starteten, und ihren
ersten Pool-Kampf beendete Sina Schiffelholz gegen Franziska Jacobi von
der Bremer Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack nach nur 16 Sekunden mit
einem vollen Punkt („Ippon”). Danach wurde es anstrengender, und die
Banzai-Kämpferin musste gegen die Niederländerin Denise van Wieren von
der Judovereinigung Vos über die vollen vier Minuten gehen. Schließlich
setzte sie sich aber mit einer mittleren Wertung („Yuko”) durch, ehe
sie sich dank ihres vorzeitigen Sieges gegen Josefine Köckert vom MTV
Vorsfelde (2:02 Minuten) für das Halbfinale qualifizierte.
Dort
wartete ein Brocken: Lea Reimann (PSV Duisburg). Nach nur 49 Sekunden
beendete die Deutsche U-17-Meisterin den Kampf. So blieb Sina
Schiffelholz das kleine Finale, das sie nach 17 Sekunden gegen Lea
Püschel (Judo-Club Schloß Neuhaus) gewann. waz gelsenkirchen
+++ 22.09.2009 Klassenerhalt gesichert +++Sieg und Niederlage in Bottrop, Siegpunkt durch Dustin Fiedler
Die
Judokas der Polizeisportvereinigung Bochum kehrten mit einem Sieg und
einer Niederlage vom 4. Oberligakampf in Bottrop zurück. Damit konnte
schon vorzeitig der Klassenerhalt gesichert werden. Neben den beiden
Letzten der Liga muss eventuell auch der drittletzte in die Landesliga
absteigen. Durch einen möglichen Abstieg eines Westvereines aus der 2.
Bundesliga in die Regionalliga, kann ein zweiter Verein aus
Regionalliga in die Oberliga abrutschen und somit würde der drittletzte
Verein aus der Oberliga absteigen. Glück für die Bochumer, dass die
direkten Konkurrenten Godesberg (10. Platz ) und Bottrop (9. Platz) am
letzten Kampftag gegeneinander kämpfen müssen.
Die Bochumer mussten in Bottrop ersatzgeschwächt gegen den JC Langenfeld und dem JC 66 Bottrop III. antreten.
Nikolay
Shirotskiy fehlte urlaubsbedingt und beim Abschlusstraining am Freitag
verletzte sich Leichtgewichtler Alexander Hoffmann. Zudem mussten
Patrick Zwart und Christian Bentke arbeiten und standen dem PSV
ebenfalls nicht zur Verfügung.
Trotzdem hatten sich die Bochumer zwei Siege zum Ziel gesetzt.
In
der Auftaktbegegnung stand man den überraschend starken Langenfeldern
gegenüber. Sebastian Podsadoczny wurde bis 100 kg zum Erstaunen der
Bochumer nach nur 34 Sekunden vom jungen Timm Dettke mit Schulterwurf
geworfen. 0 : 1 Bis 66 kg konnte Sebastian Schmidt direkt ausgleichen (
1 : 1 ) und Sven Karpinski sorgte nach 27 Sekunden für die Bochumer
Führung. 2 : 1 Eine Klasse höher startete André Planz im Schwergewicht.
Gegen den körperlich überlegenen Christian Lucke verlor er ebenfalls
mit einem Schulterwurf. 2 : 2 Bis 73 kg überzeugte der 17 jährige
Christian Tröster gegen den 42 Jahre alten Andreas Fuchs. Obwohl
Christian zunächst mit einer mittleren Wertung zurück lag und sich nur
knapp aus einem Haltegriff befreien konnte, bestimmte er das
Wettkampfgeschehen.
Nach 4, 02 Minuten warf er Fuchs auf den Rücken
und brachte die Bochumer wieder in Führung. 3 : 3 In der Gewichtsklasse
bis 81 kg konnte sich Trainer Jürgen Wagner leider nicht gegen Andras
Kirse durchsetzen, sodass die Langenfelder zum 3 zu 3 ausglichen. Dies
bedeutete zugleich die Niederlage, da die Bochumer die 60 kg
Gewichtsklasse nicht besetzen konnten. 3 zu 4
Nun musste unbedingt ein Sieg gegen die Bottrop herausspringen.
In
einer hart umkämpften Begegnung behielt Sebastian Podsadoczny gegen
den jungen Bottroper Christian Dziwok mit einer mittleren Wertung die
Oberhand und brachte die Bochumer in Führung. 1 : 0 Überraschend
verlor Eyke Ehrenberg bis 66 kg nach einer Führung seinen Kampf mit
einem Hüftwurf. 1 : 1
Anpacken und Werfen war das
Motto von Sven Karpinski. Nach nur 10 Sekunden ging er nach einer
erfolgreichen Innensichel als Sieger von der Matte. 2 : 1 Schwerer
hatte es André Planz. Er musste mit Kai Kaziur über die volle 5
Minuten Distanz. Mit zahlreichen Wertungen behielt er aber das Zepter
in den Händen und holte den dritten PSV-Punkt. 3 : 1 Es lag nun an dem
18 jährigen Dustin Fiedler den wichtigen vierten Punkt zu holen. In
überraschend cooler Manier erledigte er seine Aufgabe und warf den
Bottroper Mathias Golomb nach 40 Sekunden mit einem Abtaucher auf den
Rücken. 4 : 1 Christian Tröster startete nun eine Klasse höher bis 81
kg und hielt den Kampf gegen den körperlich überlegenen Stefan
Urselmann lange offen. Nach 2,40 Minuten setzte Urselmann einen
Harai-goshi (Hüftfeger) an, dem Christian Tröster nichts entgegen zu
setzen hatte. 4 : 2 Auch der letzte Punkt musste erneut bis 60 kg
kampflos abgegeben werden. 4 : 3
Nun tritt der Aufsteiger PSV
Bochum am letzten Kampftag in Witten gegen den Mitaufsteiger JC Pelkum
und dem Tabellenzweiten, SU Witten-Annen III. an.
Die PSVler wollen
sich nicht auf andere verlassen und wollen die gute Saison mit
mindestens einem Sieg beenden. Damit würden sie ihren Tabellenplatz im
Mittelfeld behalten Kampfbeginn am kommenden Samstag ist um 16 Uhr in
Witten, Kälberweg 2 - 4.+++ 22.09.2009 Oberliga-Frauen: Zweite Mannschaft der SUA im eigenen Dojo erfolgreich +++Am
4. Kampftag der Oberliga durfte die zweite Damenmannschaft zuhause die
Mannschaft des Tabellenletzten Budo Sport Kaarst und die des Brander TV
3 (Platz 9) begrüßen.
Die erste Begegnung der Gastmannschaften ging 6:1 für den Brander TV aus.
Im Anschluss kämpfte die SUA gegen den Brander TV.Mit einem 5:2 ging der Sieg deutlich zu Gunsten der Annenerinnen aus.
In
der ersten Begegnung bis 48kg musste die bislang ungeschlagene
Nachwuchskämpferin Mandy Taubert in einem starken Kampf ihre erste
Niederlage hinnehmen. Einen weiteren Punkt mussten die Damen abgegeben,
da die Klasse bis 52kg unbesetzt blieb. Die Kämpferinnen der 63kg
Klasse jedoch überzeugten auch in den höhreren Gewichtsklassen und so
konnten Pia Schubert (-70kg) und Vanessa Wagner (-78 kg) mit Ippon
vorzeitig ihre Kämpfe entscheiden. Iris Woitschell (-57 kg) führte
haushoch bevor die per Seo Nage einen zweiten Wazari und somit den Sieg
holte. Lisa Semmler entschied ihren Kampf in der Klasse bis 63 kg durch
ihre überragende Sankakutechnik im Boden und Rebecca punkteten per
Haltegriff erfolgreich für die SUA. Endstand 5:2
Nun hieß es nochmal
siegen und vor allem sollten auch die jungen Neuzugänge der
Annenerinnen einen Einsatz bekommen. Das SUA Team gewann das Duell
gegen Kaarst knapp mit 4:3.
Diesmal hatte Mandy Taubert keine
Gegnerin und gewann kampflos. In der aus SUA-Sicht unbesetzten Klasse
bis 52 holte die Kaarster Mannschaft jedoch ebenfalls einen kampflosen
Sieg . Lisa Semmler (-70 kg) gewann per Seo Nage und Pia Schubert
(-78kg) per Abtaucher vorzeitig. Den Eigengewächsen Ayse Sahin ( -63kg)
und Lisa Martin (-57kg) fehlte jedoch das letzte Quäntchen Glück (und
ein Bisschen Erfahrung) und so verloren beide ihre Kämpfe. Nun lag es
an Rebecca Richter bei einem Stand von 3:3 für den Sieg zu sorgen.
Souverän gewann die leichte Schwergewichtlerin per Ippon . Endstand 4:3
Oberliga-Männer gewinnen gegen Godesberg
SUA
III Oberligaherren verlieren knapp mit 3:4 gegen Spitzenreiter Köln und
gewinnen ebenso knapp gegen Godesberg 4:3. Die - wie das Damenteam -
mit zahlreichen u17 und u20 Kämpfern besetzte junge Truppe von Coach
Fritz Salewsky behauptet damit einen sehr starken zweiten Tabellenplatz
in der Oberliga. su witten-annen
+++ 22.09.2009 Das große Zittern bei Hertha Walheim geht weiter +++
(AZ/AN)
Potsdam/Walheim. Steffen Krüger hatte einen hehren Vorsatz: „Ich wollte
ihn bewegen.“ Geschafft hat er es nicht. „So ’nen Schwergewichtler habe
ich noch nie gesehen“, gestand der „Kämpfertrainer“ des TSV Hertha
Walheim, der sich dem weißrussischen Ex-Europameister Yuri Rybak
immerhin 1:16 Minuten widersetzte. Tobias Albuschies hatte dies im
ersten Durchgang 2:11 Minuten geschafft, an den zwei gewonnen Punkten
für den SC Potsdam im Kampf der Gruppe Nord der Judo-Bundesliga änderte
das tapfere Auftreten Krügers und Albuschies’ nichts. Unbezwingbar wie
Rybak ist auch 90-kg-Mann Andrei Kazusionak, anders als Rybak auch
aktueller Champion des Kontinents. „Der ist so bärenstark“, sagt Krüger
fast schon bewundernd und macht seinen Kämpfern Benjamin Al-Baghdadi –
der im zweiten Durchgang in der Klasse bis 81 kg eine starke Leistung
ablieferte – und Patrick Haas keinen Vorwurf für ihre Kurzarbeit. 30
bzw. nur sechs Sekunden dauerte ihre Gegenwehr.
