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März 2009

 

+++ 30.03.2009 Es fehlt reichlich Geld +++

 
Von Andree Hagel
„Für uns kann es nur um den Klassenerhalt gehen”, sagt Koriouchi-Präsident Reinhard Woelk

Die Verantwortlichen des JC Koriouchi Gelsenkirchen hatten für die Saison 2009 in der 2. Judo-Bundesliga große Pläne. „Wir hätten so eine Bomben-Truppe zusammenbekommen, eine Traum-Mannschaft”, sagt Präsident Reinhard Woelk. Doch es fehlt das Geld, und zwar nicht zu knapp, so dass es unmöglich war, Top-Judoka zu verpflichten. „Wir sind finanziell etwas eng und mussten Kompromisse machen. Wir mussten unseren Etat um fast 50 Prozent herunterschrauben”, sagt Reinhard Woelk. Und so konnte auch eine sehr wichtige Stütze der Mannschaft nicht mehr gehalten werden: Halbmittelgewichtler Yassin Grothaus (81 kg) folgte Leichtgewichtler Florian Heimlich (73 kg), der seinen Abschied bereits frühzeitig bekannt gegeben hatte, zum Aachener Erstligisten TSV Hertha Walheim.
So setzt sich die neue Koriouchi-Mannschaft auch ein bisschen aus der Not heraus zusammen. Okay: Es werden bewährte Kräfte wie zum Beispiel Superleichtgewichtler Sven Rösner (60 kg), Leichtgewichtler Janes Chabowski (71 kg) oder Mittelgewichtler Sebastian Häfker (90 kg) weiterhin dabei sein. „Die sind aber”, sagt der Präsident, „alle keine Überflieger.”

Dautaj nach Dortmund
Zwar ist das Aufgebot wieder mit mehreren jungen Kämpfern aufgestockt worden, unter anderem auch aus der Talentschmiede der Crocodiles Osnabrück, allerdings müssten sich diese erst noch bewähren. „Sie haben noch nicht das Niveau”, sagt Reinhard Woelk, „aber wir müssen sehen, wie weit sie kommen.” Und der Koriouchi-Chef nennt ein weiteres Problem: „Die jungen Leute werden doch immer unverschämter. Sie können noch nichts und verlangen so viel.”
Neben Florian Heimlich und Yassin Grothaus steht auch Routinier Shkumbin Dautaj nicht mehr im Koriouchi-Kader, weil er für den Regionalligisten Dortmunder BSV kämpfen wird. „Aber es macht mich traurig, das er auch Emil Bechtold mitgezogen hat. Das war ein Scheiß-Ding”, sagt Reinhard Woelk, der den 19-jährigen Schwergewichtler (+100 kg) gerne weiter aufgebaut hätte – auch im Hinblick darauf, einen Nachfolger für den 31-jährigen Niederländer Willy Bilstra zu formen, der wie selbstverständlich auch 2009 für die Gelsenkirchener kämpfen wird.
Nachdem der JC Koriouchi in den vergangen zwei, drei Jahren seine Blicke in der 2. Bundesliga stets nach oben richten durfte, wenn auch noch nie von der 1. Bundesliga gesprochen worden ist, könnte die Saison 2009 eine Zitter-Partie werden. „Die Platzierungen der vergangenen Jahre werden nicht drin sein”, sagt Reinhard Woelk. „Für uns kann es nur um den Klassenerhalt gehen.” Und das bedeutet beim Judo in der Neuner-Staffel des 2. Bundesliga, mindestens den achten und somit vorletzten Platz zu belegen. waz gelsenkirchen

+++ 30.03.2009 Eine starke Premiere +++


Von Ralf Ritter
350 Spitzenjudoka aus ganz Deutschland kamen nach Bottrop zum ersten DTB-Ranglistenturnier, das für die Qualifikation zur DM bedeutend ist. Ausrichter Judo-Club 66 Bottrop präsentierte sich sportlich und organisatorisch in Topform.
Ein kurzes Fazit sollte er ziehen, der Volker Tapper vom JC 66 Bottrop. Und der Team-Manager des Zweitligisten und Mitorganisator des ersten Ranglistenturniers vom Deutschen Judobund dieser Art überhaupt, das nun in der rappelvollen Dieter-Renz-Halle Premiere feierte, zögerte keine Sekunde: „Superklasse!”
Mit 300 Topkämpfern aller Gewichtsklassen bei den Frauen und Männern hatten sie gerechnet, letztlich kamen sogar 350 Aktive aus ganz Deutschland, aus mehr als 100 Vereinen, um beim ersten von vier DJB-Ranglistenturnieren Punkte zu sammeln. Denn seit diesem Jahr müssen sich – abgesehen von den Spitzenkräften wie WM-Teilnehmern – die Judoka über diese Turniere für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Eine sportliche und organisatorische Herausforderung von morgens neun bis weit nach 20 Uhr, die Ausrichter JC 66 glänzend meisterte – in jeder Beziehung. So landete der Judo-Club 66 dank zahlreicher Medaillen und Platzierungen seiner Kämpfer und Kadermitglieder auf Platz vier in der Vereinswertung. „Darauf sind wir schon ein bisschen stolz”, sagte Tapper.
Besonders bei den Frauen schnitt der JC 66 gut ab. Julia Loselein (-57 kg) gewann als amtierende Deutsche Vizemeisterin dieser Klasse die Goldmedaille. Jeden ihrer fünf Kämpfe gewann sie vorzeitig. In der gleichen Gewichtsklasse gewann Sina Felske nach einer Halbfinalniederlage gegen Anne Kätzler aus Brandenburg die Bronzemedaille. Rike Ruhwinkel (- 57 kg) unterlag erst im Halbfinale der späteren Siegerin Julia Loselein. Im Kampf um Bronze verlor sie gegen Ester Drotler aus Sindelfingen und schloss das Turnier mit einem hervorragenden fünften Platz ab. Maureen Siegmann (- 52 kg) zog mit vier vorzeitigen Siegen ins Finale ein. Hier unterlag sie Stephanie Panitz (Esslingen) – Silber. Hannah Karrasch (- 52 kg) verlor nach zwei vorzeitigen Siegen im Viertelfinale gegen Marei Richter (Walheim).
In der Klasse bis 63 kg musste Medaillenhoffnung Katharina Gutmann in die Trostrunde. Hier siegte sie dreimal vorzeitig und wurde Fünfte.
Bis 48 kg verlor Julia Rotthoff gegen die spätere Siegerin Sabine Goller aus Rodewisch, erkämpfte sich über drei Siege in der Trostrunde aber die Bronzemedaille. Katrin Reißberg (- 70 kg) unterlag nach Freilos und zwei Siegen im Halbfinale, setzte sich aber mit Ippon gegen Christine Sylle durch und holte damit die Bronzemedaille.
Bei den Männern erkämpfte sich Kalala Ngoy (- 66 kg) Platz drei. In der Trostrunde gewann er fünfmal vorzeitig. Dominik Gosens indes verlor zweimal und wurde nur Neunter. Bis 73 kg schied Marcel Gosens nach nur einem Sieg in der Trostrunde aus.
In der Klasse bis 81 kg war der JC 66 gleich dreimal vertreten. Marc Kühlkamp schaffte nach Freilos und zwei weiteren Siegen den Sprung in die Hauptrunde der letzten acht Kämpfer (von 39 Startern), letztlich wurde er bei seinem ersten Turnier dieser Art Siebter. Stefan Urselmann und Dennis Lanfermann konnten keine Kämpfe gewinnen.
Maik Podlech erkämpfte sich in der Klasse bis 90 Kg den siebten Platz. Für Lars Haarmann kam das Turnier in der Klasse bis 100 Kg noch zu früh, er schied in der Trostrunde nach einem Sieg dann aus. Im Schwergewicht musste Tobias Theimann gegen den Deutschen Vizemeister 2007, Matthias Schmunk, ran. Theimann verlor und schied nach einer weiteren Niederlage aus.

