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September 2009


+++ 30.09.2009 Rauxels Damen kämpfen um die Spitze +++

Von Ralf Schacht
(WAZ) Castrop-Rauxel. Zwei Siege für die Frauen, zwei Niederlagen für die Männer. Das ist die Bilanz der Judoka Rauxel beim zweiten Kampftag in den Judo-Landesligen.

Landesliga, Frauen: Mit 5:2 gegen die Judoka Wattenscheid und 5:1 gegen den Gastgeber TV Mesum trumpften die Rauxeler Frauen auf und behaupteten ihren Spitzenplatz in der Landesliga. Damit kommt es im Heimkampf am 10. Oktober zum Dreier-Vergleich der führenden Teams Kentai Bochum (1.), Stella Bevergern (3.) und Gastgeber Judoka Rauxel (2.).

Beim 5:2 gegen die Judoka Wattenscheid holten folgende Rauxeler Kämpferinnen die Punkte: Sandra Herget (+78 Kg, Haltegriff), Jennifer Stratmann (-57 Kg, Ippon für Fußfeger), Nina Koch (-78 Kg, kampflos), Charline Gerwert (-52 Kg, Ippon für Außensichel), Melanie Pelzing (-70 Kg, Leistenstreckhebel). Rauxel gab die Gewichtsklasse -63 Kg kampflos ab, und in der letzten Partie lieferte sich Steffi Hof zum Berge (-48kg) einen äußerst spannenden Kampf mit ihrer knapp 25 Jahre jüngeren Gegnerin, die letztes Jahr noch mit Steffis Kindern bei den U17-Juniorinnen auf der Matte stand. Lange Zeit blieb dieser Kampf ausgeglichen, bis der Wattenscheiderin kurz vor Schluss doch noch der entscheidene Wurf gelang.

Für das 5:1 gegen den Gastgeber TV Mesum siegten für Rauxel: Sandra Herget (+78 Kg, Haltegriff), Jennifer Stratmann (-57 Kg, Haltegriff), Nina Koch (-78 Kg, Wazari für Außensichel, Bodenkampf), Charline Gerwert (-52 Kg, Wazari und Ippon). Die 63er-Klasse wurde von beiden Teams nicht besetzt. Melanie Pelzing (-70kg) musste ihre Partie abgeben und Steffi Hof zum Berge (-48kg) war kampflos siegreich.

Auf verlorenem Posten

Landesliga, Männer: Beim zweiten Kampftag in Welver mussten zwei Leistungsträger ersetzt werden, und auch der Trainer stand berufsbedingt nicht zur Verfügung. Dadurch geschwächt, mussten die Rauxeler mit 1:6 gegen die Union Börde und mit 2:4 gegen den JV Siegerland zwei Niederlagen hinnehmen. Somit gehen die Rauxeler Männer am 10. Oktober als Tabellenzehnter in den Heimkampftag gegen den PSV Bochum II und die Judoka Wattenscheid.

Beim 2:4 gegen den JV Siegerland sorgten Marcel Drubba (-100 Kg, Ippon für Knierad) und Dennis Klaebe (+100 Kg, Schenkelinnenwurf) für die Punkte. Niederlagen gab es für Marco Tempel (-81 Kg), Keith Glogau-Hahn (-66 Kg) und Thilo Spiekermann (-90 Kg), die Klasse bis 60 Kg wurde kampflos abgegeben. Ronald Kontek (-73 Kg) errang nach hart umkämpften 5 Minuten ein Unentschieden.

In der Partie gegen die Börde Union konnte nur Dennis Klaebe (+100 Kg) einen Sieg landen (Schenkelinnenwurf). Tilo Spiekermann (-81 Kg), Marcel Drubba (-100 Kg), Keith Glogau-Hahn (-66 Kg), Gerd Vogler (-90kg) und Pascal Steppuhn (-73 Kg) verloren ihre Kämpfe.

Die Heimkämpfe der Rauxeler Judo-Teams findet am 10. Oktober in der Turnhalle der Schillerschule statt. Beginn bei den Männern ist um 16.00 Uhr (erster Kampf gegen 16.30 Uhr). Die Frauen starten im Anschluss um 18.00 Uhr (erster Kampf gegen 18.30 Uhr). waz castrop-rauxel

+++ 29.09.2009 Klasse erhalten, guter Saisonabschluss +++

(Bochum) Die Judokas der Polizeisportvereinigung beendeten ihre erste Oberligasaison mit einem Sieg gegen den Mitaufsteiger JC Pelkum und  einer  Niederlage gegen die SU Witten-Annen III.
Somit landeten die Polizisten auf dem 7. Tabellenplatz, bei ausgeglichenem Punkteverhältnis.

Rein rechnerisch fehlten der PSV vor der ersten Begegnung gegen dem JC Pelkum, dem man in der letzten Landesligasaison noch knapp unterlag, ein Punkt zum Klassenerhalt, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
Selbst der JC Pelkum als Tabellenletzter konnte bei zwei Siegen am letzten Kampftag noch vom Erhalt der Liga träumen.

Die Voraussetzungen für die Bochumer waren am letzten Kampftag nicht gut. Gleich mehr als eine halbe Mannschaft musste Trainer Jürgen Wagner verletzungs- oder urlaubsbedingt ersetzten. Deshalb kamen die erst 16 jährigen Jan-Philipp Bobeth bis 60 kg und Julius Gudera bis 73 kg zu ihren ersten Oberligaeinsätzen.
Den Auftakt machte im Schwergewicht Joachim Krantz, der eine Klasse höher startete.
Nach einer schnellen Führung von Joachim Krantz mit einem Fussfeger, glich sein Gegner Heinz Hemme aus und nahm ihn sogar in einen Haltegriff. Der Bochumer Anhang um die Judoikonen Ferdinand und Helmut Bazynski hielt den Atem an, aber Joachim Krantz konnte sich bereits nach Sekunden aus dem Haltegriff befreien. Kurze Zeit setzte er erneut einen Fußfeger an und warf Hemme voll auf den Rücken. 1 : 0 Diesmal kämpfte Sven Karpinski bis 90 kg nicht im Sekundentakt. Nachdem er den Pelkumer Jens Eschke nicht werfen konnte, nagelte er ihn regelrecht im Boden fest und holte den zweiten Punkt für die PSV. 2 : 0 Sebastian Podsadoczny hielt sich nicht lange in der Gewichtsklasse bis 100 kg mit Stefan Langwald auf. Nach wenigen Sekunden warf er Langwald mit einer großen Außensichel. 3 : 0 Nun lag es an Trainer Jürgen Wagner selbst, den entscheidenen vierten Punkt bis 81 kg zu holen und damit den vorzeitigen Klassenerhalt für die Bochumer zu sichern.
Jürgen Wagner setzte Björn Barlage gleich zu Beginn unter Druck und ging nach der Hälfte der Kampfzeit mit einem Gegendreher in Führung. Kurze Zeit später setzte Jürgen Wagner mit einem Abtaucher nach und warf Björn Barlage auf den Rücken. 4 : 0 und die Klasse war gesichert!
Seine sehr gute Form bestätigte weiterhin Patrick Zwart bis 66 kg. Er ließ Jens Barlage keine Chance und siegte mit einem Armhebel vorzeitig. 5 : 0 In den letzten beiden Kämpfen waren die beiden 16 jährigen Jan-Philipp Bobeth und Julius Gudera gegen ihre wesentlich älteren Gegner ohne Chance . 5 : 2

Nachdem die Klasse erhalten war, war die Luft für die Begegnung gegen die SU Witten-Annen III. raus.
Trainer Jürgen Wagner gab mehreren Kämpfern aus der 2. Mannschaft die Gelegenheit Oberligaluft zu schnuppern.

Trotz sehr guter Leistungen verloren Andreas Schwarz (+100 kg), Frederick Schultejohann (-90 kg), Joachim Krantz (-100 kg), Dastin Bittinger (-81 kg), Jan-Philipp Bobeth (-60 kg) und Julius Gudera (-73 kg). Den Ehrenpunkt zum 1 zu 6 holte Patrick Zwart, dem der junge Benedikt Wagner noch eine Energieleistung abverlangte.

Trainer Jürgen Wagner war mit dem Saisonergebnis zufrieden. "Sicherlich war in der ein oder anderen Begegnung etwas mehr zu holen, aber wir wollen nicht unzufrieden sein. Das Team ist sehr mannschaftlich aufgetreten und hat viele junge Kämpfer in seine Reihen die überzeugt haben." psv bochum

+++ 29.09.2009 Philipp Krachtus erkämpft Silber – Philipp und Schmitt auf Platz 3 +++


Neben den vielen Veranstaltungen mit SUA-Beteiligung starteten zusätzlich noch vier SUA-Athleten beim Bundesoffenen DJB-Sichtungsturnier in Osnabrück.
Den Anfang machte die Altersklasse U16 mit den Kämpfern José Philipp und Philipp Krachtus.
José startete in der Gewichtsklasse bis 50kg stark und konnte seine ersten beiden Gegner mit Abtauchtechniken besiegen. Im Halbfinale stand ihm der starke holländische Kämpfer Jamie Werink gegenüber, gegen den es dieses Mal leider nicht zu einem Sieg reichte. Im Kampf um die Bronzemedaille fand José zu seiner alten stärke zurück und bezwang seinen ebenfalls aus Holland stammenden Kontrahenten mit Yuko in der Verlängerung.
Philipp Krachtus ging in seiner neuen Gewichtsklasse bis 73kg sehr konzentriert an den Start. Nach drei souveränen Siegen, bei denen Philipp sein technisches Können unter Beweis stellte, stand er im Finale gegen David Tekic aus Hamburg. Beide Athleten kennen sich bereits aus vielen gemeinsamen Nationalmannschaftslehrgängen. Nach einer Wurfaktion des Hamburger verlor Philipp einen kurzen Moment die Übersicht und musste sich anschließend in einem Haltegriff geschlagen geben. Trotzdem kann der SUA-Kämpfer hoch zu frieden mit dieser Silbermedaille sein. Außerdem sieht man sich ja immer zweimal im Leben….
Als jüngster Jahrgang gingen Christopher Köllner und Michel Schmitt in der Altersklasse U19 auf die Matte.
Christopher musste sich gegen den Bundesliga erprobten Kämpfer Olthoff aus Berlin geschlagen geben und konnte dieses Mal nicht in die Medaillenkämpfe eingreifen.
Michel Schmitt erwischte in der Gewichtsklasse über 90kg mit Tobias Ehnes aus Leverkusen ein „schweres“ Los. Gegen den ehemaligen EYOF-Sieger versuchte Michel alles, musste sich am Ende allerdings geschlagen geben. In der Trostrunde drehte Michel dann aber richtig auf und besiegte Lars Entgens aus Walheim mit einer schönen Abtauchtechnik. Im Kampf um den dritten Platz musste der SUA-Kämpfer gegen den amtierenden Deutschen U17 Meister Kroll auf die Matte. Michel, der bei den Deutschen Meisterschaften gegen Kroll im Halbfinale noch unterlag, beherrschte dieses Mal den Kampf von Anfang an und warf den Niedersachen nach ca. 2 Minuten sehenswert durch einen Konter auf die Matte. Am Ende ein verdienter 3. Platz.
Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis, da sowohl in der U16, als auch in der U19 der Anschluss an die nationale Spitze zu gelingen scheint.su witten-annen

+++ 28.09.2009 In der Erfolgsspur +++

JT Holten gewinnt Derby in der Landesliga gegen SGO. GWH-Frauen weiter siegreich

(NRZ) Auch am zweiten Kampftag der Landesliga standen sich zwei Oberhausener Mannschaften gegenüber. Das Judo-Team Holten empfing neben Viktoria Mülheim den Lokalrivalen SG Osterfeld.

Die Gäste-Teams trennten sich mit 5:2 Punkten für die Mülheimer. Von der SGO konnten hier nur Veit Sauer (-100 kg) und Christian Gabriel (-66 kg) punkten. Im anschließenden Derby wurde es dann wie erwartet richtig spannend , da sich alle Kämpfer sehr gut kennen. Denny Koppers (-60 kg) und Michael Scharfschwerdt (-90 kg) holten die ersten Punkte fürs Judo-Team. Dennis Glißner (-81 kg) und Veit Sauer (-100 kg) punkteten für die SGO. Marco Molfese (-66 kg) und Daniel Cieminski (-100 kg) machten dann den Sieg fürs JTH perfekt, während Marco Stenke (-73 kg) den dritten Punkt für die Gäste holte.

In der letzten Kampfbegegnung mussten die Kämpfer des JTH dann gegen die starken Mülheimer antreten. Hier lief nicht alles nach Plan und es mussten sicher geglaubte Punkte abgegeben werden. Nur Marco Molfese zeigte wieder eine konstant gute Leistung und setzte sich souverän gegen seinen Gegner durch. Dies blieb jedoch der einzige Punkt für Holten.

Der PSV Oberhausen verlor sowohl gegen die JKG Essen (2:5) als auch gegen den PSV Duisburg (3:4). Am 10. Oktober kommt es zum nächsten Derby. Dann kämpft die SGO gegen den PSV. Das Judo-Team fährt zum ersten Auswärtskampf nach Dormagen.

Die Frauen von Grün-Weiß Holten bleiben in der Erfolgsspur. Mit zwei Siegen kehrte die Landesliga-Mannschaft aus Brühl zurück.