Vier
Ausländerpunkte für die Gastgeber, dazu die erwarteten Siege von Arne
Mundt und Robert Kopiske in der 60-kg-Klasse, und schon hatten die
Potsdamer den Sieg in der Tasche. Sechs Punkte reichten, um Walheim
eine bittere 5:6-Niederlage zuzufügen, die angesichts des unerwarteten
Sieges von Braunschweig (7:6 gegen Witten-Annen) und des ebenso
unerwarteten 6:6 von Mönchengladbach gegen den SC Berlin noch ein
bisschen bitterer schmeckt. Denn beim bangen Blick auf die Tabelle wird
vor dem letzten Kampftag klar: Verliert Walheim in Witten-Annen am
kommenden Samstag, droht der Gang in die Relegation.
Dabei haben
Krüger und seine Kollegen in Potsdam fast alles richtig gemacht. Sie
haben sich nicht verpokert, sie haben alles gegeben – sie hatten aber
nicht genug Ausländer an Bord. Der Knackpunkt des Duells, denn neben
Grim Vuijsters, dessen Knieverletzung doch keinen Einsatz zuließ,
fehlten auch alle anderen niederländischen und belgischen Asse der
Hertha, die international für ihre Heimatländer auf der Matte standen.
Zwar zauberten die Walheimer mit Marco Maddaloni einen ehemaligen
Olympiasieger aus der Mannschaftsliste auf die Matte, doch der
Italiener steuerte „nur“ einen Zähler bei. „Da waren zwei Punkte
eingeplant“, gestand Krüger, wissend, das Maddalonis erster Gegner
Mario Schendel nicht gerade ein schlechter Kämpfer ist. Da auch Yassin
Grothaus und Stefan Krause jeweils ein Unentschieden akzeptieren
mussten (Krüger: „Stefan wurde im zweiten Durchgang auch noch
benachteiligt“), geht das Zittern um den Klassenerhalt weiter. Bis
nächsten Samstag in Witten-Annen, und Steffen Krüger verspricht schon
einmal: „Da wird’s krachen!“ (fö) AZ/AN
+++ 22.09.2009 Friedrichsfeld hält die Klasse +++
(NRZ)
Voerde. Das Abenteuer Judo-Oberliga wird für die SV 08/29
Friedrichsfeld auch in der kommenden Saison ein Fortsetzung finden. Das
„gallische Judodorf” sicherte sich in Duisburg-Meiderich durch einen
5:2-Erfolg über den gastgebenden MSV den vorzeitigen Klassenerhalt in
der Oberliga.
Die erste Partie gegen Münster wurde knapp mit 3:4
verloren. Hendrik Lohmann (-81 kg) hatte dem starken und in der
Oberliga ungeschlagenen Münsteraner Potthoff wenig gegenzusetzen und
verlor verdient mit Ippon. Den Ausgleich besorgte Tim Gerpheide (-66
kg) mit einem schönen Harei-Goshi-Ippon (Schenkelwurf) gegen
Berkemeier, der bis dahin auch noch ungeschlagen war. Timo Engelhardt
(-90 kg) verlor durch Haltegriff gegen Lagemann, Hubert Swiech (-60 kg)
schaffte gegen Kulaga mit einem sehenswerten Tomoe-nage (Überkopfwurf)
wieder den Ausgleich. Bis 100 Kilogramm musste sich dann Dirk Junik dem
Münsteraner Obrowski mit Ippon geschlagen geben. Als dann Jeffrey
Kramer (-73 kg) in gewohnt sicherer Manier mit Haltegriff gegen Jansen
gewann, musste der Schlusskampf die endgültige Entscheidung bringen.
Die Friedrichsfelder Hoffnungen lagen jetzt bei Mark Koch (+100 kg),
der jedoch sein Potenzial nicht abrufen konnte und gegen Gleis unterlag.
Das
Friedrichsfelder Lager war enttäuscht, da durchaus mehr drin gewesen
wäre, aber Walter Trapp rüttelte das Team vor dem Derby gegen den MSV
wieder wach und beschloss, Engelhardt und Lohmann in den
Gewichtsklassen zu tauschen.
Engelhardt, jetzt bis 81 Kilogramm,
beherrschte im ersten Kampf seinen Kontrahenten Koppenberg, verlor dann
aber überraschend mit Ippon. Tim Gerpheide (-66 kg) besiegte Heister
mit Ippon. Hendrik Lohmann (-90 kg) sorgte durch Osoto-gari-Ippon für
das 2:1 gegen Riesop. Stark auch wieder die Leistung von Hubert Swiech
(-60 kg), der dem Meidericher Skowron durch permanente Techniken keine
Chance ließ.
Junik schlug Uyma
In der Klasse bis 100
Kilogramm musste dann Dirk Junik gegen den favorisierten Mesut Uyma auf
die Matte. Uyma wurde dieser Rolle mit einer klaren Punkteführung bis
zehn Sekunden vor Schluss auch gerecht, doch Junik startete einen
letzten verzweifelten Angriff und brachte Uyma mit einem „Beinfasser"
entscheidend auf die Matte. Damit stand der Sieg fest. Für das
Sahnehäubchen sorgte noch Jeffrey Kramer mit dem 5:1 gegen Jansen, die
Niederlage von Mark Koch (+ 100 kg) störte nicht mehr.
Samstag in eigener Halle
Mit
diesem wertvollen Sieg im Rücken, kann der Aufsteiger nun am Samstag um
16 Uhr in eigener Halle die erste Oberligasaison erfolgreich
abschließen und gegen Bottrop III und Bad Godesberg sogar einen Platz
im oberen Mittelfeld anpeilen. nrz dinslaken
+++ 21.09.2009 1. Bundesliga: 120 Kilo geballte Kraft +++
Yuri Rybak und Andrej Kazusionak siegten gegen Wahlheim je zweimal für UJKC
(PNN)
Durch einen knappen 6:5-Heimsieg über Hertha Wahlheim wahrten die
Judo-Männer des UJKC Potsdam am Samstag alle Chancen auf den
vorzeitigen Klassenerhalt. Sie verfügen als Tabellenfünfter nun ebenso
über vier Punkte wie die Verfolger Wahlheim und Braunschweiger JC, der
sich überraschend mit 7:6 gegen die SU Witten-Annen durchsetzte. In den
letzten Vorrunden-Kämpfen am kommenden Samstag daheim gegen
Schlusslicht JC Mönchengladbach (drei Punkte) kann der UJKC mit seinem
dritten Saisonsieg endgültig den Gang in die Abstiegsrelegation
vermeiden.
Garanten für den Erfolg am Samstag über Wahlheim
waren in der Leichtathletikhalle des Luftschiffhafens unter anderem
Potsdams weißrussische Gaststarter Andrej Kazusionak (90 kg) und Yuri
Rybak (über 100 kg). „Beide haben sich sehr gut verkauft und uns mit
ihren doppelten Siegen wichtige Punkte geholt“, erklärte
UJKC-Cheftrainer Axel Kirchner, und Mannschaftsleiter Silvio Paul
schwärmte: „Rybak, der erstmals für uns antrat, war mit seinen 120 Kilo
geballte Kraft. Und Kazusionak hat mit seinen Gegnern Haschen
gespielt.“ Der 25-Jährige brauchte gegen Benjamin Al-Bagdadi lediglich
30 und dann gegen Patrick Haas gar nur sechs Sekunden zum Sieg. Auch
Rybak benötigte gegen Tobias Albuschies und Steffen Krüger je nicht
einmal die Hälfte der Fünf-Minuten-Zeit. Der ebenfalls angereiste Pole
Przemyslaw Matjaszek verzichtete zugunsten Rybaks auf seinen Einsatz im
Rückkampf; pro Doppel-Runde dürfen nur insgesamt vier Ausländer
eingesetzt werden.
Potsdamer Siege erkämpften außerdem in der
60-Kilo-Klasse Arne Mundt gegen Thomas Rademacher sowie Robert Kopiske
gegen Lutz Pospischil. Auch der lange verletzt gewesene René Schendel
verkaufte sich in der 81-Kilo- Klasse mit seinem Remis gegen Yassin
Grothaus gut. Und Phillipp Hollmann, eigentlich ein 90-Kilo-Mann,
schaffte im 100-Kilo-Limit nach einer Niederlage gegen Stefan Krause im
zweiten Vergleich mit dem Wahlheimer ein Unentschieden. „Dabei konnte
er seine Technik und Taktik besser umsetzen“, lobte Kirchner.
Potsdams
Coach geht davon aus, dass seine Mannschaft in der gleichen Besetzung
wie diesmal am kommenden Samstag ab 15 Uhr in der Sporthalle Heinrich-
Mann-Allee gegen das Schlusslicht nicht in Gefahr geraten dürfte.