In der Teamwertung ging Platz eins an das Team Niedersachsen, Platz zwei an den JC 90 Frankfurt/Oder. Dritter wurde der JC Leipzig vor den Bottropern und dem punktgleichen KSV Esslingen. waz bottrop

+++ 26.03.2009 Sauber gekämpft +++


JC Dorsten startete in Witten
(WAZ) Witten. In Witten stand das Westfalen-Einzel-Turnier auf dem Programm mit dem Judo-Club Dorsten auf dem Programm.

In der männlichen U14 erkämpfte sich Thies von Egidy in der Gewichtsklasse -37kg den 7. Platz. Er gewann zwei seiner Kämpfe mit schönen Techniken. Die letzten beiden Kämpfe verlor Thies knapp. Malte Banek kämpfte in der Gewichtsklasse -43kg. Seinen ersten Kampf gewann er ohne Probleme. Während seines zweiten Kampfes verletzte sich Malte sehr schwer, sodass er nicht mehr weiter kämpfen konnte.
Die weibliche U14 wurde von Michelle Breuer und Lena Wilkes besetzt. Michelle Breuer ging in der Gewichtsklasse -40kg an den Start. Ihren ersten Kampf verlor Michelle. In der Trostrunde gewann Michelle ihren zweiten Kampf. Auch Michelle hatte das Pech sich in ihrem dritten Kampf so zu verletzten, dass sie nicht mehr weiter kämpfen konnte.
Lena Wilkes kämpfe in der Gewichtsklasse -44kg. Die Vorrunde dominierte Lena Wilkes indem sie ihre ersten drei Kämpfe vorzeitig gewann. Im Finale hat sie eine Sekunde nicht aufgepasst und musste eine kleine Wertung gegen sich aufnehmen. Somit sicherte sich Lena Wilkes einen hervorragenden zweiten Platz.

In der U17 kämpfte Mike Fänger, Marius Tidau, Max Hermes und Lars Wilkes.
Trotz guter Leistung verlor Mike Fänger in der Gewichtsklasse bis 55kg beide Kämpfe. Marius Tidau kämpfe in der Gewichtsklasse bis 66kg. Seine ersten beiden Kämpfe gewann er mit zwei Varianten einer Abtauchtechnik souverän. Seine dritten Kampf verlor er unglücklich und konnte sich auf das kleine Finale um den dritten Platz bereit machen. Diesen Kampf verlor Marius unglücklich und musste sich mit Platz fünf zufrieden geben. Max Hermes erkämpfe sich in der Gewichtsklasse bis 73kg den dritten Platz. Seinen ersten Kampf verlor er sehr knapp. In der Trostrunde konnte Max nicht aufgehalten werden. Kampf zwei, drei und vier gewann Max deutlich und sicherte sich ein Platz bei der Siegerehrung. In seiner neuen Gewichtsklasse bis 60kg konnte Lars Wilkes dominieren. Es gab keinen Gegner der ihn Ansatzweise in die Bredouille bringen konnte. Er marschierte bis auf den ersten Platz in seinen vier Kämpfen. waz dorsten

+++ 26.03.2009 Außensichel verhalf Marvin zum Sieg +++


Von Thomas POLLOK
Judo-Nachwuchs des JC Langenfeld machte beim Wo-Men-Cup in Wuppertal fette Beute

(NRZ) Hilden. Die sieben Kämpfer, die die Farben des JC Hilden beim Wo-Men-Cup in Wuppertal vertraten, machten fette Beute: Sie erkämpften dreimal Gold und viermal Bronze.

Das Pokalturnier erfreute sich auch in diesem Jahr regen Interesses. Allein in der Altersklasse U11 waren 100 Jungen und 60 Mädchen am Start. In diesem Teilnehmerfeld mischten auch die Talente aus der Itterstadt mit.
Vincent Veldkamp war mit sieben Jahren der jüngste Teilnehmer der Itterstädter und bestritt sein erstes auswärtiges Turnier. Nachdem er seinen ersten Kampf nach nur 18 Sekunden verloren hatte, zeigte er was in ihm steckt und gewann den zweiten nach nur sechs Sekunden mit einer Eindrehtechnik. Seinen dritten Kampf verlor er in einem Haltegriff, freute sich aber über Bronze.
Ihr Debüt gaben auch der neun Jahre alte Marc Klingenhäger und er zehnjährige Tim Pazdzior, die das Pech hatten, in einer Gewichtsklasse anzutreten. Marc verlor zweimal in einem Haltegriff, und Tim verlor seine Kämpfe nach guten Würfen. Im direkten Vergleich schenkten sie sich nichts. Kurz vor Schluss gelang Tim aber doch der entscheidende Wurf und er siegte mit Ippon. Beide wurden mit Bronze belohnt.
Die „alte Hasen“ Marvin Duff-Tytler, Julian Jürgens und Malte Wegener, die ebenfalls erst neun Jahre alt sind, aber schon etliche Wettkämpfe auf dem Buckel haben, machten es besser: Julian siegte zunächst dank eines Körpersturzes, dann nach nur 16 Sekunden in Windeseiler, und im Finale nach einem Rückstand mit einem gekonnten Wurf, was Gold einbrachte.
Marvin siegte erst klar mit einer vollen, und dann knapp mit einer kleinen Wertung. Im dritten Kampf machte er nach 46 Sekunden den Sack mit einer Außensichel zu. Nach der Aufgabe seines ersten Gegners, gewann Malte den zweiten Kampf dank einer Fußtechnik. Der zweite Gegner musste sich ebenfalls nach kurzer Zeit geschlagen geben. Danach gewann er das Finale dank zwei Wazaari-Wertungen. Kim Gerhartz (9) war zunächst mit einer Fußtechnik erfolgreich, verlor dann aber zwei Kämpfe und musste sich mit Bronze begnügen. nrz hilden