Trotz Unterbesetzung konnten die Grün-Weißen die erste Begegnung gegen den MSV Duisburg mit 4:3 für sich entscheiden. Hier musste der letzte Kampf, beim Stand von 3:3, die Entscheidung bringen. Ricarda Ulankiewicz revanchierte sich für die Finalniederlage bei der Bezirksmeisterschaft vor drei Wochen und sicherte den Sieg für Holten. Die anderen Punkte holten Nina Völkel, Svenja Pitsch und Kathrin Höntsch.

Gegen den Gastgeber und Tabellenzweiten TV Brühl war der Sieg nie gefährdet. Für Holten gewannen vorzeitig mit Ippon: Annika Galow, Sabrina Jöckel, Svenja Pitsch und Kathrin Höntsch. Am Ende stand ein souveränes 4:2 für die Holtener Frauen zu Buche. nrz oberhausen

+++ 28.09.2009 Trapp weiß, was sinnvoll ist +++

Von Kristina Krogoll
(NRZ) Voerde. Der letzte Wettkampftag der Saison in der Judo-Oberliga wird den Judokas von der SV 08/29 Friedrichsfeld wohl noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben. Gegen den 1. Godesberger JC und JC 66 Bottrop III gab es zwei verdiente 5:2-Erfolge.

Mit diesen Siegen setzte Friedrichsfeld ein deutliches Ausrufezeichen hinter eine durchweg erfolgreiche ersten Saison in der Oberliga und platzierte sich als bester Aufsteiger auf dem vierten Rang der Tabelle.

Einen spannenden Wettkampftag hatte Trainer Walter Trapp vor Beginn der Entscheidungen erwartet und den bekamen die Zuschauer auch geboten. Dass am Ende zwei so deutliche Ergebnisse stehen würden, überraschte selbst Manfred Zöllner, Trapps ehemaligen Bundesligakollegen aus alten Hamborner Judozeiten, der sich vorab zu einem Tipp hinreißen ließ: „Ich schätze zweimal 4:3. Es wird knapp, ist aber machbar.”

Mit tosendem Applaus feierten die Friedrichsfelder Fans ihr Team. Nur der Trainer ließ sich zunächst vom Freudentaumel nicht übermannen, in der Nachbesprechung hagelte es einige konstruktive Kritik. „Natürlich bin ich immer irgendwo zufrieden. Aber wenn ich nicht nach dem Haar in der Suppe suche, fehlt die Motivation für den nächsten Kampf”, erklärte der erfahrene Coach.
Kramer herausragend

Mit Anweisungen vom Mattenrand leitete Trapp seine Schützlinge in jedem Kampf an. Jede Bewegung hatte er im Auge, gab die entsprechenden Kommandos. „Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, da bedarf es einiger Orientierung”, erklärte Trapp das Zusammenspiel. So richteten es die Judokas am Ende mit Hilfe des professionellen Trainerauges. „Mit ihm läuft's besser. Er weiß, was wann sinnvoll ist”, bestätigten auch die gesundheitlich angeschlagenen Hendrik Lohmann und Timo Engelhardt, die ein Extralob für ihren Einsatzwillen bekamen.

Herausragend kämpfte auch wieder der 18-jährige Jeffrey Kramer. Mit seinem großen Technikrepertoire sorgte er für Staunen im Publikum. „Jeffrey ist ein außergewöhnliches Talent, ein Bewegungsgenie”, merkte Trapp an. Jeden einzelnen der Friedrichsfelder Oberligakämpfer kenne er so, wie ein Vater seine Kinder kennt – Das Erfolgrezept, um ein kleines „gallisches Dorf” ganz groß rauszubringen. nrz voerde

+++ 27.09.2009 Hertha atmet durch: Judo-Bundesligist schafft Klassenerhalt +++

(fö/mali)
(AN)Walheim/Brand. Tiefes Durchatmen bei allen Walheimern Judoka: Trotz einer 3:11-Niederlage im abschließenden Kampf der Gruppe Nord in der Bundesliga bei der Sport-Union (SU) Witten-Annen hat die Hertha den direkten Klassenerhalt geschafft - dank eines mehr gewonnen Kampfes gegenüber dem punktgleichen Braunschweiger JC!

Trotz des Ligaverbleibs waren die Walheimer am Samstag nicht in Feierstimmung, zu weh tat die durch ungeschickte Wechsel teilweise selbst verschuldete Niederlage. Trainer Steffen Krüger blickt aber schon nach vorne: «Wir müssen uns weiter verstärken, zudem will ich die Mannschaft weiter verjüngen.»

Nicht nur Walheims Männer sind in der kommenden Saison erstklassig, auch der Kooperationspartner aus Aachen-Brand. Denn die Frauen des Brander TV holten mit zwei Siegen gegen Randori Berlin (5:2) und im Kampf gegen den direkten Verfolger Olympia Berlin (4:3) die notwendigen Punkte, um zum dritten Mal den Sprung in die Erstklassigkeit zu schaffen. aachener nachrichten

+++ 27.09.2009 11:3 - SU Annen kämpft Walheim nieder +++

Von Dietmar Bock
(NRZ) WITTEN Judo-Bundesligist SU Annen hat zum Ende der Vorrunde durch eine geschlossen gute Mannschaftsleistung einen ungefährdeten 11:3-Derby-Sieg gegen TSV Hertha Walheim heraus geworfen - und damit den erhofften Platz drei.
Klatsch: Benjamin Behrla (l.) und Martijn van Oostrum punkteten zum SUA-Sieg.
Foto: Robert Szkudlarek
Rekordmeister TSV Abensberg kann so erst Gegner in der Finalrunde am 14. November - in Hamburg oder Ettlingen - sein. Im Viertelfinale geht es für die SUA nun am 10. Oktober zum KSV Esslingen ins Schwäbische.

Im Dojo am Kälberweg gingen beide Derby-Kontrahenten stark ersatzgeschwächt auf die Matte. "Wir hätten den zweiten Durchgang auch so stellen müssen, wenn es vor der Pause enger gewesen wäre", klärte SUA-Coach Holk Silbersack auf.
Nach dem klaren 5:2 zur Halbzeit boten die Gastgeber mit Lutz Behrla, der den Gesamtsieg früh sicherte, und mit Tobias Pahnke zwei Judoka auf, die ansonsten in der zweiten Mannschaft kämpfen. Beide zeigten starke Leistungen, auch wenn es für den couragierten Pahnke gegen den international erfahrenen Niederländer Grim Vuijsters trotz bester Ansätze nicht zu einer Überraschung reichte.

"Wir haben einen richtig guten Lauf"

Überrascht hat einmal mehr Stefan Oldenburg, der Florin Petrehele nach dessen Waza-Ari-Führung einen sicher geglaubten Sieg entriss. "Wir hatten einen richtig guten Lauf", befand Silbersack, während bei Aachen nicht viel zusammen lief. "Wir waren für die SUA zu leicht auszurechnen", so Krüger.

Holk Silbersack meinte hingegen: "Wir sind furios gestartet. Anschließend haben sich alle daran aufgebaut und sich noch einmal gesteigert." Bestes Beispiel dafür: Marvin de la Croes. In der Pause hatte er sich noch übergeben müssen und lieferte dann, aufgerückt in 100 kg, gegen Stefan Krause einen genialen Kampf.

Andreas Reeh total verschwitzt

Für Andreas Reeh, in Personalunion Landes- und SUA-Trainer, war das Derby kein Zuckerschlecken: "Es war schwer für mich, einfach dazusitzen und ruhig zu sein. Ich habe trotzdem geschwitzt, als wäre ich herum gehüpft." Mit den Leistungen seiner Schützlinge war der NRW-Coach im Hinblick auf die Westdeutsche Meisterschaft am Samstag in Herne zufrieden: "Die waren alle stark und haben es sich richtig besorgt." nrz witten

+++ 27.09.2009 SUA bringt einen Punkt mit +++


Von Oliver Schinkewitz
Gegen Hamburg gelingt 3:3-Remis - chancenlos im Vergleich mit Gastgeber Mönchengladbach

(WAZ) Zum Abschluss der Bundesliga-Saison holten die Judo-Amazonen der SU Annen einen Punkt gegen das Hamburger Judo-Team - Gastgeber Mönchengladbach allerdings war beim 1:6 zu stark für die Wittenerinnen, die die Serie als Siebte beenden.
Hamburger JT - SU Annen  3:3

Einmal mehr konnten die SUA-Damen nicht auf ihre beste Formation setzen. Miriam Dunkel musste wegen einer Verletzung kurzfristig passen, auch Kerstin Kutsche war nicht einsetzbar. Zudem konnte im Schwergewicht Solveig Martens weiterhin keinen Kampf bestreiten, schenkte in beiden Duellen am Samstag jeweils ab.

Dafür startete die SU Annen gegen die Hamburgerinnen mit einer furiosen 3:0-Führung. Dani Libosan (-57 kg) gewann vorzeitig mit Uchi-mata gegen Lena Eller, auch Maike Heinz (-78 kg) und Katharina Beck (-48 kg; kampflos) punkteten für Annen. Danach allerdings folgten drei Niederlagen durch die Aufgabe von Martens sowie in den Kämpfen von Hannah Karrasch (-52 kg) und Sabine Wittig (-63 kg), die jeweils im Haltegriff unterlagen. Im letzten Duell rettete Corinna Durchfeld (-70 kg) mit ihrem eindrucksvollen Remis gegen Claudia Teschke noch den Punktgewinn - 3:3.
JC M'gladbach - SU Annen  6:1

Gegen die bereits fürs Viertelfinale qualifizierten Mönchengladbacherinnen stand die SU Annen auf verlorenem Posten. Für den einzigen Punkt aus Sicht der Wittenerinnen sorgte die überragende Dani Libosan (-63 kg), die sich gegen Nicole Kautz nach knapp zwei Minuten sicher durchsetzte.

Ansonsten verloren Fatma van Winssen (-57 kg), Nadine Herbertz (-48 kg), Hannah Karrasch (-52 kg) und Corinna Durchfeld (-70 kg) jeweils per Ippon, Solveig Martens grüßte erneut nur ab. Auch Maike Heinz war kein weiterer Zähler vergönnt - sie unterlag gegen Julia Tillmanns unglücklich aufgrund einer Yuko-Wertung. So hieß es am Ende 1:6 aus SUA-Sicht. waz witten

+++ 25.09.2009 Bloß nicht nach Abensberg +++

Von Oliver Schinkewitz
SU Annen kann mit einem Sieg am Samstag gegen den TSV Hertha Walheim das schwere Viertelfinal-Los gegen den Titelverteidiger vermeiden

(WAZ) Das Viertelfinal-Ticket haben die Bundesliga-Judoka der Sport-Union Annen bereits in der Tasche - jetzt geht es im Duell mit dem TSV Hertha Walheim (Samstag, 18 Uhr, Kälberweg) nur noch um die konkrete Platzierung, die dann über den Gegner aus dem Bundesliga-„Süden” entscheidet.

Maximal Dritter können die SUA-Kämpfer noch werden - denn die vor ihnen liegenden Teams SC Berlin (3.) und JC 90 Frankfurt/Oder (2.) treffen am Samstag direkt aufeinander. Bleiben die Annener auf Rang vier, „droht” einmal mehr der Vergleich David gegen Goliath beim übermächtigen TSV Abensberg (aktuell 12:0-Punkte), der wohl das logische Aus nach sich ziehen würde. Klappt's aber durch einen Erfolg heute gegen Walheim mit Rang drei, dann ginge es gegen den KSV Esslingen - und den hat man im Viertelfinale 2007 schon einmal bezwungen.

„Bislang haben wir zu Hause alles gewonnen - das soll auch so bleiben”, denkt Trainer Holk Silbersack gar nicht erst an ein mögliches Scheitern gegen Walheim. Dass die SU Annen weiterhin die Nummer eins in Nordrhein-Westfalen bleibt, das steht angesichts der drei Punkte Vorsprung auf die Aachener bereits fest - jetzt gilt es auch, den direkten Vergleich zu gewinnen. „Das wird wieder ein Duell, welches die deutschen Judoka entscheiden werden”, glaubt Silbersack. Immerhin hat Hertha Walheim (Siege gegen Braunschweig und Mönchengladbach - gegen beide hatte die SUA verloren) mit Niklas van Freeden (-66 kg), Steffen Krüger (-100 kg) oder Tobias Albuschies (+100 kg) gute Leute in seinem Aufgebot. „Und eine Reihe starker Ausländer steht da auch auf der Liste - da weiß man ja nie, wen die so mitbringen”, so Silbersack grübelnd.

Seine Mannschaft muss am Samstag ohne die U 20-Youngster Max Rollwage und Andre´ Breitbarth (WM-Vorbereitung) auskommen, außerdem fällt auch der Niederländer Henri Schoeman aus, der mittlerweile am lädierten Kreuzband operiert wurde. Mit Jeroen Mooren, Marvin de la Croes und Martijn van Oostrum stehen aber drei starke Holländer zur Verfügung. Auf die Zähne beißen wird sicherlich Benjamin Behrla, der sich im Training eine Risswunde an der Stirn zuzog. Der Einsatz des angeschlagenen Christophe Lambert ist indes noch offen, entscheidet sich heute kurzfristig. „Wenn sonst niemand mehr ausfällt, haben wir sicher eine gute Chance, gegen Walheim zu gewinnen”, peilt Holk Silbersack den dritten Tabellenplatz an. waz witten


+++ 25.09.2009 SUA-Männer haben ein strategisches Ziel +++

Von Dietmar Bock
(RN) ANNEN Der Judo-Bundesligist SU Annen steht vor einem NRW-Derby. Am Samstag kommt zu 18 Uhr der TSV Hertha Walheim in den Dojo am Kälberweg. Es geht um die Klärung der Frage, ob es der dritte Rang wird oder ob man Vierter bleibt. Für die Gäste aus Aachen geht es um wichtige Zähler für den direkten Klassenerhalt.

