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Mai 2009 +++ 27.05.2009 Eberhardt erst im Finale gestoppt +++
Von Oliver Schinkewitz Beim EJU-Turnier der U17-Kadetten in Polen. Viele SUA-Medaillen in Duisburg
(WAZ)
Ein erfolgreiches Wochenende haben die Judoka der Sport-Union Annen
hinter sich. Für die herausragende Leistung sorgte einmal mehr U
17-Starterin Christin Eberhardt, die im polnischen Szczyrk beim
EJU-Turnier Zweite wurde.
In der
Klasse über 70 Kilogramm setzte sich die Wittenerin in Runde eins gegen
die Polin Edyta Szczypior durch, danach war auch die Französin Miriiti
Lenoir kein wirklicher Stolperstein. Im Viertelfinale schaltete das
SUA-Talent die Ukrainerin Anastasija Sapsay aus, und im Halbfinale
gewann Eberhardt gegen die Kroatin Doris Mahorovic´. Allein die
Französin Madeleine Malonga, mit der sie es im Finalkampf zu tun hatte,
war einen Tick zu stark.
Auch beim
traditionellen Landeseinzelturnier um den „Rhein-Ruhr-Pokal” in
Duisburg war die SU Annen vertreten, sammelte zahlreiche Medaillen. Bei
den U 17-Junioren wussten vor allem Sarah Kasper (-44 kg) und Michel
Schmitt (+90 kg) zu überzeugen, die ihre Turniere gewannen. Rang fünf
holte Sabrina Schmeichel (-63 kg). Einen Annener Sieg gab's beim U
20-Turnier, das Bundesliga-Kämpferin Hannah Karrasch (-52 kg) für sich
entschied. Jeweils Zweite wurden hier Marten Krauß (+100 kg) und Lisa
Semmler (-57 kg), Dritte wurden Katharina Beck (-52 kg) und Steffen
Opitz (-81 kg). Zweimal Rang eins gab's bei den Senioren: Hier setzten
sich Tobias Pahnke (+100 kg) und Fatma van Winssen (-57 kg) durch,
einen zweiten Platz holte Tobias Fischer-Wasels (-60 kg). waz witten
+++ 27.05.2009 Haltetechniken bringen Koch den Sieg +++
(RN)
CASTROP-RAUXEL Nina Koch und Sandra Herget von den Judoka Rauxel haben
sich beim Rhein-Ruhr-Pokalturnier der Senioren in Duisburg jeweils den
ersten Platz in ihrer Gewichtsklasse gesichert.
Koch
(bis 70 Kilogramm) startete mit einem Sieg durch zwei Wazari-Wertungen.
In der folgenden Partie siegt sie durch einen Haltegriff. Im Finalkampf
ging Koch durch zwei Yuko-Wertungen in Führung und entschied das Duell
mit einer Haltetechnik.
Sandra
Herget (bis 78 Kilogramm) vom SC Huckarde-Rahm, die in der
Landesligamannschaft der Judoka Rauxel startet, gewann ihre Kämpfe
souverän mit Ippon. Dabei ließ sich sich auch durch einen Rückstand im
Finalkampf nicht verunsichern.
Charline Gerwert holt Bronze Auch
im Jugendbereich feierten die Judoka Rauxel beim
Rhein-Ruhr-Pokalturnier Erfolge. Charline Gerwert belegte bei den
U17-Juniorinnen (Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm) Rang drei. Nach einer
Auftaktniederlage gegen die spätere Siegerin kämpfte sie sich mit vier
Siegen bis zur Bronzemedaille durch.
Isabelle
Wachsmann errang in der Klasse bis 57 Kilogramm drei Ippon-Siege. Ihre
zweite Niederlage in der Trostrunde bedeutete aber das Ende ihres
Kampftags.
U11 verliert Am
fünften und letzten Kampftag der Kreisliga U11 beendeten die Starter
der Judoka Rauxel in der Kampfgemeinschaft mit dem Castroper TV mit 1:3
Punkten gegen die KG JJJC Bochum/BSC Linden. Der Mannschaftskampf
endete mit einer 4:7-Niederlage. Dabei erzielten Jonas Neuhaus
(Gewichtsklasse bis 39 Kilogramm), Noah Mährmann (bis 30 Kilogramm),
David Resnik (bis 36 Kilogramm) und Julius Schwarz (bis 33 Kilogramm)
die Punkte. Lena Barnewitz (bis 27 Kilogramm) erkämpfte ein
Unentschieden. Beim Staffellauf kamen beide Teams zeitgleich ins Ziel.
ruhrnachrichten castrop-rauxel
+++ 27.05.2009 Hitzeschlacht in Duisburg +++
(WN)
Telgte - Es war ein Kampf gegen die Gegner und die unerträgliche Hitze
in der Halle, den die Judoka beim 24. Rhein-Ruhr-Pokal der Altersklasse
U 17 und U 20 beim MSV Duisburg bestehen mussten. Bei Außentemperaturen
von bis zu 30 Grad wurde der Schauplatz der Judowettkämpfe zu einer
finnischen Sauna.
Doch die Kämpfer des TV Friesen behielten
einen kühlen Kopf und erreichten wieder einmal hervorragende
Platzierungen. Erik Jansen schnitt dabei als bester Telgter ab. In der
Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm marschierte er durch die
Vorrundenkämpfe bis ins Halbfinale. Darin besiegte er seinen Gegner wie
in den vorhergegangenen Kämpfen klar mit einem vollen Punkt (Ippon). Im
Finale traf Jansen dann auf einen guten Bekannten aus dem Bezirk
Münster. Nach vier Minuten hatte es keiner geschafft, eine Wertung
durch einen Wurf zu erzielen. Doch bestraften die Kampfrichter Jansen
wegen eines Regelverstoßes. Der Gegner erhielt so eine mittlere Wertung
zugesprochen, was für den Telgter Rang zwei bedeutete.
Einen
weiteren Platz auf dem Podest sicherte sich Fabian Friedrich (U 17) in
der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm. Auch wenn Friedrich seinen ersten
Kampf verlor, reichte ihm ein zweiter gewonnener im kleinen Finale aus,
um aufs Treppchen zu steigen.
Am folgenden Tag traten Malte
Jansen und Moritz Belmann (U 20) für den TV Friesen an. Dabei
überzeugte vor allem Malte Jansen, der in der Gewichtsklasse bis 73
Kilogramm an den Start ging. In der größten Gewichtsklassegruppe des
Turniers kämpfte sich Jansen durch die Vorrunde in die Finalkämpfe vor.
Im Viertelfinale scheiterte der Telgter dann aber an Christian
Hellinger, der für die Judogemeinschaft Ladbergen an den Start geht und
momentan den Bundesleistungsstützpunkt in Köln besucht. Jansen musste
so in der Trostrunde sein Können unter Beweis stellen. Dies gelang ihm
in den zwei Kämpfen mit Bravour, am Ende stand ein verdienter fünften
Platz.
Moritz Belmann (- 60 kg) gelang es trotz guter Ansätze im
Griffkampf nicht, seine Gegner zu kontrollieren. Erwartungsgemäß verlor
er seine beiden Duelle vorzeitig durch Ippon. Trotzdem zeigten alle
Judoka aus Telgte, dass sie auch unter extremen Bedingungen ihre
Leistung abrufen können. westfälische nachrichten =>>> Fotos des LET
+++
27.05.2009 JC 66 Bottrop geht in die zweite Runde der Bundesligasaison +++
Als
Tabellenführer muss der JC 66 Bottrop am 06. Juni zum Drittplatzierten SV Motor
Babelsberg nach Brandenburg reisen.
„Wenn die
Brandenburgtour hinter uns liegt und wir dann noch Tabellenführer sind, dann
dürfen wir allmählich über die Relegationsrunde im Oktober nachdenken“ schaut
JC66-Teammanager Volker Tapper bereits in die Zukunft. Mit der
„Brandenburgtour“ meint Tapper dabei die ersten vier Kampftage der 2. Bundesliga-Nord.
An den
ersten drei Kampftagen hielt sich der JC 66 gegen die Brandenburger Teams JC
Eberswalde (10:4), SV Georg Knorr (8:6) und Top-Team KSC ASAHI Spremberg (8:4)
schadlos und führt die Tabelle der zweiten Liga verlustpunktfrei an. „Wir haben
vor der Saison immer wieder betont wie eng die Liga in diesem Jahr ist. Das hat
sich bis jetzt auch bewahrheitet. Wir dürfen uns von der Tabellensituation
nicht blenden lassen. Eine Niederlage gegen Babelsberg könnte uns auf Platz
vier abstürzen lassen.“ warnt Trainer Frank Urban
seine Kämpfer zur absoluten Konzentration auf den nächsten Kampftag. Auch
Team-Kapitän Markus Wallerich ist überzeugt von der Stärke der Babelsberger.
„In Babelsberg kämpfen eine Menge starker Jungs mit Erstligaerfahrung. Anders
als Spremberg hat Babelsberg zusätzlich sehr starke international erfahrene und
erfolgreiche ausländische Kämpfer auf der Liste. Das Team ist nur schwer
auszurechnen“.
Der JC 66
hat zudem einen Doppelkampftag bei den Männern. Am gleichen Tag kämpft nämlich
die Reserve des Bundesligisten in der Regionalliga und ist unbedingt auf Punkte
angewiesen. „Wir werden unseren Kader so aufteilen müssen, dass wir möglichst
in beiden Ligen punkten. Das Bundesligateam kann sich keine Niederlage leisten,
dafür steht zuviel auf dem Spiel. Die Regionalligamannschaft hat aber am ersten
Kampftag keinen Punkt geschafft und steht bereits mit dem Rücken zur Wand. Eine
schwierige Situation, aber wir werden sie meistern“ beschreibt Profitrainer Frank Urban die prekäre Situation im Bottroper
Lager. jc 66 bottrop
+++ 26.05.2009 Saison-Aus für Toptalent Julia Loselein +++ Julia Loselein vom JC 66 Bottrop fällt nach einer schweren Knieverletzung bis zum Ende des Jahres aus.
Von Volker Tapper Es
war die letzte Randorirunde im Training im Olympiastützpunkt von Köln –
da passierte es. Eine falsche Drehung, nichts Spektakuläres. Das Knie
war verdreht und Julia hatte große Schmerzen. „Das tat höllisch weh.
Ich wusste sofort, dass das etwas Schlimmeres ist.“ teilte uns Julia
Loselein mit.
Im Krankenhaus bestätigte sich die böse Vorahnung.
Das Kreuzband war gerissen und der Meniskus schwer gequetscht. Julia
Loselein wurde inzwischen operiert und geht zur Zeit an Krücken. „Ich
werde die Krücken noch ca. zwei Wochen lang brauchen. Die Rehamaßnahmen
haben bereits begonnen.“ gibt das Bottroper Ausnahmetalent im Judo zu
Protokoll.
In ca. sechs Monaten kann Julia das Training wohl
wieder aufnehmen. Bis dahin wird sie hart an der Reha arbeiten müssen.
Bis zum ersten Wettkampf wird sie sogar neun Monate pausieren müssen.
Julia Loselein gibt sich dementsprechend frustriert. „Ich bin natürlich
riesig enttäuscht. Es lief gerade wirklich gut. Übernächste Woche
sollte ich beim World-Cup in Portugal starten. Aber ich komme wieder
und dann greife ich wieder voll an!“. Die Zweitplatzierte bei Bottrops
Wahl zur Sportlerin des Jahres 2008 ist die amtierende Deutsche
Vizemeisterin bei den Frauen, erkämpfte sich vor einem Monat eine
Bronzemedaille bei den British Open in London und wurde Ende letzten
Jahres siebte bei den Weltmeisterschaften der Juniorinnen. jc 66 bottrop
+++ 25.05.2009 Nadja Bazynski sichert sich Bronze in Polen +++ Mit
einem Freilos gestartet sichert sich Nadja Bazynski ihren Auftaktkampf
gegen die Belgierin Devlaminck. Auch gegen die Französin Pinot blieb
Nadja standhaft und erreichte den Kampf um den Poolsieg gegen die
Israelin Zlochenko. Poolsieg für Bazynski. Im Halbfinale gegen die
Belgierin Tielemans musste sie dann ihre Siegesserien kurzzeitig
unterbrechen, im darauffolgenden Kampf um Bronze gegen die Polin
Izabela Mirus ließ Bazynski keinen Zweifel an ihrem Platz auf dem
Treppchen. judo-NRW +++ 22.05.2009 Drei Bezirkstitel für die PSV Bochum +++ Von Jürgen Wagner Jens Malewany, Leon Hasenfratz und Michelle Bazynski holen Gold Bei
den Bezirksmeisterschaften konnte die PSV Bochum nach den zuvor
erfolgreich verlaufenen Kreiseinzelmeisterschaften in eigener Halle mit
10 jungen Kämpfern antreten, welche sich nun für die Westfeutschen
Einzelmeisterschaften qualifizieren konnten. Das am Ende des Tages 7
Judoka die Qualifikation geschafft haben, war zu hoffen gewesen, konnte
im Vorfeld aber nicht erwartet werden. Damit wurde die Quote des
Vorjahres erreicht, aber mit deutlich besseren Platzierungen der
einzelnen Kämpfer. Hervorzuheben sind u.a. die Leistungen von Michelle
Bazynski und Leon Hasenfratz. Als eine der jüngsten Teilnehmerinnen
erkämpfte sich Bazynski im dramatischen Finale wenige Sekunden vor
Schluss die entscheidende Wertung. Hasenfratz dominierte seine
Gewichtsklasse klar und konnte mit spektakulären Techniken überzeugen. Den dritten Bezirkstitel holte in überlegener Manier bis 31 kg Jens Malewany. Die qualifizierten Kämpfer im Überblick: Gold für: Jens Malewany (-31kg), Leon Hasenfratz (-34kg), Michelle Bazynski (-36kg); Silber für: Tim Malewany (-37kg), Myriam Mosebach (+63kg); Bronze für: Alexander Sikorski (-50kg), Jennifer Graw (-57kg). Trotz guter Leistungen leider nicht qualifiziert: Hannah Buschman (7. Platz, -36 kg), Jan Schwarz (6. Platz, -46kg), Lukas Fritz (nicht platziert, -50kg). psv bochum
+++ 20.05.2009 Gelungener Saisonstart +++
(WAZ)
Am ersten Kampftag der Judo-Regionalliga West in Herne legten die
Frauen der DJK Adler 07 Bottrop gleich voll los: mit Erfolgen gegen den
JC Düsseldorf 71 und Gastgeber DSC Wanne-Eickel feierten sie einen
Saisonauftakt nach Maß.