„Mönchengladbach“, sagte er. „liegt uns noch mehr als Wahlheim.“ M. M.
potsdamer neuste nachrichten
+++ 20.09.2009 SU Annen landet unsanft auf dem Rücken +++
V
on Oliver Schinkewitz
Nach
6:7-Niederlage in Braunschweig keine Chance mehr auf Rang eins oder
zwei. Hamburg nach 6:4 gegen Frankfurt/Oder vor dem Gruppensieg
JC Braunschweig - SU Annen 7:6
Zuschauer: 80.
(WAZ) Braunschweig. Das nennt man dann wohl „Angstgegner”: Einmal mehr hat
sich die Reise nach Niedersachsen für die Bundesliga-Judoka der SU
Annen nicht gelohnt - beim JC Braunschweig warf die Mannschaft mit 6:7
auch die letzte Chance über Bord, die Finalrunde eventuell daheim
ausrichten zu dürfen.
Auf bestem Wege dahin ist nun das Hamburger Judo-Team, das sich gegen
Frankfurt/Oder mit 6:4 durchsetzte. Kurioserweise haben die
Hansestädter ihren einzigen Saisonkampf zu Beginn bei der SU Annen
abgegeben.
Die Motivation der Wittener war nach dem Triumph über Frankfurt/Oder
durchaus vorhanden - doch konnte das Trainerduo Holk Andreas
Reeh/Silbersack kaum damit rechnen, dass sich in Braunschweig gleich
zwei ganz wichtige Kämpfer verletzen würden. Nach dem ersten Durchgang
lagen die Annener mit 3:4 im Hintertreffen - zwar hatten Benny Behrla,
Christoph Najdecki und Henri Schoeman gewonnen, doch Letzterer
verdrehte sich dabei einmal mehr sein ohnehin lädiertes Knie
(Kreuzbandriss), quälte sich aber mit Erfolg über die Zeit. Zu allem
Überfluss verletzte sich auch Christophe Lambert gegen Hannes Vetter,
zog sich eine Rückenblessur zu und musste aufgeben.
„Das hat uns natürlich schwer getroffen”, so Trainer Holk Silbersack -
denn nun standen die Annener in der 90 kg-Klasse ohne die Optionen
Schoeman und Lambert ziemlich bedröppelt da. „Alle Klassen waren
doppelt besetzt - nur diese eben nicht.”
Und so entwickelte sich die Begegnung ganz anders, als es sich die
Annener gewünscht hätten. Keine große Hilfe war am Samstag auch Jonas
Focke (-73 kg), der gleich zweimal gegen den starken Polen Tomasta
Adamiec verlor. So lagen die SUA-Judoka im zweiten Durchgang mit 3:6
hinten, ehe Benny Behrla, Jeroen Mooren und Maxime Lambert nacheinander
ihre Duelle zum 6:6-Ausgleich gewannen und sich zumindest wieder
Hoffnung breit machte. Dann aber musste Stefan Oldenburg auf die Matte,
gab viereinhalb Minuten alles gegen Hannes Vetter - und wurde dann doch
glatt gekontert (Ippon).waz witten
+++ 20.09.2009 Peinlich +++
Von Andree Hagel
JC Koriouchi Gelsenkirchen hat nur neun Kämpfer an der Waage und unterliegt beim JC 66 Bottrop mit 1:13.
(WAZ)
Der Kampf hatte noch gar nicht begonnen, da herrschte schon große
Fassungslosigkeit. Spätestens an der Waage, zu der der JC Koriouchi
Gelsenkirchen vor dem Kampf der 2. Judo-Bundesliga beim JC 66 Bottrop
nur zu neunt erschien, war klar, dass es für die Mannschaft von Trainer
Harald Mantei beim Spitzenreiter und Meister ein Desaster wird. Von den
14 Kämpfen ging gerade mal einer nach Gelsenkirchen. Der Niederländer
Willy Bilstra setzte sich im Schwergewicht (+100 kg) gegen Bottrops
Tobias Theimann mit seiner Spezialtechnik durch, einem Schenkelwurf
(Uchi-mata).
Es war am Sonntag noch lange nicht 17 Uhr in der
Bottroper Dieter-Renz-Halle, da schüttelten alle quasi gemeinsam den
Kopf. „So”, sagte Harald Mantei, „habe ich mich noch nie blamiert.” Und
am liebsten, auch wenn er das so nicht sagte, wäre er gar nicht
angetreten. Aber eine 2000-Euro-Strafe kann sich der JC Koriouchi in
seiner aktuellen finanziellen Verfassung überhaupt nicht leisten. Die
500 Euro, die nun fällig werden, weil in beiden Durchgängen das
Halbleichtgewicht (66 kg) nicht besetzt wurde, schmerzen schon genug.
Arseni Kurmaz kommt nicht
Dem
JC Koriouchi fehlte in Bottrop nicht nur die Niedersachsen-Delegation –
Ranglisten-Turnier für die Deutschen Meisterschaften –, sondern nach
einigen kurzfristigen Absagen hatten die Gelsenkirchener nicht einmal
mehr ein Rumpf-Team. Trainer Harald Mantei wiederholte auch seine
Kritik und sagte, dass sich der Deutsche Judo-Bund bei seiner
Terminplanung mal Gedanken machen müsse. Letztlich aber wird der JC
Koriouchi dem JC 66 Bottrop in peinlicher Erinnerung bleiben. Zumal es
nicht das erste Mal war, dass die Gelsenkirchener mit einer Mannschaft
in der Dieter-Renz-Halle antraten, die alles hat, aber kein
Zweitliga-Format. Das hätte sich auch nicht geändert, wenn 66-Kilo-Mann
Arseni Kurmaz wie geplant in Bottrop gewesen wäre. Er hätte aber
zumindest die 500-Euro-Strafe verhindern können. „Ich weiß nicht, wo er
ist. Ans Handy geht er nicht”, sagte Harald Mantei.
Noch ein paar Fakten des Kampfes.
Erstens:
Harald Mantei musste über die Waage und ging auch zweimal in der
90-Kilo-Klasse auf die Matte. Der Trainer, der am kommenden Montag 49
wird, gab sowohl gegen den ehemaligen Gelsenkirchener Jeffrey Meeuwsen
als auch gegen Dennis Lanfermann sofort auf. Das tat im zweiten
Durchgang auch Sascha Stamm (100 kg) gegen Jeffrey Meeuwsen.
Zweitens:
In der 73-Kilo-Klasse kämpften für den Judo-Club Koriouchi Grün-Gurte
(3. Kyu) in der 2. Bundesliga – erst René Mantei, der gegen Markus
Wallerich keine Chance hatte, dann Marvin Osthoff, der Marc Kühlkamp
hoffnungslos unterlegen war.
Drittens: Es war nicht einfach für
den JC 66, sich und seine Fans bei Stimmung zu halten. Aber dann schrie
plötzlich Hallensprecher Volker Tapper in sein Mikrofon: „Sensation.”
Der 18-jährige Lars Haarmann, keine 90 Kilo schwer, hatte soeben Willy
Bilstra aufs Kreuz gelegt. „Er hat die Aufgabe zu leicht genommen”,
sagte Harald Mantei. „Er muss aber genauso ehrgeizig kämpfen wie
Gegner, die so schwer und so groß sind wie er.” Aber das war im
Vergleich zum Koriouchi-Auftritt nur eine kleine Peinlichkeit. waz
gelsenkirchen
+++ 20.09.2009 JC 66 macht alles klar +++
Von Günter Dohnau
Bottrop. Mit 13:1-Kantersieg gegen Koriouchi Gelsenkirchen vorzeitig das Meisterstück in der 2. Bundesliga gemacht.
(WAZ)
Das war der erste Feiertag. Der zweite soll bei der Aufstiegsrunde
folgen. Der Jubel kannte keine Grenzen. Die Kämpfer lagen sich in den
Armen, die Zuschauer feierten den Triumph, Luftballons flogen durch die
Halle. Die erste Etappe auf dem Weg in die erste Bundesliga ist
geschafft.
Der JC 66 brachte vorzeitig den Gewinn der
Meisterschaft in der 2. Judo-Bundesliga gestern Abend unter Dach und
Fach. Mit einem 13:1-Kantersieg im Revierderby gegen Koriouchi
Gelsenkirchen begeisterten die Schützlinge von Trainer Frank Urban ihre
Fans.
Tolle Atmosphäre in der Dieter Renz-Halle. Rund 700
Zuschauer waren begeistert. Der JC 66 präsentierte sich in Meisterform.
Allerdings verlangten die Gelsenkirchener dem Tabellenführer nicht
alles ab. Sie erschienen nur mit einer Rumpfmannschaft und überließen
den Gastgeber die 66 kg-Klasse zweimal kampflos. Im ersten Durchgang
stellten die Bottroper mit 6:1 bereits die Weichen zum Sieg. Nur der
Holländer Willy Bilstra punktete im Schwergewicht gegen Tobias Theimann.
Kalala
Ngoy (-60 kg), Dominik Gosens (kampflos -66 kg), Markus Wallerich (-73
kg) durch Ippon, Daniel Möller (-81 kg) und Jeffrey Meeuwsen (-90 kg)
sowie Alexander Bannikow (-100 kg) ließen nichts anbrennen. Im zweiten
Durchgang sorgte dann der 18-jährige Lars Haarmann für die Sensation,
als er im Schwergewicht Willy Bilstra durch Ippon besiegte. Da stand
die Halle Kopf. Bottrop im Meisterrausch. Für die weiteren Punkte nach
der Pause sorgten Kalala Ngoy, der kampflose Zähler für Dominik Gosens,
Daniel Möller, Dennis Lanfermann (-90 kg) und Jeffrey Meuwsen (-100 kg).