Rutscht der Drittletzte noch einen Platz ab, muss er in die Abstiegs-Relegation mit den beiden besten Klubs der 2. Bundesliga Nord.

Die Kaiserstädter schlugen bisher zu Hause nur die beiden Kontrahenten, gegen die die SUA bis dato auswärts verlor: Mönchengladbach (8:6) und Braunschweig (7:6). Durch beide Niederlagen (4:8 und 6:7) nahm sich das Team um die Trainer Andreas Reeh und Holk Silbersack selbst aus dem Titelrennen der Gruppe Nord und verschenkte auch den zweiten Rang, der im Viertelfinale Heimrecht bedeutet hätte.
Jetzt gilt es im NRW-Vergleich zu siegen und so dem Süd-Ersten und Rekordmeister TSV Abensberg (12:0-Zähler, 14 Titel) zu entgehen. 2007 hatte man dieses "Viertelfinal-Vergnügen" bereits. Damals entging man mit dem 1:13 in Bayern nur knapp der Höchststrafe. Als Nord-Dritter geht es entweder zum KSV Esslingen, JC Leipzig oder JC Ettlingen. Und da hätte man durchaus Chancen . . .

Der Gegner hat 126 Judoka auf der Meldeliste ruhrnachrichten witten

+++ 25.09.2009 SUA-Frauen wittern ein kleine Chance +++

Von Dietmar Bock
(RN) ANNEN Für die Judo-Frauen des Bundesliga-Vorletzten SU Annen steht am Samstag ab 16 Uhr in der Jahrhalle in Mönchengladbach beim 1. JC auch das Duell mit dem Tabellen-Nachbarn Hamburger JT auf dem Programm. Darum ist dieser Samstag ein wichtiger Samstag.

Hamburg trennte sich bisher vom PSV Rostock 3:3 und besiegte Bayer 04 Leverkusen 5:2. Gegen letztgenannten Gegner warf auch Annen im heimischen Dojo seinen bisher einzigen Sieg (4:3) heraus.

Annen setzt auf das Team, das zuletzt gegen Brandenburg und Leverkusen kämpferisch und technisch überzeugte. Dani Libosan, die ihren zweiten Kampf aufgeben musste, will erneut kämpfen und auch die angeschlagene Solveig Martens könnte wieder mitmischen. "Wir hoffen, dass sie kämpfen kann", so Trainer Hinnerk Gölnitz, der die Aufgaben realistisch sieht: "Gladbach ist nicht unsere Kragenweite. Gegen Hamburg haben wir dann eine Chance, wenn sie ohne ihre Ausländerinnen kommen."

WM-Starterinnen ohne Ende

Diese Aussage deckt sich mit dem von seinem Trainerkollegen Karlheinz Stump vorgegebenen Ziel: "Gegen die Gastgeber wollen wir einen guten Kampf abliefern, gegen Hamburg punkten." Beides wird schwer zu realisieren sein. Der JCM hat in der Polin Malgorzata Gornicka und Jacqueline Schrank in den oberen Gewichtsklassen ebenso Sieg-Judoka in seinen Reihen wie in den unteren mit den WM-Starterinnen Ulrike Scherbarth, Kitty Bravik und Birgit Ente.

Auch Hamburg könnte mit der niederländischen U20-Europameisterin Linda Bolder und der slowenischen Ex-WM-Zweiten Lucija Polavder internationale Top-Kräfte aufbieten. Bisher blieben sie stets daheim. Doch zum Saisonende wollen die Hanseaten, die zwei Mal in dieser Saison die 48 kg-Klasse nicht besetzt hatten, wohl noch einmal Stärke zeigen. ruhrnachrichten witten


+++ 23.09.2009 Sina Schiffelholz muss sich nur der Meisterin beugen +++

Von AHa
U-16-Judoka des JC Banzai landet beim bundesoffenen Sichtungsturner auf Rang drei der 63-Kilo-Klasse.

Fast ein Jahr hatte Sina Schiffelholz vom Judo-Club Banzai wegen einer Hüftverletzung pausieren müssen, nun feierte sie in Bremen beim Roland-Cup ein starkes Comeback. Beim bundesoffenen U-16-Sichtungsturnier belegte die Banzai-Judoka den dritten Platz in der 63-Kilo-Klasse.

25 Mädchen starteten, und ihren ersten Pool-Kampf beendete Sina Schiffelholz gegen Franziska Jacobi von der Bremer Sportgemeinschaft Aumund-Vegesack nach nur 16 Sekunden mit einem vollen Punkt („Ippon”). Danach wurde es anstrengender, und die Banzai-Kämpferin musste gegen die Niederländerin Denise van Wieren von der Judovereinigung Vos über die vollen vier Minuten gehen. Schließlich setzte sie sich aber mit einer mittleren Wertung („Yuko”) durch, ehe sie sich dank ihres vorzeitigen Sieges gegen Josefine Köckert vom MTV Vorsfelde (2:02 Minuten) für das Halbfinale qualifizierte.

Dort wartete ein Brocken: Lea Reimann (PSV Duisburg). Nach nur 49 Sekunden beendete die Deutsche U-17-Meisterin den Kampf. So blieb Sina Schiffelholz das kleine Finale, das sie nach 17 Sekunden gegen Lea Püschel (Judo-Club Schloß Neuhaus) gewann. waz gelsenkirchen

+++ 22.09.2009 Klassenerhalt gesichert +++

Sieg und Niederlage in Bottrop, Siegpunkt durch Dustin Fiedler

Die Judokas der Polizeisportvereinigung Bochum kehrten mit einem Sieg und einer Niederlage vom 4. Oberligakampf in Bottrop zurück. Damit konnte schon vorzeitig der Klassenerhalt gesichert werden. Neben den beiden Letzten der Liga muss eventuell auch der drittletzte in die Landesliga absteigen. Durch einen möglichen Abstieg eines Westvereines aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga, kann  ein zweiter Verein aus Regionalliga in die Oberliga abrutschen und somit würde der drittletzte Verein aus der Oberliga absteigen. Glück für die Bochumer, dass die direkten Konkurrenten Godesberg (10. Platz ) und Bottrop (9. Platz) am letzten Kampftag gegeneinander kämpfen müssen.

Die Bochumer mussten in Bottrop ersatzgeschwächt gegen den JC Langenfeld und dem JC 66 Bottrop III. antreten.
Nikolay Shirotskiy fehlte urlaubsbedingt und beim Abschlusstraining am Freitag verletzte sich Leichtgewichtler Alexander Hoffmann. Zudem mussten Patrick Zwart und Christian Bentke arbeiten und standen dem PSV ebenfalls nicht zur Verfügung.
Trotzdem hatten sich die Bochumer zwei Siege zum Ziel gesetzt.
In der Auftaktbegegnung stand man den überraschend starken Langenfeldern gegenüber. Sebastian Podsadoczny wurde bis 100 kg zum Erstaunen der Bochumer nach nur 34 Sekunden vom jungen Timm Dettke mit Schulterwurf geworfen. 0 : 1 Bis 66 kg konnte Sebastian Schmidt direkt ausgleichen ( 1 : 1 ) und Sven Karpinski sorgte nach 27 Sekunden für die Bochumer Führung. 2 : 1 Eine Klasse höher startete André Planz im Schwergewicht. Gegen den körperlich überlegenen Christian Lucke verlor er ebenfalls mit einem Schulterwurf. 2 : 2 Bis 73 kg überzeugte der 17 jährige Christian Tröster gegen den 42 Jahre alten Andreas Fuchs. Obwohl Christian zunächst mit einer mittleren Wertung zurück lag und sich nur knapp aus einem Haltegriff befreien konnte, bestimmte er das Wettkampfgeschehen.
Nach 4, 02 Minuten warf er Fuchs auf den Rücken und brachte die Bochumer wieder in Führung. 3 : 3 In der Gewichtsklasse bis 81 kg konnte sich  Trainer Jürgen Wagner leider nicht gegen Andras Kirse durchsetzen, sodass die Langenfelder zum 3 zu 3 ausglichen. Dies bedeutete zugleich die Niederlage, da die Bochumer die 60 kg Gewichtsklasse nicht besetzen konnten. 3 zu 4

Nun musste unbedingt ein Sieg gegen die Bottrop herausspringen.
In einer hart umkämpften  Begegnung behielt Sebastian Podsadoczny gegen den jungen Bottroper Christian Dziwok mit einer mittleren Wertung die Oberhand und brachte die Bochumer in Führung. 1 : 0 Überraschend verlor  Eyke Ehrenberg bis 66 kg nach einer Führung seinen Kampf mit einem Hüftwurf. 1
: 1

Anpacken und Werfen war das Motto von Sven Karpinski. Nach nur 10 Sekunden ging er nach einer erfolgreichen Innensichel als Sieger von der Matte. 2 : 1 Schwerer hatte es André Planz. Er musste mit  Kai Kaziur über die volle 5 Minuten Distanz. Mit zahlreichen Wertungen behielt er aber das Zepter in den Händen und holte den dritten PSV-Punkt. 3 : 1 Es lag nun an dem 18 jährigen Dustin Fiedler den wichtigen vierten Punkt zu holen. In überraschend cooler Manier erledigte er seine Aufgabe und warf den Bottroper Mathias Golomb nach 40 Sekunden mit einem Abtaucher auf den Rücken. 4 : 1 Christian Tröster startete nun eine Klasse höher bis 81 kg und hielt den Kampf gegen den körperlich überlegenen Stefan Urselmann lange offen. Nach 2,40 Minuten setzte Urselmann einen Harai-goshi (Hüftfeger) an, dem Christian Tröster nichts entgegen zu setzen hatte. 4 : 2 Auch der letzte Punkt musste erneut bis 60 kg kampflos abgegeben werden. 4 : 3

Nun tritt der Aufsteiger PSV Bochum am letzten Kampftag in Witten gegen den Mitaufsteiger JC Pelkum und dem Tabellenzweiten, SU Witten-Annen III. an.
Die PSVler wollen sich nicht auf andere verlassen und wollen die gute Saison mit mindestens einem Sieg beenden. Damit würden sie ihren Tabellenplatz im Mittelfeld behalten Kampfbeginn am kommenden Samstag ist um 16 Uhr in Witten, Kälberweg 2 - 4.


+++ 22.09.2009 Oberliga-Frauen: Zweite Mannschaft der SUA im eigenen Dojo erfolgreich +++

Am 4. Kampftag der Oberliga durfte die zweite Damenmannschaft zuhause die Mannschaft des Tabellenletzten Budo Sport Kaarst und die des Brander TV 3 (Platz 9) begrüßen.

Die erste Begegnung der Gastmannschaften ging 6:1 für den Brander TV aus.
Im Anschluss kämpfte die SUA gegen den Brander TV.Mit einem 5:2 ging der Sieg deutlich zu Gunsten der Annenerinnen aus.
In der ersten Begegnung bis 48kg musste die bislang ungeschlagene Nachwuchskämpferin Mandy Taubert in einem starken Kampf ihre erste Niederlage hinnehmen. Einen weiteren Punkt mussten die Damen abgegeben, da die Klasse bis 52kg unbesetzt blieb. Die Kämpferinnen der 63kg Klasse jedoch überzeugten auch in den höhreren Gewichtsklassen und so konnten Pia Schubert (-70kg) und Vanessa Wagner (-78 kg) mit Ippon vorzeitig ihre Kämpfe entscheiden. Iris Woitschell (-57 kg) führte haushoch bevor die per Seo Nage einen zweiten Wazari und somit den Sieg holte. Lisa Semmler entschied ihren Kampf in der Klasse bis 63 kg durch ihre überragende Sankakutechnik im Boden und Rebecca punkteten per Haltegriff erfolgreich für die SUA. Endstand 5:2
Nun hieß es nochmal siegen und vor allem sollten auch die jungen Neuzugänge der Annenerinnen einen Einsatz bekommen. Das SUA Team gewann das Duell gegen Kaarst knapp mit 4:3.
Diesmal hatte Mandy Taubert keine Gegnerin und gewann kampflos. In der aus SUA-Sicht unbesetzten Klasse bis 52 holte die Kaarster Mannschaft jedoch ebenfalls einen kampflosen Sieg . Lisa Semmler (-70 kg) gewann per Seo Nage und Pia Schubert (-78kg) per Abtaucher vorzeitig. Den Eigengewächsen Ayse Sahin ( -63kg) und Lisa Martin (-57kg) fehlte jedoch das letzte Quäntchen Glück (und ein Bisschen Erfahrung) und so verloren beide ihre Kämpfe. Nun lag es an Rebecca Richter bei einem Stand von 3:3 für den Sieg zu sorgen. Souverän gewann die leichte Schwergewichtlerin per Ippon . Endstand 4:3

Oberliga-Männer gewinnen gegen Godesberg
SUA III Oberligaherren verlieren knapp mit 3:4 gegen Spitzenreiter Köln und gewinnen ebenso knapp gegen Godesberg 4:3. Die - wie das Damenteam - mit zahlreichen u17 und u20 Kämpfern besetzte junge Truppe von Coach Fritz Salewsky behauptet damit einen sehr starken zweiten Tabellenplatz in der Oberliga. su witten-annen


+++ 22.09.2009 Das große Zittern bei Hertha Walheim geht weiter +++


(AZ/AN) Potsdam/Walheim. Steffen Krüger hatte einen hehren Vorsatz: „Ich wollte ihn bewegen.“ Geschafft hat er es nicht. „So ’nen Schwergewichtler habe ich noch nie gesehen“, gestand der „Kämpfertrainer“ des TSV Hertha Walheim, der sich dem weißrussischen Ex-Europameister Yuri Rybak immerhin 1:16 Minuten widersetzte. Tobias Al­buschies hatte dies im ersten Durchgang 2:11 Minuten geschafft, an den zwei gewonnen Punkten für den SC Potsdam im Kampf der Gruppe Nord der Judo-Bundesliga änderte das tapfere Auftreten Krügers und Al­buschies’ nichts. Unbezwingbar wie Rybak ist auch 90-kg-Mann Andrei Kazusionak, anders als Rybak auch aktueller Champion des Kontinents. „Der ist so bärenstark“, sagt Krüger fast schon bewundernd und macht seinen Kämpfern Benjamin Al-Baghdadi – der im zweiten Durchgang in der Klasse bis 81 kg eine starke Leistung ablieferte – und Patrick Haas keinen Vorwurf für ihre Kurzarbeit. 30 bzw. nur sechs Sekunden dauerte ihre Gegenwehr.

