November 2009
+++ 30.11.2009 Stella Bevergern steigt auf +++VON HENNING MEYER-VEER
(WN)
Bevergern. „Jetzt sind wir gegen ein Kuhdorf ausgeschieden“ - dieses
„Kuhdorf“, von dem ein Mülheimer Judoka da sprach, heißt Bevergern. Und
die Kämpfer aus Bevergern haben das geschafft, was den Mülheimern
verwehrt blieb - den Aufstieg in die Judo-Oberliga. Mit einem 5:1 im
entscheidenden Kampf setzte sich die Mannschaft von Trainer Klaus
Büchter am Wochenende durch - in Mülheim gegen Mülheim.
Der war
entsprechend zufrieden. „Ein großes Ziel ist erreicht und mit viel
Dusel ist der Aufstieg geschafft, aber Glück hat nur der Tüchtige“, so
Büchter. „Um in der Oberliga zu bestehen, muss das Team verstärkt
werden. Es sei denn, alle Stammkämpfer intensivieren die
Trainingseinstellung und geben mal richtig Gas.“
Zu den
Aufstiegsfavoriten hätten die Bevergerner, so Trainer Büchter im
Vorfeld, nicht gehört. Er schob die Rolle des Aufstiegsfavoriten den
Teams aus Mönchengladbach, Brühl und Mülheim zu. Gekämpft wurde in zwei
Viererpools. Die jeweils beiden Erstplatzierten jedes Pools ermittelten
dann im Überkreuz-Vergleich die beiden Aufsteiger. Stella erwischte mit
dem 1. JC Mönchengladbach 2, dem Brühler TV und dem DSC Wanne-Eickel
einen schweren Pool mit gleich zwei der Favoriten.
Glück hatte
Stella allerdings mit der Kampfreihenfolge, denn im ersten Duell ging
es gegen den DSC Wanne-Eickel, den schwächsten der drei Gruppengegner.
Ein idealer Kontrahent zum Auftakt also.
Und Stella machte beim
6:0 (55:0) kurzen Prozess. In der Klasse bis 60 kg gab es einen klaren
vorzeitigen Sieg von Philip Meer, Kevin Gierschmann (bis 66 kg)
hingegen musste über die Zeit gehen. Bis 73 kg gewann Sirach Cooiman
mit einem Haltegriff vorzeitig, während Jens Nöring bis 81 kg ein Remis
holte. Remko Colly (bis 90 kg), Carlo Weßeling (bis 100 kg) und Lars
Schüttken (über 100 kg) siegten jeweils vorzeitig. Das sorgte für
mächtig viel Selbstbewusstsein bei den Bevergernern.
Danach ging
es gegen Brühl, das sich Mönchengladbach nur knapp geschlagen geben
musste. Und es wurde enger. Philip Meer musste alles geben, um zu
gewinnen, allerdings schaffte Kevin Gierschmann einen vorzeitigen Sieg.
Sirach Cooimann gewann ebenfalls vorzeitig, während sich „Oldie“ Jens
Nöring dem deutschen U17-Meister geschlagen geben musste. Remko Colly
und Lars Schüttken feierten wieder Siege, allerdings brachte Carlo
Weßeling einen Vorsprung nicht ins Ziel, erkämpfte aber noch ein Remis.
4:2 (40:15) ging das Duell an Bevergern, das Halbfinale war somit schon
erreicht.
Dennoch ging es für die Bevergerner im dritten Kampf
noch um eine ganze Menge, denn schließlich wollte die
Büchter-Mannschaft Poolsieger werden, um im entscheidenden Duell den
schwächeren Zweiten des anderen Pools zu bekommen. Dieses Vorhaben
indes misslang gründlich, denn Stella unterlag 1:6 (10:55). Lediglich
Philip Meer gewann die Klasse bis 60 kg, die anderen Duelle gingen
allesamt verloren. Schlimmer noch, Jens Nöring verletzte sich an der
Schulter und konnte nicht mehr weiterkämpfen. Im entscheidenden Duell
mussten die Bevergerner nun ausgerechnet gegen Gastgeber Mülheim
antreten.
Für Jens Nöring zog Stella-Trainer Klaus Büchter
seinen Joker aus dem Ärmel: Michael Heuschkel kam zu seinem Einsatz
eine Klasse höher und kämpfte bis 81 kg. Da Mülheim gerade in den
unteren Klassen stark besetzt war, mussten die Bevergerner dort
unbedingt ein Duell für sich entscheiden, um gute Chancen auf den Sieg
zu haben. Bis 60 kg machte Philip Meer es spannend, erst Sekunden vor
dem Ende gelang ihm die entscheidende Wertung zum Remis. Bis 66 kg
setzte Kevin Gierschmann seinen Gegner so unter Druck, dass dieser
wegen Passivität disqualifiziert wurde. Schlüsselkampf war dann das
Duell in der Klasse bis 73 kg, wo es Sirach Cooimann mit dem Mülheimer
Trainer zu tun bekam, einem ehemaligen Bundesliga-Kämpfer. Die
entscheidende Wertung schaffte der Bevergerner - 2:0 für Stella. Und
auch Michael Heuschkel erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen und
kämpfte seinen Gegner mit einer tollen Energieleistung nieder - 3:0.
Mülheim schwammen allmählich die Felle davon, die Gastgeber mussten
alle restlichen Duelle gewinnen, um den Aufstieg noch zu schaffen.
Aus
diesen Träumen riss Remko Colly das Team aus Mülheim. Er markierte mit
einem vorzeitigen Sieg das 4:0 - Stella Bevergern war in die Oberliga
aufgestiegen. Bis 100 kg „versemmelte“ (O-Ton Klaus Büchter) Carlo
Weßling seinen Kampf unnötig. Den abschließenden Punkt zum 5:1-Erfolg
des großen Außenseiters sicherte Lars Schüttken in der Gewichtsklasse
über 100 kg. westfälische nachrichten bevergern+++ 26.11.2009 PSV hält Spitze +++Die
2. Mannschaft der Polizei-Sportvereinigung Bochum belegte als
Aufsteiger zum Abschluß nach zwei weiteren Siegen in Attendorn
punktgleich mit dem Spitzenreiter TuS Iserlohn den 2. Platz in der
Judolandesliga.
Die Mannschaft der PSV Bochum wollte auch am
letzten Kampftag als Sieger von der Matte gehen und strebte zwei Siege
gegen die Mannschaften von JV Siegerland II. und Bushido Finnentrop an.
Der
Start für die Bochumer gegen den JV Siegerland II. verlief zunächst
nicht gut. Kevin Bittinger wurde bis 73 kg von seinem Gegner gleich zu
Kampfbeginn überrascht und verlor.
Nach nur 42 Sekunden glich
Christian Bentke im Schwergewicht für die Bochumer aus. Im Eiltempo
brachte Jan-Phillip Bobeth bis 60 kg seinen Gegner zu Fall. Nur 11
Sekunden brauchte Jan-Phillip Bobeth um die 2 zu 1 Führung für die
Bochumer zu sichern.
Eyke Ehrenberg, bis 66 kg, vertrat Coach Jürgen
Wagner nicht nur neben der Matte, sondern sorgte mit einem überlegenen
Sieg für die Bochumer 3 zu 1 Führung.
Nach der Niederlage von Thomas Gedig bis 90 kg keimte bei den Siegener noch einmal Hoffnung auf.
Diese
Hoffnung währte aber nur 12 Sekunden. Nach 12 Sekunden hatte Andrè
Planz bis 100 kg seinen Gegner Sebastian Kuhlmann mit einem Seoi-nage
(Schulterwurf) auf den Rücken geworfen und den vorzeitigen
Mannschaftssieg gesichert.
Dastin Bittinger , bis 81 kg, erhöhte das Endergebnis mit einem weiteren vorzeitigen Sieg auf 5 zu 2.
In der anschließenden Begegnung gewann JV Siegerland II. mit 6 zu 1 gegen Finnentrop.
Im dritten Mannschaftskampf des Tages trafen die Bochumer auf den Tabellenvorletzten Bushido Finnentrop.
Der 16 jährige Julius Gudera lag bis 73 kg in Führung. Kurz vor Schluß wurde er aber selber geworfen und verlor den Kampf.
Dies
war jedoch der einzige Punkt für die Finnentropper. Im Schnelldurchlauf
gewannen Joachim Krantz (über 100 kg),Jan-Philip Bobeth, Eyke
Ehrenberg, Andreas Bazynski (bis 90 kg), Andrè Planz und Dastin
Bittinger.
Somit schließt die 2. Mannschaft der
Polizei-Sportvereinigung Bochum mit 20 zu 2 Punkten ihre erste
Landesligasaison ab. Die Mannschaft hatte sich sogar für die
Aufstiegsrunde zur Judooberliga qualifiziert. Da aber bereits die 1.
Mannschaft in der Oberliga kämpft, wurde zu Gunsten des Dritten, DSC
Wanne-Eickel, auf die Teilnahme verzichtet.
Pech hatte der
zweite Bochumer Landesligist, Judoka Wattenscheid. Nach zwei
Niederlagen am letzten Kampftag belegte Judoka Wattenscheid nur den
drittletzten Tabellenplatz und muss nun um den Klassenerhalt bangen.