Begeisterung
beim JC 66 nach Kampfende. „Wir sind glücklich, dass wir die
Meisterschaft schon vorzeitig gewonnen haben”, sagte Teammanager Volker
Tapper. Für Trainer Frank Urban stand schon vor dem Kampf fest, dass
seine Mannschaft hoch gewinnen würde, nachdem die Aufstellungen bekannt
waren. waz bottrop
+++ 18.09.2009 JC 66 Team holt die Meisterschaft +++
Mit
zwei souveränen Siegen am letzten Kampftag in Bielefeld sicherte sich
das Frauen-Regionalliga Team die Meisterschaft und das Recht, am 10.
Oktober der Ausrichter zur Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga zu sein.
Obwohl der JC wieder nur mit einem Rumpfteam antreten konnten,
erledigte das von Nicole Koppenborg sehr gut eingestellte Team die
Pflichtaufgabe gegen die beiden Tabellenschlusslichter ohne große
Probleme. Gegen den JC 71 Düsseldorf siegte der JC 66 mit 5:1, gegen
Ausrichter JC 93 Bielefeld gab es ein 6:1.
Im ersten Kampf des Tages
standen sich die Teams aus Bottrop und Düsseldorf gegenüber. Katrin
Reißberg sorgte in der Klasse bis 78 kg für den ersten Punkt.
Katharina Gutmann (-63 kg) kämpfte unentschieden. Janina Lanfermann und
Rike Ruhwinkel erhöhten auf 3:0. Maureen Siegamnn (-52 kg) musste sich
geschlagen geben. Zum Abschluss siegten Julia Rotthoff (-48 kg) und
Miriam Eickmeier (-70 kg) jeweils vorzeitig und stellten den 6:1
Endstand her. Im nächsten Kampf ging es gegen den Ausrichter, den JC 93
Bielefeld. Katrin Reißberg (-78 kg) lag nach einer Unachtsamkeit mit
eine großen Wertung im Rückstand. Eine Minute vor Schluss warf sie
ihrer Gegnerin dann jedoch noch per Schulterwurf und sorgte für das
1:0. Katharina Gutmanns vorzeitiger Sieg nach zwei Minuten brachte das
2:0 für den JC 66. Rike Rühwinkel holte den dritten Punkt für die
Bottroper. Janina Lanfermann konnte den Kampf verletzungsbedingt
nicht bestreiten und direkt nach der Verbeugung auf (3:1). Danach
punktete aber nur noch der JC 66. Maureren Siegmann, Julia Rotthoff und
Miriam Eickmeier bescherten mit ihren Siegen den 6:1 Endstand für den
JC 66. „Die Mädels haben super gekämpft, trotz der dünnen Personaldecke
waren wir nie in Gefahr hier noch zu straucheln“, fasste Nicole
Koppenborg den Kampftag zusammen. jc 66 bottrop Fotos der Begegnungen
+++ 16.09.2009 Brisantes Revierderby +++
Der
JC 66 Bottrop empfängt am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr den
Reviernachbarn JC Koriouchi Gelsenkirchen und kann vorzeitig die
Meisterschaft der 2. Bundesliga nach Bottrop holen.
Die
Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein. Der JC 66 Bottrop ist
souveräner Tabellenführer der 2. Bundesliga und strebt die dritte
Meisterschaft in Folge an, zu der nur noch zwei Punkte fehlen. Damit
wären die Bottroper automatisch erneuter Ausrichter der Relegation um
den Aufstieg in die 1. Bundesliga, die am 24. Oktober ausgerichtet wird.
Der
Gegner am kommenden Sonntag, das Team aus der Nachbarstadt
Gelsenkirchen, steht dagegen mit dem Rücken zur Wand. Als
Tabellenvorletzter stecken die Gelsenkirchener mitten im Abstiegskampf.
Bei einer Niederlage gegen den JC 66 kommt es am letzten Kampftag zum
Showdown in Gelsenkirchen, wenn der bisherige Tabellenletzte, Budokan
Lübeck, zu Gast sein wird.
„Wir sind haushoher Favorit am
kommenden Sonntag. Unsere Jungs haben bislang eine tolle Saison
gekämpft und wissen, dass sie vor eigenem Publikum die Meisterschaft
klarmachen können. Welches Team will sich so ein Erlebnis entgehen
lassen?“ blickt nun auch Trainer Frank Urban optimistisch auf den
nächsten Kampftag. Aber Vorsicht, die letzte Niederlage in der 2.
Bundesliga kassierte das Urban-Team gegen Gelsenkirchen. Vor zwei
Jahren, es war ebenfalls der 6. Kampftag, da verloren die Bottroper in
Gelsenkirchen überraschend mit 5:9. „Das ist nicht nur zwei Jahre her,
sondern auch die Ausgangslage hat sich deutlich verändert. Das
Gelsenkirchener Team hat viele Leistungsträger verloren, wir haben
hingegen an Stärke hinzugewonnen. Aber natürlich unterschätzt niemand
im Team die Gelsenkirchener. Wir nehmen die Begegnung durchaus sehr
ernst.“ So der Trainer weiter.
Für eine entsprechende Atmosphäre
auf den Rängen soll die treue Anhängerschaft des JC 66 Bottrop sorgen.
„Gelsenkirchen hat eine äußerst kleine Fangemeinschaft. Es ist nicht
davon auszugehen, dass sie unsere Halle füllen. Wir haben im Vorverkauf
hingegen eine Menge Karten umgesetzt und sind optimistisch, eine sehr
gut gefüllte Renz-Halle zu erleben. Außerdem haben wir wieder ein
tolles Rahmenprogramm mit unseren Firestars-Cheerleadern, Musik, dem
Einmarsch, einem Tippspiel vor Ort und einer kleinen Ausstellung.“
Zeigt sich auch Team-Manager Tapper zuversichtlich, dass auch die
Stimmung bestens sein wird.
Gekämpft wird ausnahmsweise am Sonntag, 20.09.2009 aber wie immer um 17:00 Uhr. jc 66 bottrop
+++ 14.09.2009 "Ein gigantisches Gefühl" +++
Von Oliver Schinkewitz
(WAZ)
Benjamin Behrla spricht im Interview über den grandiosen Sieg gegen
Frankfurt/Oder, seinen Weg zurück zu alter Form und die Aussichten für
den Rest der Judo-Saison
Das war ein überdeutliches
Lebenszeichen der Männer in den blauen Anzügen: Mit 8:5 jagten die
Judoka der Sport-Union Annen Bundesliga-Spitzenreiter JC 90
Frankfurt/Oder aus dem Dojo am Kälberweg. Einer der Besten im SUA-Dress
war dabei Benjamin Behrla (24), der im Gespräch mit
WAZ/WR-Sportredakteur Oliver Schinkewitz diesen emotionalen Abend noch
einmal Revue passieren ließ.
Die Vorstellung gegen
Frankfurt/Oder war das Beste, was man in dieser Saison zu sehen bekam
von der Sport-Union. War das die erhoffte Wende?
Behrla: Das
will ich doch schwer hoffen. Es war ein gigantisches Gefühl, den Kampf
zu gewinnen - und das noch so klar. Einige unserer Jungs sind da über
sich hinausgewachsen - die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie in der Lage
ist.
Also war die vorherige Pleite in Mönchengladbach nur ein Ausrutscher?
Davon
gehe ist aus. Immerhin hatte es ja Gründe, dass wir dort verloren
haben. Einige der wichtigsten Leute haben bei uns gefehlt - das wissen
die Gladbacher so gut wie wir. Diese Niederlage hat schwer an uns
genagt. Wenn die in der nächsten Saison zu uns kommen, dann . . .
Wer hat Ihnen aus der SUA-Mannschaft am Samstag am meisten imponiert?
Ganz
klar: Stefan Oldenburg hat einen riesigen Kampf geliefert. Man muss
bedenken, dass er mit einem schon wieder gerissenen Kreuzband gekämpft
hat - ebenso wie Henri Schoemann. Und Christoph Najdecki - das ist
total freakig, dass der wieder abgekocht hat für die 60-Kilo-Klasse.
Sie selbst haben nach der längeren Wettkampfpause gegen Frankfurt/Oder ein tolles Comeback gefeiert.
Es
tat unheimlich gut, wieder so gute Kämpfe zu zeigen. Ich denke, ich bin
wieder auf einem guten Weg. Damals war ich ausgebrannt, irgendwie leer.
Da sind vorher so viele Dinge auf mich eingeprasselt - es war echt
nötig, den Kopf mal freizubekommen. Daher war es eine tolle Maßnahme
von Andreas Reeh, mich mal für einige Zeit aus der Schusslinie zu
nehmen - da konnte ich mal die Seele baumeln lassen. Ich bin jetzt seit
sechs Wochen wieder im Training und habe physisch gut aufgeholt.
Das war am Samstag schon eindrucksvoll zu sehen. Wie geht's jetzt weiter? Haben Sie also wieder Blut geleckt?
Hundertprozentig!
Jetzt ziehen wir erstmal noch die drei Wochen Bundesliga voll durch und
gewinnen hoffentlich die Kämpfe in Braunschweig und gegen Walheim -
dann ist in sechs Wochen das Viertelfinale. Ich denke, bis dahin sind
wir alle wieder topfit - auch Jonas Focke und Christophe Lambert. Und
dann rocken wir auch die Endrunde (lacht).
Und bei Ihnen ganz persönlich? Bald stehen ja auch wieder internationale Wettbewerbe an.