In ihre ersten Begegnung setzten sich
die Adler-Damen gegen Düsseldorf mit 3:2 durch. Zwar mussten die
Bottroperinnen ihre Kämpfe in der leichtesten und schwersten
Gewichtsklasse abgeben, konnten sich aber mit Jessica Grube (- 78 kg),
Sina Limberg (- 63 kg) und Franziska Chabowski ( - 52 kg) durchsetzen.
Da Joana Euwens (-57 kg) ebenso keinen entscheidenden Vorteile erringen
konnte wie ihre Gegnerin, wurde dieser Kamf nach fünf Minuten mit einem
Unentschieden gewertet. Auch Julia Hangebrauck konnte sich in der
Gewichtsklasse bis 70 kg keine entscheidenden Vorteile erkämpfen und
musste sich ebenfalls mit einem Remis begnügen.
In der
vergangenen Saison mussten sich die Adler-Frauen – ebenfalls am ersten
Kampftag – gegen den späteren Liga-Meister DSC Wanne-Eickel mit 2:5
geschlagen geben. Dieses Mal drehten sie den Spieß um und zogen mit 5:2
davon. Erneut gab das Adler-Team die Schwerste Gewichtsklasse ab und
ließ auch die Gewichtsklasse bis 52 kg unbesetzt. Jana Neumann gewann
die Klasse bis 48 kg kampflos, bis 57 kg konnte sich Katrin Prill nach
einer Minute vorzeitig durchsetzen. Joana Euwens startete diesmal in
der Klasse bis 63 kg und konnte durch eine große Wertung nach knapp
dreieinhalb Minuten den Kampf für sich entscheiden. Sina Limberg (-70
kg) punktete bereits nach weniger als zwei Minuten mit zwei mittleren
Wertungen. Simone Winnemöller (-78 kg) hatte ihren Kampf – ebenfalls
mit zwei mittleren Wertungen – bereits nach 1:37 Minuten erfolgreich
beendet. jel waz bottrop
+++ 19.05.2009 SUA-Kämpfer lösen zehn Tickets zur Westdeutschen Meisterschaft +++
Von Ringo Wittig Von
zwölf U-14-Judoka qualifizierten sich am Sonntag auf der
Bezirkseinzelmeisterschaft zehn Kämpfer für die Westdeutschen
Meisterschaften. „Die Quote ist bombastisch“, freute sich Trainer Jenny
Mollenkott, die zusammen mit Franz Paris die Wittener Kämpfer betreute.
Die
Jungs holten insgesamt drei Titel, bei Andreas Altergott (bis 55kg) war
das bereits zu erwarten. Der Kreismeister von vergangener Woche
brillierte auch bei den Bezirksmeisterschaften wieder mit seinem
Uchi-Mata, marschierte bis ins Finale vor und traf dort auf
Vereinskollegen Jens Richter. Eine Neuauflage des Finales von der
Kreismeisterschaft. „Meinet wegen können die sich auf der Westdeutschen
auch wieder im Finale treffen“, freute sich Jenny Mollenkott. Auch Jan
Günther (bis 37kg) freute sich über eine Goldmedaille, und das obwohl
er eine Kapselverletzung am Fuß hatte. Mollenkott: „Der ist total
ehrgeizig und hat sich super geschlagen.“ Marcel Eberhardt stand am
Ende des Tages ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen. In der
Gewichtsklasse bis 43kg ließ er nichts anbrennen und holte sich den
Titel. Kristina Secertzis holte
sich im Schwergewicht der Mädchen die Goldmedaille und fährt in zwei
Wochen ebenfalls zur Westdeutschen Meisterschaft nach Duisburg. In der
Klasse bis 48kg verpasste Sarah Mäkelburg nur knapp den ersten Platz,
Julia Friederich wurde dritte. Besonders begeistert war Trainerin Jenny
Mollenkott von Sarah Kesmen (bis 33kg): „Wenn die Tai-o-toshi ansetzt,
fliegt die Gegnerin im 180Grad-Winkel.“ Die Wittener Kämpferin belegte
Platz drei. su witten annen
+++ 18.05.2009 SV Hertha Walheim fängt sich „’ne fiese Klatsche“ +++
Stefan
Krause in Aktion Der Judo-Bundesligist verliert beim Hamburger JT
mit 4:9. Nur Leon Borgsteede und Grim Vuijsters gewinnen ihre Kämpfe.
Walheim/Hamburg.
Steffen Krüger sagte es locker-flockig: „Mein lieber Scholli, da haben
wir ’ne fiese Klatsche gekriegt.” ’Ne fiese Klatsche: Unerwartet
deutlich unterlag Judo-Bundesligist TSV Hertha Walheim am 2. Kampftag
in der Gruppe Nord beim Hamburger Judo Team mit 4:9 und wurde nach dem
Auftakterfolg gegen Mönchengladbach auf die Matte der Tatsachen
zurückgeholt.
Auch wenn Trainer Krüger einige gute Argumente
anführen konnte, er suchte nicht nach einer Ausrede für die herbe
Niederlage. „Es hat schon bescheiden angefangen“, erzählte der Trainer.
„Endlos lange Staus, wir waren froh, dass wir nach sechseinhalb Stunden
Fahrzeit noch rechtzeitig in der Halle waren.“ Darunter litt die
Konzentration, die Mannschaft bewegte sich vor dem Kampf zu wenig,
zudem waren einige nicht ganz fit. „Stefan Krause hatte
Magen-Darm-Probleme, hat die ganze Nacht nicht geschlafen.“ Es
summierte sich, ist aber keine Entschuldigung, denn das größte Problem
war: „Fast alle sind unter ihrem Niveau geblieben“, sagte der neue
Trainer und nahm sich nach seinem zweiten Auftritt auch selbst in die
Pflicht.
Ihr Niveau erreichten auf jeden Fall die beiden
Niederländer Grim Vuijsters und Leon Borgsteede, die die vier Punkte
beisteuerten und gewohnt souverän auftraten. Vize-Europameister
Vuijsters musste jedoch auf das reizvolle Duell mit Hamburgs
bärenstarkem Schwergewicht Abdullo Tangriev verzichten, der Usbeke war
kurzfristig für die Asien-Meisterschaften nominiert worden. Gut war im
ersten Durchgang auch die Leistung von Florian Heimlich, der dem
starken Russen Armen Nazaryan ebenbürtig war. In Durchgang 2 jedoch
enttäuschte auch Heimlich bei seiner Niederlage gegen Alexander Hampfe.
Das zog sich wie ein roter Faden durch die Kämpfe von Walheims
deutschen Athleten, so dass die Hamburger befreit jubeln durften.
Teamchef Thomas Schynol fand, sein Jungs hätten sich in einen „wahren
Rausch“ versetzt und „eine starke Walheimer Mannschaft eindrucksvoll
besiegt“.
Eine wirklich starke Walheimer Mannschaft möchte
Steffen Krüger beim Heimkampf in drei Wochen gegen das Top-Team
Frankfurt/Oder sehen. „Ich hoffe, jetzt geht ein Ruck durch die
Mannschaft und sie zeigt dann eine ,Jetzt-erst-Recht’-Reaktion.“ (fö)
AZ/AN
+++ 18.05.2009 Der große Traum rückt näher +++
(WP)
Hohenlimburg. (miri) Internationale deutsche Meisterin - dies war eines
der Ziele, die sich Christin Eberhardt gesteckt hatte. Und umgesetzt
hat. Die 16-jährige Schülerin aus Hohenlimburg kam von der
Judo-Einzelmeisterschaft in Berlin mit dem Titel wieder.
Bei den
unter 17-Jährigen konnte die für die SU Witten-Annen startende Judoka
nach vier Kämpfen in der Gewichtsklasse + 78 Kilogramm den Wettkampf
für sich entscheiden.
Im ersten Duell setzte sich Christin
Eberhardt gegen die Russin Anna Pridannikova nach
Kampfrichterentscheidung (3:0) durch. Bei ihrer zweiten Kontrahentin,
Landsfrau Clarissa Taube, konnte sie bereits nach 40 Sekunden einen
Haltegriff anbringen und gewann vorzeitig. Die Holländerin Esmee van
Sloten besiegte sie im „Golden Score” (jede Wertung zählt) mit einem
„Yuko”, einer kleinen Judo-Wertung.
Erneutes Wiedersehen Im
Finale traf Christin Eberhardt - zum dritten Mal in Folge - auf ihre
größte Konkurrentin Carolin Weiß. Auch hier bewies die Hohenlimburgerin
ihr Können und begann mit einem „Yuko”. Nach einer Kampfzeit von vier
Minuten war ihr der Titel als internationale deutsche Meisterin sicher.
Zudem wurde sie von Bundestrainerin Jana Degenhardt für das European
Youth Olympic Festival in der Altersklasse U 17 nominiert. Sollte sich
Christin auch bei diesem Turnier eine gute Platzierung erkämpfen, darf
sie von der Weltmeisterschaft träumen. westfalenpost
+++ 17.05.2009
JC Frauen erfolreich +++
Von Frank
Urban
Mit zwei Siegen startete das
Regionalligateam des JC 66 am vergangenen Wochenende in die Saison. Obwohl dem
JC 66 mit Julia Loselein, Kim Polling, Gerdien Kupers und Sabine Struve gleich
vier Leistungsträgerinnen fehlten, setzten sich die Bottroper mit 6:1 gegen den
Essener JC und,gegen das mit Kämpferinnen aus der zweiten Bundesliga besetzte
Team des Brander TV mit 4:2 klar durch.
Im ersten Kampf ging es gegen das
Team aus Essen. Hannah Karrasch siegte vorzeitig gegen Laasen. Im zweiten Kampf
musste sich Laurie de Willigen der Essenerin Frauke Harms geschlagen geben.
Danach punktete aber nur noch der JC 66. Katharina Gutmann, Miriam Dunkel,
Julia Rotthoff, Sina Felske und Katrin Reißberg sorgten mit ihren vorzeitigen
Siegen für den für den 6:1 Endstand. Im zweiten Kampf traf der JC 66 auf den
Ausrichter aus Aachen-Brand. Hannah Karrasch (-52 kg) sorgte per Kontertechnik
für den ersten Punkt. Die ins Schwergewicht aufgerückte Ilka Gißelmann kämpfte
gegen Brands niederländische Kämpferin unentschieden. Katharina Gutmann (-63
kg) dominierte den Kampf gegen Tais Martinez. Die fälligen Bestrafungen blieben
jedoch leider aus. Kurz vor Schluss setzte die Bottroperin eine
Selbstfalltechnik an, die von den Kampfrichtern als Ansatz ihrer Gegnerin gewertet
wurde, so dass dieser sichere Punkt verloren ging. Miriam Dunkel (-78 kg) und
Sina Felske (-57 kg) sorgten mit ihren Blitzsiegen für den 3:1 Zwischenstand.
Julia Rotthoff musste sich in der Klasse bis 48 kg mit einer mittleren Wertung
geschlagen geben, so dass es vor dem abschließenden Duell 3:2 für den JC stand.
Katrin Reißberg (-70 kg) zeigte einmal wieder ihre Klasse und beendete den
souverän geführten Kampf mit einer großen Wertung und stellte den 4:2 Endstand
her. Damit steht der JC 66 nach dem ersten Kampftag an der Tabellenspitze. jc 66
bottrop
+++ 17.05.2009 Stau-Sorgen bei der SUA-Reserve +++ Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Zum Saisonstart in Bünde spät dran. Ein Sieg und eine Niederlage für Salewsky-Schützlinge
Mit
einem Sieg und einer Niederlage sind die Regionalliga-Judoka der SU
Annen II in die neue Saison gestartet. Ärgerlich vor allem, weil sich
die Annener unterwegs in einem Stau verfingen und nicht pünktlich an
der Waage sein konnten. BTW Bünde - SU Annen II 4:2
Die
Ostwestfalen lachten sich ins Fäustchen, profitierten sicherlich von
der organisatorischen Panne der Gäste. So ging die Kampfgemeinschaft
aus Bünde und Herford dank dreier schneller Siege gleich mal mit 3:0 in
Führung - Steffen Lang (-81 kg), Lutz Behrla (-90 kg; verlor gegen den
Ex-Wittener Teja Ahlmeyer) und Marten Krauß (+100 kg) gingen leer aus.