Die Klasse kann nur dann gehalten werden, wenn eine Mannschaft aus der
Landesliga Arnsberg den Aufstieg in die Oberliga schafft. psv bochum+++ 25.11.2009 Erneut nicht zu bremsen +++(WN)
Einmal mehr obenauf: Der Ahlener Judoka Franz Wichmann (links) errang
bei der Ü30-Europameisterschaft in Italien die Bronze-Medaille.
Ahlen
- Franz Wichmann ist ein Stehaufmännchen. Im Sommer zwang ihn ein
Achillessehnenanriss zu einer langen Pause. Und dass so kurz nachdem er
Ende Mai bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart die Bronze-Medaille
gewonnen hatte. Doch der Ahlener Judoka ließ sich nicht unterkriegen,
verdaute den Rückschlag und feierte unlängst ein bravouröses Comeback.
Bei
den Ü30-Europameisterschaften im italienischen Lignano errang er
abermals Bronze und meldete sich damit eindrucksvoll zurück. Trotz der
langen Verletzungspause und daraus sultierend fehlender Wettkampfpraxis
bot eine starke Leistung in der Klasse über 100 Kilogramm.
In der
ersten Runde erwischte Franz Wichmann noch ein Freilos. In der zweiten
Runde besiegte der 47-Jährige dann den Franzosen Pascal Biguereau durch
technischen Vorteil. Im anschließenden Halbfinale ging der Ahlener nun
als Außenseiter auf die Matte, schließlich war sein Kontrahent mit dem
Niederländer Hendrik Koppe kein Geringerer als der amtierende
Weltmeister. Koppe wurde seiner Favoritenrolle gerecht, Wichmann musste
sich dem späteren Europameister durch Ippon geschlagen geben. Im
kleinen EM-Finale aber hatte Wichmann, der auch aktueller Deutscher
Meister ist, wieder die Nase vorn. Er bezwang den Österreicher Helmut
Gfoellner und sicherte sich somit die Bronze-Medaille.
Es war nach
EM-Bronze 2006, EM-Gold 2007 sowie WM-Bronze 2008 und 2009 das fünfte
Edelmetall, das der viermalige Deutscher Meister aus der Wersestadt bei
internationalen Titelkämpfen erringen konnte. Nun visiert Franz
Wichmann die Weltmeisterschaften an. Die finden nächsten Sommer in
Budapest statt. Sollte ihn bis dahin eine Verletzung aus dem Rennen
werfen, dürfte Stehaufmännchen Wichmann vermutlich dennoch pünktlich
auf der Matte stehen. westfälische nachrichten ahlen
+++ 25.11.2009 SSV fördert Top-Talente - Unterstützung für erfolgreiche Nachwuchssportler +++(RN)
WITTEN Alljährlich vergibt der Stadtsportverband Fördermittel an
herausragende jugendliche Sportler. Sieben Nachwuchsathleten aus Witten
erhalten in diesem Jahr den Zuschlag. Wer sich warum diese finanzielle
Unterstützung verdient hat, erfahren Sie hier.
Voraussetzung für die
Förderung sind besondere Erfolge auf nationaler oder internationaler
Ebene. Der Zuschuss soll den die Sportler unterstützen. Folgende
Sportlerinnen und Sportler werden in diesem Jahr gefördert:
Christin
Eberhard (SUA-Judo) gehört dem D/C-Kader des Deutschen Judo-Bundes
(DJB) an. Sie ist DM-Zweite und zählt zu den großen Talenten des DJB.
Alexandra
Zwirner (SUA -Judo) gehört ebenfalls dem D/C-Kader des DJB an. In
diesem Jahr hat sie bei den Deutschen Meisterschaften in ihrer
Altersklasse den dritten Platz belegt, bei den Europameisterschaften
erkämpfte sie sich den zweiten Platz.
Dominik Wawrik (PV-Triathlon)
ist seit seinem achten Lebensjahr beim PV-Triathlon. Seit 2005 ist er
in den Bestenlisten in NRW zu finden und Deutscher Meister der
B-Junioren geworden.
Daniel Schlemmer (KSV) begann seine sportliche
Karriere mit sieben Jahren. Er ist zurzeit das größte Ringer-Talent im
KSV 07. Er ist Deutscher Meister 2009.
Dominik Riesselmann (RCW) ist nach 2008 in diesem Jahr erneut Deutscher Jugendmeister im Rudern geworden.
Miriam Dunkel (SUA-Judo) hat in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften den dritten Platz erreicht.
Christopher Köllner (SUA-Judo) gehört dem D-Kader des DJB an und belegte bei der DM den dritten Platz. ruhrnachrichten witten+++ 23.11.2009 Saisonziel Klassenerhalt mit Platz sechs weit übertroffen +++(WR)
Zum Saisonfinale warteten der PSV Bochum II sowie die befreundeten
Judoka von Bushido Finnentrop, die Heimrecht besaßen, auf die
Judo-Sportler der JKG Siegerland II.
Die Bochumer, die noch
Aufstiegs-ambitionen hegten, erwiesen sich als harter Brocken – 2:5
unterlagen die Siegerländer. Gegen die in der Landesliga-Tabelle
abgeschlagenen Sauerländer setzte sich die JKG jedoch klar mit 6:1
durch.
Zunächst hieß der Gegner jedoch PSV Bochum II. Den Auftakt
machte bis 73 kg Louis Remmert, der seinen Gegner bereits nach 20
Sekunden auf die Matte haute. Doch dann verloren sowohl Thomas Schäfer
(+ 100 kg), Christian Rotthoff (- 60 kg) als auch Sebastian Neuser (-
66 kg) ihre Kämpfe, und die JKG lag mit 1:3 hinten. Murat Akbayrak (-
90 kg) beherrschte nach seinem völlig verkorksten 4. Kampftag diesmal
seinen Gegner nach Belieben und siegte schließlich mit Fußfeger. Nur
noch 3:2 für den Favoriten, doch mehr war für den Außenseiter nicht
mehr zu holen.
Sebastian Kuhlmann (- 100 kg) und Janis Dinter (-
81 kg) gaben ihre Kämpfe ab. Trotz der 2:5-Niederlage konnten die
Siegerländer mit ihren Leistungen zufrieden sein.
Das Hauptaugenmerk
war von den Betreuern der JKG ohnehin auf die Begegnung mit Bushido
Finnentrop gerichtet. Ein Sieg, und der sechste Tabellenplatz war
gesichert und das Saisonziel Klassenerhalt damit weit übertroffen.
Nochmals musste Louis Remmert in der Auftaktbegegnung ran, und ließ
wieder seine Klasse aufblitzen: Er gewann mit einem tollen Ausheber.
In
der +100 kg Klasse siegte der über 20 kg leichtere André Loos mit
Armhebel und erhöhte auf 2:0. Christian Rott-hoff punktete kampflos.
Marco Werder (-66 kg) machte mit einem Kopfwurf (Tomoe-nage) alle klar.
Murat Akbayrak, der aus den Fehlern der letzten Woche beim Heimkampf
seine Lehren zog, trumpfte diesmal mit Schenkelwurf auf. Nur Thomas
Schäfer unterlag, bevor Manuel Gabsa (- 81 kg) mit seinem vorzeitigen
Sieg für das hohe Endergebnis von 6:1 für die JKG sorgte. westfälische
rundschau siegen
+++ 23.11.2009 Ungeschlagen +++Von Ralf Schacht
Castrop-Rauxel.
Die Damen der Judoka Rauxel werden in der nächsten Saison ihre
Gegnerinnen in der Oberliga auf die Matte legen. Am Samstag wurden sie
ungeschlagen Meister der Judo-Landesliga.
Mit 22:0 Punkten konnten
die Rauxeler Frauen von Trainer Heinz-Jürgen Koch in der zwölf Teams
umfassenden Landesliga-Westfalen auftrumpfen. Beim fünften und letzten
Kampftag auf heimischer Matte erkämpften die Rauxeler mit zwei
6:1-Siegen die letzten Punkte.
Gegen das Team DJK Adler 07 Bottrop
II punkteten Steffi Hof zum Berge (-48kg), Charline Gerwert (-52kg) und
Sandra Herget (-78kg) kampflos. Nach diesem 3:0-Vorsprung holte
Jennifer Stratmann (-57kg) den vierten Punkt, sie bezwang ihre
Konkurrentin mit einem Juji-gatame (Leistenstreckhebel). Nina Koch
(+78kg) brachte ihre Gegnerin in die Bodenlage und beendete die Partie
mit einem Haltegriff.
Vanessa Steppuhn (-63kg), die sich beim ersten
Kampftag Bänder in der Schulter gerissen hatte und daher ausfiel,
kehrte nun noch gerade rechtzeitig zum „Meisterstück” ihres Teams
wieder auf die Wettkampfmatte zurück. Von ihrer Verletzung war nichts
mehr zu merken, sie kämpfte sehr energisch und ließ sich auch durch
einen Wazari-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Vanessa glich mit
Wazari für Koshi-guruma (Hüftrad) aus und siegte mit einem Haltegriff.
Melanie Pelzing (-70kg) konnte ihren Trainingsrückstand leider nicht
ausgleichen und verlor ihren Kampf.
Comeback von Vanessa Steppuhn
Ebenfalls
mit 6:1 wurde anschließend auch das Team des JC Velen-Reken geschlagen.