Vier Ausländerpunkte für die Gastgeber, dazu die erwarteten Siege von Arne Mundt und Robert Kopiske in der 60-kg-Klasse, und schon hatten die Potsdamer den Sieg in der Tasche. Sechs Punkte reichten, um Walheim eine bittere 5:6-Niederlage zuzufügen, die angesichts des unerwarteten Sieges von Braunschweig (7:6 gegen Witten-Annen) und des ebenso unerwarteten 6:6 von Mönchengladbach gegen den SC Berlin noch ein bisschen bitterer schmeckt. Denn beim bangen Blick auf die Tabelle wird vor dem letzten Kampftag klar: Verliert Walheim in Witten-Annen am kommenden Samstag, droht der Gang in die Relegation.

Dabei haben Krüger und seine Kollegen in Potsdam fast alles richtig gemacht. Sie haben sich nicht verpokert, sie haben alles gegeben – sie hatten aber nicht genug Ausländer an Bord. Der Knackpunkt des Duells, denn neben Grim Vuijsters, dessen Knieverletzung doch keinen Einsatz zuließ, fehlten auch alle anderen niederländischen und belgischen Asse der Hertha, die international für ihre Heimatländer auf der Matte standen. Zwar zauberten die Walheimer mit Marco Maddaloni einen ehemaligen Olympiasieger aus der Mannschaftsliste auf die Matte, doch der Italiener steuerte „nur“ einen Zähler bei. „Da waren zwei Punkte eingeplant“, gestand Krüger, wissend, das Maddalonis erster Gegner Mario Schendel nicht gerade ein schlechter Kämpfer ist. Da auch Yassin Grothaus und Stefan Krause jeweils ein Unentschieden akzeptieren mussten (Krüger: „Stefan wurde im zweiten Durchgang auch noch benachteiligt“), geht das Zittern um den Klassenerhalt weiter. Bis nächsten Samstag in Witten-Annen, und Steffen Krüger verspricht schon einmal: „Da wird’s krachen!“ (fö)  AZ/AN


+++ 22.09.2009 Friedrichsfeld hält die Klasse +++


(NRZ) Voerde. Das Abenteuer Judo-Oberliga wird für die SV 08/29 Friedrichsfeld auch in der kommenden Saison ein Fortsetzung finden. Das „gallische Judodorf” sicherte sich in Duisburg-Meiderich durch einen 5:2-Erfolg über den gastgebenden MSV den vorzeitigen Klassenerhalt in der Oberliga.

Die erste Partie gegen Münster wurde knapp mit 3:4 verloren. Hendrik Lohmann (-81 kg) hatte dem starken und in der Oberliga ungeschlagenen Münsteraner Potthoff wenig gegenzusetzen und verlor verdient mit Ippon. Den Ausgleich besorgte Tim Gerpheide (-66 kg) mit einem schönen Harei-Goshi-Ippon (Schenkelwurf) gegen Berkemeier, der bis dahin auch noch ungeschlagen war. Timo Engelhardt (-90 kg) verlor durch Haltegriff gegen Lagemann, Hubert Swiech (-60 kg) schaffte gegen Kulaga mit einem sehenswerten Tomoe-nage (Überkopfwurf) wieder den Ausgleich. Bis 100 Kilogramm musste sich dann Dirk Junik dem Münsteraner Obrowski mit Ippon geschlagen geben. Als dann Jeffrey Kramer (-73 kg) in gewohnt sicherer Manier mit Haltegriff gegen Jansen gewann, musste der Schlusskampf die endgültige Entscheidung bringen. Die Friedrichsfelder Hoffnungen lagen jetzt bei Mark Koch (+100 kg), der jedoch sein Potenzial nicht abrufen konnte und gegen Gleis unterlag.

Das Friedrichsfelder Lager war enttäuscht, da durchaus mehr drin gewesen wäre, aber Walter Trapp rüttelte das Team vor dem Derby gegen den MSV wieder wach und beschloss, Engelhardt und Lohmann in den Gewichtsklassen zu tauschen.

Engelhardt, jetzt bis 81 Kilogramm, beherrschte im ersten Kampf seinen Kontrahenten Koppenberg, verlor dann aber überraschend mit Ippon. Tim Gerpheide (-66 kg) besiegte Heister mit Ippon. Hendrik Lohmann (-90 kg) sorgte durch Osoto-gari-Ippon für das 2:1 gegen Riesop. Stark auch wieder die Leistung von Hubert Swiech (-60 kg), der dem Meidericher Skowron durch permanente Techniken keine Chance ließ.
Junik schlug Uyma

In der Klasse bis 100 Kilogramm musste dann Dirk Junik gegen den favorisierten Mesut Uyma auf die Matte. Uyma wurde dieser Rolle mit einer klaren Punkteführung bis zehn Sekunden vor Schluss auch gerecht, doch Junik startete einen letzten verzweifelten Angriff und brachte Uyma mit einem „Beinfasser" entscheidend auf die Matte. Damit stand der Sieg fest. Für das Sahnehäubchen sorgte noch Jeffrey Kramer mit dem 5:1 gegen Jansen, die Niederlage von Mark Koch (+ 100 kg) störte nicht mehr.
Samstag in eigener Halle

Mit diesem wertvollen Sieg im Rücken, kann der Aufsteiger nun am Samstag um 16 Uhr in eigener Halle die erste Oberligasaison erfolgreich abschließen und gegen Bottrop III und Bad Godesberg sogar einen Platz im oberen Mittelfeld anpeilen. nrz dinslaken


+++ 21.09.2009 1. Bundesliga: 120 Kilo geballte Kraft +++


Yuri Rybak und Andrej Kazusionak siegten gegen Wahlheim je zweimal für UJKC

(PNN) Durch einen knappen 6:5-Heimsieg über Hertha Wahlheim wahrten die Judo-Männer des UJKC Potsdam am Samstag alle Chancen auf den vorzeitigen Klassenerhalt. Sie verfügen als Tabellenfünfter nun ebenso über vier Punkte wie die Verfolger Wahlheim und Braunschweiger JC, der sich überraschend mit 7:6 gegen die SU Witten-Annen durchsetzte. In den letzten Vorrunden-Kämpfen am kommenden Samstag daheim gegen Schlusslicht JC Mönchengladbach (drei Punkte) kann der UJKC mit seinem dritten Saisonsieg endgültig den Gang in die Abstiegsrelegation vermeiden.

Garanten für den Erfolg am Samstag über Wahlheim waren in der Leichtathletikhalle des Luftschiffhafens unter anderem Potsdams weißrussische Gaststarter Andrej Kazusionak (90 kg) und Yuri Rybak (über 100 kg). „Beide haben sich sehr gut verkauft und uns mit ihren doppelten Siegen wichtige Punkte geholt“, erklärte UJKC-Cheftrainer Axel Kirchner, und Mannschaftsleiter Silvio Paul schwärmte: „Rybak, der erstmals für uns antrat, war mit seinen 120 Kilo geballte Kraft. Und Kazusionak hat mit seinen Gegnern Haschen gespielt.“ Der 25-Jährige brauchte gegen Benjamin Al-Bagdadi lediglich 30 und dann gegen Patrick Haas gar nur sechs Sekunden zum Sieg. Auch Rybak benötigte gegen Tobias Albuschies und Steffen Krüger je nicht einmal die Hälfte der Fünf-Minuten-Zeit. Der ebenfalls angereiste Pole Przemyslaw Matjaszek verzichtete zugunsten Rybaks auf seinen Einsatz im Rückkampf; pro Doppel-Runde dürfen nur insgesamt vier Ausländer eingesetzt werden.

Potsdamer Siege erkämpften außerdem in der 60-Kilo-Klasse Arne Mundt gegen Thomas Rademacher sowie Robert Kopiske gegen Lutz Pospischil. Auch der lange verletzt gewesene René Schendel verkaufte sich in der 81-Kilo- Klasse mit seinem Remis gegen Yassin Grothaus gut. Und Phillipp Hollmann, eigentlich ein 90-Kilo-Mann, schaffte im 100-Kilo-Limit nach einer Niederlage gegen Stefan Krause im zweiten Vergleich mit dem Wahlheimer ein Unentschieden. „Dabei konnte er seine Technik und Taktik besser umsetzen“, lobte Kirchner.

Potsdams Coach geht davon aus, dass seine Mannschaft in der gleichen Besetzung wie diesmal am kommenden Samstag ab 15 Uhr in der Sporthalle Heinrich- Mann-Allee gegen das Schlusslicht nicht in Gefahr geraten dürfte. „Mönchengladbach“, sagte er. „liegt uns noch mehr als Wahlheim.“ M. M. potsdamer neuste nachrichten


+++ 20.09.2009 SU Annen landet unsanft auf dem Rücken +++


Von Oliver Schinkewitz
Nach 6:7-Niederlage in Braunschweig keine Chance mehr auf Rang eins oder zwei. Hamburg nach 6:4 gegen Frankfurt/Oder vor dem Gruppensieg
JC Braunschweig - SU Annen  7:6

Zuschauer: 80.


(WAZ) Braunschweig. Das nennt man dann wohl „Angstgegner”: Einmal mehr hat sich die Reise nach Niedersachsen für die Bundesliga-Judoka der SU Annen nicht gelohnt - beim JC Braunschweig warf die Mannschaft mit 6:7 auch die letzte Chance über Bord, die Finalrunde eventuell daheim ausrichten zu dürfen.

Auf bestem Wege dahin ist nun das Hamburger Judo-Team, das sich gegen Frankfurt/Oder mit 6:4 durchsetzte. Kurioserweise haben die Hansestädter ihren einzigen Saisonkampf zu Beginn bei der SU Annen abgegeben.

Die Motivation der Wittener war nach dem Triumph über Frankfurt/Oder durchaus vorhanden - doch konnte das Trainerduo Holk Andreas Reeh/Silbersack kaum damit rechnen, dass sich in Braunschweig gleich zwei ganz wichtige Kämpfer verletzen würden. Nach dem ersten Durchgang lagen die Annener mit 3:4 im Hintertreffen - zwar hatten Benny Behrla, Christoph Najdecki und Henri Schoeman gewonnen, doch Letzterer verdrehte sich dabei einmal mehr sein ohnehin lädiertes Knie (Kreuzbandriss), quälte sich aber mit Erfolg über die Zeit. Zu allem Überfluss verletzte sich auch Christophe Lambert gegen Hannes Vetter, zog sich eine Rückenblessur zu und musste aufgeben.

„Das hat uns natürlich schwer getroffen”, so Trainer Holk Silbersack - denn nun standen die Annener in der 90 kg-Klasse ohne die Optionen Schoeman und Lambert ziemlich bedröppelt da. „Alle Klassen waren doppelt besetzt - nur diese eben nicht.”

Und so entwickelte sich die Begegnung ganz anders, als es sich die Annener gewünscht hätten. Keine große Hilfe war am Samstag auch Jonas Focke (-73 kg), der gleich zweimal gegen den starken Polen Tomasta Adamiec verlor. So lagen die SUA-Judoka im zweiten Durchgang mit 3:6 hinten, ehe Benny Behrla, Jeroen Mooren und Maxime Lambert nacheinander ihre Duelle zum 6:6-Ausgleich gewannen und sich zumindest wieder Hoffnung breit machte. Dann aber musste Stefan Oldenburg auf die Matte, gab viereinhalb Minuten alles gegen Hannes Vetter - und wurde dann doch glatt gekontert (Ippon).waz witten


+++ 20.09.2009 Peinlich +++


Von Andree Hagel
JC Koriouchi Gelsenkirchen hat nur neun Kämpfer an der Waage und unterliegt beim JC 66 Bottrop mit 1:13.