Immerhin brachten danach Benjamin Heidrich (-66 kg) und Andre´ Nagel
(-100 kg) ihr Team noch auf 2:3 heran, doch nach dem Remis von Marlus
Zalucki (-73 kg) und der Pleite von Tobias Fischer-Wasels (-60 kg) war
das 2:4 für das Team von Fritz Salewsky besiegelt. JC 66 Bottrop II - SU Annen II 3:4
Im
Revier-Duell verlor zunächst Annens Steffen Opitz (-81 kg), doch seine
Teamkollegen Andre´ Nagel (-90 kg) und Leonhard Müller (+100 kg;
jeweils mit Ippon) sorgten für eine 2:1-Führung. Annens Neuzugang
Collin Dymel (-66 kg) unterlag dann nach 2:30 Minuten vorzeitig. Eine
starke Vorstellung lieferte dann Lutz Behrla (-100 kg) mit dem Sieg
über den Bundesliga-erfahrenen Valid Edilov. Und nach der späten
Niederlage von Markus Zalucki (-73 kg) gegen Daniel Jacko machte Tobias
Fischer-Wasels den prestigeträchtigen SUA-Erfolg mit einem Triumph nach
66 Sekunden perfekt.
Im dritten Duell bezwang Bünde auch die Bottroper Reserve klar mit 5:2. waz witten
+++ 17.05.2009 Remis mit kleinen Haken +++ Von Oliver Schinkewitz (WAZ)
Berlin. Hier und da knarzte es am Samstag ein wenig im „Getriebe” der
Sport-Union Annen - doch letztlich fanden die Bundesliga-Judoka beim SC
Berlin doch noch den richtigen Gang und ergatterten zumindest ein
6:6-Remis, das sich im weiteren Saisonverlauf durchaus noch als
hilfreich erweisen könnte.
„Für Berlin war es insgesamt sicher
ein glückliches Unentschieden”, stellte Annens trainer Holk Silbersack
nach dem Kampf im Sportzentrum Hohenschönhausen fest. Doch auch für die
Gäste hätte es wesentlich schlechter laufen können - immerhin lag die
SU Annen in der Bundeshauptstadt schon mit 3:5 und 4:6 im
Hintertreffen, ehe sie durch die Siege von Hendrik Schoeman und
Benjamin Behrla noch zur Punkteteilung kam.
Anders als erwartet,
boten die Hausherren im Schwergewicht nicht den Weißrussen Igor Makarow
(Olympiasieger 2004 in Athen) auf, sondern besetzten gegen die
Ruhrstädter die Gewichtsklassen bis 66 bzw. 73 Kilogramm mit polnischen
Top-Judoka. Immerhin: Dadurch sprang bei den „schweren Jungs” gleich
mal eine Führung heraus, denn Marcello Greco setzte sich zu Beginn
gegen Johannes Schmerling durch. In den folgenden vier Kämpfen
allerdings gab's keinen weiteren Sieg mehr für die SU Annen, lediglich
Marvin de la Croes (-90 kg) brachte noch ein schmuckloses Remis gegen
Gordon Teichert zuwege. „Auch da hatten wir uns sicher einen Punkt
ausgerechnet”, so Trainer Silbersack.
Ähnlich wie bei Marcel
Haupt bei den 60 kg-Leichtgewichten - doch der schon gegen Hamburg
enttäuschende Remscheider brachte es fertig, erstmals in seiner
Laufbahn gegen Sebastian Rowedder zu verlieren. Ein Beinfasser nach
gerade mal 50 Sekunden erwischte Haupt sprichwörtlich auf dem falschen
Fuß - das war eher kläglich.
Dass die SU Annen bis zum Ende des
ersten Durchgangs noch zum 3:3 ausgleichen konnte, hatte sie dem
abermals vorzüglich kämpfenden Hendrik Schoeman (gegen Sven Maresch)
und Benjamin Behrla (gegen Toni Hinze) zu verdanken. Doch der zweite
Durchgang fing für die Wittener gar noch schlechter an als der erste:
Marcello Greco beließ es bei einem Remis, danach verlor Maxime Lambert
bei seinem Comeback noch ein zweites Mal gegen den allerdings
bärenstarken Polen Krzystof Wilkomirski - und Christophe Lambert musste
im 90 kg-Duell gegen Sven Maresch 'ran. „Diesen Kampf wollte er
eigentlich vermeiden”, so Silbersack über Lambert, der so lange hatte
pausieren müssen. Dennoch schlug er sich prächtig, verlor nur aufgrund
einer kleinen Unaufmerksamkeit.
Ein weiterer Knackpunkt war für
die SU Annen sicherlich die knappe Niederlage von Daniel Lachmann, der
gegen Marek Kricielewski 4:55 Minuten lang ein Remis hielt, dann aber
per Uchi-mata (Innenschenkelwurf) kalt erwischt wurde. Da hieß es
plötzlich 6:4 für die Berliner, jetzt war maximal noch ein Remis für
Annen drin.
Das allerdings war letztlich nicht ansatzweise in
Gefahr, denn Hendrik Schoeman fertigte Stefan Thiele spielend leicht
ab, und Benny Behrlas Gegner Nicolas Gerlach zog es vor, gleich
aufzugeben gegen den ehemaligen Deutschen Meister. Silbersack: „Unsere
weiße Weste bleibt damit gewahrt. Jetzt müssen wir zu Hause Potsdam
schlagen.” waz witten
+++ 15.05.2009 JKG: Saisonauftakt auf eigener Matte +++ Von Thomas Richter (WAZ)
Die Essener Judoka wollen erneut die Aufstiegsrunde zur 2. Liga
erreichen. Am Samstagmittag kommen Bonn und Dortmund in die Sporthalle
der Comenius-Schule in Burgaltendorf.
Trainer Ralf Drechsler will mit der JKG die Aufstiegsrunde zur 2. Liga erreichen. Foto: WAZ, Michael Gohl (Michael Gohl) Trainer Ralf Drechsler will mit der JKG die Aufstiegsrunde zur 2. Liga erreichen. Foto: WAZ, Michael Gohl
Mit
einem Doppel-Kampftag auf eigener Matte starten die Judoka der JKG
Essen am Samstag in die neue Regionalliga-Saison (16 Uhr, Sporthalle
der Comenius-Schule in Burgaltendorf). Als Auftakt-Gegner werden der
Bonn-Beueler JC und der Dortmunder BSC erwartet. Und laut Trainer Ralf
Drechsler wollen die Gastgeber mit zwei Siegen starten: „Schließlich
haben wir uns große Ziele gesteckt.”
Das Wichtigste lautet: die
Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga erreichen. Das hatte die JKG auch im
vergangenen Jahr geschafft. Doch gleich in der Vorrunde der Relegation
kam das Aus für den Regionalliga-Meister. Denn nach einer
2:5-Niederlage gegen Lübeck reichte das folgende 4:3 gegen Berlin nicht
aus, um einen der ersten beiden Gruppen-Plätze zu belegen. „Das soll
diesmal anders werden”, so Drechslers Kampfansage. Er weiß aber ganz
genau, wie steinig und schwer der Weg in Liga zwei ist. Denn letztlich
steigt nur der beste aller sechs Aufstiegsrunden-Teilnehmer auf.
Mitfavoriten
auf Platz eins gibt es laut Drechsler viele: „Denn die Regionalliga ist
in dieser Saison so ausgeglichen besetzt wie noch nie.” Insgesamt vier
Kampftage mit jeweils zwei Duellen gilt es für die Kampfgemeinschaft zu
absolvieren. Nach dem Auftakt heute in eigener Halle folgt am 6. Juni
in Bottrop das Aufeinandertreffen mit Duisburg und der Zweitvertretung
des Gastgebers. Am 29. August warten in Siegen der JC Siegerland und SU
Witten-Annen II als Gegner. Und am 12. September genießt die JKG gegen
Bünde und Walheim II ein zweites Mal Heimrecht.
49 Judoka aus
sieben Gewichtsklassen gehören zu dem Gesamtkader, aus dem die erste
Mannschaft (Regionalliga) und das Reserveteam (Landesliga) gebildet
werden. In der „Ersten” fungieren die beiden Routiniers Philip Wißkamp
(Gewichtsklasse bis 100 kg) und Pascal Wasin (bis 90 kg) als
Teamkapitäne. Personelle Veränderungen im Aufgebot hat es laut Coach
Drechsler vor dieser Saison so gut wie keine gegeben: „Wir setzen
weiterhin auf Kontinuität.”
In der Vorsaison kamen stets 250 bis
300 Zuschauer zu den Heimkämpfen in der Halle der Comenius-Schule. Und
auf eine ähnlich große Unterstützung setzt Drechsler auch am heutigen
Samstag. „Eine tolle Kulisse hilft jedem Judoka enorm weiter”, weiß er.
Vielleicht glückt dann der Traumstart mit zwei Siegen. waz essen
+++ 15.05.2009 Judoka hoffen auf einen Überraschungssieg +++ (WR)
Siegen. Am heutigen Samstag startet die Männermannschaft der
Judo-Kampfgemeinschaft (JKG) Siegerland mit einem Heimkampf in die
Regionalligasaison 2009. Ab 17 Uhr geht es in der Turnhalle der
Siegener Pestalozzi-Schule auf die Matten.
Gegner sind der PSV
Duisburg und der TSV Hertha Walheim. Das mäßige Abschneiden der letzten
Saison, in der der Abstiegskampf Hauptthema bei den Siegerländern war,
wird die JKG wohl auch in der kommenden Saison begleiten -zumal der
Leistungsträger der letzten zwei Jahre, Christoph Keldenich, die
Kampfgemeinschaft verlassen hat. Die Siegerländer Judoka hoffen jetzt,
zumindest vom letzt jährigen Verletzungspech verschont zu bleiben.
Außer den jungen Neulingen aus den eigenen Reihen gibt es keine
Zugänge. Und die Jungen sollen sich eigentlich hauptsächlich in der
Landesliga-Zweiten an das Regionalliganiveau herantasten. In der
Vorbereitung haben sich die Siegerländer intensiv auf die neue Saison
vorberietet. Zu zu den samstäglichen Sondertrainingseinheiten kam auch
in diesem Jahr wieder das viertägige Abschlusstrainingslager bei den
schwäbischen Freunden von Frisch-Auf Göppingen, wo die Trainer Michael
Thomas und Bernd Stausberg den Athleten den letzten Schliff verpassen. Ein Leistungsträger hatdie JKG verlassen
Zum
heutigen Saisonauftakt wollen die Siegerländer sich gegen die zwei
„dicken Brocken” aus Duisburg und dem Aachener Vorortteam Walheim nicht
„überrollen” lassen, sondern genauso eine Überraschungssieg wie zum
letzten Saisonauftakt landen. Das Team der Judo-Kampfgemeinschaft
Siegerland präsentiert sich in diesem Jahr wie folgt: Bis 60 Kilogramm:
Matthias Feld; -66 kg: Achim Schneider, Sebastian Neuser und Xaver
Stausberg; -73 kg: André Loos, Manuel Gabsa, Alexander Umirsakow,
Steffen Makowski; -81 kg: Torsten Schmitt, Thomas Leppink, Dennis
Acker; -90 kg: Markus Longeru, Peter Mitschein und Murat Akbayrak sowie
bis 100 kg: Paul Maaskant, Marcel Meyer und über 100 Kilogramm Mark
Fengler. westfälische rundschau
+++ 14.05.2009 Kreiseinzelmeisterschaften U14 +++ Von Andreas Schüler Am
letzten Sonntag fand die KEM U14 beim PSV Bochum statt. Für den Judoka
Wattenscheid gingen hierbei 4 Judokas an den Start. Als einziger Junge
kämpfte Kevin Bink in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 37 kg.
Leider konnte er keinen Kampf für sich entscheiden und schied vorzeitig
aus. In der Gewichtsklasse bis 44 kg startete dann seine Schwester
Vanessa Bink. Diese konnte durch einen wunderschönen O-Goshi den ersten
Kampf für sich entscheiden, bevor sie sich ihren Gegnern geschlagen
geben musste und am Ende auf dem 4. Platz landete. Sarah Kowalewicz
startete in der Gewichtsklasse bis 48 kg. Die ersten beiden Kämpfe
verlor sie noch durch Unaufmerksamkeiten, bevor sie danach ihre
Aufholjagd startete. Ihre nächsten beiden Kämpfe gewann sie einmal mit
Uchi-Mata und das andere Mal im Haltegriff. Somit erlangte Sarah den
dritten Platz. Das Leichtgewicht Carolin Schlag hatte in Ihrer
Gewichtsklasse leider keinen Gegner und konnte sich somit sofort das
Ticket für die BEM U14 in eigener Halle sichern genauso wie Sarah und
Vanessa. Allen Dreien wünschen wir am Sonntag viel Erfolg. judoka
wattenscheid
+++ 14.05.2009 Vier Kreistitel für PSV Nachwuchs +++ Von Jürgen Wagner Die Polizeisportvereinigung Bochum richtete die Judokreiseinzelmeisterschaften der U 14 in der Harpener Heide aus.