Steffi Hof zum Berge (-48kg) und Jennifer Stratmann (-57kg) strichen
die Punkte kampflos ein. Charline Gerwert (-52kg), Sandra Herget
(+78kg) und Nina Koch (-78kg) verließen als souveräne Siegerinnen die
Matte. Jeweils mit dem ersten Wurfansatz legten sie ihre Gegnerinnen
aufs Kreuz. Charline siegte mit Harai-goshi (Hüftfeger), Sandra
punktete mit Soto-maki-komi (Hüftfegen) und Nina gewann mit O-soto-gari
(Außensichel).
Vanessa Steppuhn (-63kg) lieferte sich erneut einen
beherzten Kampf mit ihrer Konkurrentin und besiegte sie schließlich mit
Ippon für eine Kontertechnik. Melanie Pelzing (-70kg) konnte leider
nicht gewinnen.
In der nächsten Oberliga-Saison stehen für den
Aufsteiger aus Rauxel dann einige etwas weitere Reisen an. Die Gegner
kommen u. a. aus dem Rheinland , dem Siegerland und dem Münsterland.
Aber auch auf Vergleiche mit den Nachbarvereinen BSV Dortmund und SU
Witten-Annen II können sich die Rauxeler Damen freuen. waz
castrop-rauxel
+++ 23.11.2009 Nachwuchssportler erkämpfen Kreispokal +++
(WP) Hohenlimburg. Am Samstag verteidigte der Judo-Nachwuchs des TV 1871 in Lendringsen erneut den Kreispokal.
Unermüdlich
kämpften die jungen Judoka auch in der Einzelwertung — immerhin war es
für viele Kinder der erste Kampf gegen Gegner aus anderen Vereinen. Vor
allem die Mädchen waren am Wochenende sehr erfolgreich: Von zwölf
Judoka konnten sich elf erfolgreich platzieren.
Das intensive
Training im Vorfeld zahlte sich aus: Der 71er-Nachwuchs präsentierte
sich motiviert und sorgte für spannende Kämpfe — was sich auch in den
Platzierungen niederschlug. So bestritt Sarah Schreckenberg trotz einer
Verletzung gleich nach dem ersten Duell drei weitere Kämpfe und wurde
aufgrund ihres Kampfgeistes noch Vizekreismeisterin.
Leesa Böhmer
und Lisa Schilling lieferten sich in der Klassie bis 48 kg ein
vereinsinternes Duell, das Leesa Böhmer am Ende denkbar knapp für sich
entschied.
Justin Japes erkämpfte nach einem halben Jahr
Wettkampfpause den Titel des Kreismeisters. Auch Jason Veit ging nach
einer längeren Wettkampfpause wegen eines Armbruchs zum ersten Mal
wieder auf die Matte und holte nach harten und spannenden Kämpfen einen
fulminanten dritten Platz.
Bezirksmeisterschaft
Damit hat
Mannschaft des TV 1971 nicht nur den Kreispokal verteidigt, sondern
auch die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft gemeistert, die
Ende November in Kamen stattfindet. Sollte die U11 den Pokal im
nächsten Jahr erneut erfolgreich verteidigen, darf ihn der TV
Hohenlimburg endgültig in die Trophäensammlung aufnehmen. westfalenpost
hohenlimburg
+++ 23.11.2009 TV-Judoka fahren zur Bezirksmeisterschaft +++
(WAZ)
Witten. Fünf Kämpferinnen und Kämpfer des TV Durchholz können auf ein
erfolgreiches Wochenende bei den Kreiseinzelmeisterschaften in eigener
Halle zurückblicken.
Allen voran Julianna Ott, die sich in ihrer
Gewichtsklasse (-26 kg) mit überzeugenden Leistungen den
Kreismeistertitel sicherte. Etwas glücklos war dagegen Lisa Erlemann,
die in der Gewichtsklasse bis 30 kg den vierten Platz erreichte.
Trotzdem kann auch sie zufrieden sein, denn die Wittenerin hat sich
durch ihre Platzierung, ebenso wie Julianna Ott für die
Bezirkseinzelmeisterschaften am nächsten Wochenende in Kamen
qualifiziert.
Bei den Jungen schaffte dies nur Pascal Ballin, der
mit einer starken kämpferischen Leistung in der Gewichtsklasse bis 29
kg den zweiten Platz erreichte.
Ebenfalls für den TV Durchholz
starteten Felix Zelinski und Vincent Eickelmann in der Gewichtsklasse
bis 29 kg. Obwohl beide Wittener bei ihrer Wettkampfpremiere gute
Leistungen zeigten und auch einen Teil ihrer Kämpfe gewinnen konnten,
unterlagen sie letztendlich beim Kampf um den Einzug ins kleine Finale
um Platz drei, so dass beide einen unglücklichen fünften Platz belegten
und damit die Qualifikation knapp verpassten.
Trotz einiger
krankheitsbedingter Ausfälle im Vorfeld war es alles in allem für die
Judo-Abteilung des TV Durchholz ein gelungenes Wochenende – nicht nur
in sportlicher Hinsicht, sondern auch als Ausrichter der
Kreiseinzelmeisterschaften der Jugend U11. Die Veranstaltung verlief
rund und einigermaßen zügig dank des Einsatzes aller Beteiligten. waz
witten+++ 18.11.2009 Walter Trapp fehlten zwei Sekunden +++(NRZ)
Voerde. Walter Trapp, Judotrainer der SV 08/29 Friedrichsfeld, belegte
bei den Senioren-Europameisterschaften in Lignano/Italien den dritten
Platz in der Altersklasse M7 bis 81 Kilogramm.
„Was für eine
Dummheit", war Walter Trapps, erster Kommentar nach seiner
Halbfinalniederlage gegen den Berliner Klaus Peter Kostag bei den
Judo-Senioren-Europameisterschaften in Lignano/Italien. Da hatte der
Judotrainer der SV 08/29 Friedrichsfeld bis zwei Sekunden vor Kampfende
eigentlich uneinholbar mit einer großen Wertung, einem Wazari, geführt,
als er seinem Gegner praktisch in letzter Sekunde, im Gefühl des
sicheren Sieges, doch noch Gelegenheit zu einer Technik gab.
Klaus
Peter Kostag (KIK Berlin), der den ganzen Kampf über kaum etwas gegen
Trapp ausrichten konnte, nutzte diese einmalige Chance und schaffte für
alle in der Halle unerwartet mit einem Uchi-mata noch einen Ipponsieg,
zog ins Finale ein und wurde Europameister.
Dabei hatte das Turnier
für Trapp wie gewohnt souverän begonnen. Den Österreicher Max Pichl
besiegte er mit zwei Fußtechniken vorzeitig. Auch nach der Niederlage
gegen Kostag zeigte sich Trapp gegen den Ukrainer Georghy Khartankov in
guter Form und holte sich mit einem Haltegriff noch den dritten Platz
bei der EM der „Veteranen" in der Altersklasse M 7 bis 81 kg.
Doch
sein Ärger über die unnötige Niederlage war damit nicht verraucht, und
er stellte fest, das man auch als äußerst erfahrener Judoka bis zur
letzten Sekunde hellwach sein sollte. Walter Trapps Bilanz auf
internationaler Ebene bleibt eindrucksvoll, denn nach seiner 2006
erlittenen Niederlage gegen den Ukrainer Kasab, war es erst seine
zweite Niederlage bei europäischen Titelkämpfen. nrz dinslaken
+++ 18.11.2009 DSC steht in der Aufstiegsrunde +++
Von Uwe Ross
Am letzten Kampftag gewannen die Wanne-Eickeler das direkte Duell gegen den 1. JJC Dortmund.
(WAZ)
In einem Herzschlagfinale sicherten sich die Judo-Männer des DSC
Wanne-Eickel die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Oberliga. Am
fünften und letzten Kampftag starteten sie mit einem souveränen
6:1/40:30-Sieg gegen Börde Union, ehe es anschließend gegen den
direkten Konkurrenten und Gastgeber 1. JJC Dortmund ging.
In einem
heißen Kampf setzte sich der DSC schließlich denkbar knapp mit
4:3/40:30 durch und sicherte sich damit den entscheidenden dritten
Tabellenplatz vor dem 1. JJC, der den undankbaren vierten Rang belegt.
Die Punkte in Dortmund holten Marc Scholtz (1 Sieg -60 kg), Tobias
Wessel (2 Siege -66 kg), Stefan Schröder (1 Sieg -73 kg), Andre Thom (1
Sieg -81 kg), Sven Kretschmann (1 Sieg -90 kg), Jens Kaßubeck (2 Siege
-100 kg) und Manuel Neumann (2 Siege +100 kg).
Harte Konkurrenz
Benedikt
Werner (-90 kg), der sich mit Geburtstagskind Daniel Rübbe aus Dortmund
einen starken Kampf lieferte, erlitt eine Nackenstauchung, die zwar
schmerzhaft, aber lauf Aussage des Arztes nicht dramatisch ist.
In
der Aufstiegsrunde, die am 28. November in Mülheim stattfindet, warten
auf die Wanne-Eickeler mit Stella Bevergen, dem Brühler TV und JC
Mönchengladbach II in der Vorrunde harte Konkurrenten im Kampf um die
beiden Halbfinalplätze. Nur die beiden Finalisten steigen sicher in die
Oberliga auf. waz herne
+++ 18.11.2009 Über 200 Kämpferinnen auf der Matte +++
(WR)
In der Hilgenbaumhalle richtete der Judo Club Holzwickede erneut ein
Internationales Turnier – Sichtungsturnier des DJB – der weiblichen U16
aus.