Das
ist richtig. Ich bereite mich dann schon gezielt auf den Weltcup in der
Mongolei Ende Oktober vor. Unser Bundestrainer Detlef Ultsch hat mich
vorsorglich dafür nominiert, damit ich in der Weltrangliste nicht so
weit abrutsche. Es ist wichtig, gerade mit Blick auf die großen
Wettbewerbe im nächsten Jahr, dass ich jetzt international noch ein
paar Punkte sammle. waz witten
+++ 14.09.2009 Zwei Walheimer Sieg-Garanten +++
Von Heribert Förster
Walheim.
Florian Heimlich war die Bedeutung nicht klar, wie wichtig sein Kampf
werden würde, wie entscheidend. „Ich lenke mich total ab, bekomme
nichts mit. Normalerweise trage ich sogar Ohrenstöpsel und merke gar
nicht, wenn ich auf die Matte muss . . .“ Also wusste der 73-kg-Mann
aus Osnabrück auch nicht, dass es 6:6 stand vor dem vorletzten Kampf
des Abends, dass von seinem Duell mit Braunschweigs starkem Briten Jan
Gosiewski Wohl und Wehe des TSV Hertha Walheim in der Judo-Bundesliga
abhängen würde. „Ich schau’ nicht auf die Tafel, wie es steht.“
Dann
stand Heimlich, 22, auf der Matte. Er stand nur zur Begrüßung dort,
dann war er immer in Bewegung, attackierte, punktete, begeisterte.
„Dass er einen Ausländer vorführt, das ist schon außergewöhnlich,
Florian hat unglaublich gekämpft. Er ist über sich hinausgewachsen“,
urteilte Steffen Krüger, der im letzten Kampf des Abends selbst
außergewöhnlich und unglaublich kämpfte und über sich hinauswuchs. Das
ist die zweite Geschichte dieses denkwürdigen Bundesliga-Kampfes, den
viele der rund 500 Zuschauer in der Halle des Inda-Gymnasiums schon als
verloren abgehakt hatten. Als die ersten sieben Kämpfe vorbei waren,
herrschte Ruhe in der Halle. Braunschweig führte im vorentscheidenden
Duell gegen den Abstieg mit 5:2, schlimmer noch: In keiner Phase hatten
die Walheimer Kämpfer Kampfgeist gezeigt. Gut, Leon Borgsteede und
Stefan Krause holten die Pflichtsiege, doch bei den fünf Niederlagen
sprang nie der Funke über, hatte kaum einer das Gefühl, „hier geht noch
was“.
Aber dann ging die Post ab. Die Braunschweiger, die in
Durchgang 1 drei Ausländer aufgeboten hatten, konnten den nun
entfesselt kämpfenden Walheimern nichts mehr entgegensetzen. Punkt um
Punkt holte Walheim auf, die Halle tobte. Und dann stand es 6:6. Und
Heimlich war dran. Und gewann vorzeitig gegen Gosiewski. Und Walheim
führte 7:6. Noch, dachten nicht wenige, denn konnte Steffen Krüger,
knapp 100 Kilogramm schwer, gegen Matthias Schmunck, 120 Kilogramm
schwer, zumindest ein Unentschieden holen? Gegen einen der besten
deutschen Schwergewichtler, den DM-Dritten und Seriensieger bei
Ranglistenturnieren? Krüger konnte – und wie er konnte. Er biss sich
fest an dem Braunschweiger Brocken, war total fokussiert auf dieses
Unentschieden, wehrte sich mit allen Kräften gegen einen am Ende
ebenfalls kraftlosen Schmunck. Der Rest war Jubel, La Ola,
Begeisterung. Der Klassenerhalt ist greifbar nah!
1. Durchgang, Klasse - 60 kg: Leon Borgsteede - Falk Henning von der Osten 10:0 (Kampfzeit: 2:25 Minuten)
- 66 kg: Fabrice Flamand - David Dubsky 0:10 (0:34)
- 73 kg: Florian Heimlich - Tomasta Adamiec 0:10 (5.00)
- 81 kg: Yassin Grothaus - Tom Reed 0:10 (1:06)
- 90 kg: Patrick Haas - Hannes Vetter 0:10 (4:11)
- 100 kg: Stefan Krause - Dirk Lehmann 10:0 (0:14)
+ 100 kg: Tobias Albuschies - Matthias Schmunck 0:10 (1:32)
2. Durchgang, - 60 kg: Damien Bomboir - von der Osten 10:0 (0:21)
- 66 kg: Flamand - Olaf Pütz 10:0 (2:35)
- 73 kg: Heimlich - Jan Gosiewski 10:0 (3:43)
- 81 kg: Grothaus - Jörn Helms 10:0 (0:16)
- 90 kg: Benjamin Al-Baghdadi - Vetter 0:5 (5:00)
- 100 kg: Krause - Markus Buchholz 10:0 (1:46)
+ 100 kg: Steffen Krüger - Schmunck 0:0 (5:00)
(AZ/AN)
+++ 14.09.2009 Zum Ausklang nochmal zwei SUA-Siege +++
Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Team um Coach Fritz Salewsky setzt sich gegen Duisburg und Bonn-Beuel durch
Die
Regionalliga-Judoka der Sport-Union Annen haben am letzten Kampftag
eine optimale Bilanz erkämpft. Durch zwei Siege am Wochenende (gegen
Gastgeber PSV Duisburg und den Beueler JC) meldete sich das Team von
Fritz Salewsky eindrucksvoll zurück.
Beueler JC - SU Annen II 2:5 (20:45)
Gegen
die Bonner Vorstädter lagen die SUA-Judoka zwar nach der Niederlage von
Tobias Fischer-Wasels mit 0:1 hinten, doch Siege von Collin Dymel und
Lutz Behrla drehten den Spieß um. Die Beueler kamen noch einmal zum
2:2, weil Tobias Pahnke überraschend unterlag - doch in den letzten
drei Duellen waren die Annener obenauf. Daniel Sowa machte in der 90
kg-Klasse den Anfang, danach setzten sich auch Firat Sahin (-73 kg) und
Simon Schäfer (-81 kg) durch - der 5:2-Erfolg war letztlich
hochverdient.
PSV Duisburg - SU Annen II 2:4 (20:40)
Im
Duell mit den Hausherren profitierte die SUA-Reserve davon, dass
Duisburg sowohl ind er 60- als auch in der 66 kg-Klasse keinen Kämpfer
aufbieten konnte. Lutz Behrla (-100 kg) kam zwar über ein Remis nicht
hinaus, und Tobias Pahnke (+100 kg) verlor auch gegen die Duisburger.
Doch Daniel Sowa sorgte schließlich wieder für den alten Abstand. Nach
der Niederlage von SUA-Youngster Lennart Schmale (-73 kg) war beim
Stande von 2:3 maximal noch ein Remis für die Gastgeber drin - doch
auch das ließen die Annener nicht zu, weil im letzten Kampf Simon
Schäfer starke Nerven bewies und sein Duell in der 81 kg-Klasse sicher
nach Hause brachte.
Zum Abschluss der Meisterschaft liegen die
SUA-Judoka (11:5-Punkte) damit auf dem dritten Tabellenplatz, Meister
wurde der TSV Hertha Walheim II waz witten
+++ 14.09.2009 3 Siege zum Auftakt +++
Die
2. Mannschaft der Polizeisportvereinigung Bochum startete als
Aufsteiger gleich mit drei Heimsiegen und belegt zum Auftakt hinter den
punktgleichen Mannschaften aus Iserlohn und Wanne-Eickel den 3.
Tabellenplatz in der Landesliga.
Als Aufsteiger richtete die 2.
Mannschaft den 1. Landesligakampftag in der Harpener Heide 5 aus. Die
junge PSV Mannschaft wurde noch von Eyke Ehrenberg und Trainer Jürgen
Wagner aus der 1. Mannschaft unterstützt.
In der ersten Begegnung
traf die PSV auf den Mitaufsteiger, den STV Soest. Dass es in der
Landesliga hart zugeht, zeigte direkt die erste Begegnung bis 66 kg
zwischen Eyke Ehrenberg und dem Soester Ralf Jahn. Beide kämpften schon
in der 2. Bundesliga. Sie schenkten sich auch in der Landesliga nichts,
sodass die Auftaktbegegnung unentschieden endete.
André Planz brachte die Bochumer über 100 kg in Führung und Trainer Jürgen Wagner baute bis 81 kg diese auf 2 : 0 aus.
Den
ersten Punkte sicherte bis 90 kg Andreas Bazynski mit seinem
Haltegriffsieg. 3 : 0 Überraschend verlor trotz Yuko-Führung Kevin
Bittinger bis 73 kg. 3 : 1 Den vorzeitigen Sieg und damit die ersten
zwei Punkte für den PSV sicherte Florian Hofäcker. Er bezwang bis 60
kg vorzeitig den Soester Stefan Brinkwirth . 4 : 1 Joachim Krantz
holte bis 100 kg nach nur 25 Sekunden den letzten Punkt und erhöhte auf
5 zu 1.
Danach lief es für die Bochumer wie "geschmiert".
Das
ersatzgeschwächte Team von TuS Eichengrün Kamen wurde im Eiltempo mit 6
zu 1 besiegt. Die Bochumer Punkte holten Florian Hofäcker, Eyke
Ehrenberg, Matthias Engel (-73kg), Jürgen Wagner, Thomas Gedig (-90kg)
und André Planz. Nur Joachm Krantz verlor nach Sekunden mit einem
Schulterwurf.
Im letzten Kampf des Tages traf man auf die Mannschaft
der Börde Union, die ebenfalls ihre Begegnungen gegen Kamen und Soest
gewonnen hatte.
Nach dem ungefährdeten Auftaktsieg von Eyke
Ehrenberg siegte André Planz bereits nach 8 Sekunden mit einem
Schulterwurf und erhöhte auf 2 zu 0.