(WAZ) Der Kampf hatte noch gar nicht begonnen, da herrschte schon große Fassungslosigkeit. Spätestens an der Waage, zu der der JC Koriouchi Gelsenkirchen vor dem Kampf der 2. Judo-Bundesliga beim JC 66 Bottrop nur zu neunt erschien, war klar, dass es für die Mannschaft von Trainer Harald Mantei beim Spitzenreiter und Meister ein Desaster wird. Von den 14 Kämpfen ging gerade mal einer nach Gelsenkirchen. Der Niederländer Willy Bilstra setzte sich im Schwergewicht (+100 kg) gegen Bottrops Tobias Theimann mit seiner Spezialtechnik durch, einem Schenkelwurf (Uchi-mata).

Es war am Sonntag noch lange nicht 17 Uhr in der Bottroper Dieter-Renz-Halle, da schüttelten alle quasi gemeinsam den Kopf. „So”, sagte Harald Mantei, „habe ich mich noch nie blamiert.” Und am liebsten, auch wenn er das so nicht sagte, wäre er gar nicht angetreten. Aber eine 2000-Euro-Strafe kann sich der JC Koriouchi in seiner aktuellen finanziellen Verfassung überhaupt nicht leisten. Die 500 Euro, die nun fällig werden, weil in beiden Durchgängen das Halbleichtgewicht (66 kg) nicht besetzt wurde, schmerzen schon genug.
Arseni Kurmaz kommt nicht

Dem JC Koriouchi fehlte in Bottrop nicht nur die Niedersachsen-Delegation – Ranglisten-Turnier für die Deutschen Meisterschaften –, sondern nach einigen kurzfristigen Absagen hatten die Gelsenkirchener nicht einmal mehr ein Rumpf-Team. Trainer Harald Mantei wiederholte auch seine Kritik und sagte, dass sich der Deutsche Judo-Bund bei seiner Terminplanung mal Gedanken machen müsse. Letztlich aber wird der JC Koriouchi dem JC 66 Bottrop in peinlicher Erinnerung bleiben. Zumal es nicht das erste Mal war, dass die Gelsenkirchener mit einer Mannschaft in der Dieter-Renz-Halle antraten, die alles hat, aber kein Zweitliga-Format. Das hätte sich auch nicht geändert, wenn 66-Kilo-Mann Arseni Kurmaz wie geplant in Bottrop gewesen wäre. Er hätte aber zumindest die 500-Euro-Strafe verhindern können. „Ich weiß nicht, wo er ist. Ans Handy geht er nicht”, sagte Harald Mantei.

Noch ein paar Fakten des Kampfes.

Erstens: Harald Mantei musste über die Waage und ging auch zweimal in der 90-Kilo-Klasse auf die Matte. Der Trainer, der am kommenden Montag 49 wird, gab sowohl gegen den ehemaligen Gelsenkirchener Jeffrey Meeuwsen als auch gegen Dennis Lanfermann sofort auf. Das tat im zweiten Durchgang auch Sascha Stamm (100 kg) gegen Jeffrey Meeuwsen.

Zweitens: In der 73-Kilo-Klasse kämpften für den Judo-Club Koriouchi Grün-Gurte (3. Kyu) in der 2. Bundesliga – erst René Mantei, der gegen Markus Wallerich keine Chance hatte, dann Marvin Osthoff, der Marc Kühlkamp hoffnungslos unterlegen war.

Drittens: Es war nicht einfach für den JC 66, sich und seine Fans bei Stimmung zu halten. Aber dann schrie plötzlich Hallensprecher Volker Tapper in sein Mikrofon: „Sensation.” Der 18-jährige Lars Haarmann, keine 90 Kilo schwer, hatte soeben Willy Bilstra aufs Kreuz gelegt. „Er hat die Aufgabe zu leicht genommen”, sagte Harald Mantei. „Er muss aber genauso ehrgeizig kämpfen wie Gegner, die so schwer und so groß sind wie er.” Aber das war im Vergleich zum Koriouchi-Auftritt nur eine kleine Peinlichkeit. waz gelsenkirchen



+++ 20.09.2009 JC 66 macht alles klar +++


Von Günter Dohnau
Bottrop. Mit 13:1-Kantersieg gegen Koriouchi Gelsenkirchen vorzeitig das Meisterstück in der 2. Bundesliga gemacht.

(WAZ) Das war der erste Feiertag. Der zweite soll bei der Aufstiegsrunde folgen. Der Jubel kannte keine Grenzen. Die Kämpfer lagen sich in den Armen, die Zuschauer feierten den Triumph, Luftballons flogen durch die Halle. Die erste Etappe auf dem Weg in die erste Bundesliga ist geschafft.

Der JC 66 brachte vorzeitig den Gewinn der Meisterschaft in der 2. Judo-Bundesliga gestern Abend unter Dach und Fach. Mit einem 13:1-Kantersieg im Revierderby gegen Koriouchi Gelsenkirchen begeisterten die Schützlinge von Trainer Frank Urban ihre Fans.

Tolle Atmosphäre in der Dieter Renz-Halle. Rund 700 Zuschauer waren begeistert. Der JC 66 präsentierte sich in Meisterform. Allerdings verlangten die Gelsenkirchener dem Tabellenführer nicht alles ab. Sie erschienen nur mit einer Rumpfmannschaft und überließen den Gastgeber die 66 kg-Klasse zweimal kampflos. Im ersten Durchgang stellten die Bottroper mit 6:1 bereits die Weichen zum Sieg. Nur der Holländer Willy Bilstra punktete im Schwergewicht gegen Tobias Theimann.

Kalala Ngoy (-60 kg), Dominik Gosens (kampflos -66 kg), Markus Wallerich (-73 kg) durch Ippon, Daniel Möller (-81 kg) und Jeffrey Meeuwsen (-90 kg) sowie Alexander Bannikow (-100 kg) ließen nichts anbrennen. Im zweiten Durchgang sorgte dann der 18-jährige Lars Haarmann für die Sensation, als er im Schwergewicht Willy Bilstra durch Ippon besiegte. Da stand die Halle Kopf. Bottrop im Meisterrausch. Für die weiteren Punkte nach der Pause sorgten Kalala Ngoy, der kampflose Zähler für Dominik Gosens, Daniel Möller, Dennis Lanfermann (-90 kg) und Jeffrey Meuwsen (-100 kg).

Begeisterung beim JC 66 nach Kampfende. „Wir sind glücklich, dass wir die Meisterschaft schon vorzeitig gewonnen haben”, sagte Teammanager Volker Tapper. Für Trainer Frank Urban stand schon vor dem Kampf fest, dass seine Mannschaft hoch gewinnen würde, nachdem die Aufstellungen bekannt waren. waz bottrop


+++ 18.09.2009 JC 66 Team holt die Meisterschaft +++


­­­­­­­Mit zwei souveränen Siegen am letzten Kampftag in Bielefeld sicherte sich das Frauen-Regionalliga Team die Meisterschaft und das Recht, am 10. Oktober der Ausrichter zur Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga zu sein. Obwohl der JC wieder nur mit einem Rumpfteam antreten konnten, erledigte das von Nicole Koppenborg sehr gut eingestellte Team die Pflichtaufgabe gegen die beiden Tabellenschlusslichter ohne große Probleme. Gegen den JC 71 Düsseldorf siegte der JC 66 mit 5:1, gegen Ausrichter JC 93 Bielefeld gab es ein 6:1.
Im ersten Kampf des Tages standen sich die Teams aus Bottrop und Düsseldorf gegenüber. Katrin Reißberg sorgte in der Klasse  bis 78 kg für den ersten Punkt. Katharina Gutmann (-63 kg) kämpfte unentschieden. Janina Lanfermann und Rike Ruhwinkel erhöhten auf 3:0. Maureen Siegamnn (-52 kg) musste sich geschlagen geben. Zum Abschluss siegten Julia Rotthoff  (-48 kg) und Miriam Eickmeier (-70 kg) jeweils vorzeitig und stellten den 6:1 Endstand her. Im nächsten Kampf ging es gegen den Ausrichter, den JC 93 Bielefeld. Katrin Reißberg (-78 kg) lag nach einer Unachtsamkeit mit eine großen Wertung im Rückstand. Eine Minute vor Schluss warf sie ihrer Gegnerin dann jedoch noch per Schulterwurf und sorgte für das 1:0. Katharina Gutmanns vorzeitiger Sieg nach zwei Minuten brachte das 2:0 für den JC 66. Rike Rühwinkel holte den dritten Punkt für die Bottroper. Janina Lanfermann konnte den Kampf verletzungsbedingt  nicht  bestreiten und direkt nach der Verbeugung auf (3:1). Danach punktete aber nur noch der JC 66. Maureren Siegmann, Julia Rotthoff und Miriam Eickmeier bescherten mit ihren Siegen den 6:1 Endstand für den JC 66. „Die Mädels haben super gekämpft, trotz der dünnen Personaldecke waren wir nie in Gefahr hier noch zu straucheln“, fasste Nicole Koppenborg den Kampftag zusammen. jc 66 bottrop
Fotos der Begegnungen

+++ 16.09.2009 Brisantes Revierderby +++


Der JC 66 Bottrop empfängt am kommenden Sonntag um 17:00 Uhr den Reviernachbarn JC Koriouchi Gelsenkirchen und kann vorzeitig die Meisterschaft der 2. Bundesliga nach Bottrop holen.

Die Ausgangslage könnte unterschiedlicher nicht sein. Der JC 66 Bottrop ist souveräner Tabellenführer der 2. Bundesliga und strebt die dritte Meisterschaft in Folge an, zu der nur noch zwei Punkte fehlen. Damit wären die Bottroper automatisch erneuter Ausrichter der Relegation um den Aufstieg in die 1. Bundesliga, die am 24. Oktober ausgerichtet wird.

Der Gegner am kommenden Sonntag, das Team  aus der Nachbarstadt Gelsenkirchen, steht dagegen mit dem Rücken zur Wand. Als Tabellenvorletzter stecken die Gelsenkirchener mitten im Abstiegskampf. Bei einer Niederlage gegen den JC 66 kommt es am letzten Kampftag zum Showdown in Gelsenkirchen, wenn der bisherige Tabellenletzte, Budokan Lübeck, zu Gast sein wird.

„Wir sind haushoher Favorit am kommenden Sonntag. Unsere Jungs haben bislang eine tolle Saison gekämpft und wissen, dass sie vor eigenem Publikum die Meisterschaft klarmachen können. Welches Team will sich so ein Erlebnis entgehen lassen?“ blickt nun auch Trainer Frank Urban optimistisch auf den nächsten Kampftag. Aber Vorsicht, die letzte Niederlage in der 2. Bundesliga kassierte das Urban-Team gegen Gelsenkirchen. Vor zwei Jahren, es war ebenfalls der 6. Kampftag, da verloren die Bottroper in Gelsenkirchen überraschend mit 5:9. „Das ist nicht nur zwei Jahre her, sondern auch die Ausgangslage hat sich deutlich verändert. Das Gelsenkirchener Team hat viele Leistungsträger verloren, wir haben hingegen an Stärke hinzugewonnen. Aber natürlich unterschätzt niemand im Team die Gelsenkirchener. Wir nehmen die Begegnung durchaus sehr ernst.“ So der Trainer weiter.

Für eine entsprechende Atmosphäre auf den Rängen soll die treue Anhängerschaft des JC 66 Bottrop sorgen. „Gelsenkirchen hat eine äußerst kleine Fangemeinschaft. Es ist nicht davon auszugehen, dass sie unsere Halle füllen. Wir haben im Vorverkauf hingegen eine Menge Karten umgesetzt und sind optimistisch, eine sehr gut gefüllte Renz-Halle zu erleben. Außerdem haben wir wieder ein tolles Rahmenprogramm mit unseren Firestars-Cheerleadern, Musik, dem Einmarsch, einem Tippspiel vor Ort und einer kleinen Ausstellung.“ Zeigt sich auch Team-Manager Tapper zuversichtlich, dass auch die Stimmung bestens sein wird.

Gekämpft wird ausnahmsweise am Sonntag, 20.09.2009 aber wie immer um 17:00 Uhr. jc 66 bottrop


+++ 14.09.2009 "Ein gigantisches Gefühl" +++


Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Benjamin Behrla spricht im Interview über den grandiosen Sieg gegen Frankfurt/Oder, seinen Weg zurück zu alter Form und die Aussichten für den Rest der Judo-Saison

Das war ein überdeutliches Lebenszeichen der Männer in den blauen Anzügen: Mit 8:5 jagten die Judoka der Sport-Union Annen Bundesliga-Spitzenreiter JC 90 Frankfurt/Oder aus dem Dojo am Kälberweg. Einer der Besten im SUA-Dress war dabei Benjamin Behrla (24), der im Gespräch mit WAZ/WR-Sportredakteur Oliver Schinkewitz diesen emotionalen Abend noch einmal Revue passieren ließ.

Die Vorstellung gegen Frankfurt/Oder war das Beste, was man in dieser Saison zu sehen bekam von der Sport-Union. War das die erhoffte Wende?

Behrla: Das will ich doch schwer hoffen. Es war ein gigantisches Gefühl, den Kampf zu gewinnen - und das noch so klar. Einige unserer Jungs sind da über sich hinausgewachsen - die Mannschaft hat gezeigt, wozu sie in der Lage ist.