Gleich
vier Kreismeistertitel konnte der Nachwuchs der PSV Bochum gewinnen.
Jens Malewany bis 31 kg und Alexander Sikorski bis 50 kg konnten ihren
gesamten Kämpfe vorzeitig gewinnen. Weitere Kreismeister wurden Leon
Hasenfratz bis 34 kg und Jennifer Graw bis 57 kg. Besonderst
erfolgreich waren die jungen Judokas in der Gewichtsklasse bis 50 kg.
Alexander Sikorski gewann im Finale gegen seinen Vereinskameranden
Lukas Fritz. Ebenfalls Zweiter wurde Tim Malewany bis 37 kg. Die weiteren Platzierungen der PSV Kämpfer/innen: 3.
Platz für Jan Schwarz bis 46 kg , Hannah Buschman bis 36 kg und Miriam
Mosebach plus 63 kg 4. Platz für Michelle Bazynski bis 36 kg 5. Platz
für Dominik Besche bis 40 kg 7. Platz für Adriano Ancora und Isabelle
Sandvoß bis 44 kg
Die ersten vier Kämpfer/innen haben sich für
die Bezirksmeisterschaften die von Judoka Wattenscheid ausgerichtet
werden qualifiziert. psv bochum
+++ 13.05.2009 Judoclub Halver jubelt über drei Kreismeistertitel +++ Von Lutz-Peter Großmann (WR)
Halver. 60 Judoka aus elf Vereinen des Märkischen Kreises tummelten
sich am Sonntag in Halver bei den Judo-Kreismeisterschaften der U
14-Jugend, die der Judo-Club Halver ausrichtete.
Der JC Halver
war mit Luca Vasselai (Jahrgang 1996), Johannes Schriek (1996), Steffen
Bux (1997), Marvin Gerdel (1997), Domenic Blätgen (1998) und Martin
Stollberg (1998) vertreten.
Für Martin Stollberg und Domenic
Blätgen kämpfen das erste Jahr in der U 14und sind noch Leichtgewichte
in der Gewichtsklasse bis 31 kg. Stollberg verlor seinen ersten Kampf
durch einen Hebel, und auch der zweite Kampf ging mit Ippon (voller
Punkt) durch einen Wurf verloren. Der erste Kampf Blätgens verlief
ausgeglichen, aber ohne Wertung.
Der Halveraner ging in Führung,
weil sein Gegner zwei Bestrafungen erhielt, und brachte den Vorsprung
ins Ziel. Nach der Niederlage im zweiten Kampf führte Blätgen im
dritten Kampf bis kurz vor dem Zeitende, ehe ihn sein Gegner in einen
Haltegriff nahm, aus dem sich der Lokalmatador nicht befreien konnte.
Am Ende belegte er den fünften Platz im Neunerfeld.
Johannes
Schriek kämpfte in der Klasse bis 40 kg mit vier anderen Gegnern. Er
stieg nach einem Freilos in den Wettbewerb ein und gewann gleich durch
einen Haltegriff. Diese Technik gelang im Finale seinem Gegner: Schriek
konnte sich nicht mehr aus der Umklammerung lösen, verlor, aber freute
sich über den Vize-Titel. Steffen Bux stand in der Gewichtsklasse bis
34 kg automatisch im Finale, beherrschte hier seinen Gegner mit einer
Mitfallwurftechnik und wurde damit neuer Kreismeister.
In der
Gewichtsklasse bis 37 kg war Marvin Gerdel sehr gut in Form. Seinen
ersten Kampf gewann er dank eines Haltegriffs, und auch im zweiten
Kampf setzte er sich überlegen mit einer Hebeltechnik durch. Im Finale
gelang Gerdel ein toller Wurf, der mit Wazari (halber Punkt) bewertet
wurde. Danach nahm der Halveraner seinen Gegner direkt in einen
Haltegriff. Der Finalsieg war ihm damit nicht mehr zu nehmen, und der
JCH freute sich über den zweiten Titel.
Luca Vasselai, zur Zeit
erfolgreichster Kämpfer des JC Halver, kämpfte in der Gewichtsklasse
bis 50 kg. Überlegen gewann er seinen ersten Kampf. Nach kurzem
Standkampf siegte er durch einen Armhebel. Im zweiten Kampf ging er
durch einen Seoi-nage (Schulterwurf) mit Wazari in Führung. Der
anschließende Haltegriff beendete auch diesen Kampf vorzeitig für
Vasselai. Im Finale setzte sich die Erfolgsserie fort. Vasselai konnte
seinen Gegner nach kurzem Standkampf durch einen Wurf in die Bodenlage
zwingen und dort in einen Haltegriff bekommen. Sein Gegner gab auf, und
damit sicherte sich auch Luca Vasselai den Titel des Kreismeisters.
westfälische rundschau
+++ 12.05.2009 Krause griff nur knapp an der Bronzemedaille vorbei +++ Von Guido NITSCHKE Langenfelder Judo-Kämpfer sorgte in der Schweiz als bester Deutscher für Furore
Langenfeld.
Bei den offenen Schweizer Meisterschaften in Bar belegte Stefan Krause
vom JC Langenfeld den fünften Platz und war somit bester deutscher
Teilnehmer in der Konkurrenz bis 100 kg. Damit stellte er in dieser
Gewichtsklasse einmal mehr seine Vormachtstellung unter Beweis.
Im
ersten Duell besiegte der Langenfelder den tschechischen
Nationalkämpfer Radec Hecl bereits nach knapp zwei Minuten mit seiner
Spezialtechnik. In der zweiten Runde kam er überhaupt nicht zum Zuge
und musste nach der klaren Niederlage gegen den späteren Finalisten
Normad Mael-Le aus Frankreich in die Trostrunde. Somit war nur noch
Bronze das Höchste der Gefühle.
Gegen Thierry Rappard aus der
Schweiz gewann der Langenfelder dann bereits mit seinem ersten
„ernstgemeinten” Angriff. Mit seinem nächsten Kontrahenten hatte er
ebenfalls keine großen Probleme. Er kontrollierte den Finnen Tomi
Jaakkola gut und zwang ihn bereits nach 90 Sekunden in die Knie.
Im
Kampf um Platz drei stand Stefan Krause abermals einem Franzosen
gegenüber. Er beherrschte Maxime Clement in den ersten Minuten auch
klar und punktete souverän. Kurz vor Schluss wechselte der Gegner dann
seine Taktik und setzte den Langenfelder zunehmend unter Druck. Eine
kleine Unachtsamkeit brachte die Entscheidung zu Gunsten des Franzosen.
Somit
blieb am Ende nur der undankbare fünfte Platz. Auch wenn die erhoffte
Medaille durch die Lappen ging, war dieses Turnier ein weiterer
Höhepunkt in der Laufbahn des JCL-Aushängeschilds. nrz langenfeld
+++ 11.05.2009 Verfolger die Grenzen aufgezeigt +++ Von Tobias Döring JC 66 besiegt den KSC ASAHI Spremberg 8:4. Ein Punkt Vorsprung.
(WAZ)
Der hochklassige Spitzenkampf der 2. Judo-Bundesliga Nord war am Ende
eine klare Sache: 8:4 siegte der Spitzenreiter JC 66 Bottrop gegen den
Verfolger KSC ASAHI Spremberg und behauptete damit den Platz an der
Sonne. Spannender als es einem der Kampfbericht weismachen wollte,
waren jedoch die Duelle auf der Judo-Matte in der Dieter-Renz-Halle.
Dort hatten sich beide Mannschaften nichts geschenkt. Und das es
wirklich knapp zuging, verdeutlicht das 3:3-Remis nach dem ersten
Durchgang.
„Wir können super gut mit dem Ergebnis leben”, war
Volker Tapper nach dem 8:4 erleichtert. Der Teammanager hatte sich
insgeheim aber einen leichteren Kampftag erhofft. „Vier Siege für
Spremberg hatte ich auch erwartet, aber auf zehn Erfolge für uns
getippt”, verriet Tapper. Aber gerade im ersten Durchgang präsentierten
sich die Brandenburger Gäste, die als Aufsteiger zuvor schon zwei Siege
erzielt hatten, bärenstark. Und dass, obwohl in ihren Reihen der
zweifache Deutsche Meister Mike Göpfert fehlte.
Nach dem Erfolg
von Dex Elmont und der Niederlage von Daniel Möller waren die Bottroper
über die Ausgänge der Kämpfe drei und vier enttäuscht. So musste sich
Neuzugang Alex Bannikow in der Klasse bis 100 Kilogramm Stefan Niesecke
mit einem Yuko beugen, und Leichtgewicht Kalala Ngoy kam gegen Stefan
Schulze nicht über ein Remis hinaus. Nach der Niederlage von Tobias
Theimann sicherten schließlich Oliver Gussenberg und Jeffrey Meeuwsen
auf den letzten Drücker das 3:3 zur Kampfpause. Ganz schön knapp.
Doch
in Durchgang zwei zeigte sich, dass die Mannschaft „super
zusammengewachsen ist”, wie es Teammanager Volker Tapper später
ausdrückte. Denn trotz der nicht erzielten, aber eingeplanten zwei
Zähler von Bannikow und Ngoy zeigten die 66er eine überzeugende
Mannschaftsleistung. Erst demonstrierte Kapitän Markus Wallerich seine
Stärke als Amoussou-Ersatz in der Klasse bis 73 Kilogramm. Und als nach
der Niederlage von David Kasprowiak (-81 kg) Alex Bannikow gegen Stefan
Niesecke zwei Sekunden vor dem Ende die Revanche gelang, war der Kampf
zugunsten des JC 66 gedreht.
Ngoy kämpfte erneut Unentschieden,
doch Danny Meeuwsen, Oliver Gussenberg und Jeffrey Meeuwsen machten
danach alles klar für den Tabellenführer, der nun erst am 6. Juni in
Babelsberg wieder auf die Matte muss. waz bottrop
+++ 10.05.2009 SU Annen erreicht ihr Ziel +++ (WAZ) Bei UJKC Potsdam "nur" mit 1:6 verloren. Maike Heinz sorgt für den Ehrenpunkt. Aber Knieverletzung bei Solveig Martens
UJKC Potsdam - SU Annen 6:1
Potsdam.
Sie wollten besser abschneiden gegen den Titelfavoriten - und es ist
ihnen geglückt: Mit einer 1:6-Niederlage beim UJKC Potsdam kehrten die
Bundesliga-Damen der SU Annen vom ersten Kampftag zurück - eine
Steigerung gegenüber dem Vorjahr, als es ein 0:7 gesetzt hatte.
„Unser
Plan ist ein 2:5 im nächsten und ein 3:4 im übernächsten Jahr - und
danach haben wir sie dann”, so Trainer Hinnerk Gölnitz verschmitzt. Mit
nur sieben Kämpferinnen waren die SUA-Amazonen in Potsdam angetreten,
trafen dort auf eine erstklassige Besetzung des DM-Kandidaten. Für den
einzigen Wittener Zähler sorgte letztlich wie erhofft Maike Heinz (-78
kg): Die Zweite der „British Open” ist derzeit in bärenstarker
Verfassung, gewann dank eines Uchi-mata gegen Luise Malzahn mit
Yuko-Vorsprung. „Bei der DM hatte sie gegen Malzahn noch verloren”, so
Gölnitz.
Youngster Hannah Karrasch (-52 kg) war gegen Anja Stuwe
nah dran an einer faustdicken Überraschung, glich zwischenzeitlich mit
Yuko aus. Dann aber kassierte sie eine große Wertung (Waza-ari),
kämpfte in der Schlussphase nach dem Motto „alles oder nichts” - und
wurde mit dem Schlussgong abgehebelt. Zuvor war auch Solveig Martens
durchaus mit Hoffnungen ins Schwergewichts-Duell mit Katrin Beinroth
gegangen - doch schon bei der ersten Wurfaktion der Ex-Europameisterin
verletzte sich Martens am Knie, schlug nach 19 Sekunden ab. „Ich hoffe,
es ist nichts Schlimmeres”, meinte Gölnitz. Martens selbst geht davon
aus, dass zumindest nichts gerissen ist. Andernfalls hätte die
Niederlage in Potsdam doch noch einen sehr negativen Aspekt für die
SUA. waz witten
Die sieben Kämpfe im Überblick:
-70 kg:
Neuzugang Jasmina Tarko machte den Anfang für die SUA, unterlag
EM-Starterin Claudia Ahrens nach 1:16 Minuten vorzeitig. 1:0
-48 kg: Bundesliga-Neuling Katharina Beck war gegen die Polin Katarzyna Puzksznik chancenlos - Ippon. 2:0
+78
kg: Solveig Martens hatte gegen Kathrin Beinroth Pech, verletzte sich
bei der ersten Aktion am Knie und musste früh abschlagen (19 sek.). 3:0
-78 kg: Nach voller Kampfzeit bezwang Maike Heinz Gegnerin Luise Malzahn mit Yuko-Vorsprung. 3:1
-57 kg: Nur ganze 36 Sekunden dauerte das Duell von Fatma van Winssen gegen die Polin Inga Kolodziej. 4:1
-52
kg: Hannah Karrasch gelang immerhin ein Yuko gegen Anja Stuwe, geriet
dann mit Waza-ari erneut in Rückstand - mit dem Schlussgong verlor sie
mit Ippon. 5:1
-63 kg: Gegen Olympiasiegerin Yvonne Bönisch verlor Sabine Wittig nach einem Armhebel nach 18 Sekunden. 6:1 waz witten
+++ 09.05.2009 Abstiegskampf +++ Von Andree Hagel Sebastian
Häfker und Sven Rösner fehlen dem JC Koriouchi beim 5:9 gegen den SV
Georg Knorr. Sturz auf den vorletzten Tabellenplatz.