+++ 25.03.2009 Gladbacher dominieren bei den Rheinland Open +++


(WZ) Mönchengladbach. Der 1.Judoclub Mönchengladbach hat die Rheinland Open gewonnen. Zwei Tage beherrschte am vergangenen Wochenende der Judo-Sport die Jahnhalle. Präsident Erik Goertz hatte das größte Judo-Turnier am Niederrhein, die Rheinland-Open, wieder nach Gladbach geholt, und alle waren zufrieden: die Turnierleitung mit dem Meldeergebnis (mehr als 600 Aktive) und die Cafeteria ob ihres neuen Umsatzrekords.

Das Kämpfer-Team des 1. JC freute sich über den Turniersieg mit 99 Punkten vor TSV Bayer 04 Leverkusen mit 61 und JC Hennef mit 54 Punkten. Björn Eckert staunte über seinen ersten Technikerpreis. Das alles schaffte der 1. JC ohne seinen Trainer Stefan Küppers, der mit seiner Junioren-Elite, Mira Ulrich, Ulrike Scherbarth, Julia Tillmanns, Marius Rogge, Sascha Herkenrath, Oliver Zabel und Marc Odenthal Verpflichtungen des Deutschen Judo-Bundes nachkommen musste und an internationalen Turnieren in Bad Blankenburg und Bremen teilnahm.

So war es wieder einmal der Nachwuchs des 1. JC, der gefragt war und seinen Mann stehen musste. Prominenteste Zuschauer am zweiten Tag: RTL-Moderatorin Ulrike von der Groeben und ihr Mann Axel, der für das ZDF journalstisch tätig ist. Die beiden verfolgten mit viel Enthusiasmus die Kämpfe ihres Sohnes Max.

Sieger und Platzierte des 1. JC:

Frauen: Alice Eckert, 3. -52 kg, Elke Buscher, 5. -52 kg, Sheena Zander 1. -63 kg, Jessica Thiel 3. -70 kg,

Männer: Michael Machado 1. - 60 kg, Marcus Müller 2. -60 kg, Jascha Duda 2. -66 kg, Björn Eckert 1.-73 kg, Kevin Bizon 7. -73 kg, Patrick Weber 2. -81 kg

Frauen U 17: Eva Weber 1. -48 kg, Felicia Lamot 1. -57 kg

Männer U 17: Marcel Bizon 2. -43 kg, Fabian Schmitz 3. -50 kg, Marco Sittartz 2. -55 kg, Jannik Zander 5. -55 kg, Andreas Buscher 1. -73 kg,

Frauen U 14: Lena Weber 3. -36 kg, Jasmin Schmitz 7. -44 kg, Nicola Dalibor 3. -48 kg, Jana Tillmanns 5. -48 kg, Jana Kessel 2.-57 kg, Nicola Prell 3. -57 kg

Männer U 14: Nikolai Koch 5. -31 kg, Levin Schepers 7. -31 kg, Patrik Thelen 7. -34 kg, Martin Bizon 1. -37 kg, Dimitrj Iliadi 5. -40 kg, Dennis Bulanow 7. -46 kg, Kilian Grebe 3. -50 kg, Sinmon Nellessen 7. -50 kg, Cederic Deußen 5. -55 kg, André Prinz 7. -60 kg. Red westdeutsche zeitung

+++ 24.03.2009 Judoka in Hochform +++


(WN) Greven - Am vergangen Wochenende wirbelte Stefanie Wirl beim Wettkampf in Ibbenbüren in der Klasse U11 ihre Gegner auf die Matte. Souverän gewann Steffi alle vier Kämpfe und errang somit den ersten Platz in ihrer Gewichtsklasse. In der gleichen Gewichtsklasse kämpfte auch Joshua Köster, den Kampf gegen Stefanie Wirl musste er abgeben, jedoch gewann er alle anderen Kämpfe und belegte somit den zweiten Platz.

Den zweiten Platz erkämpften sich ebenfalls mit besonders starkem Einsatz Alina Bröker und Falk Biedermann. Sie ließen sich nicht durch ihre eine Niederlage entmutigen und sicherten sich so die restlichen Siege. Andy Vo hatte es in seiner Gewichtsklasse nicht leicht. Seinen ersten Kampf hätte er fast durch einen Haltegriff an seinen Gegner abgeben müssen. Er ließ sich jedoch nicht entmutigen und gewann diesen Kampf mit Bravour und gewann somit einen guten dritten Platz.

Ebenfalls einen dritten Rang erkämpfte sich Leo Zhang. Eike Scheibel gewann in seiner Gewichtsklasse einen sehr guten fünften Platz. Lukas Brömmelhaus und Lisa-Marie Allebrod kamen ebenfalls auf den fünften Platz.

Für das U13-Turnier in Ibbenbüren hatten Lukas Schröder, Luca Lange, Felix Buschmann, Nils Dusny, Lorena Dalhoff und Sonja Senghove intensiv trainiert und fühlten sich gut vorbereitet. So wurden die Erwartungen der Aktiven, der Eltern und auch der Trainer nicht enttäuscht.