Nachdem die Nachwuchskämpfer
Frederick Schultejohann bis 81 kg und Julius Gudera bis 73 kg trotz
sehr starker Leistung verloren und Witali Kusnezow mit einem
Armhebelsieg auf 3 zu 2 erhöhte, lag es an Florian Hofäcker den
wichtigen vierten Punkte zu holen.
Nach nur 1,55 Minuten hielt er
seinen Gegner Shangkun im Haltegriff und sicherte so den dritten
Mannschaftssieg für die Bochumer. Im letzten Kampf des Tages lag
Joachim Krantz lange zurück, bis er nach 3,38 Minuten seinen Gegner
Okan Karakus mit einem Hüftwurf auf die Matte "legte". 5 : 2 Endstand
für die PSV II.
Mit den drei Siegen zum Auftakt liegen die Bochumer punktgleich hinter dem TUS Iserlohn und dem DSC Wanne-Eickel.
Am
2. Kampftag der Landesliga - am Sonntag, den 27.10. - kommt es direkt
zur Spitzenbegegnung. In Herne treffen die drei unbesiegten und
punktgleichen Mannschaften aufeinander.
Zwei hohe Siege für PSV Frauen
Die
Frauen der PSV Bochum holten zum Saisonauftakt in der Judolandesliga
gleich zwei Siege gegen DJK Adler 07 Bottrop II. und dem TV Mesum. Nur
gegen die junge Mannschaft von Kentai Bochum gab es eine knappe 2 zu 4
Niederlage.
Der PSV konnte leider die Klasse bis 48 kg nicht besetzten.
Trotzdem
wurde der TV Mesum im ersten Durchgang von den Bochumerinnen klar mit 6
zu 0 besiegt. Die Bochumer Punkte holten Bianca Bazynski, Marita
Hüttemann, Regine Bittinger, Madeleine Fornahl, Nicole Skubatz und
Barbara Ransiek.
Auch die Reserve des Regionalligisten DJK Adler
04 Bottrop wurde im Eiltempo mit 6 zu 0 besiegt. Daniela Vorderwisch
kämpfte hier für Barbara Ransiek und gewann vorzeitig ihre Begegnung
ebenso wie alle anderen PSV Kämpferinnen.
Im dritten Durchgang
traf man auf das ebenfalls ungeschlagene Team von Kentai Bochum. Trotz
der zwei Siege von Madeleine Fornahl und Nicole Skubatz musste eine 2
zu 4 Niederlage hingenommen werden.
Nach dem ersten Kampftag liegt
das Frauenteam der PSV Bochum auf dem 4. Platz und empfängt am 27.09.
in der Harpener Heide 5 die Mannschaften von Börde Union und Stella
Bevergen. psv bochum
+++ 13.09.2009 SU Annen gewinnt Prestige-Duell +++
Erste Punkte für die Wittener Judo-Damen beim 4:3 gegen Leverkusen. Chancenlos gegen PSG Brandenburg
Von Oliver Schinkewitz
(WAZ)
Mit der erwarteten Bilanz endete der erste Heimkampftag für die
Judo-Amazonen der Sport-Union Annen: Der Bundesligist setzte sich gegen
Bayer Leverkusen mit 4:3 durch, verlor aber gegen die PSG Dynamo
Brandenburg glatt mit 0:7.
SU Annen - Bayer Leverkusen 4:3
Für
die beiden zuvor noch punktlosen NRW-Teams war dieser Vergleich vor
allem auch ein Prestige-Duell. Für die Wittenerinnen lief die Auslosung
schon optimal, denn so konnte die Niederländerin Dani Libosan (-63 kg)
gleich gegen Jenny Schmitz einen sicheren Punkt landen. Per Seoi-nage
jagte sie die Leverkusenerin auf die Matte.
Gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen gewann die SU Annen mit 4:3.
Es
folgten eine Niederlage von Hannah Karrasch (-52 kg) gegen die
Niederländerin Patty Joldersma sowie ein Aufgabesieg für Nadine
Herbertz (-48 kg) gegen Astrid Arndt. Ganz überlegen holte Meike Heinz
(-78 kg) gegen die viel leichtere Jana Stebel den dritten SUA-Zähler.
Dass dann Indra Brendick - Notnagel in der +78 kg-Kategorie - gegen
Christina Krahe verlieren würde, war ebenso abzusehen. Für den
vorzeitigen Annener Sieg sorgte dann U 17-Europameisterin Miriam
Dunkel, die gegen die Ex-Wittenerin Bojana Colic keine Kompromisse
machte und nach 1:48 Minuten durch einen Würgegriff gewann - das 4:2.
Danach verlor Fatma van Winssen gegen die überragende Myriam Roper nach
nur fünf Sekunden.
SU Annen - PSG Brandenburg 0:7
„Ein bisschen was hätten wir schon gerne geholt gegen Brandenburg”, meinte SUA-Trainer Karlheinz Stump.
Doch
weder Sabine Wittig (-63 kg; gegen Stefanie Schulz) noch Hannah
Karrasch (-52 kg; gegen Fritz Pörs) hatten eine Chance gegen ihre
Kontrahentinnen - ebenso erging es wie erwartet Nadine Herbertz (-48
kg) gegen die Russin Tatjana Moskwina. Schon hieß es 0:3.
Kerstin
Kutsche (-78 kg) wehrte sich gegen Catherine Jacques nach Kräften,
unterlag jedoch nach 2:20 Minuten durch einen Armhebel. Bei Meike Heinz
(+78 kg) war es gegen Annika Heise letztlich ein Kampf auf Augenhöhe.
Eine einzige Aktion, die mit Yuko bewertet wurde, reichte der
Brandenburgerin schließlich zum Sieg - 5:0.
Einen exzellenten
Kampf lieferte Miriam Dunkel (-70 kg) gegen Katharina Hilger, war stets
auf dem Weg nach vorne, um selbst die Entscheidung zu suchen. Letztlich
blieb sie jedoch glücklos, verlor nach 4:10 min. nach einem
O-uchi-gari. Zum Abschluss musste Dani Libosan (-57 kg) ihr Duell gegen
die WM-Dritte Romy Tarangul nach knapp drei Minuten wegen einer
Knieverletzung beenden. „Wir haben uns gut verkauft”, so Karlheinz
Stumps Fazit. waz witten
201 Fotos + Highlights online
+++ 13.09.2009 Behrla heizt den Hexenkessel +++
(RN)
Ein Dojo als Hexenkessel: Judo-Bundesligist SU Annen stürzte am Samstag
am Kälberweg den zuvor ohne Verlustpunkt führenden Nord-Favoriten JC 90
Frankfurt/Oder vom Thron. Vorne weg ging Benjamin Behrla, der sich auf
dem Weg zurück zu alter Stärke befindet.
Siegerfäuste,
Freudentänze und überschwänglicher Jubel: Die Judoka der SUA zeigten
eine mitreißende Leistung. Durch den 8:5-Erfolg gegen den haushohen
Favoriten, der ebenso wie die SUA einige Judoka ersetzen musste, gab
der JC 90 die Tabellenspitze an das Hamburger JT ab. Die Hanseaten
besiegten Schlusslicht 1. JC Mönchengladbach mit 12:1.
Bester Judo-Sport
Annens
4:8-Ausrutscher vor der Sommerpause in Mönchengladbach verhinderte nun
den Sprung auf Platz eins. Hätte die Staffel um die Trainer Andreas
Reeh und Holk Silbersack auch das NRW-Derby gewonnen, stünde sie jetzt
ungeschlagen und ganz allein ganz oben. „Das tut weh“, gestand Reeh.
Besten
Judo-Sport bekamen die rund 250 Zuschauer in Annen zu sehen. Und das
mit einem vorbildlichen Benjamin Behrla, der gleich zu Kampfbeginn
zeigte, dass er sich auf dem Weg zurück zu alter Stärke befindet. Er
tauchte gleich beide Male zum Ippon-Erfolg ab und war auch sonst als
Einpeitscher und Chef-Anfeuerer präsent.
Breitbarth setzt einen oben drauf
Seinem
Beispiel folgten derart euphorisiert direkt im Anschluss Christoph
Najdecki und Jeroen Mooren. Auch sie schlugen ihre Gegner jeweils
vorzeitig. Ein weiteres Sahnehäubchen setzte Schwergewichtler André
Breitbarth oben drauf: Er besiegte den auch international schon
erfolgreichen Fred Finzelberg taktisch äußerst clever und sorgte für
die ebenso knappe wie verdiente Pausen-Führung.
Nach den drei
weiteren klaren Erfolgen durch das Doppelpack-Trio machte
SUA-Eigengewächs Stefan Oldenburg mit seinem überraschenden wie
beeindruckenden Sieg gegen den starken Polen Lukas Blach alles klar und
verwandelte das Dojo in einen wahren Hexenkessel, der fortan nicht mehr
abkühlen wollte.ruhrnachrichten witten
241 Fotos + 27 HIGHLIGHTS online
+++ 09.09.2009 Kyra Quast und und Tamara Fligg obenauf +++
Pelkum/Siegerland.
Bei den noch offenen Bezirks-Einzelmeisterschaften in Pelkum (ab 2010
gibt es wieder die Meisterschaftsrunde ab Kreisebene) gab es für die
heimischen Judoka zweimal Gold (Kyra Quast und Tamara Fligg) sowie
zweimal Silber – unter anderem völlig überraschend für Janis Dinter.