Spätestens
nach der 5:9-Niederlage (39:77 in der Unterbewertung) gegen den bis
dahin punktlosen SV Georg Knorr aus Berlin und dem Sturz auf den
vorletzten Platz der 2. Bundesliga hat für den Judo-Club Koriouchi
Gelsenkirchen der Kampf gegen den Abstieg begonnen. Allerdings ist für
Harald Mantei längst noch kein Punkt der Schwarzmalerei erreicht. „Wenn
Sebastian Häfker, Josef Hübner und Sven Rösner dabei sind, sieht die
Sache schon ganz anders aus”, sagte der Trainer am Samstagabend. „Die
fehlen an allen Ecken und Enden.”
Es war so ein Kampf, der
eigentlich schon an der Waage entschieden war. Zwar war klar, dass der
verletzte 90-Kilo-Mann Josef Hübner noch fehlen wird. Aber Harald
Mantei hatte auf Sebastian Häfker (100 kg) und auch auf Sven Rösner mit
Gewicht – maximal 60 Kilo – gehofft. Doch der Halbschwergewichtler
musste wegen seiner Schulter-Verletzung passen und blieb zu Hause, und
der Superleichtgewichtler fehlte. Ein Grund war Harald Mantei bis
Samstagabend nicht bekannt.
Orange-grün-Gurt Also mussten der
Trainer und Ulrich Griesdorn, der Sportliche Leiter, bei ihren
Aufstellungen mächtig knobeln. „Ach”, sagte Harald Mantei, „Sebastian
Häfker hätte beide Kämpfe gewonnen.” Nicht nur das: Jan de Brouwer, der
niederländische Mittelgewichtler (90 kg), hätte dann auch gar nicht
aufzurücken brauchen. Was nicht schlimm war, schließlich setzte sich
der 26-Jährige auch in der 100-Kilo-Klasse gegen Berlins Matthias
Konitz durch. Und wenn dann auch noch Sven Rösner in der
Schürenkamp-Halle gewesen wäre, hätte der überforderte Robin Egeling,
der einzige 60-Kilo-Mann, auch geschützt werden können. So aber wurde
der 18-Jährige vom erst 17-jährigen Felix Franezki zweimal per
Schulterwurf (Seoi-nage) aufs Kreuz gelegt. Knallhart.
Noch
etwas: Wegen der personellen Enge musste sogar ein Mann wie Marvin
Osthoff in der 81-Kilo-Klasse auf die Matte, um sofort aufzugeben. Vor
allem aus Sicherheitsgründen, trägt der 18-Jährige doch gerade mal
einen Orange-grün-Gurt (4. Kyu). Und diese Not-Lösungen machen auch
Harald Mantei ein bisschen zu schaffen. „Um weiter mitzuhalten, muss
man sich auf jeden Fall verstärken”, sagte der Trainer schon mit Blick
auf die kommende Saison – wohl wissend, dass das Koriouchi-Geld sehr
knapp ist.
Neben Jan de Brouwer hatten im ersten Durchgang
Schwergewichtler Willy Bilstra (+100 kg) vorzeitig per Haltegriff und
Halbleichtgewichtler Jan Herwig Hapke (66 kg), der für einen
Schenkelwurf (Uchi-mata) eine große Wertung („Waza-ari”) erhalten
hatte, gewonnen – 3:4. Eine bessere Ausgangsposition für den zweiten
Durchgang verpasste im siebten Kampf Janes Chabowski (73 kg), weil Sven
Marx für seinen Großen Außensturz (O-soto-otoshi) einen mittlere
Wertung („Yuko”) bekommen hatte.
Im zweiten Siebener-Durchgang
erkämpften sich die Gelsenkirchener, bei denen nun gleich drei Judoka
in höheren Gewichtsklasse antraten, nur noch einen Punkt. Willy Bilstra
setzte sich mit einer großen Wertung – „Waza-ari” für einen Talfallzug,
Tani-o-toshi – gegen Sascha Marx durch. Der fünfte Koriouchi-Punkt kam
kampflos, weil Andersen Immerschied gegen Dimitri Koschelev (66 kg)
sofort aufgab. „Berlin war besser”, sagte Harald Mantei in seinem
ersten kurzen Fazit, um nicht unerwähnt zu lassen, dass auch Friedrich
Prill in seinem zweiten Kampf – als 81-Kilo-Mann im Halbschwergewicht
(100 kg) – und Timmy Rentzing (90 kg) trotz ihrer Niederlage gut agiert
hätten. waz gelsenkirchen
+++ 08.05.2009 Entspannt zum Top-Favoriten +++ Von Oliver Schinkewitz SU Annen nur mit kleinem Kader nach Potsdam. Debüt für Katharina Beck und Jasmina Tarko
Um
die Außenseiterrolle werden die Judo-Amazonen der Sport-Union Annen am
heutigen Samstag (ab 15 Uhr) beim Bundesliga-Start nicht herumkommen -
aber das wird wohl vielen Teams so gehen, die auf den UJKC Potsdam
treffen.
„Das ist der absolute Meisterschafts-Favorit”, sieht
Annens Trainer Hinnerk Gölnitz die erstklassig besetzten Potsdamerinnen
noch vor der „Nord”-Konkurrenz aus Brandenburg oder den ebenfalls hoch
gewetteten Leipzigerinnen im „Süden”.
Da aufgrund des
Aufstiegs-Verzichts des Brander TV keine Mannschaft absteigen muss,
stehen die Damen der SU Annen vor einer recht entspannten Saison.
Gleichwohl wollen sie sich aber eine ansprechende Platzierung sichern
und eine, wenn möglich sogar zwei Mannschaften im Endklassement hinter
sich lassen. „Vielleicht ist auch ein Platz in den Playoffs drin - dann
darf uns aber kein Verletzungspech ereilen und alles muss
zusammenpassen”, betont Gölnitz vor der langen Reise nach Potsdam.
Olympiasiegerin
Yvonne Bönisch hat sich derzeit zwar eine schöpferische Pause genommen,
doch mit Claudia Ahrens (EM-Siebte), der Österreicherin Claudia Heill
oder Katrin Beinroth und Franziska Konitz hat Potsdam überragende
Bundesliga-Kämpferinnen im Kader.
„Im vergangenen Jahr haben wir
mit 0:7 verloren - ich hoffe, diesmal können wir es ein wenig besser
machen, vielleicht einen oder sogar zwei Kämpfe gewinnen”, gibt sich
Hinnerk Gölnitz bescheiden. Die beiden Niederländerinnen Dani Libosan
und Tecla Tobina Grol haben die SUA-Trainer ganz bewusst nicht mit ins
Aufgebot für Potsdam genommen; ohnehin wird nur ein kleines Team die
Fahrt heute morgen um 6 Uhr antreten. „Es ist ja auch nur der eine
Kampf”, so Gölnitz, der in der 48 kg-Klasse nach der Auszeit von Saskia
Scherer heute auf Nachwuchstalent Katharina Beck setzt, die ihren
ersten Bundesliga-Kampf bestreiten wird. Auch Neuzugang Jasmina Tarko
(Hattingen) wird zum Zuge kommen - vermutlich in der 70 kg-Klasse. osi
waz witten
+++ 08.05.2009 Ein Sieg hängt vor allem an Sebastian Häfker +++ Von Andree Hagel Schulter-Prellung. JC Koriouchi trifft in der Schürenkamp-Halle auf Absteiger SV Georg Knorr.
Dritter
Kampftag in der 2. Judo-Bundesliga, und der JC Koriouchi Gelsenkirchen
plant den ersten Saisonsieg. Allerdings lässt Trainer Harald Mantei
diesen Plan nur so stehen, falls Halbschwergewichtler Sebastian Häfker
(100 kg) am Samstagabend (18 Uhr, Schürenkamp-Halle) gegen den Berliner
Erstliga-Absteiger SV Georg Knorr kämpfen kann. „Wenn nicht, wird es
ein knappes Ding”, sagt er, „und dann wäre ich auch mit einem
Unentschieden zufrieden.”
Das Rechenspiel des JC Koriouchi hängt
aber nicht nur an Sebastian Häfker, sondern an zwei anderen Faktoren –
der eine ist Sven Rösner, der endlich mal wieder bis 60 Kilo über die
Waage gehen soll, um einen Zweitliga-tauglichen Kämpfer im
Superleichtgewicht aufbieten zu können, der andere ist das Aufgebot des
SV Georg Knorr. „Die haben noch gute Leute auf der Meldeliste stehen”,
sagt Harald Mantei. „Aber ich weiß nicht, wen die Berliner alles
mitbringen werden.”
Jeweils knappe Ergebnisse gab es für den
Absteiger zum Saisonstart, allerdings auch zwei Niederlagen – 6:7 beim
Aufsteiger SV Motor Babelsberg und 6:8 gegen den JC 66 Bottrop. So
steht der SV Georg Knorr am dritten Kampftag schon ein bisschen unter
Druck. Und dem wollen die Gelsenkirchener mit Selbstbewusstsein
begegnen. „Die Jungs sind gut drauf und motiviert”; sagt Trainer Harald
Mantei, der weiterhin auf Mittelgewichtler Josef Hübner (90 kg)
verzichten muss.
Um sich alle Möglichkeiten offen zu halten,
wird der JC Koriouchi auch mit allen Niederländern über die Waage
gehen. Und zurzeit findet es Harald Mantei sogar ein bisschen schade,
dass er wegen der Selbstbeschränkung der Judo-Bundesliga nur vier der
14 Kämpfe mit ausländischen Judoka besetzen kann. Zumal, wie er sagt,
„Willy Bilstra im Schwergewicht eine Bank ist”.
Während der
Zweitliga-Kampf um 18 Uhr beginnt, wird es auch in den Stunden zuvor
schon reichlich Judo im Schürenkamp geben. Der JC Koriouchi richtet ab
11 Uhr ein U-11- und ab 14 Uhr ein U-14-Kreiseinzelturnier aus –
jeweils für Mädchen und Jungen. „Wir erwarten 180 Teilnehmer”, sagt
Koriouchi-Präsident Reinhard Woelk. waz gelsenkirchen
+++ 07.05.2009 Jetzt stehen die SUA-Damen vor dem Start +++ Von Dietmar Bock ANNEN
Absteigen wird die Mannschaft nicht. Das steht schon vor Saisonbegin in
der Judo-Bundesliga fest. Die Frauen der Sport-Union Annen "können
befreit loslegen". Das zumindest sagt Trainer Karlheinz Stump im
Interview mit RN-Mitarbeiter Dietmar Bock. Für den ersten Kampftag gilt
das aber nicht. Am Samstag, 9. Mai, geht es zum Über-Team Potsdam.
"Mit
denen können wir uns nicht messen", unterstreicht Karlheinz Stump.Der
UJKC Potsdam habe fast die komplette deutsche Nationalmannschaft unter
Vertrag, zudem noch einige gute Ausländer.
Deshalb reist die SU
Annen auch nicht in Bestbesetzung in den Osten. "Selbst in
Bestbesetzung stünden wir auf verlorenem Posten", erklärt Stump: "So
verzichten wir aus finanziellen Gründen auf die Niederländerinnen und
schonen andere, mehr oder weniger leicht angeschlagene Athletinnen."
Wie entwickeln sich die jungen Kämpferinnen? Insgesamt
könne Annen schon mit einem Mittelfeldplatz zufrieden sein, so Trainer
Stump weiter. Ob's weiter nach oben geht als im Vorjahr (Platz sieben),
hänge von zwei Aspekten ab.
Sind die beiden Holländerinnen Tecla
Tobina Grol und Dani Libosan oft einsetzbar? Und: Wie entwickeln sich
die jungen Kämpferinnnen Miriam Dunkel und Jasmina Tarko, in der 1.
Bundesliga? Wen Karlheinz Stump für schlagbar hält und welche Gegner
er besonders stark einschätzt - das lesen Sie in einem ausführlichen
Interview mit Karlheinz Stump in der Freitagsausgabe (8. Mai) der
Wittener Ruhr Nachrichten.