In der weiblichen Jugend kam Lorena Dalhoff mit vier gewonnenen Kämpfen den ersten Platz jeweils mit der höchstmöglichen Wertung. Auch Sonja Senghove konnte sich in ihrer Gewichtsklasse einen dritten Platz erkämpfen und zeigte ihre Stärken vor allem in der Bodentechnik. In der männlichen Jugend konnte sich Luca Lange über einen ersten Platz freuen. Er gewann alle seine Kämpfe mit der Höchstwertung und zeigte gute Kombinationen, unter anderem seine Spezialtechnik Ko-Uchi-Maki-Komi. Lukas Schröder belegte in seiner Gewichtsklassen einen guten zweiten Platz. Nils Dusny und Felix Buschmann konnten sich diesmal in dem stark besetzten Teilnehmerfeld nicht platzieren. Aufgrund ihrer starken Motivation und ihrer engagierten Leistungen wird sich dies aber sicherlich in naher Zukunft ändern. westfälische rundschau

+++ 24.03.2009 DJB-Ranglistenturnier beim JC 66 Bottrop +++


Von Volker Tappert
Am kommenden Samstag trifft sich die Judoelite der Männer und Frauen Deutschlands in der Dieter-Renz-Halle

Am kommenden Samstag schickt der Deutsche Judobund seine Athleten nach Bottrop. Der JC 66 Bottrop ist Ausrichter des ersten von insgesamt vier DJB-Ranglistenturnieren der Männer und Frauen.

Das Ranglistenturnier ist Teil des neuen Qualifikationsmodus´ zur Deutschen Meisterschaft. Zur Deutschen Meisterschaft sind nur noch die Topkaderathleten der Nationalmannschaft, die Medaillengewinner des Vorjahres, sowie die Starter/innen der Welt- und Europameisterschaften der U20 gesetzt. Alle anderen Judoka (insgesamt acht je Gewichtsklasse) müssen sich über die vier Ranglistenturniere qualifizieren.

„Wir rechnen mit einer großen Teilnehmerzahl und vielen interessanten Kämpfern“ freut sich Präsident Roland Assmann bereits auf das hochklassige Event in Bottrop. Meldungen aus der ganzen Republik liegen bereits vor.

Die anderen drei Ranglistenturniere finden am 23. Mai in Hannover, am 22. August in Frankfurt/Oder und am 05. Dezember in Thüringen, Sachsen oder Sachsen-Anhalt statt. „Es ist schon toll, dass wir mit einer solch hochklassigen Veranstaltung betraut wurden. Seit der Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft der U20 im Jahre 1991 ist dies sicherlich die bedeutendste Ausrichtung, die ein bottroper Verein in den letzten Jahren übernommen hat. Sicherlich hat auch die professionelle Ausrichtung der jährlichen ELE-Judo-Team-Challenge dazu beigetragen, dass wir den Zuschlag für das Ranglistenturnier erhielten“ so der Präsident der 66er weiter.

Um 9:30 Uhr starten zunächst die Männer in den Gewichtsklassen – 66 Kg und bis 73 Kg, sowie die Frauen in den Klassen – 52 Kg und – 57 Kg. Ab 12:00 Uhr gehen dann die Männer in den Klassen – 81 Kg und – 90 Kg, sowie die Frauen – 63 Kg und – 70 Kg auf die Wettkampfmatte. Die Gewichtsklassen der Frauen – 48 Kg, - 78 Kg und über 78 Kg, sowie der Männer – 60 Kg, - 100 Kg und über 100 Kg bilden mit Beginn um 14:30 Uhr den Abschluss der Tagesveranstaltung.

Auch der JC 66 ist mit zahlreichen Athleten vertreten. Sowohl aus dem Bundesliga- und Regionalligakader der Männer, als auch aus dem Regionalligakader der Damen haben Kämpfer des ausrichtenden Vereins gemeldet. „Dies ist sicherlich auch ein guter letzter Test für die Teams  unseres Vereins sowohl in der Bundes- als auch in der Regionalliga. Wir haben schließlich einiges vor mit unseren Teams!“ zeigt sich auch Profitrainer Frank Urban, der ca. 20 Kämpfer aus seinen Teams gemeldet hat, überzeugt von der zu erwartenden Qualität des Turniers. jc 66 bottrop

+++ 23.03.2009 Premiere in der Landesliga +++



Von Benjamin Weissinger WAZ

Castrop-Rauxel. Erstmals bieten die Rauxeler ein Damenteam auf. Das ist ehrgeizig und brennt auf die neue Herausforderung.
Wenn man Nina Koch die Hand schüttelt und sich mit ihr unterhält, kann man kaum glauben, dass diese zierliche und zurückhaltende Person jemanden mit ein, zwei gezielten Handgriffen mühelos auf den Boden befördern kann. Doch als die 32-Jährige später in voller Judo-Montur die lernbegierigen Nachwuchs-Sportler der Judoka Rauxel unterweist, lässt sich erahnen, was sportlich in ihr steckt.

Start am 13. September
Die Frauen der Judoka Rauxel starten in der Landesliga.
Derzeit ist dies die niedrigste Kampfklasse in Nordrhein-Westfalen. In der Westfalen-Staffel sind die Rauxelerinnen eines von 13 Teams. Ihre Saison beginnt am Sonntag, 13. September. Den fünften und letzten Kampftag Kampftag tragen sie in eigener Halle aus, am Samstag, 21. November, sind die Teams der DJK Adler Bottrop II und des JC Velen-Reken zu Gast.

16 Jahre lang hat Nina Koch für den DSC Wanne-Eickel gekämpft, davon einige Jahre in der Bundesliga. In diese Wanne-Eickeler Zeit fallen für sie bedeutende Erfolge wie der Gewinn internationaler Turniere, Siege bei den offenen Deutschen Einzelmeisterschaften, ein zweiter Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften oder Platz drei bei den Ü30-Europameisterschaften. 2007 wurde sie als Castrop-Rauxels Sportlerin des Jahres geehrt.
Doch Unstimmigkeiten in der Mannschaft bewegten die gebürtige Rauxelerin dazu, dem DSC den Rücken zu kehren. „Mir ist sehr wichtig, dass man in einer Mannschaft einen guten Teamzusammenhalt hat, dass Absprachen eingehalten werden und dass man sich aufeinander verlassen kann. Das war zuletzt in Wanne-Eickel leider nicht mehr der Fall”, erklärt Koch.
Nun aber wird sie, trainiert von ihrem Mann Heinz-Jürgen Koch, für die erste Frauenmannschaft in der Geschichte der Judoka Rauxel an den Start gehen, die ab der kommenden Saison für die Landesliga in Nordrhein-Westfalen gemeldet ist.