Über 200 Kämpferinnen gingen in neun Gewichtsklassen an den
Start. Neben den Landesverbänden des Deutschen Judo Bundes (DJB)
standen auch Kämpferinnen aus den Niederlanden, Belgien, Slowenien und
Kroatien auf den Wettkampfmatten. Bundestrainerin Jana Degenhardt
nutzte das hochwertig besetzte Turnier, um geeignete Kandidatinnen für
den Bundeskader zu finden.
Carolin Körner (-57 kg) vom Judo Club
Holzwickede konnte ihren Heimvorteil nicht zum Sprung auf einen
Medaillenplatz nutzen. In der mit 36 Teilnehmerinnen stark besetzten
Gewichtsklasse vermochte sie sich als Neuling noch nicht durchsetzen.
Sowohl die Judo-Kämpferinnen wie auch die Besucher und die Sportliche
Leitung des JCH waren erneut mit der Organisation und dem Ablauf des
Turnieres absolut zufrieden.
Bei dem vergleichbaren Turnier der
männlichen U16 in Herne standen mit Yannick Breier-Neteler (- 50 kg),
Philipp Schütte (- 60 kg), Florian Kosch (- 73 kg) und Jonas
Breier-Neteler (-81 kg) vier Judoka des JCH auf der Matte. Hier
schaffte Jonas Breier-Neteler den Sprung auf einen Medaillenplatz und
konnte eine Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Die nächste
Möglichkeit Judokämpfe in Holzwickede zu sehen besteht am Samstag, 21.
November, bei der Bezirksliga der Männer und am 6. Dezember beim
Bezirkssichtungsturnier der U 13. westfälische rundschau bergkamen
+++ 16.11.2009 Jörg Heynen holt EM Bronze +++
Ein
wirklich erfolgreiches jahr für die Judokooperation Aachen
(Bundesligaaufsteig Frauen, Klassenerhalt bei den Männern, Regional-
und Landesligameisterschaft der 2. und 3. Herrenmannschaft, Medaillen
bei der DEM der LV....) bringt einen Höhepunkt nach dem anderen.
Jüngster
Erfolg: Bei der Masters-Europameisterschaft in Lignano/Italien krönte
Jörg Heynen seine sehr gute taktische und technische Leistung mit der
Bronzemedaille bis 81 Kg in der Altersklasse M4.
Jörg gewann in der
ersten Runde gegen Salavat MUKHIYANOV aus Russland mit einem Konter
genauso vorzeitig wie in der zweiten per Beinfasser gegen den Italiener
Giuseppe COSTANZO.
Um den Poolsieg stand er dem starken Schweizer
Gilbert PANTILLON gegenüber (WM 3. 2009). Mit einer starken
kämperisch-taktischen Leistung zwang er den Eidgenossen in die
Defensive, konnte aber keine Wertung erzielen. Aufgrund der deutlichen
Überlegenheit sprachen ihm die Kampfrichter dann am Ende des Kampfes
den Sieg per Hantei (Kampfrichterentscheid) zu.
Im Halbfinale kam es
dann zum Duell mit dem besten Kämpfer der Klasse, Philippe TAURINES aus
Frankreich. Jörg schlug sich gut, verlor aber mit Wazaari. (Den Rest
der Kämpfe gewann der Franzose nach maximal 40 Sekunden mit Ippon).
Am
Ende eines anstrengenden Turnieres traf Jörg auf den alten Bekannten
Jürgen WAGNER aus Bochum. Mit Wazaari für Seoi-Nage, 2 Strafen für
Pasivität und einem fulminanten O-Soto-Gari Ippon schlug er diesen und
gewann die umjubelte Bronzemedaille. tsv hertha walheim
+++ 14.11.2009 JC Koriouchi sagt Masters-Turnier ab +++
Von Andree Hagel
Der
Gelsenkirchener Judoclub Koriouchi hat sein traditonelles
Masters-Open-Turnier, das am 21. November ausgetragen werden sollte,
jetzt erstmals absagen müssen.
Die Zeiten, dass sich
Weltklasse-Judoka präsentierten und sich die Zuschauer in der
Schürenkamp-Halle drängten, waren eh längst vorbei. Und außerdem war
das Echo im Vorfeld der 19. Auflage des Masters-Open-Turniers des
Judo-Club Koriouchi so schlecht, dass Präsident Reinhard Woelk schon in
der vergangenen Woche aufgab und der Vorstand nun beschlossen hat, das
für den 21. November geplante Turnier abzublasen.
Ein
Motivationsproblem. Und das resultiert nicht nur aus den schwachen
Anmeldezahlen, sondern vor allem aus dem Sturz der Männer-Mannschaft in
die Drittklassigkeit, in die Regionalliga. Erhan Baz, der
Vize-Präsident des JC Korioichi, spricht von einem Dämpfer. „Die
Bundesliga-Mannschaft ist unser Aushängeschild”, sagt er. „Mit dem
Abstieg muss man erst einmal zurechtkommen.” Und auch mit der Tatsache,
dass die Randsportart Judo in Gelsenkirchen nicht einmal mehr diesen
Status für sich beanspruchen kann, müssen Reinhard Woelk und seine
Vize-Präsidenten Peter Büteröwe und Erhan Baz klarkommen.
„Die
Mannschaft für die neue Saison wird aber nicht das Problem”, sagt Erhan
Baz. Mit viel mehr Sorge blickt er auf die Zukunft des
Masters-Open-Turniers – auch deshalb, „weil man immer mehr Klinken
putzen muss”, sagt er. Da gehe die Motivation verloren. „Es muss etwas
Neues passieren”, sagt der 39-Jährige.
Einen Versuch, etwas zu
ändern beziehungsweise zu erneuern, hatten die
Koriouchi-Verantwortichen schon bei der 18. Auflage 2008 unternommen,
als erstmals Frauen in zwei Gewichtsklassen um die Preisgelder kämpfen
sollten. Doch das 57-Kilo-Turnier fiel mangels Masse aus, wie zuvor
blieben in der Schürenkamp-Halle viele, viele Plätze leer, und auch das
Niveau ließ häufig zu wünschen übrig.
Am 21. November sollte im
Halbleicht- (66 kg) und Halbmittelgewicht (81 kg) gekämpft werden. „Wir
haben uns die Meldungen auch noch mal angeschaut”, sagt Erhan Baz.
„Aber das Turnier zu veranstalten, nur um eine Serie nicht abreißen zu
lassen, macht keinen Sinn.” Und so zogen die Koriouchi-Verantwortlichen
zumindest für 2009 den Schluss-Strich, obwohl die Meldefrist noch bis
zum Montag gelaufen wäre. waz gelsenkirchen
+++ 12.11.2009 Holtener U 17 gut vertreten +++
Die U 17 des Judo-Teams Holten zeigte sich bei Bezirks- und Landestiteln gut in Form.
(NRZ)
Bei den Vereinsmannschaftsmeisterschaften im Bezirk in der U 17 ging
das Judo-Team Holten eine Kampfgemeinschaft mit dem JC 71 Düsseldorf
ein. Sie siegten gegen Mülheim und Essen, gegen Mönchengladbach gelang
ein 3:3. Trotz einer 3:4-Niederlage gegen Duisburg langte dies zu Platz
drei und dem Ticket für die westdeutschen Meisterschaften in Leverkusen.
Dort
gelang allerdings wegen Unterbesetzung nicht so viel. Der Auftakt gegen
die KG Bottrop/Münster ging 2:5 verloren. In der Trostrunde wurden zwar
Bochum und Tus Germania geschlagen, doch eine 3:4-Niederlage gegen
Holzwickede bedeutete das Ende und Platz sieben.
Für Holten
kämpften: Denny Koppers, Chris Koppers, Niklas Gansser, Tristan
Auwelaers (alle -55 kg), Stephan Sommer, Jens Impelmann (beide -60),
Daniel Ginzburg, Marius Scholten (beide -66), Eduard Alles (-73) und
Marcel Lauer (+73).
Bei einem Judoturnier für die U 14 des Bezirks
Düsseldorf platzierten sich auch einige Judoka vom Judoteam Holten und
Tbd. Osterfeld auf dem Treppchen: 2. Jan Hendrik Scheuern (-46 kg,
JTH), je 3. Chantal Zekath (-40, JTH), Pia Hamann (-36) , Mirco Sonnek
(-40), Thomas Hänsel (-50, alle Tbd.).
Am 29. November steigen die
Stadtmeisterschaften der U 11, U 14 und U 17, Jungen wie Mädchen. Die
Wettkämpfe beginnen um 10 Uhr in der Halle Biefang. Es werden bis zu
200 Kinder und Jugendliche aus allen Oberhausener Judovereinen
erwartet. Ausrichter ist diesmal der SC Buschhausen, der für weitere
Fragen unter folgender Adresse zur Verfügung steht: Regina Szymanski
(Abteilungsleiterin), 9 60 67 60, Mobil: 0173/3 55 43 23 oder E-Mail:
r.szymanski@meocom-online.de. nrz oberhausen
+++ 11.11.2009 "Wir stehen bei Holle im Wort" - SUA-Judoka Christophe Lambert +++
Von Jürgen Koers
(RN)
WITTEN Gleich vier Bundesliga-Judoka droht die SU Annen zu verlieren.
Christophe und Maxime Lambert sowie Max Rollwage und Tristan Behrens
wollen für ihren Stammverein Judo in Holle (bei Braunschweig) in der
zweiten Bundesliga auf die Matte gehen. Im Gespräch mit
RN-Sportredakteur Jürgen Koers erklärt Christophe Lambert seinen
Gewissenskonflikt.