+++ 07.05.2009 Judoka Sabrina Stettner gewann Gold +++ (WR)
Gummersbach/Siegen. Einen großen Erfolg verbuchte Sabrina Stettner von
der Judo-Vereinigung Siegerland (JVS) bei den bezirksoffenen
Gummersbacher Stadtmeisterschaften.
In einer Gruppe von vier
Kämpferinnen in der Gewichtsklasse bis 57 kg (Altersklasse Frauen)
überzeugte die JVS-Kämpferin trotz einer knapp fünfwöchigen
Verletzungspause. Gegen Anna Gaubrich vom PSV Bochum ging es fast über
die vierminütige Kampfzeit, kurz vor Schluss aber setzte die Siegener
Schwarzgurtträgerin einen ihrer gefürchteten Griffe („Würger”) an und
der Kampf war gewonnen. Im Anschluss ging es gegen Katharina Schuldt
aus Herzogenrath - und auch hier wurde der Siegenerin alles abverlangt.
Diesmal setzte Stettner kurz vor Schluss einen Haltegriff an, aus dem
es für ihre Gegnerin kein Entrinnen mehr gab. Im Finalkampf ging es
gegen Anja Thönnißen (Budo Geilenkirchen). Sabrina Stettner ging durch
einen Harai-Goshi (Hüftfeger) in Führung. Der Sieg wurde dann durch
einen O-Ushi-Gari (große Innensichel) nach Hause gebracht - die
Goldmedaille war damit gesichert.
Auch Fligg auf Platz 1
Ebenfalls Erste wurde Tamara Fligg (Judofreunde Siegen-Lindenberg/JFSL)
durch einen Sieg in ihrem einzigen Kampf in der Klasse +78 kg. Sie
gewann durch Armhebel. Dritte wurden Robin Loos (JVS) in der
Altersklasse U 20 bis 81 kg und Verena Serra (JFSL) in der U 17 bis 52
kg. westfälische rundschau siegen
+++ 06.05.2009 Knüppelharter Start +++ Von Oliver Schinkewitz (WAZ) SU Annen muss gleich beim Meisterschafts-Favoriten UJKC Potsdam ran. Drei Neuzugänge im Kader
Die
Männer haben den Anfang schon gemacht - und das mit großem Erfolg gegen
Hamburg. Am kommenden Samstag, 9. Mai, ziehen die Judo-Damen der
Sport-Union Annen nach, bestreiten ihren Bundesliga-Auftakt beim UJKC
Potsdam. Dass es dort aber zu einem Wittener Erfolg langt, davon ist
wohl eher nicht auszugehen.
„Wir wollen uns da einfach gut
verkaufen”, sagt Hinnerk Gölnitz, der weiterhin gemeinsam mit
Karl-Heinz Stump die Annener Judo-Amazonen betreut. „Potsdam ist für
mich der klare Favorit auf die Deutsche Meisterschaft - die sind so
etwas wie das Abensberg bei den Frauen”, so Gölnitz. Gleichwohl sei die
Vorfreude bei ihm trotz des knüppelharten Starts am Samstag (ab 15 Uhr)
durchaus vorhanden. Denn immerhin haben die Annenerinnen ihren ohnehin
starken Kader noch ein bisschen aufbessern können.
„Wenn wir im
Gegensatz zum letzten Jahr mal das Glück haben und von schwereren
Verletzungen wie den drei Kreuzbandrissen der Vorsaison verschont
bleiben, dann haben wir vielleicht sogar die Chance auf Platz vier” -
und der würde dann die erstmalige Teilnahme an den Playoffs bedeuten.
Immerhin: Abstiegssorgen sind auch diesmal kein Thema, da durch den
freiwilligen Nichtaufstieg des Brander TV der neunte und letzte Platz
im Bundesliga-Norden gar nicht besetzt wurde. „Unser erstes Ziel ist
es, am Ende der Serie zumindest ein Team hinter uns zu lassen - wenn's
geht, sogar zwei”, gibt sich Gölnitz betont bescheiden.
Dass die
SUA-Damen an einem guten Tag in bester Besetzung jedoch gewiss auch
Teams wie Rostock, Neumünster, Hamburg und Aufsteiger Bayer Leverkusen
schlagen können, lässt zumindest die zarte Hoffnung auf das Erreichen
des Viertelfinales. Mit den personellen Ergänzungen des Kaders ist
vielleicht ein entsprechend großer Sprung möglich. Jasmina Tarko
(Hattingen) wird die 63 kg-Klasse besetzen. „Sicherlich eine
Verstärkung für uns”, so Gölnitz. Auch die Niederländerin Tecla Tobina
Grol (19), Schwester des internationalen Top-Judoka Henk Grol, sollte
in der 52 kg-Klasse für Furore sorgen können. Und bei SUA-Eigengewächs
Miriam Dunkel, U 17-Europameisterin, weiß das Trainergespann eh' um die
Leistungsstärke. „Miriam soll aber erst mal langsam an die Bundesliga
herangeführt werden”, will Gölnitz keine Wunderdinge von der
17-Jährigen erwarten. So ist Dunkel auch am Samstag noch nicht in
Potsdam dabei. „Da fahren wir nur mit einem kleinen Kader hin.” In der
48 kg-Klasse, wo kurzfristig Saskia Scherer überraschend aus
gesundheitlichen Gründen für die Saison abgewunken hat, steht in
Potsdam Katharina Beck aus dem Oberliga-Kader bereit. Sie vertritt die
verhinderte Wanne-Eickelerin Nadine Herbertz. waz witten
+++ 06.05.2009 DJK-Judoka ergänzen Medaillensammlung +++ (WN)
Die DJK-Judoka Patrick Müglitz und Michaela Stutz kehrten von den
Internationalen Deutschen Einzelmeisterschaften mit Medaillen zurück.
Dülmen.
Die Erfolgsgeschichte der beiden Judoka Patrick Müglitz und Michaela
Stutz, Mitglieder der Behindertensportgruppe des
Anna-Katharinen-Stiftes Karthaus und der DJK Dülmen, hat ihre
Fortsetzung gefunden. Bei den Internationalen Deutschen
Einzelmeisterschaften in Leipzig erreichte das Duo im Kampfanzug des
Landeskaders Nordrhein-Westfalen einen ausgezeichneten zweiten
(Müglitz) und dritten Platz. Auch DJK-Cheftrainer Bernard Freitag
freute sich über die Erfolge. „Diese Resultate sind eine Bestätigung
der zuletzt sehr guten Trainingsleistungen. Patrick und Michaela haben
sich in den vergangenen Wochen sehr gut weiterentwickelt.“
In
der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm musste sich Müglitz lediglich dem
späteren Gewinner Kevin Kreische (Chemnitz) geschlagen geben und bekam
dafür im Rahmen der Siegerehrung die Silbermedaille. Insgesamt sechs
Kämpfer gingen an den Start, wobei der Dülmener bei vier Siegen
lediglich eine Niederlage einstecken musste.
Ebenfalls im Modus
„Jeder gegen Jeden“ wurde die Konkurrenz bis 52 Kilogramm ausgetragen.
Stutz traf auf sehr starke Gegnerinnen. Sowohl gegen die spätere
Gewinnerin Sabrina Ulkall (Burg) als auch ihre ständige
Trainingspartnerin im Leistungszentrum Leverkusen, Sabrina Becker,
verließ die DJK-Starterin die Wettkampfmatte als Unterlegene. Der
Erfolg über Parmela Ollenhauer (Burg) bedeutete am Ende Bronze.
westfälische nachrichten
+++ 05.05.2009 Julia Loselein in London auf Platz drei +++ Von Günter Dohnau Eine
hervorragende Leistung vollbrachte die junge Judokämpferin Julia
Loselein vom JC 66. Sie belegte beim Weltcup der Frauen in London Platz
drei.
Sie gehört zu den großen Judo-Nachwuchshoffnungen und
träumt von einem Start bei den nächsten Olympischen Spielen. Julia
Loselein ist gerade erst aus dem U20-Bereich heraus und wird durch
Bundestrainer Michael Bazynski behutsam für den Frauenbereich
vorbereitet. Nachdem sie bereits zwei A-Weltcup-Turniere bestritten
hatte, startete Julia Loselein nun bei den British Open in London. Sie
hinterließ dort einen starken Eindruck und gewann die Bronzemedaille.
Sie ist bestens gerüstet für weitere internationale Aufgaben.
Zum
Auftakt besiegte die erfolgreiche JC 66-Kämpferin die Lokalmatadorin
Sophie Peacock. Nach einem weiteren Sieg gegen die Französin Gabrielle
Deflorenne erreichte Julia das Poolfinale. Auch gegen die Polin
Katarzyna Pasternak hatte die Siebte der letztjährigen Juniorinnen-WM
wenig Mühe und zog ins Halbfinale ein. Mit Conchi Bellorin traf Julia
auf die spätere Siegerin des Turniers, die seit Jahren in der Klasse -
57 kg bei den Frauen zuhause ist und bereits jede Menge internationales
Edelmedall gewann. Gegen Bellorin verlief der Kampf lange ausgeglichen.
Nach Strafen stand es unentschieden Yuko gegen Yuko. 29 Sekunden vor
Schluss nutzte die erfahrene Spanierin eine Unaufmerksamkeit der
19-jährigen Bottroperin und siegte vorzeitig.
Julia Loselein
stand somit im kleinen Finale um die Bronzemedaille. Mit Anne Kaetzler
traf sie auf eine Kaderkollegin, die sie bereits sehr gut kennt. Julia
Loselein setzte sich mit der höchsten Wertung - Ippon - durch. und
erkämpfte sich so ihre erste internationale Medaille bei den Frauen.
die ihrne sicherlich weiterhin Auftrieb geben wird. Der nächste
Weltcup-Einsatz kann kommen. Julia Loselein gehört mittlerweile zu den
erfolgreichsten Sportlerinnen in Bottrop. Bei der WAZ-Sportlerwahl 2008
belegte sie den zweiten Platz. Ihr Ziel ist es, bei den Olympischen
Spielen 2012 in London dabei zu seinen. Einen Vorgeschmack gab es ja
bereits. waz bottrop
+++ 05.05.2009 Mantei freut sich über seine Niederländer +++ Von Andree Hagel Timmy Rentzing und Jan de Brouwer. JC Korioichi Gelsenkirchen unterliegt aber beim JC Eberswalde mit 4:7.
Eine
Niederlage lässt sich sicher besser verschmerzen, wenn sie eh geplant
war. Nach dem 4:7 (27:65 in der Unterbewertung) beim JC Eberswalde am
zweiten Kampftag der 2. Judo-Bundesliga aber ärgerte sich Harald Mantei
ein bisschen. „Da war mehr drin”, sagte der Trainer des JC Koriouchi
Gelsenkirchen.
Der Sparplan war bekannt: mit zwei Neun-Sitzern
nach Brandenburg. Aber die beiden Autos wurden bei der Abfahrt am
Schürenkamp nicht voll. 60-Kilo-Mann Sven Rösner musste wegen einer
Magen-Darm-Grippe passen, und auch 66-Kilo-Mann Arseni Kurmaz fehlte.
Also waren alle Mantei-Pläne schon vor der Abfahrt schon null und
nichtig und führten in Eberswalde dazu, dass er sich im ersten
Siebener-Durchgang für die 100-Kilo-Klasse selbst nominieren zu müssen
– um gegen Pawel Smoliniec sofort aufzugeben.
Das war die
1:0-Führung für den JC Eberswalde, nachdem zuvor Janes Chabowski (73
kg) und der ins Schwergewicht (+100 kg) aufgerückte Sebastian Häfker
jeweils unentschieden gekämpft hatten. Es entwickelte sich ein
spannender Kampf, in dem sich Harald Mantei vor allem über seine beiden
Niederländer freute: zunächst Jan de Brouwer (90 kg) und dann Timmy
Rentzing (81 kg). So lag der JC Koriouchi nach dem ersten Durchgang nur
mit 2:3 hinten.
Die Hoffnung, vielleicht einen
Überraschungs-Punkt mitzunehmen, hatte Trainer Harald Mantei. Zumal es
nach den Siegen von Christoph Glüsenkamp (73 kg) und dem ins
Mittelgewicht (90 kg) aufgerückten Timmy Rentzing sowie dem
Unentschieden des ebenfalls aufgerückten Jan de Brouwer (100 kg) nach
elf Kämpfen 4:4 stand. Doch dann gingen die drei restlichen Kämpfe an
die Eberswalder.
Allerdings erntete Robin Egeling, der wie schon
am ersten Kampftag die 60-Kilo-Notlösung war, ein zweites Sonderlob.