Schon lange engagiert sich die gelernte Erzieherin als Trainerin, Pressewartin und ehrenamtliche Mitarbeiterin für den Verein, den ihre Eltern Renate und Dieter Marzinzik gegründet und kontinuierlich aufgebaut haben.
Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung wurde sie sogar zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Doch gemeinsam mit einer jungen Mannschaft auf die Matten zu steigen, hat nochmal einen ganz besonderen Reiz.
„Wir haben einen sehr starken '93er-Jahrgang, der jetzt das Alter erreicht hat, in der Frauenliga mitkämpfen zu dürfen. Die kenne ich alle sehr gut, da sind alle sehr ehrgeizig und brennen auf die neue Herausforderung. Schon jetzt bereiten sie sich im Training sehr konzentriert darauf vor. Und das steckt natürlich an.”
Leistungsmäßig schätzt Nina Koch den 13-köpfigen Kader so ein, dass Rauxel sich auf Anhieb in der Liga behaupten kann. „Und mittelfristig haben wir natürlich schon Ambitionen, aufzusteigen,” kündigt Koch an, der anzumerken ist, dass sie sich auf die anstehenden Aufgaben freut.

Der ersten Frauenmannschaft der Judoka Rauxel, die sieben Gewichtsklassen besetzt und ihren ersten Wettkampftermin im September haben wird, gehören folgende Sportlerinnen an: Stefanie Hof zum Berge, Charline Gerwert, Annika Hof zum Berge, Leoni Hof zum Berge, Jennifer Stratmann, Vanessa Steppuhn, Melanie Pelzing, Katina Zerva, Julia Wiese, Sandra Herget, Nina Koch, Natalie Gabisch und Isabelle Wachsmann. waz castrop-rauxel

+++ 23.03.2009 Gute Ausbeute bei den Judo Stadtmeisterschaften  +++


Budoka Höntrop e.V. holte 6 Stadtmeistertiteln und einen von 4 Technikerpreisen.


Von Martin Wollenweber

12 der 17 teilnehmenden Judokas des Vereins standen auf dem Treppchen. 9 der 17 Wettkämpfer waren Mädchen. In der Gewichtsklasse bis 30kg der U11 standen nur Judokas des Budoka auf dem Treppchen.
Sportliche Leiterin Eva Dippel ist sehr zufrieden mit ihren Judokas: "Unsere Kinder habe alles gegeben und sie haben in den mittleren, konkurrenzstarken Gewichtsklassen 5 Stadtmeistertitel erkämpft."
Am 22.3.09 fanden die Bochumer Stadtmeisterschaften Judo in der Altersklasse U11 und U14 statt. Relativ kurzfristig veranstaltete der PSV Bochum die Meisterschaft für die etwa 150 Judokas aus 11 Vereinen.
Aus dem jungen Judoverein Budoka Höntrop e.V. wollten 18 von etwa 80 möglichen Judokas des über 220 Mitglieder starken Vereins an den Zweikämpfen teilnehmen. Trotzdem erreichte der Budoka Höntrop e.V. den 4.Platz in der Vereinswertung mit nur einem Punkt weniger als der Drittplatzierte. "Der Judozweikampf ist hart und daher nötigen wir keinen unserer Judokas an Wettkämpfen teilzunehmen", so Eva Dippel.
Die ersten wichtigen Kampferfahrungen bei Einzelkämpfen sammelten Mira Lindemann (-28kg), Nina Merkel (-28kg) und Josefine Untersberger (-33kg), die keine Zweikampferfolge verbuchen konnten. Ähnlich ging es Hannah Disselbeck (-36kg) und Luca Kühn (-43kg), die zum ersten mal in der Altersklasse U14 an den Start gingen. Den schnellsten Sieg erkämpfte sich nach nur 2 Sekunden Michael Schander und erhielt dafür den Technikerpreis.

Die Erfolge des Budoka im einzelnen:
Alterklasse U11 männlich:
Gewichtsklasse bis 29kg: Stadtmeister Michael Petriakow
Gewichtsklasse bis 30kg: Stadtmeister Viktor Wollenweber, Vize-Stadtmeister Michael Schander (Technikerpreis), 3.Platz Lukas Gerrlich, 3.Platz Maik Mezich
Gewichtsklasse bis 36kg: Stadtmeister Jan Schmidt und Vize-Stadtmeister Luis Stamm

Alterklasse U11 weiblich:
Gewichtsklasse bis 26kg: Stadtmeisterin Isabell Thal, 3.Platz Nina Karsten
Gewichtsklasse bis 28kg: 3.Platz Sarah Hildebrand
Gewichtsklasse bis 40kg: Stadtmeisterin Lena Konsolke
Altersklasse U14 weiblich:
Gewichtsklasse plus 63kg: Stadtmeisterin Milena Becker
martin wollenweber budoka höntrop e. v.


+++ 23.03.2009 IT Bad Blankenburg und IT Bremen U17 +++


Von Ringo Wittig
IT Bad Blankenburg
-40 kg erstmals bei einem so starken Int. Turnier kämpft Sarah Kasper und gewinnt auch ihren Auftaktkampf gegen die Thüringerin Meier, in der Trostrunde trifft sie auf die Niederländerin Peeters und kann den Kampf nicht gewinnen.

-52 kg kämpft sich Zwirner bis in das Halbfinale vor und gewinnt vier Kämpfe in der Hauptrunde gegen Katharina Scheyde, Sophie Pang (ENG), van Kempen (NED), erst im Halfinale verliert Zwirner gegen die spätere Zweite Rotem Shor (ISR), im Kampf um Platz drei gegen Dennise Nortan (NED).

+70 kg Christin Eberhardt verliert ihren Auftaktkampf gegen die Niederländein van Sloten. In der Trostrunde verliert Eberhardt gegen die Französin Melonga, damit das Aus nach zwei verloren Kämpfen für Eberhardt.

IT Bremen U17
-60 kg gewinnt Christopher Köllner im ersten Kampf gegen den Schweden Eliott Schilke. Auch seinen zweiten Kampf konnte Köllner gegen den Franzosen im Golden Score Jordi Hostalrich. Im dritten Kampf musste Köllner dem israelischen Kämpfer Nimrod Harel den Vortritt lassen und erreicht so noch die Hoffnungsrunde, hier verliert Köllner gegen den Deutschen Brandenburger Maurice Dech und damit das Aus in der Trostrunde.