Ist die Entscheidung, Annen zu verlassen, gefallen?
Lambert:
Nein. Wir würden uns das ganz gerne noch offen halten. Wir haben Holle
unser Versprechen gegeben, dort zu kämpfen, wenn sie in der zweiten
Bundesliga sind. Ob das nach dem Aufstieg auch tatsächlich klappt, ist
noch offen, weil die Finanzierung unsicher ist. Klappt es, stehen wir
im Wort. Das schulden wir denen.
Warum?
Lambert:
Holle ist unser Heimatverein, wir sind da aufgewachsen. Mein Vater hat
den Verein mit aufgebaut, Trainer Bernd Lühmann ist Papas Freund und
war mein erster Trainer überhaupt. Judo in Holle ist unser Dorfverein,
der jetzt nach oben kommt.
Die SUA ist naturgemäß nicht glücklich darüber.
Lambert:
Wir wollen ja auch gar nicht weg. Ich habe ja auch die anderen Holler
für Annen begeistert. Gerade weil es hier stimmt mit allem, weil es so
viel Spaß gemacht hat. Aber gerade die Annener, bei denen so viele
Leute mit Herzblut mitarbeiten, werden verstehen, dass Holle für mich
etwas Besonderes ist.
SUA-Geschäftsführer Matthias Kiehm wird mit einer Entscheidung nicht bis zum Meldeschluss im März warten können.
Lambert:
Das verstehe ich. Andererseits haben wir Judoka bei der SUA so eine
gute und enge Beziehung, dass sich auch bei einer Trennung daran nichts
ändern würde.
Was Benni Behrla zu dem möglichen Wechsel sagt
und ob die zweite Liga ein Problem für Christophe Lambert als
Nationalkader-Athlet wäre, lesen Sie im ausführlichen Interview in der
Donnerstagsausgabe (12. November) der Wittener Ruhr Nachrichten.
+++ 11.11.2009 Versöhnlicher Saisonabschluss für die Judo Giants Ibbenbüren +++
Die JGI-Reserve belegt den 3. Platz in der Bezirksliga.
VON STEFAN DAVITER
(WN)
Ibbüren. Einen versöhnlichen Abschluss einer alles in allem nicht
zufriedenstellenden Landesliga-Saison feierten die Judokas der Giants
Ibbenbüren gegen den JC Greven.
Mit dem 7:0-Sieg zum
Abschluss belegt die Mannschaft von Trainer Berthold Alkemeyer zum
Saisonende den 3. Tabellenplatz. Ziel war die Meisterschaft, die die
Giants im kommenden Jahr erneut anstreben.
Im letzten
Sauisonkampf in Greven fehlten Berthold Alkemeyer erneut vier
Stammkräfte, unter ihnen Aleksej Friesen und Pascal Stalljohann.
Trotzdem: „Es war eine eindeutige Angelegenheit“, sagt Berthold
Alkemeyer. Das punktlose Team aus Greven wurde im Eiltempo besiegt.
Zunächst
allerdings mussten Oliver Birkholz in der Klasse bis 90 Kilogramm und
Matthias Walgers in der Klasse bis 81 Kilogramm über die volle Zeit
gehen, um ihre Gegner Jens Joquemotte und Simon im Schlaa zu bezwingen.
Danach allerdings ging es im Eiltempo weiter: Sergej Krämer gewann in
der Klasse bis 66 Kilogramm in 47 Sekunden gegen Michael Ceballa. „Als
Neuling hat Krämer schon seinen dritten Kampf in der Landesliga
gewonnen. Das ist eine phantastische Entwicklung“, setzt Berthold
Alkemeyer auch in der kommenden Saison auf Krämer.
Matthijs
Stroobach benötigte anschließend drei Minuten, um in der Klasse bis 60
Kilogramm gegen Aaron Reer zu gewinnen, Dennis Buschermöhle war in der
Klasse über 100 Kilogramm nach gut einer Minute Sieger gegen Thomas
Gröger. Schnellster Giant war Cristopher Grove, der in der Klasse bis
100 Kilogramm nur 22 Sekunden benötigte, um Meik Michel-Wichtrup zu
bezwingen. Grove ist damit der einzige Ibbenbürener, der in der jetzt
beendeten Saison alle seine Kämpfe gewann. Ewald Hell beschloss den
letzten Saisonkampftag in der Klasse bis 73 Kilogramm mit einem
ebenfalls vorzeitigen Sieg gegen Julien Büscher.
Die Judo-Giants Ibbenbüren schlugen Greven zum Saisonabschluss 7:0.
Die
2. Mannschaft der Giants feierte in der Bezirksliga einen 5:2-Sieg
gegen die Hertener Panther und verlor 2:5 gegen den TV Mesum. Gegen
Herten punkteten Jan Blankemeyer (bis 81 Kilogramm), Karsten Wellermann
(bis 73 Kilogramm), Dennis Buschermöhle (über 100 Kilogramm), Hannes
Weiner (bis 90 Kilogramm) und Lars Fahrensbach (bis 100 Kilogramm). Die
Punkte gegen Mesum holten der U17-Kämpfer Max de Hesselle (bis 66
Kilogramm) und Dennis Buschermöhle (über 100 Kilogramm). Mit 4:4
Punkten sind die Giants zurzeit Tabellendritter hinter Stella Bevergern
und Kolping Bocholt.
+++ 10.11.2009 PSV II. weiterhin Spitze +++
Am
4. Kampftag der Judolandesliga konnte die 2. Männermannschaft der
Polizei-Sportvereinigung ihren Siegeszug als Aufsteiger fortsetzen und
bleibt punktgleich mit dem Tabellenführer TUS Iserlohn an der Spitze .
Zum
Auftakt trafen die Gastmannschaften von SC Huckarde , dem
Tabellenletzten, und dem 1. JJJC Dortmund, vor dem Kampftag punktgleich
mit den Bochumern in der Spitzengruppe. Ohne Probleme gewann der 1.
JJJC Dortmund mit 6 zu 0 gegen Huckarde das Dortmunder Stadtderby.
Nun mußte die Polizei-Sportvereinigung Bochum im Kampf gegen den SC Huckarde nachlegen.
Im
Eiltempo erledigten die Bochumer ihre Aufgabe und gewannen nach
vorzeitigen Siegen vom Geburtstagskind Frederik Schultejohann (-81 kg),
Jan-Pillip Bobeth (-60 kg), Dastin Bittinger (-90 kg), Matthias Engel
(-73 kg), André Planz (-100 kg), Christian Bentke (+100 kg) und Piet
Föhring (-66 kg) mit 7 zu 0 gegen Huckarde.
Vor dem Kampftag lagen
die vier Mannschaften von TUS Iserlohn, DSC Wanne-Eickel, 1. JJJC
Dortmund und PSV Bochum II. mit jeweils 12 zu 2 Punkten an der Spitze.
Da der DSC Wanne-Eickel überraschend in Soest verlor, konnten die
Bochumer mit einem Sieg gegen den 1. JJJC Dortmund einen weiteren
Gegner auf Distanz halten.
Nach der Auftaktniederlage von Frederik
Schultejohann, glichen die Bochumer durch einen wunderbaren Hüftwurf
von Jan-Phillip Bobeth aus. Das Wechselspiel ging weiter. Thomas Gedig
hatte bis 90 kg gegen David Rübbe das Nachsehen und Kevin Bittinger
glich mit einer Energieleistung gegen Michael Dieckerhof auf. Kurz vor
Schluß konnte Kevin Bittinger bis 73 kg nach mehreren Wertungen
Dieckerhof in den Haltegriff nehmen und den Ausgleich sichern.
Erstmalig
brachte André Planz die Bochumer in Führung. Nach 1 Minute und 47
Sekunden warf er den Dortmunder Roland Möllering mit einem Schulterwurf
auf die Matte. Trotz Yuko-Führung (mittlere Wertung) wurde
Schwergewichtler Christian Bentke noch von Ralf Witzkowski voll auf den
Rücken geworfen (3 zu 3) .
Nun lag es im letzten Kampf bis 66 kg an Eyke Ehrenberg den Bochumer Sieg zu sichern.
Er
setzte gleich zu Beginn den Dortmunder Anton Michaelow immer wieder
unter Druck, sodass dieser wegen Inaktivität eine Strafe nach der
anderen erhielt. Nach vier Strafen gegen Michaelow war der Kampf
beendet und Eyke Ehrenberg wurde als Sieger erklärt. Sieg für Eyke
Ehrenberg und Sieg für die Polizei-Sportvereinigung Bochum II mit 4 zu
3.
Nun hat der Aufsteiger PSV Bochum II. wie TuS Iserlohn 16 zu
2 Punkte und liegt auf einem Qualifikationsplatz für die
Oberligaaufstiegsrunde.
Da sich bereits die 1. Mannschaft der PSV
Bochum in der Oberliga befindet, kann die 2. Mannschaft nicht
aufsteigen. Trotzdem wollen die Bochumer am letzten Kampftag in
Attendorn gegen den JV Siegerland II. und Bushido Finnentrop zumindest
die Vizemeisterschaft sichern.
Der TuS Iserlohn ist aufgrund der
Unterbewertung von den Bochumern nicht einzuholen und es ist nicht
damit zu rechnen, dass die Iserlohner am letzten Kampftag noch einen
Punkt abgeben.