„Er hat super gekämpft und super dagegengehalten”, sagte der
Koriouchi-Trainer. Doch 36 Sekunden vor dem Ende musste sich der
18-Jährige beugen, ehe auch Friedrich Prill (81 kg) – „ein dummer
Fehler”, sagte Harald Mantei – und im Schlusskampf Dimitri Koschelev
vorzeitig das Nachsehen hatten. Ärgerlich. Der Gelsenkirchener
Halbleichtgewichtler (66 kg) hatte Lasse Leitert schon im Haltegriff
und zum Armhebel angesetzt. Aber der DM-Fünfte der 60-Kilo-Klasse
befreite sich und setzte sich 48 Sekunden vor dem Ende mit einem vollen
Punkt („Ippon”) durch. waz gelsenkirchen
+++ 03.05.2009 Schoemann hat den Schlüssel zum Sieg +++ Von Oliver SchinkewitzÜberzeugender
Saisonstart für SU Annen beim 8:6 gegen Hamburger JT. Niederländisches
Trumpf-Ass sticht ebenso wie Behrla und Lambert
SU Annen - Hamburger JT 8:6
Witten.
Welch ein Start in die neue Bundesliga-Saison. Obwohl die Sport-Union
Annen im Duell mit dem starken Hamburger Judo-Team auf einige ihrer
Top-Kämpfer verzichten musste, gelang den Schützlingen von Andreas Reeh
und Holk Silbersack ein verdienter 8:6-Erfolg.
Großartige
Stimmung einmal mehr im Dojo am Kälberweg: Zum Auftakt der neuen Saison
waren die SUA-Fans natürlich neugierig auf „ihr” Team - und bekamen
einen exzellenten Bundesliga-Kampf zu sehen. Während das Annener
Trainergespann nachher wieder von „Werbung für den Judosport” schwärmen
durfte, war Hamburgs Coach Thomas Schynol brummig: „Das war
katastrophal, ich bin total bedient.” Vor allem hatte er nicht damit
gerechnet, dass seine Mannschaft schon nach dem ersten Durchgang mit
2:5 nahezu aussichtslos zurückliegen würde. „Mit den Punkten in der 60-
und der 90 kg-Klasse hatte ich fest gerechnet”, so Schynols
Feststellung.
Allerdings boten die Wittener zunächst ihr
nominell stärkstes Team auf - und dabei gab es auf der Matte nicht eine
einzige Enttäuschung. Der bedingungslose Wille, mit diesem wichtigen
Sieg in die neue Saison zu starten, war bei den SUA-Judoka förmlich
greifbar. „Die Auslosung hat uns natürlich in die Karten gespielt”,
gestand nachher auch Coach Andreas Reeh. So standen zunächst für Annen
der Olympia-Neunte Benjamin Behrla (-100 kg) und Jonas Fock (-73 kg)
auf der Matte - und bescherten ihrem Team eine 2:0-Führung. Dass im
Anschluss Neuzugang Tristan Behrens (-66 kg) gegen den armenischen
Europameister Armen Nazaryan den Kürzeren zog - kein Beinbruch.
Denn
im folgenden Schlüsselkampf triumphierte der Niederländer Henri
Schoemann, dessen Nominierung in der 90 kg-Kategorie die Hamburger
sichtlich überraschte, nach 2:30 min. mittels eines Beinfassers gegen
den verdutzten Maxim Chykurda. „Das war der Schachzug des Tages”, so
HJT-Trainer Schynol, „wir wussten, dass Schoemann der einzige war, der
Chykurda hätte schlagen können.”
Die Stimmung erreichte nahezu
ihren Höhepunkt, als dann Annens Schwergewichts-Talent Andre Breitbarth
den Olympiazweiten Abdullo Tangriev am Rande eines Remis hatte.
Letztlich gewann der Usbeke nach voller Kampfzeit nur aufgrund eines
Strafenvorteils. Dass im Anschluss für die SUA Marcel Haupt (-60 kg)
und Christophe Lambert (-81 kg) für den 5:2-Halbzeitstand sorgten, ließ
die Zuversicht im Annener Lager weiter wachsen.
Die Judohalle in Annen war wieder bestens besucht. Aufgrund
des dünn besetzten Kaders war danach wieder Tüftler-Glück bei den
Trainern gefordert - denn die SU Annen konnte diese hohe Qualität kaum
halten. Doch Reeh und Silbersack trafen die richtigen Entscheidungen,
ließen abermals Benny Behrla ´ran - das 6:2. Auf die Niederlagen von
Florian Hahn und Daniel Lachmann folgte ein bemerkenswerter zweiter
Sieg von Henri Schoemann gegen den gebürtigen Ukrainer Chykhurda. Das
7:4 - dank einer „Weltklasse-Leistung” des Niederländers, wie Andreas
Reeh befand. Immerhin lag Schoemann, der vor nicht allzu langer Zeit
noch im 73 kg-Limit kämpfte, früh mit Waza-ari-Wertung hinten. Ein
grandioser Te-guruma allerdings sorgte für den vorzeitigen Erfolg des
SUA-Akteurs. Noch einmal wurde es eng, weil Marcello Greco (gegen
Abdullo Tangriev) und Marcel Haupt (unnötig gegen Babak Banayi) leer
ausgingen - nur noch 7:6. Auf Christophe Lambert, der zuvor rund acht
Monate hatte pausieren müssen, war jedoch im Kampf gegen Patrick
Schweitzer Verlass. Nach 1:49 Minuten jubelte Lambert - und die Halle
stand endgültig Kopf. waz witten =>> Fotos der Begegnung Witten-Hamburg
+++ 03.05.2009 SUA-Männer starten mit Sieg in die Bundesliga-Saison +++ (RN)
2006, 2007 und 2008 hatten die Judo-Männer der Sport-Union Annen den
Saison-Auftakt in der Bundesliga verpatzt. Jetzt aber gab es einen
Erfolg gegen das Hamburger Judo-Team. Vor heimischer Kulisse im Dojo am
Kälberweg gewannen die Kämpfer um die Trainer Andreas Reeh und Holk
Silbersack mit 8:6 (75:52).
Judo-Bundesliga: SU Annen - Hamburger Judo-Team 8:6 (75:52)
Es
war der erste Heimsieg seit dem Erfolg im DM-Viertelfinale gegen den
KSV Esslingen am 6. Oktober 2007. Den Heimfluch des Jahres 2008 haben
die Mannen um ihre Trainer Andreas Reeh und Holk Silbersack gleich im
ersten Duell besiegt.
In einem Punkt lag Coach Silbersack jedoch
schief: "Der Kampf wird in den deutschen Duellen entschieden",
vermutete er im Vorfeld. Nach zwei Stunden Judo vom Feinsten mit gleich
zwei Olympia-Startern war er froh, dass es anders gekommen war: "Nicht,
dass mich Hendrik Schoeman überrascht hat. Ich weiß, wie stark er ist.
Aber das, was er nach einem Jahr Verletzungspause und gleich zwei
Klassen höher gezeigt hat, war schon super Klasse. Respekt für diese
Leistung."
Hendrik Schoemann siegt doppelt - und abgeklärt Der
Niederländer musste im Gegensatz zu seinen vier Landsleuten nicht in
der nationalen Meisterschaft auf die Matte. Dafür räumte er im SUA-Dojo
gleich zweimal den deutschen Top-Judoka Maxim Chykurda per Ippon von
der Matte, und das sehr abgeklärt. Im zweiten Durchgang lag er gar mit
großer Wertung zurück, um im Stil eines Klasse-Kämpfers entscheidend zu
gewinnen. "Er hat eine ungeheure mentale Stärke. Das macht ihm so
schnell keiner nach", schwärmten seine Trainer.
Restlos bedient
waren indes die Hamburger um ihr Trainer-Duo Slavko Tekic und Thomas
Schynol ("Der erste Durchgang war eine Katastrophe, der zweite ging
dann so."). Letzterer hatte noch an der Waage gesagt: "Wenn wir Witten
schlagen, dann heute".
Annen musste auf viele Stammkräfte verzichten Der
Gastgeber, der auf eine Reihe Stammkräfte verzichten musste, wuchs
jedoch durch seine mannschaftliche Geschlossenheit über sich hinaus.
Das war der große Trumpf der Annener.
Benjamin Behrla und
Christophe Lambert gingen ebenso wie Schoeman nach langer
Verletzungspause und wenig Training auf die Matte, aber ebenso
erfolgreich wie der Holländer. Auch sie griffen ausnahmslos Ippons ab
und waren Garanten des Heimsieges.
Jonas Focke rückt auf und siegt Neben
dem Schachzug mit Schoeman in 90 kg glückte auch der zweite mit Jonas
Focke in 73 kg. Der aufgerückte National-Judoka kämpfte den gestandenen
73-er Alexander Hampfe nieder. Marcel Haupt indes tat sich bei seinem
Erfolg gegen den erst 16-jährigen Willi Wittermann schwer und vergab im
vorletzten Duell des außergewöhnlich packenden Abends die vorzeitige
Entscheidung, als ihn Babak Banaiy vier Sekunden vor Schluss
überrumpelte.
So war es für die SUA am Ende wie immer gegen
Hamburg: Eng und siegreich. Erfolge gegen den Lieblingsgegner der SUA
bedeuteten zuletzt stets die Wende zum Besseren. ruhrnachrichten witten
=>> Fotos der Begegnung Witten-Hamburg
+++ 03.05.2009 JC 66 siegt auch in Berlin +++ Nach 3:4-Pausenrückstand Begegnung noch gedreht. Tolle Mannschaftsleistung bei vielen Ausfällen im Team. „Es
war klar, dass wir es schwer haben würden. Ich bin stolz auf diese
Mannschaft, sie hat heute alles aus sich herausgeholt“ zeigte ich
Trainer Frank Urban erleichtert über den Ausgang der
Bundesligabegegnung beim SV Georg Knorr (Berlin). Mit Ruben
Houkes, Dex Elmont, Jeffrey und Danny Meeuwsen, Antonio Ciano, Daniel
Jacko, David Kasprowiak, Maik Podlech, Lars Haarmann und Carsten Lowitz
fiel gleich die halbe Mannschaft der Bottroper aus. Doch das
Team-Management hatte sofort reagiert. „Wir haben alles richtig
gemacht, als wir unseren Schweizer Kämpfer Micha Egger ins Team geholt
haben.“ gab sich Team-Manager Volker Tapper zufrieden. Die Bottroper
legten auch gleich los wie die Feuerwehr. Zunächst gewann Kalala Ngoy
erwartungsgemäß und überlegen den Auftaktkampf gegen Kevin Schuchardt.
Micha Egger erhöhte problemlos auf 2:0. Dann kam der erste offene
Kampf. Tobias Theimann stellte sich im Schwergewicht Jeffrey Mach.
Nachdem es in der letzten Saison oft nicht gut lief fürden Bottroper,
hatte er sich viel für diesen Kampftag vorgenommen. Früh ging Tobias
auch mit einem Yuko in Führung. Diese Führung brachte er mit einer
großartigen taktischen Leistung und der Unterstützung des gesamten
Teams über die Zeit und holte den wichtigen dritten Punkt für sein Team. Alexander
Bannikow stand anschließend dem international erfahrenen polnischen
Vizemeister Tomasz Lisowski gegenüber. Lange Zeit verlief der Kampf
unentschieden und offen. Eine kleine Unaufmerksamkeit in der letzten
Minute brachte Bannikow dann aber doch noch die Niederlage ein und die
Berliner verkürzten auf 1:3.Team-Kapitän Markus Wallerich sollte nun
den erhofften vierten Punkt für sein Team holen. Alles lief nach Plan,
Markus kontrollierte das Geschehen. Doch mit einem Mal drehte sich der
Berliner Sven Marx ein und erwischt Markus voll. Ohne Chance sich noch
wegzudrehen, landet Markus auf dem Rücken. Der Punkt ging überraschend
an den Berliner, 2:3. Der Kampf zwischen Oliver Gussenberg und dem
Vize-Europameister von 2007 Milos Mijalkovic aus Serbien verlief lange
Zeit unentschieden mit leichten Vorteilen für Gussenberg. Am Ende
musste sich Oli aber doch noch geschlagen geben – Ausgleich, 3:3. Dennis
Lanfermann, der sonst in der Regionalligamannschaft des JC 66 die
Klasse bis 81 kg besetzt, kämpfte anschließend in der Klasse – 90 kg
gegen den dritten der Deutschen Meisterschaft dieser Klasse, Matthias
Konitz. Erwartungsgemäß, aber nach beherztem Kampf ging auch dieser
Punkt an die Berliner. Mit dem bitteren 3:4-Pausenrückstand ging es in
die Kabine. Schon während des ersten Durchgangs hatte sich das
Team-Management um Urban, Assmann und Tapper Gedanken und Notizen für
die Aufstellung des zweiten Durchgangs gemacht. Und so war die
Aufstellung schnell klar: Gussenberg wurde durch Dominik Gosens
ersetzt, Daniel Möller kam – 81 kg neu ins Team. Micha Egger rückte in
die 90er Klasse auf, Bannikow ging ins Schwergewicht, Marc Kühlkamp –
als 81 Kilomann – startete – 100 kg. „Wir hatten nichts mehr zu
verlieren. Wir wollten nicht mit Anstand verlieren, sondern gewinnen.