-66 kg verliert Philipp Krachtus verliert seinen ersten Kampf gegen Norsailbov (UZB) und scheidet frühzeitig aus. Mit 77 Teilnehmern ein sehr stark besetztes Feld.

+90 kg Michel Schmitt 7. Platz

Sehr viel wertvolle internationale Erfahrungen konnten die SUA Kämpfer in Bad Blankenburg und Bremen sammeln. Alle Athleten nehmen zudem noch an den beiden Trainingcamps, welche nach dem Turnier stattfinden teil und können sich da weiter im Training mit den internationalen Judoka messen.

 

+++ 18.03.2009 DM-Start in Leipzig +++

 

(WN) Dülmen. Als die beiden Mitglieder der Judo-Behindertensportgruppe des Anna-Katharinen-Stiftes Karthaus, Michael Stutz und Patrick Müglitz, zur ersten Trainingseinheit nach den siebten Landesmeisterschaften in Hückeswagen in die Sporthalle kamen, war spontaner Beifall zu hören.

Das Duo der DJK Dülmen überzeugte bei den regionalen Titelkämpfen durch sehr gute Leistungen und schaffte gleichzeitig die Qualifikation zu den internationalen deutschen Meisterschaften am 25. April in Leipzig.

 

In der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm war Müglitz wie schon im Vorjahr nicht zu besiegen. „Die Voraussetzungen für eine Titelverteidigung waren jedoch alles andere als gut", berichtete Trainer Bernard Freitag. Der DJK-Judoka bringt lediglich 51 Kilogramm auf die Waage und bekommt es deshalb mit deutlich schweren Gegnern zu kämpfen. „Trotzdem hat Patrick sich hervorragend verkauft und beide Kämpfe vorzeitig gewonnen."

Dagegen verpasste Stutz in der Konkurrenz bis 52 Kilogramm die Wiederholung ihres Triumphes aus der vergangenen Saison nur sehr knapp.

Die Landeskader-Kämpferin begann zunächst viel versprechend und schickte ihre erste Kontrahentin durch einen erfolgreichen Wurf vorzeitig von der Matte. Den alles entscheidenden zweiten Auftritt verlor die Dülmenerin jedoch in den letzten vier Sekunden. „Michaela lag in Führung und sah schon wie die sichere Siegerin aus", berichtete Freitag. Eine Wurftechnik gab letztlich den Ausschlag für die Niederlage.

Viel Zeit, um die Medaillengewinne zu genießen, haben Michaela Stutz und Patrick Müglitz nicht. Bereits am kommenden Samstag (28. März) steht die Teilnahme an einem internationalen Turnier in Beverwijk (Niederlande) an. westfälische nachrichten

 

+++ 18.03.2009 Seit 20 Jahren ein Renner +++

 

VON STEFAN HOOF, GRONAU (WN)

Gronau - „Ich hoffe, dass das Turnier zur Förderung des Judosports in der Breite beiträgt und sehe besonders in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einen Schwerpunkt, um Erfahrungen auszutauschen". Das erklärte Bart Rossy, Trainer und Vorsitzender von Judo Mugen Gronau, vor knapp 20 Jahren, als am 4. November 1989 erstmalig in der Gronauer Walter-Kolb-Turnhalle das Punkteturnier durchgeführt worden war. Rossy ergänzte damals: „Ich wünsche mir, dass dieser sportliche Vergleich zu einer festen Einrichtung wird."

Tatsächlich ist dieser Wunsch in Erfüllung gegangen: Am Samstag fand in der Halle an der Alstätter Straße die mittlerweile 44. Auflage dieses Wettkampfes (Christoph-Krabbe-Turnier) statt. Nicht drei Judovereine (Gronau, Ochtrup, Enschede), sondern sechs Vereine (Gronau, Losser, Ochtrup, Emsdetten, Bevergern, Greven) beteiligen sich nun regelmäßig an diesem sportlichen Austausch.

 

Schon am frühen Morgen füllte sich die Halle, als die jüngsten (6- 8 Jahre) Judokas, von zahlreichen Eltern und Geschwistern begleitet, zu ihrem Wettkampf antraten. Damals wie heute wurden die Tagessieger in verschiedenen Altersklassen ermittelt und Punkte für alle Teilnehmer notiert. Denn das ist das Besondere: Bei jedem dieser Turniere können sich die Aktiven Punkte in ihren Kämpfen verdienen (zum Beispiel 10 für einen Ippon-Sieg) und werden dafür in 100er-Schritten mit Urkunden ausgezeichnet.

Auf der Vereinshomepage (www.judomugen.de) wird die Tabelle fortlaufend aktualisiert. Angeführt wird diese ewige Liste von Jonathan Kröger (Judo Mugen Gronau), der es auf 956 Punkte bringt. Zweiter ist sein Vereinskamerad Menno Bos (865 P.), dahinter folgen mit Fabian Ratering (788), Dulis Bartlomiej (751) und Markus Kracke (706) gleich drei Judokas vom Turniergründungsmitglied Arminia Ochtrup. Übrigens: Auch Benjamin Behrla, im vergangenen Jahr Teilnehmer an den Olympischen Spielen in Peking, hat zu Beginn seiner Laufbahn um Punkte gekämpft und sich 179 Zähler und damit eine Urkunde verdient.

„Das Christoph-Krabbe-Turnier eignet sich in hervorragender Weise, um Kinder auf lockere Art und Weise Erfahrungen sammeln zu lassen. Nach 20 Jahren ist es immer noch ein Renner", frohlockt Bart Rossy. „Die Anspannung ist nicht zu groß , die Turnierdauer nicht zu lang für die Jüngsten. Weil in Pools gekämpft wird, kommt jeder zu mehreren Vergleichen und muss nicht fürchten, nach einer Niederlage schon auszuscheiden. So garantiert dieses Turnier einen stetigen Lernprozess."

Zur 44. Auflage hatten sich insgesamt 90 Teilnehmer eingefunden, die unter den Augen der Mattenrichter Markus Kracke und Manuel Paßlick (beide aus Ochtrup) engagiertes Judo zeigten. Folgende Sieger wurden ermittelt:

Jungen, 6-8 Jahre

-20 kg: 1. Björn Böing (Gronau); -25 kg: 1. Mattes Asbrock (Ochtrup); -28 kg: 1. Julian Riel (Gronau); -30 kg: 1. Sven Mergler (Ochtrup); -33 kg: 1. Tom Dierker (Ochtrup); -36 kg 1. Kai Poorthuis (Losser).