Die Mannschaft von Judoka Wattenscheid hat nach
einem 5 zu 2 Sieg gegen Bushido Finnentrop und einer gleichzeitigen
Niederlage gegen Börde Union (1 zu 6) mit 7 zu 11 Punkten einen großen
Schritt zum Klassenerhalt gemacht. psv bochum
+++ 10.11.2009 1. JC bastelt an einem stärkeren Unterbau +++
(RP)
Mit einer eindrucksvollen Vorstellung unterstrich die Zweite Mannschaft
des 1. JC Mönchengladbach am letzten Landesligakampftag in Essen l ihr
Ziel, am 28. November in Mülheim in die Oberliga aufzusteigen. Mit 5:2
verwies sie den bisherigen Tabellenzweiten JT Holten ins Mittelfeld der
Tabelle. Gegen die JKG Essen II sicherte sie sich dann mit einem 7:0
souverän die Meisterschaft.
Welchen Stellenwert die für den 1.
JC bedeutet, zeigte das Erscheinen von "Chef"-Trainer Stefan Küppers in
Essen; Co-Trainer Ralf Schneckenberg hatte sich sogar noch einmal als
Kämpfer zur Verfügung gestellt. Ziel ist, die Zeite Mannschaft näher an
die Erste heranzuführen und 2010 noch eine Dritte Mannschaft zu melden.
Viel Lob gab es für Betreuer Valentin Weihrauch. Er hat im Lauf der
Saison die Mannschaft zu einem Spitzen-Team geformt.
Ralf
Schneckenberg (-60 kg) zeigte, dass seine Techniken für die Landesliga
immer noch reichen. Lutz Pauli (-81 kg) erhöhte auf 2:0. Hakan Dogan
(-100 kg) und Jannik Zander -60 kg gaben ihre Punkte ab. Bei diesen
zwei Minus-Zählern blieb es aber auch. Dirk Konwissorz (-73 kg),
Patrick Weber (-90 kg) und Ruben Kallfass (+100 kg) machten daraus noch
ein klares 5:2. Beim 7:0 gegen Essen kamen Sebastian Franzen für Hakan
Dogan und Dirk Konwissorz für Jan Wilk. rp online
+++ 09.11.2009 Stella Bevergern holt den Meistertitel und erreicht die Oberliga-Aufstiegsrunde +++
(WN)
Bevergern. Am letzten Kampftag der Judo-Landesliga trafen die drei
Erstplatzierten Teams aufeinander. Tabellenführer Adler Bottrop hatte
Stella Bevergern (2.) und Kolping Bocholt (3.) zu Gast. Dieser Kampftag
hatte es in sich, denn alle drei Mannschaften hatten noch die Chance
auf Rang eins und somit die Oberliga-Aufstiegsrunde
Stella-Trainer
Klaus Büchter musste Remko Colly wegen einer Leistenzerrung ersetzen,
Carlo Weßeling war geschwächt durch eine Erkältung. Im ersten Kampf
gegen Bocholt zeigten die Stella-Kämpfer eine sehr gute Leistung. Da
die Mannschaft ohne Schwergewichtler auskommen muss, startete Weßeling
in der Klasse über 100 kg. Sein Gegner Grafen, ein erfahrener Kämpfer,
setzte sich aber durch. In der Klasse bis 73 kg erzielte Peter
Schubbert gegen einen der stärksten Kämpfer in dieser Klasse mit einem
Unentschieden ein hervorragendes Ergebnis. Dann ging es Schlag auf
Schlag: Philipp Meer (bis 60 kg) gegen Soppe, Lars Schüttken (bis 100
kg) gegen Üffing, Michael Heuschkel (bis 90 kg) gegen Bething, Jens
Nöring (bis 81 kg) gegen Keiten-Schmitz und Kevin Gierschmann bis (66
kg) gegen Grüther gewannen unerwartet und sicher alle Kämpfe - am Ende
hieß es 5:1, die erste Hürde war genommen.
Dann ging es gegen
Adler Bottrop - nur der Sieger hat die Möglichkeit, am Aufstiegsturnier
teilzunehmen. Lars Schüttken startete über 100 kg und gewann seinen
Kampf gegen Radeck sicher und vorzeitig. Michael Heuschkel (bis 73 kg)
zeigte gegen einen der Bottroper Leistungsträger, Griesdorn, einen
beherzten Kampf, der aber dennoch verloren ging. Philipp Meer (bis 60
kg) brachte mit einem Sieg über Götz die Bevergerner Mannschaft 2:1 in
Führung. Nur Sekunden konnte der geschwächte Carlo Weßeling bis 100 kg
dem starken Björn Hangebrauck Paroli bieten. Fabian Heeke kämpfte aus
taktischen Gründen in der Klasse bis 90 kg gegen Hangebrauck,
allerdings ging die Taktik nicht auf. Unter dem Jubel der Bottroper
Zuschauer ging der Tabellenführer 3:2 in Führung. Stella hatte aber mit
Jens Nöring und Kevin Gierschmann noch zwei „Eisen im Feuer“. Oldie
Nöring donnerte den starken Limberg mit seiner Spezialtechnik auf die
Matte und glich aus. Eine große Aufgabe für den jungen Kevin
Gierschmann (bis 66 kg), gegen Berg den entscheidenden vierten
Siegpunkt zu erkämpfen. Gierschmann zeigte keine Nerven, ließ seinem
Gegner keine Chance und sicherte dem Bevergerner Team den Sieg und die
Meisterschaft der Landesliga - schon zum zweiten Mal in Folge.
Fazit
von Trainer Klaus Büchter: „Glück hat nur der Tüchtige, und davon
hatten wir in dieser Saison jede Menge. Ab sofort beginnen die
Vorbereitungen für das Aufstiegsturnier am 28. November. Dabei hoffe
ich, dass uns das Glück treu bleibt und wir im zweiten Anlauf den
Aufstieg in die Oberliga schaffen können.“ westfälische nachrichten
bevergern
+++ 09.11.2009 SUA-U17 Kämpfer lösen 2 Tickets zur Deutschen Mannschaftsmeisterschaft +++
Am vergangenen Wochenende trafen sich die besten Vereinsmannschaften aus
Nordrhein-Westfalen, um beim Titelverteidiger Leverkusen die Startplätze für
die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften in München auszukämpfen. Traditionell
war es wieder einmal eine sehr lange Veranstaltung mit nervenaufreibenden
Kämpfen.
Bevor am Sonntag Morgen die Kämpfe beginnen konnten, mussten die Trainer
Karsten Flormann, Kai Kirbschus und Ringo Wittig bereits schwierige Tage überstehen.
Fast täglich flogen sowohl bei den Mädchen- als auch bei den Jungen
krankheitsbedingte Absagen ins Haus. An dieser Stelle allen SUA-Athleten „Gute
Besserung!“
Schließlich liefen am Sonntag folgende Kämpfer der SUA auf:
Max Baczak, Max Westerkamp (beide TSV Hertha Walheim / Fremdstarter), Felix
Fiebig, Nicki Graczyk (Kodokan Olsberg / Fremdstarter), Marcel Schmeichel,
Christopher Köllner, Philipp Krachtus, Michel Schmitt, Julian Koch und Max
Kischel
Hochkonzentriert gingen die SUA-Jungs auf die Matte und siegten souverän gegen
PSV Köln (6:0), Germania Hackenbroich (6:0) und PSV Duisburg (6:1). Im
Halbfinale stand mit dem 1. JC Mönchengladbach ein bekannter starker Gegner der
SUA-Mannschaft gegenüber. Die jungen SUA-Athleten ließen sich aber auch dieses
Mal das Ruder nicht aus der Hand nehmen und lösten das Ticket zur Deutschen
Meisterschaft mit einem ungefährdeten 6 zu 1 Sieg.
Mit dem TSV Bayer Leverkusen stand der Sport-Union Witten-Annen der Finalgegner
aus dem letzten Jahr gegenüber. Alle waren sich vor der Begegnung einig, dass
die Revanche dieses Jahr fällig wäre. Mit einem unbändigen Siegeswillen gingen
die SUA-Sportler auf die Matte und jubelten nach hochkarätigen und
eindrucksvollen Einzelbegegnungen (3:2 Sieg) über den verdienten Titel des
WESTDEUTSCHEN
–VEREINSMANNSCHAFTSMEISTERS.
Einen etwas anderen Tag erlebten die U17 -Damen.
Aufgrund einer unglücklichen Wettkampfauslosung stand den SUA-Athletinnen
direkt der haushohe Favorit TSV Bayer Leverkusen gegenüber. Dieses Duell,
welches viele Judoexperten als das diesjährige Finale voraussahen, verlief dann
auch entsprechend spannend. Nach sieben anerkennenswerten Kämpfen, in denen
Vizeeuropameisterinnen, EYOF-Siegerinnen, Deutsche Meisterinnen, usw.
aufeinander trafen, stand es am Ende 4 zu 2 für den Favoriten Leverkusen. Somit
mussten die SUA-Damen in die Trostrunde. Hier besiegten sie spielend den
Jülicher JC (7:0) und den JG Münster (5:2).
Als Sieger der Trostrunde wurden die SUA-Amazonen in das Halbfinale gegen den
1. JC Mönchengladbach gesetzt. Nach einem ungewöhnlichen Kampfverlauf, der den
Trainern einige graue Haare wachsen ließ, stand am Ende ein knapper 4 zu 2 Sieg
für die Sport-Union Annen auf dem Papier.