Also war die vorherige Pleite in Mönchengladbach nur ein Ausrutscher?

Davon gehe ist aus. Immerhin hatte es ja Gründe, dass wir dort verloren haben. Einige der wichtigsten Leute haben bei uns gefehlt - das wissen die Gladbacher so gut wie wir. Diese Niederlage hat schwer an uns genagt. Wenn die in der nächsten Saison zu uns kommen, dann . . .

Wer hat Ihnen aus der SUA-Mannschaft am Samstag am meisten imponiert?

Ganz klar: Stefan Oldenburg hat einen riesigen Kampf geliefert. Man muss bedenken, dass er mit einem schon wieder gerissenen Kreuzband gekämpft hat - ebenso wie Henri Schoemann. Und Christoph Najdecki - das ist total freakig, dass der wieder abgekocht hat für die 60-Kilo-Klasse.

Sie selbst haben nach der längeren Wettkampfpause gegen Frankfurt/Oder ein tolles Comeback gefeiert.

Es tat unheimlich gut, wieder so gute Kämpfe zu zeigen. Ich denke, ich bin wieder auf einem guten Weg. Damals war ich ausgebrannt, irgendwie leer. Da sind vorher so viele Dinge auf mich eingeprasselt - es war echt nötig, den Kopf mal freizubekommen. Daher war es eine tolle Maßnahme von Andreas Reeh, mich mal für einige Zeit aus der Schusslinie zu nehmen - da konnte ich mal die Seele baumeln lassen. Ich bin jetzt seit sechs Wochen wieder im Training und habe physisch gut aufgeholt.

Das war am Samstag schon eindrucksvoll zu sehen. Wie geht's jetzt weiter? Haben Sie also wieder Blut geleckt?

Hundertprozentig! Jetzt ziehen wir erstmal noch die drei Wochen Bundesliga voll durch und gewinnen hoffentlich die Kämpfe in Braunschweig und gegen Walheim - dann ist in sechs Wochen das Viertelfinale. Ich denke, bis dahin sind wir alle wieder topfit - auch Jonas Focke und Christophe Lambert. Und dann rocken wir auch die Endrunde (lacht).

Und bei Ihnen ganz persönlich? Bald stehen ja auch wieder internationale Wettbewerbe an.

Das ist richtig. Ich bereite mich dann schon gezielt auf den Weltcup in der Mongolei Ende Oktober vor. Unser Bundestrainer Detlef Ultsch hat mich vorsorglich dafür nominiert, damit ich in der Weltrangliste nicht so weit abrutsche. Es ist wichtig, gerade mit Blick auf die großen Wettbewerbe im nächsten Jahr, dass ich jetzt international noch ein paar Punkte sammle.
waz witten


+++ 14.09.2009 Zwei Walheimer Sieg-Garanten +++


Von Heribert Förster
Walheim. Florian Heimlich war die Bedeutung nicht klar, wie wichtig sein Kampf werden würde, wie entscheidend. „Ich lenke mich total ab, bekomme nichts mit. Normalerweise trage ich sogar Ohrenstöpsel und merke gar nicht, wenn ich auf die Matte muss . . .“ Also wusste der 73-kg-Mann aus Osnabrück auch nicht, dass es 6:6 stand vor dem vorletzten Kampf des Abends, dass von seinem Duell mit Braunschweigs starkem Briten Jan Gosiewski Wohl und Wehe des TSV Hertha Walheim in der Judo-Bundesliga abhängen würde. „Ich schau’ nicht auf die Tafel, wie es steht.“

Dann stand Heimlich, 22, auf der Matte. Er stand nur zur Begrüßung dort, dann war er immer in Bewegung, attackierte, punktete, begeisterte. „Dass er einen Ausländer vorführt, das ist schon außergewöhnlich, Florian hat unglaublich gekämpft. Er ist über sich hinausgewachsen“, urteilte Steffen Krüger, der im letzten Kampf des Abends selbst außergewöhnlich und unglaublich kämpfte und über sich hinauswuchs. Das ist die zweite Geschichte dieses denkwürdigen Bundesliga-Kampfes, den viele der rund 500 Zuschauer in der Halle des Inda-Gymnasiums schon als verloren abgehakt hatten. Als die ersten sieben Kämpfe vorbei waren, herrschte Ruhe in der Halle. Braunschweig führte im vorentscheidenden Duell gegen den Abstieg mit 5:2, schlimmer noch: In keiner Phase hatten die Walheimer Kämpfer Kampfgeist gezeigt. Gut, Leon Borgsteede und Stefan Krause holten die Pflichtsiege, doch bei den fünf Niederlagen sprang nie der Funke über, hatte kaum einer das Gefühl, „hier geht noch was“.

Aber dann ging die Post ab. Die Braunschweiger, die in Durchgang 1 drei Ausländer aufgeboten hatten, konnten den nun entfesselt kämpfenden Walheimern nichts mehr entgegensetzen. Punkt um Punkt holte Walheim auf, die Halle tobte. Und dann stand es 6:6. Und Heimlich war dran. Und gewann vorzeitig gegen Gosiewski. Und Walheim führte 7:6. Noch, dachten nicht wenige, denn konnte Steffen Krüger, knapp 100 Kilogramm schwer, gegen Matthias Schmunck, 120 Kilogramm schwer, zumindest ein Unentschieden holen? Gegen einen der besten deutschen Schwergewichtler, den DM-Dritten und Seriensieger bei Ranglistenturnieren? Krüger konnte – und wie er konnte. Er biss sich fest an dem Braunschweiger Brocken, war total fokussiert auf dieses Unentschieden, wehrte sich mit allen Kräften gegen einen am Ende ebenfalls kraftlosen Schmunck. Der Rest war Jubel, La Ola, Begeisterung. Der Klassenerhalt ist greifbar nah!

1. Durchgang, Klasse - 60 kg: Leon Borgsteede - Falk Henning von der Osten 10:0 (Kampfzeit: 2:25 Minuten)
- 66 kg: Fabrice Flamand - David Dubsky 0:10 (0:34)
- 73 kg: Florian Heimlich - Tomasta Adamiec 0:10 (5.00)
- 81 kg: Yassin Grothaus - Tom Reed 0:10 (1:06)
- 90 kg: Patrick Haas - Hannes Vetter 0:10 (4:11)
- 100 kg: Stefan Krause - Dirk Lehmann 10:0 (0:14)
+ 100 kg: Tobias Albuschies - Matthias Schmunck 0:10 (1:32)

2. Durchgang, - 60 kg: Damien Bomboir - von der Osten 10:0 (0:21)
- 66 kg: Flamand - Olaf Pütz 10:0 (2:35)
- 73 kg: Heimlich - Jan Gosiewski 10:0 (3:43)
- 81 kg: Grothaus - Jörn Helms 10:0 (0:16)
- 90 kg: Benjamin Al-Baghdadi - Vetter 0:5 (5:00)
- 100 kg: Krause - Markus Buchholz 10:0 (1:46)
+ 100 kg: Steffen Krüger - Schmunck 0:0 (5:00)
(AZ/AN)


+++ 14.09.2009 Zum Ausklang nochmal zwei SUA-Siege +++


Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Team um Coach Fritz Salewsky setzt sich gegen Duisburg und Bonn-Beuel durch

Die Regionalliga-Judoka der Sport-Union Annen haben am letzten Kampftag eine optimale Bilanz erkämpft. Durch zwei Siege am Wochenende (gegen Gastgeber PSV Duisburg und den Beueler JC) meldete sich das Team von Fritz Salewsky eindrucksvoll zurück.

Beueler JC - SU Annen II 2:5 (20:45)

Gegen die Bonner Vorstädter lagen die SUA-Judoka zwar nach der Niederlage von Tobias Fischer-Wasels mit 0:1 hinten, doch Siege von Collin Dymel und Lutz Behrla drehten den Spieß um. Die Beueler kamen noch einmal zum 2:2, weil Tobias Pahnke überraschend unterlag - doch in den letzten drei Duellen waren die Annener obenauf. Daniel Sowa machte in der 90 kg-Klasse den Anfang, danach setzten sich auch Firat Sahin (-73 kg) und Simon Schäfer (-81 kg) durch - der 5:2-Erfolg war letztlich hochverdient.

PSV Duisburg - SU Annen II 2:4 (20:40)

Im Duell mit den Hausherren profitierte die SUA-Reserve davon, dass Duisburg sowohl ind er 60- als auch in der 66 kg-Klasse keinen Kämpfer aufbieten konnte. Lutz Behrla (-100 kg) kam zwar über ein Remis nicht hinaus, und Tobias Pahnke (+100 kg) verlor auch gegen die Duisburger. Doch Daniel Sowa sorgte schließlich wieder für den alten Abstand. Nach der Niederlage von SUA-Youngster Lennart Schmale (-73 kg) war beim Stande von 2:3 maximal noch ein Remis für die Gastgeber drin - doch auch das ließen die Annener nicht zu, weil im letzten Kampf Simon Schäfer starke Nerven bewies und sein Duell in der 81 kg-Klasse sicher nach Hause brachte.

Zum Abschluss der Meisterschaft liegen die SUA-Judoka (11:5-Punkte) damit auf dem dritten Tabellenplatz, Meister wurde der TSV Hertha Walheim II waz witten


+++ 14.09.2009 3 Siege zum Auftakt +++


Die 2. Mannschaft der Polizeisportvereinigung Bochum startete als Aufsteiger gleich mit drei Heimsiegen und belegt zum Auftakt hinter den punktgleichen Mannschaften aus Iserlohn und Wanne-Eickel den 3. Tabellenplatz in der Landesliga.

Als Aufsteiger richtete die 2. Mannschaft den 1. Landesligakampftag in der Harpener Heide 5 aus. Die junge PSV Mannschaft wurde noch von Eyke Ehrenberg und Trainer Jürgen Wagner aus der 1. Mannschaft unterstützt.
In der ersten Begegnung traf die PSV auf den Mitaufsteiger, den STV Soest. Dass es in der Landesliga hart zugeht, zeigte direkt die erste Begegnung bis 66 kg  zwischen Eyke Ehrenberg und dem Soester Ralf Jahn. Beide kämpften schon in der 2. Bundesliga. Sie schenkten sich auch in der Landesliga nichts, sodass die Auftaktbegegnung unentschieden endete.
André Planz brachte die Bochumer über 100 kg in Führung und Trainer Jürgen Wagner baute bis 81 kg diese auf 2 : 0 aus.
Den ersten Punkte sicherte bis 90 kg Andreas Bazynski mit seinem Haltegriffsieg. 3 : 0 Überraschend verlor trotz Yuko-Führung Kevin Bittinger bis 73 kg. 3 : 1 Den vorzeitigen Sieg und damit die ersten zwei Punkte für den PSV sicherte Florian Hofäcker. Er bezwang  bis 60 kg vorzeitig den Soester Stefan Brinkwirth . 4  : 1 Joachim Krantz holte bis 100 kg nach nur 25 Sekunden den letzten Punkt und erhöhte auf 5 zu 1.

Danach lief es für die Bochumer wie "geschmiert".
Das ersatzgeschwächte Team von TuS Eichengrün Kamen wurde im Eiltempo mit 6 zu 1 besiegt. Die Bochumer Punkte holten Florian Hofäcker, Eyke Ehrenberg, Matthias Engel (-73kg), Jürgen Wagner, Thomas Gedig (-90kg) und André Planz. Nur Joachm Krantz verlor nach Sekunden mit einem Schulterwurf.
Im letzten Kampf des Tages traf man auf die Mannschaft der Börde Union, die ebenfalls ihre Begegnungen gegen Kamen und Soest gewonnen hatte.
Nach dem ungefährdeten Auftaktsieg von Eyke Ehrenberg siegte André Planz bereits nach 8 Sekunden mit einem Schulterwurf und erhöhte auf 2 zu 0.
Nachdem die Nachwuchskämpfer Frederick Schultejohann bis 81 kg und Julius Gudera bis 73 kg trotz sehr starker Leistung verloren und Witali Kusnezow mit einem Armhebelsieg auf 3 zu 2 erhöhte, lag es an Florian Hofäcker den wichtigen vierten Punkte zu holen.
Nach nur 1,55 Minuten hielt er seinen Gegner Shangkun im Haltegriff und sicherte so den dritten Mannschaftssieg für die Bochumer. Im letzten Kampf des Tages lag Joachim Krantz lange zurück, bis er nach 3,38 Minuten seinen Gegner Okan Karakus mit einem Hüftwurf auf die Matte "legte". 5 : 2 Endstand für die PSV II.

Mit den drei Siegen zum Auftakt liegen die Bochumer punktgleich hinter dem TUS Iserlohn und dem DSC Wanne-Eickel.
Am 2. Kampftag der Landesliga - am Sonntag, den 27.10. - kommt es direkt zur Spitzenbegegnung. In Herne treffen die drei unbesiegten und punktgleichen Mannschaften aufeinander.

Zwei hohe Siege für PSV Frauen

Die Frauen der PSV Bochum holten zum Saisonauftakt in der Judolandesliga gleich zwei Siege gegen DJK Adler 07 Bottrop II. und dem TV Mesum. Nur gegen die junge Mannschaft von Kentai Bochum gab es eine knappe 2 zu 4 Niederlage.
Der PSV konnte leider die Klasse bis 48 kg nicht besetzten.
Trotzdem wurde der TV Mesum im ersten Durchgang von den Bochumerinnen klar mit 6 zu 0 besiegt. Die Bochumer Punkte holten Bianca Bazynski, Marita Hüttemann, Regine Bittinger, Madeleine Fornahl, Nicole Skubatz und Barbara Ransiek.