Uns blieb nichts anderes übrig als riskant aufzustellen. Nur so war es
möglich, irgendwie noch fünf Punkte zu holen“ gab Urban nach dem Kampf
zu Protokoll. Und die Rechnung ging voll auf. Ngoy siegte diesmal
kampflos gegen Immerschied, Möller holte den zweiten Punkt gegen Max
Turner. Im Schwergewicht sorgte Bannikow gegen Sebastian Heu für Punkt
Nr. 3. Nun fehlten noch zwei Punkte. Dominik Gosens machte einen guten
Job, konnte den Vize-Europameister Milos Mijalkovic aber auch nicht
aufhalten. Auch Marc Kühlkamp kämpfte beeindruckend gegen Tomasz
Lisowski, verlor aber dennoch nach einem Armhebel vorzeitig. Vor den
abschließenden Duellen -73 kg und -90 kg stand es unentschieden 6:6. Nun
war es an Markus Wallerich, dem Team-Captain der 66er, sein Team auf
die Siegerstraße zurückzuführen. Nach der Niederlage im ersten
Durchgang hatte Markus sich praktisch selbst aufgestellt. In der Kabine
entschuldigte er sich zunächst bei seinem Team für die Niederlage, bat
aber gleichzeitig um Vertrauen des Teams. So wolle er den Kampftag
nicht beenden. Das Team applaudierte Markus und entscheid sofort Markus
eine zweite Chance zu geben. Und die nutzte er. Diesmal war sein Gegner
Sven Marx chancenlos, Markus beendete den Kampf frühzeitig mit einem
sehenswerten Ippon. Großer Jubel brach aus im Bottroper Lager, das
Unentschieden war bereits gesichert, es stand 7:6 für den JC. Der
Abschlusskampf zwischen Micha Egger und Matthias Konitz war an Spannung
kaum zu überbieten. Der Bottroper Egger, der nun eine Gewichtsklasse
hochgesetzt wurde, lieferte den bisher besten Kampf für sein Team. Eine
Yuko-Führung zu Beginn des Kampfes brachte er ganz geschickt und
ungefährdet über die Zeit. Das gesamte Team stärkte ihm dabei den
Rücken. Die wenigen mitgereisten Fans der Bottroper und die
Team-Mitglieder machten den Auswärtskampf zum Heimkampf. Als der Sieg
von Egger perfekt war und das kaum noch für möglich gehaltene 8:6
geschafft war, gab es kein Halten mehr. „Wir sind ein Team“ hallte es
noch lange durch die Halle. „Das war die beste Mannschaftsleistung, die
ich in den letzten Jahren gesehen habe“ gab sich Trainer Urban dann
auch zufrieden. „Drei Punktegaranten sind im ersten Durchgang auf der
Strecke geblieben und trotzdem hat das Team sich nicht aufgegeben und
am Ende noch gewonnen. Das zeugt von einer bärenstarken Mannschaft, die
zusammengewachsen ist. Wir können frohen Mutes in die Zukunft blicken.“
ist auch Team-Manager Tapper glücklich über den Sieg. „Am kommenden
Samstag geht es dann in die Spitzenbegegnung gegen den KSC ASAHI
Spremberg. Wir sind Tabellenführer, Spremberg ist zweiter – und das
soll auch so bleiben“ ist Präsident Assmann optimistisch für den
nächsten Kampftag am 09. Mai. Dann ist der JC 66 wieder Gastgeber in
der Dieter-Renz-Halle. jc 66 bottrop
+++ 01.05.2009 Endrunde ist Pflicht +++ Von Oliver Schinkewitz SU Annen startet mit Heimkampf gegen Hamburger JT in die neue Saison. Trainer Andreas Reeh hält Medaillengewinn für machbar
Um
ihr „Schmuckkästchen” am Kälberweg beneiden viele Vereine die Judoka
der Sport-Union Annen. Umso verwunderlicher, dass sich die Top-Kämpfer
des Bundesligisten in der vergangenen Saison so immens schwer taten,
auf der heimischen Matte erfolgreich zu sein. Nicht ein einziger
Punktgewinn gelang 2008 in den drei Erstliga-Heimkämpfen. Verständlich,
dass die SU Annen am Samstag (18 Uhr) in „ihrem” Dojo gegen das
Hamburger Judo-Team mit einem Sieg starten will.
„Sowas habe ich
in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt - weder als Aktiver noch
als Trainer”, schüttelt Andreas Reeh noch immer unglüubig den Kopf,
wenn er an die miserable Heimbilanz des Vorjahres zurückdenkt. Und
dennoch schafften die Annener die Qualifikation für das Viertelfinale.
Den Schlüsselkampf erlebte die SUA damals mit dem 7:6-Erfolg
ausgerechnet beim jetzigen Gegner Hamburger JT. Vielleicht ist dies ja
ein gutes Omen.
„Wir müssen unsere Halle wieder zu einer Festung
machen”, fordert Reeh, der das Annener Bundesliga-Team wie bereits im
Vorjahr gemeinsam mit Holk Silbersack coachen wird. Ein Duo, das nicht
nur die volle Akzeptanz beim Vorstand genießt, sondern auch bei den
Aktiven gut ankommt. Einer der Hauptgründe wohl, weshalb sich der Kader
der SU Annen nur marginal verändert hat. Verlassen haben Karl
Schöneburg (Frankfurt/Oder) und Valerie Prill (Wiesbaden) die
Ruhrstädter, zudem beendete Martin Drechsler (Trainer am Kölner
Bundesstützpunkt) seine aktive Laufbahn.
Neu hinzugekommen ist
allein der Ex-Braunschweiger Tristan Behrens. Der ehemalige deutsche
Juniorenmeister wird die Klasse bis 66 kg besetzen. „Er ist sicher eine
sehr gute Ergänzung für unseren Kader”, betont Andreas Reeh. Dass
Schöneburg durch seinen spät verkündeten Weggang für Unmut bei den
SUA-Verantwortlichen gesorgt hat, lässt der Trainer nur in einem
Nebensatz anklingen. „Natürlich hätten wir auch gerne noch einen 90
kg-Kämpfer gehabt - aber da ist die Auswahl ja wirklich nicht
sonderlich groß”, so Reeh. Zudem könnten die Annener „81-er” diese
Lücke sicher schließen.
Gegen die in größerem Umfang verstärkten
Hamburger (zehn Neuzugänge, nur fünf Abgänge) erwartet der SUA-Trainer
einen ganz engen Ausgang. „Viele Duelle in der letzten Saison waren im
Norden der Bundesliga schon besonders knapp - das wird sich nun
sicherlich nicht ändern.” Aus den Fehlern des Vorjahres, als man zu
Liga-Start daheim gegen Braunschweig gleich alle Neuen auf die Matte
schickte und prompt vor großem Publikum unterlag, haben die SUA-Trainer
gelernt. „Ein 1:4 nach dem ersten Durchgang möchte ich gegen Hamburg
jedenfalls nicht erleben. Wir haben das damals sicher unterschätzt,
dass der Druck am ersten Kampftag vor eigenem Publikum besonders hoch
ist für die Neuen”, so Reeh.
Die von Slavko Tekic und Thomas
Schynol gecoachten Nordlichter erwartet der Wittener mit starken
ausländischen Judoka im Schwergewicht (da steht u. a.
Vize-Olympiasieger Abdullo Tangriev/Usbekistan zur Verfügung) und in
der 66 kg-Klasse. „Ich gehe davon aus, dass die deutschen Kämpfer das
Duell entscheiden werden”, so Reehs Einschätzung. Insofern hofft er
natürlich darauf, dass seine Ausnahme-Judoka Jonas Focke, Christophe
Lambert und Benjamin Behrla zum Auftakt fit und in guter Form sind.
Auch der hoch eingeschätzte Youngster Andre´ Breitbarth (+100 kg), der
beim Nationalkader-Lehrgang in Japan zu überzeugen wusste, ist ein
Kandidat für die Stammbesetzung.
Die Vorrunde der Bundesliga
würde Reeh mit seiner SU Annen gerne auf Platz eins abschließen - vor
dem Erzrivalen JC 90 Frankfurt/Oder. „Das ist zumindest machbar. Wenn
unsere Jungs alle gesund bleiben, dann ist nicht nur das Viertelfinale
Pflicht, sondern dann können wir auch noch etwas weiter kommen.” Nach
den Bronze-Medaillen 2006 und 2007 wäre Edelmetall auch in dieser
Saison so ganz nach dem Geschmack der Annener Judoka. Dafür allerdings
müsste man mit dem einen oder anderen Heimsieg den Grundstein legen.
waz witten
+++ 01.05.2009 "Wir bleiben bescheiden" +++ Von Oliver SchinkewitzSUA-Geschäftsführer Matthias Kiehm hofft bei den Männern auf die Bronze-Medaille. Lob fürs Trainerduo Reeh/SilbersackWenn
es darum geht, vor Saisonbeginn in der Judo-Bundesliga die Favoriten
für den Titelgewinn auszuloten, fällt der Name Sport-Union Annen nicht.
Das allerdings ist auch gar nicht das Ziel der Wittener - dazu denken
Geschäftsführer Matthias Kiehm (47) und seine Mitstreiter viel zu
bodenständig und realistisch. Zumindest aber wollen die SUA-Judoka 2009
wieder ins Halbfinale der Deutschen Meisterschaft - das bringt der
Funktionär auch im Gespräch mit WAZ/WR-Sportredakteur Oliver
Schinkewitz deutlich zum Ausdruck.Am
Samstag beginnt um 18 Uhr am Kälberweg gegen das Hamburger JT die neue
Bundesliga-Saison bei den Männern. Wie groß ist bei Ihnen die Vorfreude?Kiehm:
Sehr groß natürlich - darauf haben wir ja alle gewartet. Schön, dass es
endlich losgeht - und hoffentlich wird es ein Erfolg.Die Zielsetzung ist bei den Annener Judoka eigentlich immer gleich in den letzten Jahren.Ja,
das ist wohl richtig. Wir wissen, welches Potenzial in unserer
Mannschaft steckt und wollen versuchen, wieder die Bronze-Medaille zu
gewinnen - so wie schon 2006 und 2007. Im letzten Jahr endete die
Bundesliga-Saison für uns ja schon im Viertelfinale. Aber Bronze ist
sicher im Bereich des Möglichen.Auch weil die Mannschaft im Wesentlichen so zusammengeblieben ist?Korrekt.
Wir haben ja eigentlich mit Karl Schöneburg nur einen Kämpfer vom Stamm
abgegeben. Dafür haben wir uns mit dem Braunschweiger Tristan Behrens
verstärkt. Er hat dort zuletzt immer im Schatten der tschechischen
Kämpfer gestanden. Unsere Trainer Holk Silbersack und Andreas Reeh
sehen in ihm genug Potenzial, auch in der Bundesliga eine gute Rolle zu
spielen. Bei uns hat er nun die Möglichkeit, sich zu beweisen.Gab
es denn sonst keine Anstrengungen, weitere Neuzugänge zu verpflichten?
Die 90 kg-Klasse ist ja in Witten nicht gerade üppig besetzt.Das
ist wohl richtig - aber gerade in Deutschland kann man die guten Leute
in dieser Gewichtsklasse doch an einer Hand abzählen. Es ist sehr
schwer, da jemand Gutes zu bekommen. Außerdem haben wir mit unserem
Niederländer Marvin de la Croes einen herausragenden Mann, der auch
international sein Können schon bewiesen hat. Ich denke, wir sind mit
unserem Kader ganz gut aufgestellt. Es hatte sich ja im letzten Jahr
personell schon einiges getan, als wir die U 20-Junioren wie Andre´
Breitbarth und Max Rollwage verpflichten konnten. Die werden in dieser
Saison endlich vermehrt zum Einsatz kommen.Sie
haben die Niederländer-Fraktion schon angesprochen. Dass ausgerechnet
jetzt zum Saisonstart nur Henri Schoeman verfügbar ist, kann Sie ja
kaum zufrieden stellen.Wir
haben ja keine andere Möglichkeit. In Holland werden an diesem
Wochenende die nationalen Meisterschaften ausgetragen - die Termine
wurden auch dem internationalen Kalender angepasst. Schoeman wollte
dort nicht starten, weil er gerade aufgerückt ist in die 81 kg-Klasse
und nach seiner Auszeit erst vor einigen Monaten wieder eingestiegen
ist ins Training.War es schwierig für Sie, die Topleute wie Benjamin Behrla oder Jonas Focke in Annen zu binden - angesichts anderer Angebote?Offerten
gab's da wirklich reichlich - was aber wegen ihrer Klasse normal war.
Wir sind finanziell bescheiden und unserer Linie treu geblieben, lehnen
uns nicht zu weit aus dem Fenster. Die Jungs bleiben bei uns, weil
ihnen die Kollegialität gefällt, weil sie sich untereinander verstehen
und weil wir gute Trainer haben.Apropos Trainer: Nach einem Jahr mit der „Doppelspitze” Reeh/Silbersack - wie fällt das Fazit aus?Durchweg
sehr positiv. Die beiden sind absolute Fachleute, verstehen und
ergänzen sich sehr gut. Andreas Reeh ist eher der Herz-Typ, Holk
Silbersack mehr der Kopf-Mensch, nüchtern und sachlich. Das ist
wirklich ein tolles Team. Zu Beginn der letzten Saison haben sie einen
Fehler bei einer Aufstellung gemacht - das haben sie aber eingesehen.
Jetzt gegen Hamburg wird das sicherlich nicht nochmal passieren. waz
witten
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