An dieser Stelle ein dickes Lob an Sarah Kasper, Mandy Taubert, Sibel Turhan
(JC Dortmund-West / Fremdstarterin), Carina Thom, Alexandra Zwirner, Ayse
Sahin, Lisa Martin, Lea Püschel (JC Schloß Neuhaus / Fremdstarterin), Sabrina
Schmeichel, Szaundra Diedrich (TV Brilon / Fremdstarterin) und Jessica Zaib für
eine eindrucksvolle Mannschaftsleistung.
Mit diesem Sieg erkämpften sich die Mädchen nicht nur die diesjährige
Finalteilnahme, sondern auch das Ticket zu den Deutschen Meisterschaften in
München.
Im Finale stand, wie zu erwarten und von vielen vorausgesagt, nochmals der TSV
Bayer Leverkusen gegenüber. Um ca. 18.45 Uhr war ein langer Wettkampftag für
alle Beteiligten vorbei. Die Freude über die Qualifikation zur
Deutschen-Meisterschaft und dem GEWINN des Westdeutschen Vizetitels überwog am
Ende, so dass die deutliche 5 zu 0 Niederlage gegen Leverkusen schnell
vergessen wurde.
Damit gehört die Sport-Union Annen bereits jetzt zum wiederholten Male zu den
besten Vereinsmannschaften in Deutschland.
Besonders die kämpferische Leistung der Jungen (man gab insgesamt nur einen
Einzelkampf ab) und der Zusammenhalt der Mädchen lassen für die Deutschen
Meisterschaften in München einiges erwarten. su witten-annen
441 Fotos und 38 Highlights online
+++ 09.11.2009 Sieg und Niederlage zum Saisonende für Herten +++
Von Felix zur Nieden
(WAZ)
Herten. Während in manchen Sportarten die Spielzeiten gerade erst in
den richtigen Fluss gekommen sind, ist die Saison für die
Landesliga-Judoka des Judo-Sport-Team Herten schon wieder vorbei.
Allen
Verletzungssorgen und beruflichen Verpflichtungen der Akteure zum
Trotz, haben die Hertener Judo-Kämpfer die Klasse gehalten und dürfen
auch in der kommenden Saison in der Landesliga auf die Matten gehen.
Zum Abschluss gab es am Samstag den letzten Kampftag in heimischer
Halle gegen die Teams aus Münster und Ladbergen.
Gegen die
starken Kämpfer der JG Ladbergen, die zuvor schon die JG Münster II mit
7:0 von den Matten gefegt hatten, gab es für die Hausherren in der
Sporthalle der Goetheschule nichts zu bestellen. 2:5 unterlagen die
Hertener am Ende. Lediglich Alexander Graf in der Klasse bis 100
Kilogramm und Thomas Holtmeyer in der Klasse über 100 Kilogramm konnten
ihre Kämpfe für sich entscheiden. Besser lief es dann im
Aufeinandertreffen mit den Judoka aus Münster.
Nachdem drei
Punkte kampflos an die Hausherren gingen, siegten auch noch Dennis
Hassler in der Klasse bis 81 Kilogramm), Alexander Graf und Phillip
Martzok (in der Klasse bis 73 Kilogramm). In der Abschlusstabelle der
Landesliga stehen die Hertener Judoka damit auf dem sechsten Rang. „Es
war für uns eine sehr durchwachsene Saison, da wir vom Verletzungspech
verfolgt waren”, sagte Trainer Egon Bergmann, der vor der Saison mit
seinen Judoka eigentlich den Aufstieg anvisiert hatte, nachdem die
beiden vorherigen Saisons mit Platz zwei und drei gut gelaufen waren.
„Aber wir haben viele Kämpfer zum Einsatz gebracht und die haben sich
bewährt. Wir wissen jetzt, dass wir uns auf unseren Nachwuchs verlassen
können und das gibt uns Hoffnung für die neuen Aufgaben. Die Liga war
in dieser Saison auch sehr stark, so dass man sich keine Patzer
erlauben durfte. Leider hatten wir keinen Kämpfer für die Klasse bis 60
Kilogramm, so dass wir da immer einen Punkt abgeben mussten. Das ist
natürlich vor allem für knappe Kämpfe ein Nachteil.”
In der
Bezirksliga startet dagegen die zweite Mannschaft des Judo-Sport-Team
Herten erst in die Saison. Beim Kampftag in Stadtlohn erwischten die
Hertener einen guten Tag und siegten gegen den TV Borghorst mit 5:2,
ehe sie den JC Banzai mit 4:3 knapp bezwingen konnten. Damit stehen die
Hertener hinter dem VfL Hüls auf dem zweiten Rang und haben noch alle
Chancen auf eine erfolgreiche Saison. waz vest
+++ 08.11.2009 Attendorn verlässt Abstiegsplätze +++
(WP) Attendorn. Motiviert fuhr die Judo-Kampfgemeinschaft Attendorn in der Landesliga am ersten Kampftag nach Iserlohn.
Doch
dort musste sie sich trotz allen Einsatzes gegen die besser besetzten
und durch Neueinkäufe verstärkten Teams aus Dortmund; Rauxel und
Iserlohn geschlagen geben und ohne Punkte nach Hause fahren.
Doch
beim 2. Kampftag lief es besser und die ersten Punkte konnten
eingefahren werden. Der erste Zähler sprang in der Begegnung gegen den
STV Soest heraus.
Im ersten Kampf rang Manuel Cordes seinem
Gegenüber ein Unentschieden ab. Thilo Kuhl erhöhte dann durch eine
schöne Fußtechnik auf 1:0. Danach mussten sich trotz beherzten
Einsatzes die beiden Leichtgewichte Alexander Klaus und Jörg Götzen
ihren Gegnern geschlagen geben. Auch Hubertus Siepe (100 Kilogramm)
steckte eine Niederlage ein.
Überzeugendes 6:1 gegen Huckarde-Rahm
Nun
galt es für die Attendorner, ein 1:3 aufzuholen. Trotz des großen
Drucks gelang Daniel Kotzik ein Sieg durch Haltegriff. Jetzt musste
noch Michael Albus (90 kg) auf die Matte. Er machte seine Sache
hervorragend, kontrollierte seinen Gegner und holte die nötigen Punkte
durch Fußtechniken und brachte den Sieg nach Hause.
Gegen
Gastgeber SV Huckarde-Rahm sollte es noch besser laufen. Die
Verletzungs geschwächten Gastgeber konnten den Attendorner Judokas
nicht viel entgegen setzen. Cordes brachte den ersten Punkt ein. Danach
erhöhte Simon Peiffer durch einen gut geführten Kampf auf 2:0. Auch
Klaus und Götzen kamen zu sicheren Punkten und bauten die Führung auf
4:0 aus. Lediglich Kuhl, diesmal in der Klasse -100 Kilogramm auf der
Matte, musste sich seinem schweren Gegner geschlagen geben. Dirk Heller
(+100 kg) und Albus (-90 kg) fuhren die letzten Punkte ein.
Dieses
6:1 war seit langem wieder ein äußerst überzeugender Sieg. Alle
Athleten stellten ihr Können unter Beweis. Durch diese drei Punkte
kletterte die KG vom letzen auf den 9. Platz und damit weg von den
Abstiegsplätzen. Jetzt gilt es am nächsten Kampftag in Kamen, diese
Position zu sichern. westfalenpost
+++ 06.11.2009 Jaquemotte machts möglich +++
(WN)
Greven - Zur Qualifikationsmeisterschaft der männlichen U17 bildeten
der Judo-Club Greven und der TV Jahn Rheine eine Kampfgemeinschaft, um
den Sprung zur westdeutschen Mannschaftsmeisterschaft zu erkämpfen.
Alle
Kämpfer starteten hochmotiviert in die erste Begegnung gegen die Judo
Giants aus Ibbenbüren. Den ersten Kampf bis 46 Kilogramm gewann Philipp
Stockel für die Kampfgemeinschaft, danach konnten die Giants
ausgleichen. Den dritten Kampf gewann Maik Dik für Greven /Rheine und
auch Aaron aus Greven gewann seine Begegnung. Im Anschluss konnten die
Giants den fünften und sechsten Kampf gewinnen. Somit stand es vor dem
letzten Kampf 3:3-unentschieden. Die Entscheidung musste nun in der
Gewichtsklasse +73 Kilogramm fallen, in der Jens Jaquemotte aus Greven
auf der Matte stand. Jens gewann nach einem packenden Kampf vorzeitig
mit Ippon (voller Punkt) mit einem Hüftfeger und entschied diesen
Mannschaftskampf für die Kampfgemeinschaft Greven / Rheine. Zum Ende
der Meisterschaft reichte es für die Mixed- Mannschaft zur
Qualifikation zur Westdeutschen, die am kommenden Wochenende in
Leverkusen stattfindet. Meryem Islek aus dem Judo Club Greven kämpfte
auf diesem Turnier für Stella Bevergern und erreichte ebenfalls mit der
Damenmannschaft einem dritten Platz und somit die Qualifikation zur
Westdeutschen. westfälische nachrichten
+++ 04.11.2009 DSC hat drei Eisen im Feuer +++
Von Uwe Ross
(WAZ) Im Kampf um den Aufstieg wollen die Frauen und Männer aus Wanne-Eickel weitere Punkte einfahren.