Auch die Reserve des Regionalligisten DJK Adler 04 Bottrop wurde im Eiltempo mit 6 zu 0 besiegt. Daniela Vorderwisch kämpfte hier für Barbara Ransiek und gewann vorzeitig ihre Begegnung ebenso wie alle anderen PSV Kämpferinnen.

Im dritten Durchgang traf man auf das ebenfalls ungeschlagene Team von Kentai Bochum. Trotz der zwei Siege von Madeleine Fornahl und Nicole Skubatz musste eine 2 zu 4 Niederlage hingenommen werden.
Nach dem ersten Kampftag liegt das Frauenteam der PSV Bochum auf dem 4. Platz und empfängt am 27.09. in der Harpener Heide 5 die Mannschaften von Börde Union und Stella Bevergen. psv bochum


+++ 13.09.2009 SU Annen gewinnt Prestige-Duell +++


Erste Punkte für die Wittener Judo-Damen beim 4:3 gegen Leverkusen. Chancenlos gegen PSG Brandenburg

Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Mit der erwarteten Bilanz endete der erste Heimkampftag für die Judo-Amazonen der Sport-Union Annen: Der Bundesligist setzte sich gegen Bayer Leverkusen mit 4:3 durch, verlor aber gegen die PSG Dynamo Brandenburg glatt mit 0:7.


SU Annen - Bayer Leverkusen 4:3
Für die beiden zuvor noch punktlosen NRW-Teams war dieser Vergleich vor allem auch ein Prestige-Duell. Für die Wittenerinnen lief die Auslosung schon optimal, denn so konnte die Niederländerin Dani Libosan (-63 kg) gleich gegen Jenny Schmitz einen sicheren Punkt landen. Per Seoi-nage jagte sie die Leverkusenerin auf die Matte.

Gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen gewann die SU Annen mit 4:3.
Es folgten eine Niederlage von Hannah Karrasch (-52 kg) gegen die Niederländerin Patty Joldersma sowie ein Aufgabesieg für Nadine Herbertz (-48 kg) gegen Astrid Arndt. Ganz überlegen holte Meike Heinz (-78 kg) gegen die viel leichtere Jana Stebel den dritten SUA-Zähler. Dass dann Indra Brendick - Notnagel in der +78 kg-Kategorie - gegen Christina Krahe verlieren würde, war ebenso abzusehen. Für den vorzeitigen Annener Sieg sorgte dann U 17-Europameisterin Miriam Dunkel, die gegen die Ex-Wittenerin Bojana Colic keine Kompromisse machte und nach 1:48 Minuten durch einen Würgegriff gewann - das 4:2. Danach verlor Fatma van Winssen gegen die überragende Myriam Roper nach nur fünf Sekunden.

SU Annen - PSG Brandenburg 0:7
„Ein bisschen was hätten wir schon gerne geholt gegen Brandenburg”, meinte SUA-Trainer Karlheinz Stump.

Doch weder Sabine Wittig (-63 kg; gegen Stefanie Schulz) noch Hannah Karrasch (-52 kg; gegen Fritz Pörs) hatten eine Chance gegen ihre Kontrahentinnen - ebenso erging es wie erwartet Nadine Herbertz (-48 kg) gegen die Russin Tatjana Moskwina. Schon hieß es 0:3.

Kerstin Kutsche (-78 kg) wehrte sich gegen Catherine Jacques nach Kräften, unterlag jedoch nach 2:20 Minuten durch einen Armhebel. Bei Meike Heinz (+78 kg) war es gegen Annika Heise letztlich ein Kampf auf Augenhöhe. Eine einzige Aktion, die mit Yuko bewertet wurde, reichte der Brandenburgerin schließlich zum Sieg - 5:0.

Einen exzellenten Kampf lieferte Miriam Dunkel (-70 kg) gegen Katharina Hilger, war stets auf dem Weg nach vorne, um selbst die Entscheidung zu suchen. Letztlich blieb sie jedoch glücklos, verlor nach 4:10 min. nach einem O-uchi-gari. Zum Abschluss musste Dani Libosan (-57 kg) ihr Duell gegen die WM-Dritte Romy Tarangul nach knapp drei Minuten wegen einer Knieverletzung beenden. „Wir haben uns gut verkauft”, so Karlheinz Stumps Fazit. waz witten

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+++ 13.09.2009 Behrla heizt den Hexenkessel +++


(RN) Ein Dojo als Hexenkessel: Judo-Bundesligist SU Annen stürzte am Samstag am Kälberweg den zuvor ohne Verlustpunkt führenden Nord-Favoriten JC 90 Frankfurt/Oder vom Thron. Vorne weg ging Benjamin Behrla, der sich auf dem Weg zurück zu alter Stärke befindet.

Siegerfäuste, Freudentänze und überschwänglicher Jubel: Die Judoka der SUA zeigten eine mitreißende Leistung. Durch den 8:5-Erfolg gegen den haushohen Favoriten, der ebenso wie die SUA einige Judoka ersetzen musste, gab der JC 90 die Tabellenspitze an das Hamburger JT ab. Die Hanseaten besiegten Schlusslicht 1. JC Mönchengladbach mit 12:1.

Bester Judo-Sport
Annens 4:8-Ausrutscher vor der Sommerpause in Mönchengladbach verhinderte nun den Sprung auf Platz eins. Hätte die Staffel um die Trainer Andreas Reeh und Holk Silbersack auch das NRW-Derby gewonnen, stünde sie jetzt ungeschlagen und ganz allein ganz oben. „Das tut weh“, gestand Reeh.

Besten Judo-Sport bekamen die rund 250 Zuschauer in Annen zu sehen. Und das mit einem vorbildlichen Benjamin Behrla, der gleich zu Kampfbeginn zeigte, dass er sich auf dem Weg zurück zu alter Stärke befindet. Er tauchte gleich beide Male zum Ippon-Erfolg ab und war auch sonst als Einpeitscher und Chef-Anfeuerer präsent.

Breitbarth setzt einen oben drauf
Seinem Beispiel folgten derart euphorisiert direkt im Anschluss Christoph Najdecki und Jeroen Mooren. Auch sie schlugen ihre Gegner jeweils vorzeitig. Ein weiteres Sahnehäubchen setzte Schwergewichtler André Breitbarth oben drauf: Er besiegte den auch international schon erfolgreichen Fred Finzelberg taktisch äußerst clever und sorgte für die ebenso knappe wie verdiente Pausen-Führung.

Nach den drei weiteren klaren Erfolgen durch das Doppelpack-Trio machte SUA-Eigengewächs Stefan Oldenburg mit seinem überraschenden wie beeindruckenden Sieg gegen den starken Polen Lukas Blach alles klar und verwandelte das Dojo in einen wahren Hexenkessel, der fortan nicht mehr abkühlen wollte.ruhrnachrichten witten

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+++ 09.09.2009 Kyra Quast und und Tamara Fligg obenauf +++


Pelkum/Siegerland. Bei den noch offenen Bezirks-Einzelmeisterschaften in Pelkum (ab 2010 gibt es wieder die Meisterschaftsrunde ab Kreisebene) gab es für die heimischen Judoka zweimal Gold (Kyra Quast und Tamara Fligg) sowie zweimal Silber – unter anderem völlig überraschend für Janis Dinter.

Hinzu kam zweimal Bronze. Neben den sechs Medaillengewinnern sind auch Dennis Acker (4. Platz in der 81 kg Klasse) sowie die Gesetzten Anke Pfeifer und Julia Rotthoff bei den Westdeutschen Meisterschaften (WDM) in vier Wochen in Herne am Start. Zurück nach Pelkum: In der Männerklasse bis 81 kg waren drei „Judofreunde” aus Siegen-Lindenberg vertreten: Dennis Acker, Manuel Gabsa und Rückkehrer Janis Dinter. Dinter und Gabsa trafen im im Halbfinale aufeinander – Dinter setzte sich durch und holte (nach der Finalniederlage) Silber. Gabsa musste in die Trostrunde und traf auf Dennis Acker. Gabsa war chancenlos, ihm blieb der fünfte Platz. Acker schaffte mit Platz vier noch die WDM-Qualifikation. Die beiden Punktesammlerinnen von den Siegener Judo-freunden, Tamara Fligg (+78 kg) und Kyra Quast (-63 kg), standen erwartungsgemäß auf dem Siegertreppchen. Dass es am Ende für beide der Titelgewinn war, krönte noch ihre Leistungen.
Siege im Sekundentakt

 Fligg ließ nicht anbrennen und gewann alle vier Begegnungen im Sekundentakt. Quast stand nach einer Niederlage als Gruppenzweite im Semifinale, das sie erst in der Verlängerung für sich entschied. Damit war im Finale der Griff nach Gold frei – und hier nahm Kyra Quast Revanche gegen Pia Schubert, der sie noch in der Gruppenphase mit Abtaucher unterlegen war.
Hellwach zu Silber

 Sabrina Stettner (Juido-Vereinigung Siegerland, -57 kg) „verschlief” ihre Auftaktbegegnung. Doch danach wurde sie „wach” und startete eine fulminante Aufholjagd. Nach drei schnellen Siegen in Folge wurde sie mit Silber prämiert. Mit Bronze ausgezeichnet wurden die beiden JVS`ler Matthias Feld (-60 kg) und Achim Schneider (-66 kg). Feld verlor im 13 Teilnehmer starken Feld seine Auftakt, holte sich aber mit einem beeindruckenden Durchmarsch mit vier Siegen verdient den dritten Platz. Auch Schneider musste nach zwei Siegen leicht angeschlagen in die Trostrunde. Doch er biss auf die Zähne und kämpfte sich bis zum Bronzeplatz durch. Jeweils Fünfter wurden noch Louis Remmert (Judofreunde, -73 kg) und Manuel Solms (JC Gernsdorf, -66 kg). westfälische rundschau


+++ 09.09.2009 Rehmann und Rühl qualifiziert +++


(NRZ) Friedrichsfelder übersprangen die Bezirkshürde und sind bei der Westdeutschen Meisterschaft in Herne Ende September dabei.

Bei den Judo-Bezirkseinzelmeisterschaften der Männer und Frauen in Essen übersprangen beide angetretenen Judokas der SV 08/29 Friedrichsfeld, Chantal Rehmann und Marius Rühl, die Bezirkshürde und qualifizierten sich für die westdeutschen Einzelmeisterschaften in Herne Ende September.

Chantal Rehmann erreichte nach zwei Ipponsiegen souverän das Finale, wo sie auf ihre

langjährige Konkurrentin Lisa Marie Müller vom JC Velbert traf. Während Chantal Rehmann die Velberterin noch bei der Westdeutschen U 20-Meisterschaft 2008 im Halbfinale schlagen konnte, verlor sie diesmal mit Ippon. Der zweite Platz reichte für die Qualifikation.

Marius Rühl musste in der Klasse bis 66 kg viermal auf die Matte. Nach zwei Vorrunden-

siegen stand er im Halbfinale gegen Christian le Bovlanger aus Dormagen, der Marius in einen Haltegriff brachte, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Im entscheidenden

Kampf für die Qualifikation besiegte Marius Rühl dann Patrick Gorissen von der BSG Kleverland mit zwei Wazari-Wertungen für Osoto-gari (Fusstechnik).

Friedrichfelds Pressewart Frank Gerpheide: „Ein schöner Erfolg für den jungen Friedrichsfelder, der erstmals in einem Einzelturnier auf Seniorenebene antrat.” nrz dinslaken


+++ 07.09.2009 JC-Frauen verteidigen Tabellenspitze +++


Beim Nachholkampftag der Judo-Regionalliga der Frauen verteidigte der gastgebende JC 66 Bottrop die souverän die Tabellenspitze. Mit 5:1 siegte das Team des JC 66 gegen den Lokalrivalen DJK Adler 07 Bottrop, gegen den PSV Recklinghausen siegten die Gastgeber mit 7:0.
Im ersten Mannschaftskampf des Tages standen sich die Teams von Adler Bottrop und PSV Recklinghausen gegenüber. Mit 5:1 setzte sich das Team der DJK ohne Probleme durch. Im zweiten Mannschaftskampf kam es zum Spitzenduell der Regionalliga. Im Lokalderby standen sich die Teams des JC 66 und der Adler Bottrop gegenüber.