Hinzu
kam zweimal Bronze. Neben den sechs Medaillengewinnern sind auch Dennis
Acker (4. Platz in der 81 kg Klasse) sowie die Gesetzten Anke Pfeifer
und Julia Rotthoff bei den Westdeutschen Meisterschaften (WDM) in vier
Wochen in Herne am Start. Zurück nach Pelkum: In der Männerklasse bis
81 kg waren drei „Judofreunde” aus Siegen-Lindenberg vertreten: Dennis
Acker, Manuel Gabsa und Rückkehrer Janis Dinter. Dinter und Gabsa
trafen im im Halbfinale aufeinander – Dinter setzte sich durch und
holte (nach der Finalniederlage) Silber. Gabsa musste in die Trostrunde
und traf auf Dennis Acker. Gabsa war chancenlos, ihm blieb der fünfte
Platz. Acker schaffte mit Platz vier noch die WDM-Qualifikation. Die
beiden Punktesammlerinnen von den Siegener Judo-freunden, Tamara Fligg
(+78 kg) und Kyra Quast (-63 kg), standen erwartungsgemäß auf dem
Siegertreppchen. Dass es am Ende für beide der Titelgewinn war, krönte
noch ihre Leistungen.
Siege im Sekundentakt
Fligg ließ nicht
anbrennen und gewann alle vier Begegnungen im Sekundentakt. Quast stand
nach einer Niederlage als Gruppenzweite im Semifinale, das sie erst in
der Verlängerung für sich entschied. Damit war im Finale der Griff nach
Gold frei – und hier nahm Kyra Quast Revanche gegen Pia Schubert, der
sie noch in der Gruppenphase mit Abtaucher unterlegen war.
Hellwach zu Silber
Sabrina
Stettner (Juido-Vereinigung Siegerland, -57 kg) „verschlief” ihre
Auftaktbegegnung. Doch danach wurde sie „wach” und startete eine
fulminante Aufholjagd. Nach drei schnellen Siegen in Folge wurde sie
mit Silber prämiert. Mit Bronze ausgezeichnet wurden die beiden JVS`ler
Matthias Feld (-60 kg) und Achim Schneider (-66 kg). Feld verlor im 13
Teilnehmer starken Feld seine Auftakt, holte sich aber mit einem
beeindruckenden Durchmarsch mit vier Siegen verdient den dritten Platz.
Auch Schneider musste nach zwei Siegen leicht angeschlagen in die
Trostrunde. Doch er biss auf die Zähne und kämpfte sich bis zum
Bronzeplatz durch. Jeweils Fünfter wurden noch Louis Remmert
(Judofreunde, -73 kg) und Manuel Solms (JC Gernsdorf, -66 kg).
westfälische rundschau
+++ 09.09.2009 Rehmann und Rühl qualifiziert +++
(NRZ) Friedrichsfelder übersprangen die Bezirkshürde und sind bei der Westdeutschen Meisterschaft in Herne Ende September dabei.
Bei
den Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen in Essen
übersprangen beide angetretenen Judokas der SV 08/29 Friedrichsfeld,
Chantal Rehmann und Marius Rühl, die Bezirkshürde und qualifizierten
sich für die westdeutschen Einzelmeisterschaften in Herne Ende
September.
Chantal Rehmann erreichte nach zwei Ipponsiegen souverän das Finale, wo sie auf ihre
langjährige
Konkurrentin Lisa Marie Müller vom JC Velbert traf. Während Chantal
Rehmann die Velberterin noch bei der Westdeutschen U 20-Meisterschaft
2008 im Halbfinale schlagen konnte, verlor sie diesmal mit Ippon. Der
zweite Platz reichte für die Qualifikation.
Marius Rühl musste in der Klasse bis 66 kg viermal auf die Matte. Nach zwei Vorrunden-
siegen
stand er im Halbfinale gegen Christian le Bovlanger aus Dormagen, der
Marius in einen Haltegriff brachte, aus dem er sich nicht mehr befreien
konnte. Im entscheidenden
Kampf für die Qualifikation besiegte
Marius Rühl dann Patrick Gorissen von der BSG Kleverland mit zwei
Wazari-Wertungen für Osoto-gari (Fusstechnik).
Friedrichfelds
Pressewart Frank Gerpheide: „Ein schöner Erfolg für den jungen
Friedrichsfelder, der erstmals in einem Einzelturnier auf Seniorenebene
antrat.” nrz dinslaken
+++ 07.09.2009 JC-Frauen verteidigen Tabellenspitze +++
Beim
Nachholkampftag der Judo-Regionalliga der Frauen verteidigte der
gastgebende JC 66 Bottrop die souverän die Tabellenspitze. Mit 5:1
siegte das Team des JC 66 gegen den Lokalrivalen DJK Adler 07 Bottrop,
gegen den PSV Recklinghausen siegten die Gastgeber mit 7:0.
Im
ersten Mannschaftskampf des Tages standen sich die Teams von Adler
Bottrop und PSV Recklinghausen gegenüber. Mit 5:1 setzte sich das Team
der DJK ohne Probleme durch. Im zweiten Mannschaftskampf kam es zum
Spitzenduell der Regionalliga. Im Lokalderby standen sich die Teams des
JC 66 und der Adler Bottrop gegenüber.
Laurie
de Willigen (+78 kg) erzielte per Haltegriff den ersten Punkt für den
JC 66. Julia Rotthoff ließ ihrer Gegnerin keine Chance und siegte mit
einem Schulterwurf nach dreißig Sekunden. Rike Ruhwinkel (-57 kg)
machte einen starken Kampf gegen Joana Euwens. Leider konnte sie keine
Wertung erzielen, so dass der Kampf unentschieden endete. Miriam Dunkel
siegte problemlos in der Klasse bis 70 kg gegen Simone Winnemöller
(3:0). Maureen Siegmann (-52 kg) musste sich nach gutem Kampf gegen
Katrin Prill geschlagen geben (3:1). Die letzten beiden Kämpfe gingen
dann wieder an den JC 66. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich
Katharina Gutmann mit einem tollen Schenkelwurf in der Klasse bis 63
durch (4:1). Katrin Reißberg sorgte mit ihrem vorzeitigen Sieg für den
5:1 Endstand. Im letzten Mannschaftskampf des Tages setzte sich der JC
66 mit 7:0 gegen den PSV Recklinghausen durch. Miriam Dunkel siegte per
Außensichel vorzeitig. Julia Rotthoff und Rike Ruhwinkel gewannen ihre
Kämpfe innerhalb der ersten Minute. Katrin Reißbergs tolle Außensichel
sorgte für das 4:0. Die neu ins Team gekommene Marina Möhner holte per
Fußwurf das 5:0. Katharina Gutmann nutzte eine Bodensituation für einen
Haltegriff 6:0. Zum Abschluss holte Janina Lanfermann per Schenkelwurf
das 7:0 für den JC 66. Damit ist der JC 66 seinem Ziel die
Aufstiegsrunde zu erreichen einen großen Schritt näher gekommen. Als
Tabellenführer fährt das Team nächste Woche zum abschließenden Kampftag
nach Bielefeld. jc 66 bottrop 308 Fotos und 25 Highlights online
+++ 06.09.2009 Pascale Pauke wird Bezirksmeister +++
Von Jürgen Wagner
Gleich
vier Judokas der Polizeisportvereinigung Bochum qualifizierten sich bei
den Bezirksmeisterschaften in Hamm für die Westdeutschen
Meisterschaften in Herne.
Den einzigen Meistertitel für die Bochumer Vereine holte Pascale Pauke vom PSV Bochum im Schwergewicht.
Hierbei schlug er in der Vorrunde nach 15 Sekunden Christian Bentke, der für die PSV Bochum in der Oberliga startet.
Nach
49 Sekunden schlug er im Halbfinale Dennis Klaebe von Judoka Rauxel. Im
Endkampf traf er erneut auf Christian Bentke. Nach nur 1 Minute und
acht Sekunden warf er ihn mit einem Harai-goshi voll auf den Rücken und
wurde Bezirksmeister.
Gleich drei Frauen der PSV Judokas folgen Pauke zu den Westdeutschen Meisterschaften.
Pia Schubert und Madeleine Fornahl wurden bis 63 kg in ihrem Pool überlegen erste.
Im
Halbfinale unterlag Madeleine Fornahl nur knapp Kira Quast aus Siegen.
Bereits nach 1,08 Minuten besiegte Pia Schubert in ihrem Halbfinale
Janina Seidel aus Kamen und stand im Finale Kira Quast gegenüber.
Im
Poolfinale konnte Pia Schubert Quast noch mit einer Wazari - Wertung
besiegen, nun drehte Quast den Spieß um und gewann gegen Pia Schubert.
Im
kleinen Finale unterlag Madeleine Fornahl knapp Janina Seidel und wurde
vierte, qualifizierte sich hiermit aber noch für die Westdeutschen
Meisterschaften.
Barbara Ransiek hatte es im Schwergewicht
mit der fünften der Deutschen Meisterschaften, Tamara Fligg aus Siegen,
sowie der Deutschen Seniorenmeisterin , Heike Tatsch aus Lünen, zu tun.
Ihre übrigen Gegnerinnen besiegte sie ohne Probleme und konnte sich so
als Dritte das Ticket für die Westdeutschen erobern.
Dastin Bittinger belegte bis 81 kg in einem sehr starkem Feld den 7. Platz. Matthias Engel schied bis 73 kg vorzeitig aus.
Die ersten vier qualifizierten sich jeweils für die Westdeutschen Meisterschaften in Herne.
Die Bochumer Ergebnisse:
Frauen:
3. Platz bis 52 kg - Katharina Beck - BSC Linden
2. Platz bis 63 kg - Pia Schubert - PSV Bochum
4. Platz bis 63 kg - Madeleine Fornahl- PSV Bochum
5. Platz bis 63 kg - Sophia Ristic - Kentai Bochum
2. Platz bis 70 kg - Eliza Ganteföhr - Kentai Bochum
5. Platz bis 70 kg - Jasmin Dittmar - Kentai Bochum
3. Platz bis 78 kg - Jennifer Zimmermann - Kentai Bochum 3. Platz über 78 kg - Barbara Ransiek - PSV Bochum
Männer:
5.