Am
kommenden Wochenende stehen gleich drei Judo-Kampftage mit Beteiligung
des DSC auf dem Programm; zweimal genießen die Wanne-Eickeler dabei
Heimrecht in der Sporthalle an der Königstraße.
Dort
dürfte es am Samstag richtig spannend werden, wenn die zweite
Frauenmannschaft des DSC ab 11 Uhr ihre Nachbarn von Judoka Rauxel und
PSV Bochum zum vierten Kampftag der Landesliga erwartet. Für die
Wanne-Eickelerinnen geht es darum, ihren zweiten Tabellenplatz zu
verteidigen. Der würde am Ende zum direkten Aufstieg in die Oberliga
reichen. Aber auch beide Gästeteams sind Kandidaten für den Sprung in
die höhere Liga. Judoka Rauxel steht im Augenblick mit 14:0 Punkten an
der Tabellenspitze, mit zwei Zählern Abstand folgt der DSC. Und als
Tabellenfünfter mit derzeit vier Minuspunkten sind auch die
Bochumerinnen noch ein ernst zu nehmender Konkurrent im Kampf um den
Aufstieg.
Ebenfalls am Samstag und auch
mit dem Ziel, den für die Aufstiegsrunde zur Oberliga wichtigen zweiten
Platz zu verteidigen, gehen die Landesligamänner beim STV Soest auf die
Matten. Dabei darf der DSC sich durchaus gute Chancen auf vier Punkte
ausrechnen, denn sowohl die Gastgeber (8.) als auch Judoka Rauxel (10.)
als zweiter Gegner rangieren in der Tabelle deutlich hinter den
heimischen Kämpfern.
Als Spitzenreiter
der Bezirksliga Männer erwartet schließlich der DSC II am Sonntag um
10.30 Uhr an der Königstraße den Tabellenneunten TuS Lendringsen, gegen
den ein Sieg fest eingeplant ist. waz herne
+++ 03.11.2009 Katrin Reißberg: „Ich will mehr“ +++
VON MADELEINE ESSING
(WN)
Münster - Wenn man die Judokämpferin Katrin Reißberg nach ihren
Erfolgen fragt, muss man schon etwas Zeit mitbringen. Sie trägt den
Titel „Deutsche Vizemeisterin“ seit Mitte Oktober. Im Vorjahr belegte
sie schon einmal eine Platzierung bei der Deutschen Meisterschaft, da
war es der dritte Platz. Einen weiteren Erfolg kann Katrin mit ihrem
Landesstützpunkt aus Bottrop feiern: Sie sind in die zweite Bundesliga
aufgestiegen. Vor Kurzem hat sie dann auch noch ihren ersten Dan
abgelegt (Schwarzgurt). Schon seit einem halben Jahr ist Katrin
Mitglied im D/C Bundeskader. Dadurch kämpft die Münsteranerin nicht nur
auf nationaler Ebene. Auch international ist sie aktiv.
Ihr
aktueller Titel fordert viel von ihr. Schon zuvor trainierte die
19-Jährige sieben bis zehn Mal pro Woche. Aber ihre Titeljagd ist noch
nicht vorbei. „Der Titel gibt mir einen großen Ansporn weiterzumachen.
Ich will mehr“, erzählt die junge Frau euphorisch. Nicht nur der Sport
auf der Matte gehört zu den Einheiten, die sie Tag für Tag trainiert.
Auch die allgemeine Fitness muss stimmen. Die ehrgeizige Judoka geht
regelmäßig Joggen und baut ihre Muskeln zudem in einem Fitnessstudio
auf. Diesen harten Trainingsplan erstellte ihr Trainer Oliver
Berkemeier speziell für sie, denn Kraft, Kondition, Technik und das
Durchsetzungsvermögen sind das A und O beim Judo. Mit ihrem Trainer hat
Katrin eine starke Unterstützung gefunden. Aber auch ihre Mutter darf
nicht fehlen. Beide sind immer bei ihren Turnieren. Familie und Freunde
sind für die Schülerin sehr wichtig. Auch ihre fünf Geschwister sind
sportlich sehr aktiv. „Durch meine Schwester bin ich zum Judo gekommen.
Sie hat damit angefangen, und das wollte ich auch. Schon mit sieben
Jahren bin ich eingestiegen. Meine Brüder haben dann auch nachgezogen“,
berichtet Katrin. Ihre Freunde finden den Sport super und gucken auch
gerne bei ihren Meisterschaften zu. Dass sie wenig Zeit für andere
Hobbys hat akzeptieren alle.
Da Katrin
die ein oder andere Fahrt zum Training selber finanzieren muss, hat sie
einen kleinen Nebenjob: Zeitungen austragen. Doch auch mit ihrem Sport
verdient sie kleines Geld. Sie gibt zwei Mal pro Woche Kinder-Training.
„Vom Judo alleine werde ich nie leben können. Trotzdem ist es mehr als
nur ein Hobby für mich!“ Die weite Strecke bis nach Bottrop und das
mehrmals in der Woche stört sie nicht. Durch die Mitgliedschaft im
Stützpunkt hat sie eine Vielzahl von neuen Freunden gefunden. Alles
unter einen Hut zu bekommen ist manchmal kompliziert. Denn auch die
Schule darf nicht vernachlässigt werden, zumal Katrin mitten in ihrem
Fachabitur steckt. Mit ihrem Sport kürzerzutreten oder gar ganz
aufzuhören, war nie ein Thema. Eine längere Pause musste sie jedoch
einlegen, die aber verletzungsbedingt war.
Nun ist Katrin wieder fit
und gerade jetzt, wo sie so gut in Form ist, hat sie große Pläne. Sie
bereitet sich auf die Deutsche Meisterschaft in Bayreuth vor.
Langfristig ist ihr großes Ziel die Teilnahme an einer Europa- oder
sogar Weltmeisterschaft. westfälische nachrichten münster
+++ 03.11.2009 Erfolg für Siegener Nachwuchs-Hoffnung +++
Sabrina Stettner Siebte in Mannheim
(WR)
Den Kampf um Platz drei knapp verpasst, aber als Siebte einen Eintrag
in die Siegerlisten des NRW-Judoverbandes erreicht – das ist die Bilanz
von Sabrina Stettner beim Internationalen Sichtungsturnier des
Deutschen Judobundes (DJB) in Mannheim.
Das
„Wolfgang-Welz-Gedächtnisturnier” zählt zu den wichtigsten
Judo-Nachwuchsvergleichen in Deutschland. Auf den Matten stand sich die
Altersklasse U19 gegenüber. Mit dabei Sabrina Stettner von der
Judo-Vereinigung Siegerland. In ihrer Gewichtsklasse -57 kg starteten
21 Judoka.
In der ersten Runde noch ein Freilos, ging es für Sabrina
Stettner im zweiten Kampf gegen Meike Wegner aus Baden-Württemberg. Mit
einer Yuko-Wertung brachte sie das Duell erfolgreich über die Zeit.
Anschließend hieß die Gegnerin Lotte Smits aus den Niederlanden. Ein
spannender Kampf wurde eine Sekunde vor Schluss durch die
Niederländerin erfolgreich durch Ippon abgeschlossen.
Für die
JVS-Kämpferin ging es in die ungeliebte Trostrunde, in der jede
Niederlage sofort das Aus bedeutet. Die erste Gegnerin war Nadja
Bazynski aus dem NRW-Landeskader. Sabrina verlangte ihrer Gegnerin
alles ab und setzte zwanzig Sekunden vor Schluss eine große Innensichel
an, die den Sieg brachte. Nun ging es um den Einzug in den Kampf um
Platz drei. Gegen Jessica Burkert, ebenfalls aus dem NRW-Landeskader,
unterlag die Siegenerin kurz vor Schluss durch einen Körperwurf.
westfälische rundschau siegen
+++ 02.11.2009 Vize-Meisterschaft für PSV - Jugend +++
Die Judo-Jugend der Polizei-Sportvereinigung Bochum
qualifizierte sich bei den Bezirksmeisterschaften als Vize-Meister für die Westdeutschen
Meisterschaften in Leverkusen. Nur die Bundesligajugend der SU Witten-Annen war
an diesem Wettkampftag eine Nummer zu groß für die Bochumer . Julius Gudera und
Marcel Luque-Biernatowski brachten die PSV gegen die Wittener zwar mit zwei
Siegen in Führung, danach gewann die mit Kaderathleten besetzte Wittener
Mannschaft den Rest der Kämpfe zum 2 zu 5. Alle anderen Mannschaften konnte jedoch das U 17 Team der
Polizei-Sportvereinigung Bochum klar besiegen.
Die Kampfgemeinschaft CJ/BSV Dortmund (3. Platz) wurde
ebenso wie JC Holzwickede (4. Platz) mit
jeweils 5 zu 2 besiegt. Ebenfalls chancenlos war die Kampfgemeinschaft von
1.JJJC Lünen und 1. JJJC Dortmund gegen das stark auftrumpfende Bochumer Team .
Diese Begegnung ging klar mit 5 zu 1 nach Bochum.
Zu dem erfolgreichen Team gehörten: Marcel
Luque-Biernatowski, Michael Graw, Milan Erdmann, Philipp Schlag, Jan-Philipp
Bobeth, Timo Sikorski, Sven Malewany, Kevin Kirschke und Julius Gudera Am
kommenden Wochenende messen sich die Bochumer in Leverkusen mit Mannschaften
aus ganz Nordrhein-Westfalen. psv bochum