Jungen, 9-11 Jahre

-30 kg: 1. Noah Schildkamp (Gronau); -34 kg: 1. Stef Holtkamp (Losser); -36 kg: 1. Mathis Wittenhaus (Gronau); -40 kg: 1. Erik Fibich (Gronau); +40 kg: 1. Koen te Wierike (Losser).

Mädchen

-28 kg: 1. Joy van Dijk (Losser); -30 kg: 1. Violetta Schulz (Ochtrup); -36 kg: 1. Kayleigh ter Meer (Losser); -50 kg: 1. Johanna Weyck (Gronau).

Jungen U 15

-40 kg: 1. Daniel Koop (Gronau); +40 kg: 1. Davin Erdmann (Ochtrup).

Männer U 18

Offene Klasse: 1. Stas Scharapow (Gronau).

Mit Urkunden wurden ausgezeichnet:

für 100 Punkte: Noah Dümpelmann (Gronau), Maurice Jäger (Ochtrup), Denny van Look (Bevergern), Jannes Engels (Ochtrup), Sven Mergler (Ochtrup), Nils Wülker (Gronau), Caspar Sterk (Ochtrup).

für 200 Punkte: Tom Dierker (Ochtrup), Michael Oeing (Ochtrup), Koen Schopman (Losser), Stef Holtkamp (Losser), Björn Santüns (Gronau), Sergej Hamm (Gronau), Florian Wilkes (Gronau).

für 300 Punkte: Johanna Weyck (Gronau), Erik Fibich (Gronau).

Die nächsten Punkte und Urkunden werden am 14. November in Ochtrup vergeben. westfälische nachrichten

 

+++ 17.03.2009 Katharina Ott hält Fahne des Ausrichters hoch +++

 

Von Alexander Füten

WITTEN Eine hielt die Fahne des ausrichtenden TV Durchholz hoch. Beim Westfaleneinzelturnier in Durchholz holte Katharina Ott immerhin den dritten Rang und sorgte dafür, dass auch der TVD bei einer Siegerehrung vertreten war. Denn ansonsten lief nicht viel zusammen beim Durchholzer Judo-Nachwuchs.

Den Anfang machten am Samstag (14. März) die U 17-Kämpfer. Vom TV Durchholz ging Cedric Pyras (73 kg) auf die Matte. Er verlor gleich seinen ersten Kampf gegen den späteren Zweiten Oliver Meier. In der Trostrunde behauptete er sich bis zum kleinen Finale, welches er nach einer Unachtsamkeit in der Bodenlage verlor. Am Ende Rang fünf für ihn.

Mit Maximilian Meckler, Etienne Brandt und Katharina Ott stellte der Ausrichter bei der U 14 drei Kämpfer. Während die Jungs früh ausschieden und sich nicht platzieren konnten, erreichte Katharina Ott wie schon im Vorjahr den dritten Rang. Mit einem Tani-otoshi bezwang sie im kleinen Finale ihre Gegnerin Jana Stöppeler (JG Münster).

SUA deutlich erfolgreicher - 17 Treppchenplätze

Wesentlich erfolgreicher verlief das Turnier für die SU Annen. Bei der U 17 sammelte der SUA-Nachwuchs neun, bei der U 14 acht Treppchenplätze. Dabei traten einige Kämpfer in höheren Gewichtsklassen an, um sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

 

So kämpfte Alexandra Zwirner (52 kg) in der Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm und behauptete sich gut. Erst im Finale verlor sie mit einer kleinen Wertung. Auch Sarah Kasper (40) trat eine Gewichtsklasse höher an. Sie verlor ihren Endkampf erst nach einem Golden Score.

Christopher Köllner trat bis 66 Kilogramm an. Taktisch und kämpferisch gut eingestellt setzte er sich gegen körperlich überlegene Gegner durch und holte sich den Titel. Erste Plätze holten außerdem Jose Philipp (46), Nicky Graczyk (55) und Julian Koch (81).

Bei der U 14 dominierte Andreas Altergott (55) seine Gewichtsklasse und setzte sich im Finale gegen seinen Vereinskameraden Jens Richter durch. Sarah Mäkelburg (48) und Pascal Grundmann (40) mussten erst im Finale dem Kontrahenten zum Sieg gratulieren - Platz zwei für sie. ruhrnachrichten witten

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Fotostrecke der Ruhrnachrichten: Die Bilder vom Westfalenturnier in Durchholz

 

+++ 17.03.2009 Silber für Erik Jansen +++

 

VON MORITZ BELMANN Westfälische Nachrichten

Telgte - Die Erleichterung stand Lara Friedrich ins Gesicht geschrieben: Nach fünf anstrengenden Kämpfen belohnte sich die Judoka beim Westfaleneinzelturnier der U 14 in Witten mit Platz drei. Zugleich war dieser Erfolg ein schönes Geschenk zu ihrem zwölften Geburtstag.

Schon die erste Gegnerin in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm stellte eine beachtliche Hürde für Friedrich dar. Doch mit einer souveränen Leistung gewann die Telgterin durch einen Haltegriff die Oberhand über ihre Kontrahentin und somit auch den Kampf. Anschließend unterlag Friedrich der späteren Turniersiegerin aus dem Bezirk Arnsberg.

In der Trostrunde zeigte sie zwei kontrolliert geführte Kämpfe. Ihr Trainer Moritz Belmann hatte sie gut auf die Gegnerinnen eingestellt. So erreichte sie das kleine Finale um Bronze, in dem sie weiterhin konzentriert und kontrolliert zu Werke ging. Geschickt lockte Friedrich die Angriffe ihrer hektisch agierenden Gegnerin ab. Nach der Hälfte des Kampfes gelang es der Telgterin dann, die entscheidende Technik durchzuführen und einen Waz-ari, einen halben Punkt, zu ergattern. Diesen Vorsprung brachte die Zwölfjährige über die Zeit und freute sich zusammen mit ihren mitgereisten Eltern über den Platz auf dem Podest.

Einen nicht so guten Tag hingegen erwischte Ellen Jansen in der Gewichtsklasse bis 36 Kilogramm. Gleich hre Gegnerin war zu stark. So verlor Jansen vorzeitig durch einen Ippon, einen vollen Punkt. In der Trostrunde zeigte die Judoka aus Telgte zwar, was in ihr steckt. Dennoch schaffte es ihre Kontrahentin, durch eine Fußtechnik Jansen zu Fall zu bringen und den Kampf frühzeitig zu beenden.