Platz bis 60 kg - Nils Zelinski - BSC Linden 7. Platz bis 81 kg -
Dastin Bittinger - PSV Bochum 4. Platz bis 100 kg - Jens Kaßubeck -
1.JJJC Bochum
1. Platz über 100 kg - Pascale Pauke - PSV Bochum
+++ 03.09.2009 JKG hilft nur noch ein Wunder +++
Wilnsdorf
(WR)
Siegen. Jetzt wird es eng für die Männer der JKG Siegerland in der
Regionalliga West – wieder gab es im Kampf um den Klassenerhalt zwei
bittere Niederlagen.
Schlechter konnte es gar nicht laufen für
die Siegerländer Judoka um Trainer Michael Thomas: Nach dem vorletzten
Kampftag beim Beueler JC muss man sich wohl mit dem Abstieg in die
Oberliga West „anfreunden”. Die Möglichkeiten, dies noch zu verhindern,
stehen nicht all zu gut, da man in zwei Wochen gegen die beiden
Titelaspiranten JKG Essen und BTW Bünde antreten muss – und da kann die
JKG Siegerland nach dem bisherigen Ligaverlauf nur noch auf ein Wunder
hoffen. Der erste Gegner der Siegerländer Judoka war der JC Bottrop,
gegen den Achim Schneider (-66 kg) kampflos das 1:0 einholte.
Leichtgewicht Matthias Feld verlor nach zwischenzeitlicher Führung
vorzeitig und Steffen Markowski (-73 kg) blieb chancenlos.
Schwergewichtler Marcel Meyer konnte nach einem spannenden Kampf wieder
ausgleichen. Als dann noch Dennis Acker (-90 kg) nach drei Minuten
seinen Gegner von der Matte beförderte und das Team zum 3:2 jubeln
ließ, keimte Hoffnung auf, den Siege einzufahren und sich vom
Tabellenende abzusetzen.
Mitschein im Pech
Torsten
Schmitt lief lange einem Rückstand hinterher und wurden letztlich von
der Matte gefegt. Somit hatte schon zum dritten Mal in dieser Saison
Peter Mitschein (-100 kg) die unangenehme Aufgabe, beim Stand von 3:3
den alles entscheidenden Kampf auszutragen. Und zum wiederholten Male
fiel die Endscheidung – wenn auch äußerst knapp – gegen ihn aus. Somit
waren die erhofften Punkte weg. Zum Desaster wurde dann die
JKG-Vorstellung gegen Beuel. Schneider sorgte (kampflos) für die 1:0
Führung – und somit für den Ehrenpunkt bei der 1:6-Niederlage.
Die
Ergebnisse:BTW Bünde - PSV Duisburg 2:5Dortmunder BSV - BTW Bünde
2:5 Dortmunder BSV - PSV Duisburg 2:4 JKG Siegerland - JC 66 Bottrop
II 3:4 Beueler Judo-Club - JKG Siegerland 6:1 Beueler Judo-Club -
JC 66 Bottrop II 4:3 SU Witten-Annen II - JKG Essen 3:2 TSV Walheim
II - SU Witten-Annen II 3:3 TSV Hertha Walheim II - JKG Essen
6:1Die Tabelle1. TSV Hertha Walheim II 6 27 : 14 9 : 32. BTW Bünde
6 22 : 18 8 : 43. Beueler Judo-Club 6 21 : 18 8 : 44. JKG Essen 6
21 : 17 7 : 55. SU Witten-Annen II 6 19 : 19 7 : 56. PSV Duisburg 6
20 : 21 6 : 67. JC 66 Bottrop II 6 20 : 21 5 : 78. Dortmunder BSV 6
15 : 25 2 : 109. JKG Siegerland 6 15 : 27 2 : 10 westfälische
rundschau
+++ 01.09.2009 Grenzen aufzeigen +++
Zwei Niederlagen für die SV 08/29 Friedrichsfeld am dritten Kampftag der Oberliga in Witten.
(NRZ)
Am dritten Kampftag der Judo-Oberliga stießen die Friedrichsfelder
Judokas beim Aufeinandertreffen der Verfolgerteams in Witten an ihre
Grenzen. Während Friedrichsfeld die 2:4-Niederlage gegen Leverkusen II
noch als unglücklich bezeichnete, war die SV 08/29 beim 2:5 gegen
Witten III chancenlos.
Neben den Langzeitverletzten Ron
Hendricks und Fabian Berns musste in Witten auch noch Leistungsträger
Hendrik Lohmann wegen Krankheit absagen. Somit waren Trainer
Walter Trapp sämtliche taktische Möglichkeiten genommen. Das Team stellte sich von selbst auf.
Sein
Debüt in der Oberliga feierte Nachwuchsjudoka Phil Rehmann im
Auftaktkampf gegen den Leverkusener Schorn in der Klasse bis 60 kg. Er
brachte Friedrichsfeld mit
einem Sieg nach Haltegriff mit 1:0 in
Front. Auch der zweite Kampf von Timo Engelhardt (bis 81 kg) gegen den
starken Leverkusener Mattukat begann vielversprechend mit einer
Punkteführung durch Yuko. Doch er konnte er diese Führung nicht über
die Zeit retten und verlor noch kurz vor Schluss nach Punkten. Wie sich
im späteren Kampfverlauf herausstellte, hatte diese Begegnung schon
vorentscheidenden Charakter.
Denn Christian Anders (-100 kg),
Mark Koch (+100 kg) und Dirk Junik (-90 kg) verloren ihre Kämpfe alle
vorzeitig. zurück. Jeffrey Kramer (-73 kg) tat sich gegen Hammer
ungewohnt schwer, sorgte aber für das 2:4. Tim Gerpheide zeigte dann
bis 66 kg eine couragierte Leistung gegen den Leverkuser Resag, trennte
sich aber etwas unglücklich unentschieden.
Im zweiten Kampf
gegen Ausrichter SU Witten III traf Hubert Swiech im Kampf bis 60 kg
auf Nicki Gracyck, Mitglied der deutschen U 17-Nationalmannschaft und
deutscher U 17-Meister. Swiech zog zwar alle Register seines Könnens,
musste sich allerdings nach voller Zeit nach Punkten knapp geschlagen
geben. Timo Engelhardt (-81 kg), Christian Anders (-100 kg), Mark Koch
(+100 kg) und Dirk Junik (-90 kg) mussten sich dann vorzeitig
geschlagen geben.
Für etwas Ergebniskosmetik sorgten noch
Jeffrey Kramer (-73 kg), der Lennart Schmale mit Ippon besiegte und Tim
Gerpheide(-66 kg), der gegen den Dritten der deutschen U
17-Meisterschaft Christof Köllner punktete.
Der Aufsteiger aus
Friedrichsfeld steht nun mit Platz sechs im gesicherten Mittelfeld und
muss an den verbleibenden zwei Kampftagen in Duisburg und in eigener
Halle die letzten notwendigen Punkte zum ausgerufenen Ziel
Klassenerhalt schaffen. nrz dinslaken
+++ 01.09.2009 Deutliche Siege für die Adler-Damen +++
Von Günter Dohnau
Bottrop. Judo-Frauenmannschaft überzeugt gegen TV Brand II und JC 93 Bielefeld.
(WAZ)Deutliche
Siege gab es am dritten Kampftag der Judo-Regionalliga für das
Damen-Team der DJK Adler 07 Bottrop auf heimischer Matte in der
Sporthalle der Berufsschule gegen den Tabellenzweiten Brander TV II aus
Aachen II und den Tabellenachten JC 93 Bielefeld.
In der ersten
Kampfpaarung traten die Gäste-Teams gegen einander an. Die Brander
Damen hatten nur eine Rumpfmannschaft zur Stelle und konnten nur vier
Gewichtsklassen besetzen. Die beiden oberen Gewichtsklassen wurden
verloren, sodass die Begegnung mit 4:2 von den Bielefelderinnen
gewonnen wurde. Das war der erste doppelte Punktgewinn in der laufenden
Saison für diese Mannschaft. In der zweiten Begegnung traf Adler auf
den Brander TV II. Die Gewichtsklassen -48kg, -52 kg und -63 kg wurden
kampflos durch Jana Neumann, Katrin Prill und Sina Limberg gewonnen. In
der Gewichtsklasse -57 kg brauchte Joana Euwens 4:30 Minuten bis zum
vorzeitigen Sieg. Ebenfalls vorzeitig konnte Simone Winnemöller in der
Gewichtsklasse - 70kg gewinnen. Die Gewichtsklassen bis und über 78 kg
musste Adler abgeben, sodass das Endergebnis 5 : 2 lautete. Die
Begegnung gegen den JC 93 Bielefeld wurde mit 6 :1 gewonnen, lediglich
die Gewichtsklasse bis 48 kg musste abgegeben werden. Siegreich waren
Sina Limberg (-63 kg), Nina Skala (+78 kg), Joana Euwens (-57kg),
Simone Winnemöller (-70 kg), Laura Karrengarn (-78 kg) und Katrin Prill
(-52 kg), die ihren ersten Wettkampf nach einjähriger Verletzungspause
bestritt. Bei einem zeitgleich statt findendem Einladungsturnier in
Ladbergen konnten zwei U17 Kämpfer der Adler-Judoka mit Podiumsplätzen
glänzen. Marcel Nadrowitz belegte in der Gewichtsklasse bis 45 kg den
zweiten und Georg Götz in der Gewichtsklasse bis 66 kg den dritten
Platz. waz bottrop 234 Fotos online