Laurie de Willigen (+78 kg) erzielte per Haltegriff den ersten Punkt für den JC 66.  Julia Rotthoff ließ ihrer Gegnerin keine Chance und siegte mit einem Schulterwurf nach dreißig Sekunden. Rike Ruhwinkel (-57 kg) machte einen starken Kampf gegen Joana Euwens. Leider konnte sie keine Wertung erzielen, so dass der Kampf unentschieden endete. Miriam Dunkel siegte problemlos in der Klasse bis 70 kg gegen Simone Winnemöller (3:0). Maureen Siegmann (-52 kg) musste sich nach gutem Kampf gegen Katrin Prill geschlagen geben (3:1). Die letzten beiden Kämpfe gingen dann wieder an den JC 66. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich Katharina Gutmann mit einem tollen Schenkelwurf in der Klasse bis 63 durch (4:1). Katrin Reißberg sorgte mit ihrem vorzeitigen Sieg für den 5:1 Endstand. Im letzten Mannschaftskampf des Tages setzte sich der JC 66 mit 7:0 gegen den PSV Recklinghausen durch. Miriam Dunkel siegte per Außensichel vorzeitig. Julia Rotthoff und Rike Ruhwinkel gewannen ihre Kämpfe innerhalb der ersten Minute. Katrin Reißbergs tolle Außensichel sorgte für das 4:0. Die neu ins Team gekommene Marina Möhner holte per Fußwurf das 5:0. Katharina Gutmann nutzte eine Bodensituation für einen Haltegriff 6:0. Zum Abschluss holte Janina Lanfermann per Schenkelwurf das 7:0 für den JC 66. Damit ist der JC 66 seinem Ziel die Aufstiegsrunde zu erreichen einen großen Schritt näher gekommen. Als Tabellenführer fährt das Team nächste Woche zum abschließenden Kampftag nach Bielefeld. jc 66 bottrop 308 Fotos und 25 Highlights online

+++ 06.09.2009 Pascale Pauke wird Bezirksmeister +++


Von Jürgen Wagner
Gleich vier Judokas der Polizeisportvereinigung Bochum qualifizierten sich bei den Bezirksmeisterschaften in Hamm für die Westdeutschen Meisterschaften in Herne.

Den einzigen Meistertitel für die Bochumer Vereine holte Pascale Pauke vom PSV Bochum im Schwergewicht.
Hierbei schlug er in der Vorrunde nach 15 Sekunden Christian Bentke, der für die PSV Bochum in der Oberliga startet.
Nach 49 Sekunden schlug er im Halbfinale Dennis Klaebe von Judoka Rauxel. Im Endkampf traf er erneut auf Christian Bentke. Nach nur 1 Minute und acht Sekunden warf er ihn mit einem Harai-goshi voll auf den Rücken und wurde Bezirksmeister.

Gleich drei Frauen der PSV Judokas folgen Pauke zu den Westdeutschen Meisterschaften.

Pia Schubert und Madeleine Fornahl wurden bis 63 kg in ihrem Pool überlegen erste.
Im Halbfinale unterlag Madeleine Fornahl nur knapp Kira Quast aus Siegen. Bereits nach 1,08 Minuten besiegte Pia Schubert in ihrem Halbfinale Janina Seidel aus Kamen und stand im Finale Kira Quast gegenüber.
Im Poolfinale konnte Pia Schubert  Quast noch mit einer Wazari - Wertung besiegen, nun drehte Quast den Spieß um und gewann gegen Pia Schubert.
Im kleinen Finale unterlag Madeleine Fornahl knapp Janina Seidel und wurde vierte, qualifizierte sich hiermit aber noch für die Westdeutschen Meisterschaften.
Barbara Ransiek hatte es im Schwergewicht mit der fünften der Deutschen Meisterschaften, Tamara Fligg aus Siegen, sowie der Deutschen Seniorenmeisterin , Heike Tatsch aus Lünen, zu tun. Ihre übrigen Gegnerinnen besiegte sie ohne Probleme und konnte sich so als Dritte das Ticket für die Westdeutschen erobern.

Dastin Bittinger belegte bis 81 kg in einem sehr starkem Feld den 7. Platz. Matthias Engel schied bis 73 kg vorzeitig aus.

Die ersten vier qualifizierten sich jeweils für die Westdeutschen Meisterschaften in Herne.

Die Bochumer Ergebnisse:

Frauen:
3. Platz bis 52 kg - Katharina Beck  - BSC Linden
2. Platz bis 63 kg - Pia Schubert      - PSV Bochum
4. Platz bis 63 kg - Madeleine Fornahl- PSV Bochum
5. Platz bis 63 kg - Sophia Ristic      - Kentai Bochum
2. Platz bis 70 kg - Eliza Ganteföhr   - Kentai Bochum
5. Platz bis 70 kg - Jasmin Dittmar   - Kentai Bochum
3. Platz bis 78 kg - Jennifer Zimmermann - Kentai Bochum 3. Platz über 78 kg - Barbara Ransiek - PSV Bochum

Männer:
5. Platz bis 60 kg - Nils Zelinski - BSC Linden 7. Platz bis 81 kg - Dastin Bittinger - PSV Bochum 4. Platz bis 100 kg - Jens Kaßubeck - 1.JJJC Bochum

1. Platz über 100 kg - Pascale Pauke - PSV Bochum


+++ 03.09.2009 JKG hilft nur noch ein Wunder +++


Wilnsdorf
(WR) Siegen. Jetzt wird es eng für die Männer der JKG Siegerland in der Regionalliga West – wieder gab es im Kampf um den Klassenerhalt zwei bittere Niederlagen.

Schlechter konnte es gar nicht laufen für die Siegerländer Judoka um Trainer Michael Thomas: Nach dem vorletzten Kampftag beim Beueler JC muss man sich wohl mit dem Abstieg in die Oberliga West „anfreunden”. Die Möglichkeiten, dies noch zu verhindern, stehen nicht all zu gut, da man in zwei Wochen gegen die beiden Titelaspiranten JKG Essen und BTW Bünde antreten muss – und da kann die JKG Siegerland nach dem bisherigen Ligaverlauf nur noch auf ein Wunder hoffen. Der erste Gegner der Siegerländer Judoka war der JC Bottrop, gegen den Achim Schneider (-66 kg) kampflos das 1:0 einholte. Leichtgewicht Matthias Feld verlor nach zwischenzeitlicher Führung vorzeitig und Steffen Markowski (-73 kg) blieb chancenlos. Schwergewichtler Marcel Meyer konnte nach einem spannenden Kampf wieder ausgleichen. Als dann noch Dennis Acker (-90 kg) nach drei Minuten seinen Gegner von der Matte beförderte und das Team zum 3:2 jubeln ließ, keimte Hoffnung auf, den Siege einzufahren und sich vom Tabellenende abzusetzen.


Mitschein im Pech
Torsten Schmitt lief lange einem Rückstand hinterher und wurden letztlich von der Matte gefegt. Somit hatte schon zum dritten Mal in dieser Saison Peter Mitschein (-100 kg) die unangenehme Aufgabe, beim Stand von 3:3 den alles entscheidenden Kampf auszutragen. Und zum wiederholten Male fiel die Endscheidung – wenn auch äußerst knapp – gegen ihn aus. Somit waren die erhofften Punkte weg. Zum Desaster wurde dann die JKG-Vorstellung gegen Beuel. Schneider sorgte (kampflos) für die 1:0 Führung – und somit für den Ehrenpunkt bei der 1:6-Niederlage.

Die Ergebnisse:BTW Bünde - PSV Duisburg   2:5Dortmunder BSV - BTW Bünde   2:5 Dortmunder BSV - PSV Duisburg   2:4 JKG Siegerland - JC 66 Bottrop II   3:4 Beueler Judo-Club - JKG Siegerland   6:1 Beueler Judo-Club - JC 66 Bottrop II   4:3 SU Witten-Annen II - JKG Essen   3:2 TSV Walheim II - SU Witten-Annen II   3:3 TSV Hertha Walheim II - JKG Essen   6:1Die Tabelle1. TSV Hertha Walheim II  6  27 : 14 9 : 32. BTW Bünde  6  22 : 18 8 : 43. Beueler Judo-Club  6  21 : 18 8 : 44. JKG Essen  6  21 : 17 7 : 55. SU Witten-Annen II  6  19 : 19 7 : 56. PSV Duisburg  6  20 : 21 6 : 67. JC 66 Bottrop II  6  20 : 21 5 : 78. Dortmunder BSV  6  15 : 25 2 : 109. JKG Siegerland  6  15 : 27 2 : 10 westfälische rundschau


+++ 01.09.2009 Grenzen aufzeigen +++


Zwei Niederlagen für die SV 08/29 Friedrichsfeld am dritten Kampftag der Oberliga in Witten.

(NRZ) Am dritten Kampftag der Judo-Oberliga stießen die Friedrichsfelder Judokas beim Aufeinandertreffen der Verfolgerteams in Witten an ihre Grenzen. Während Friedrichsfeld die 2:4-Niederlage gegen Leverkusen II noch als unglücklich bezeichnete, war die SV 08/29 beim 2:5 gegen Witten III chancenlos.

Neben den Langzeitverletzten Ron Hendricks und Fabian Berns musste in Witten auch noch Leistungsträger Hendrik Lohmann wegen Krankheit absagen. Somit waren Trainer

Walter Trapp sämtliche taktische Möglichkeiten genommen. Das Team stellte sich von selbst auf.

Sein Debüt in der Oberliga feierte Nachwuchsjudoka Phil Rehmann im Auftaktkampf gegen den Leverkusener Schorn in der Klasse bis 60 kg. Er brachte Friedrichsfeld mit

einem Sieg nach Haltegriff mit 1:0 in Front. Auch der zweite Kampf von Timo Engelhardt (bis 81 kg) gegen den starken Leverkusener Mattukat begann vielversprechend mit einer Punkteführung durch Yuko. Doch er konnte er diese Führung nicht über die Zeit retten und verlor noch kurz vor Schluss nach Punkten. Wie sich im späteren Kampfverlauf herausstellte, hatte diese Begegnung schon vorentscheidenden Charakter.

Denn Christian Anders (-100 kg), Mark Koch (+100 kg) und Dirk Junik (-90 kg) verloren ihre Kämpfe alle vorzeitig. zurück. Jeffrey Kramer (-73 kg) tat sich gegen Hammer ungewohnt schwer, sorgte aber für das 2:4. Tim Gerpheide zeigte dann bis 66 kg eine couragierte Leistung gegen den Leverkuser Resag, trennte sich aber etwas unglücklich unentschieden.

Im zweiten Kampf gegen Ausrichter SU Witten III traf Hubert Swiech im Kampf bis 60 kg auf Nicki Gracyck, Mitglied der deutschen U 17-Nationalmannschaft und deutscher U 17-Meister. Swiech zog zwar alle Register seines Könnens, musste sich allerdings nach voller Zeit nach Punkten knapp geschlagen geben. Timo Engelhardt (-81 kg), Christian Anders (-100 kg), Mark Koch (+100 kg) und Dirk Junik (-90 kg) mussten sich dann vorzeitig geschlagen geben.

Für etwas Ergebniskosmetik sorgten noch Jeffrey Kramer (-73 kg), der Lennart Schmale mit Ippon besiegte und Tim Gerpheide(-66 kg), der gegen den Dritten der deutschen U 17-Meisterschaft Christof Köllner punktete.

Der Aufsteiger aus Friedrichsfeld steht nun mit Platz sechs im gesicherten Mittelfeld und muss an den verbleibenden zwei Kampftagen in Duisburg und in eigener Halle die letzten notwendigen Punkte zum ausgerufenen Ziel Klassenerhalt schaffen. nrz dinslaken


+++ 01.09.2009 Deutliche Siege für die Adler-Damen +++


Von Günter Dohnau
Bottrop. Judo-Frauenmannschaft überzeugt gegen TV Brand II und JC 93 Bielefeld.

(WAZ)Deutliche Siege gab es am dritten Kampftag der Judo-Regionalliga für das Damen-Team der DJK Adler 07 Bottrop auf heimischer Matte in der Sporthalle der Berufsschule gegen den Tabellenzweiten Brander TV II aus Aachen II und den Tabellenachten JC 93 Bielefeld.

In der ersten Kampfpaarung traten die Gäste-Teams gegen einander an. Die Brander Damen hatten nur eine Rumpfmannschaft zur Stelle und konnten nur vier Gewichtsklassen besetzen. Die beiden oberen Gewichtsklassen wurden verloren, sodass die Begegnung mit 4:2 von den Bielefelderinnen gewonnen wurde. Das war der erste doppelte Punktgewinn in der laufenden Saison für diese Mannschaft. In der zweiten Begegnung traf Adler auf den Brander TV II. Die Gewichtsklassen -48kg, -52 kg und -63 kg wurden kampflos durch Jana Neumann, Katrin Prill und Sina Limberg gewonnen. In der Gewichtsklasse -57 kg brauchte Joana Euwens 4:30 Minuten bis zum vorzeitigen Sieg. Ebenfalls vorzeitig konnte Simone Winnemöller in der Gewichtsklasse - 70kg gewinnen. Die Gewichtsklassen bis und über 78 kg musste Adler abgeben, sodass das Endergebnis 5 : 2 lautete. Die Begegnung gegen den JC 93 Bielefeld wurde mit 6 :1 gewonnen, lediglich die Gewichtsklasse bis 48 kg musste abgegeben werden. Siegreich waren Sina Limberg (-63 kg), Nina Skala (+78 kg), Joana Euwens (-57kg), Simone Winnemöller (-70 kg), Laura Karrengarn (-78 kg) und Katrin Prill (-52 kg), die ihren ersten Wettkampf nach einjähriger Verletzungspause bestritt. Bei einem zeitgleich statt findendem Einladungsturnier in Ladbergen konnten zwei U17 Kämpfer der Adler-Judoka mit Podiumsplätzen glänzen. Marcel Nadrowitz belegte in der Gewichtsklasse bis 45 kg den zweiten und Georg Götz in der Gewichtsklasse bis 66 kg den dritten Platz. waz bottrop

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