Bei den Jungen setzten Erik und Malte Jansen die Glanzlichter für den TV Friesen. Erik Jansen, der in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm in der U 17 an den Start ging, zog mit drei gewonnenen Kämpfen souverän ins Halbfinale ein. Dabei begeisterte er besonders durch die Art, wie er die Begegnungen für sich entschied. Er überraschte seine Gegner mit verschiedenen Techniken.

Im Halbfinale setzte Jansen seine Überlegenheit aber nicht in Wertungen um. Erst kurz vor dem Ende erreichte er einen Yuko, eine mittlere Wertung, die er über die Zeit rettete. Im Finale reichte es dann nicht ganz für den Telgter. Nach vier Minuten musste er sich Christopher Köllner aus Witten geschlagen geben. Trotz der Niederlage war Jansen mit dem zweiten Platz zufrieden.

Sein zwei Jahre älterer Bruder Malte ging in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm bei den Männern an den Start. In einem Teilnehmerfeld von 35 Judoka erzielte Jansen in seinen ersten drei Kämpfen drei Siege, zwei davon vorzeitig. Im Poolfinale war der Gegner dann allerdings eine Nummer zu groß. Malte Jansen verlor durch eine Würgetechnik gegen einen Regionalligakämpfer aus Witten. In der Trostrunde drehte der Telgter dann wieder auf und sicherte sich zwei weitere Siege. Im Kampf um Platz drei fehlten ihm dann aber ein paar Körner, sodass Jansen am Ende Platz fünf belegte.

Nicht so viel Glück hatten Fabian Friedrich und Moritz Belmann. Friedrich verletzte sich in seinem ersten Kampf nach nur wenigen Sekunden, damit war das Turnier für ihn beendet. Das gleiche Schicksal ereilte auch Moritz Belmann (bis 60 Kilogramm). Ein Muskelfaserriss in der Wade beendete seinen Wettkampftag vorzeitig. westfäische nachrichten

 

+++ 11.03.2009 Altlüner Mädchen zeigen Kampfgeist +++

 

Von Bernd Wulf

(WR) Lünen. Die Mädchen des Gymnasium Altlünen musste sich beim Landesfinale der Schulen im Judo, das in Bielefeld stattfand, mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Nachdem das heimische Team im Bezirk kampflos die Qualifikation erreicht hatte, hieß es nun selbst kämpfen. Dabei konnten die Judoka die beiden unteren Gewichtsklassen -48 und -52 kg leider nicht besetzten und mussten so in jeder Begegnung gleich zwei Punkte kampflos abgeben. Die erste Begegnung, GA gegen das Steinbart-Gymnasium Duisburg, lief demnach auch anders als erhofft. 4:1 hieß das Endergebnis. Nur Iris Rahn (-63 kg) holte durch einen kampflosen Sieg einen Punkt, Pia Weistropp (-57 kg) und Lena Langenkämper (+63 kg) unterlagen.

Im zweiten Kampf gegen das noch stärker eingeschätzte Landrat-Lucas-Gymnasium Leverkusen stellte Birgit Korte, Betreuerin der Mädchen, das Team um und ließ Pia Weistropp sowie Angelique Ostwald (-63 kg) und Kimberly Folchmann (+63 kg) antreten. Doch auch das zeigte keine Wirkung. Die überlegenen Leverkusener siegten ebenfalls klar mit 4:1.

Somit kam es zum Endkampf gegen die Harkenbergschule Hörstel. Dabei sah es zunächst gut für das GA aus, denn Pia Weistropp führte, musste jedoch kurz vor dem Ende der Kampfzeit noch den Ausgleich hinnehmen. Nach diesem Unentschieden ging Angelique Ostwald auf die Tatami, konnte ihre Gegnerin aber nicht bezwingen. Nur Lena Langenkämper siegte schon nach 10 Sekunden mit O-Soto-Gari, einer großen Außensichel. Aufgrund eines zuvor kampflos abgegebenen Punktes in der nicht besetzten Gewichtsklasse bis 52kg besiegelte Lena damit jedoch auch nur ein unglückliches 1:2, die dritte, wenn auch knappe Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten.

Den Tagessieg sicherte sich letztendlich das Gymnasium aus Leverkusen, vor den Mädchen aus Hörstel und den Duisburgern. Trotz der Niederlagen können die Altlüner Mädchen aber mit ihrem Einsatz sehr zufrieden sein, da sie auch nach zwei Ausfällen nicht aufgaben und immerhin zu den vier besten Schulen in NRW gehören. westfälische rundschau lünen

 

+++ 11.03.2009 Sina Felske ist Deutsche Meisterin +++

 

Datteln -  Datteln hat eine neue Titelträgerin im Judo: Die 18-jährige Sina Felske setzte sich bei den Deutschen Einzelmeisterschaften in der Klasse bis 57 kg gegen ihre Gegnerinnen auf der Matte durch.

 

Riesenfreude nach dem Finalsieg: Sina Felske ist neue Deutsche Einzelmeisterin in der Klasse bis 57 kg. Das ist ihr bisher größter Erfolg. Foto Koschut

Der Alltag hatte Sina Felske schon zwei Tage nach dem Titelgewinn bei den Deutschen Einzelmeisterschaften der U 20 in Herne wieder: Die 18-Jährige bereitet sich am Comenius-Gymnasium in Stufe zwölf so langsam aber sicher aufs Abitur vor. Trotz der Doppelbelastung behielt die Judokämpferin am Wochenende die Nerven – und darf sich nun Deutsche Meisterin in der Klasse bis 57 kg nennen. Mehr lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Dattelner Morgenpost. dmp

 

+++ 11.03.2009 Sina Felske vom JC 66  ist Deutsche Meisterin  +++

 

Von Frank Urban

Der Judo-Club 66 hat eine Deutsche Meisterin. Die 18-jährige Sina Felske sicherte sich am vergangenen Wochenende in Herne nach einer tollen Vorstellung den Titel in der Klasse bis 57kg. Mit Katrin Reißberg auf Platz fünf verpasste eine weitere Kämpferin des JC 66 nur knapp die Medaillenplätze. Katharina Gutmann (-63 kg) und Hannah Karrasch (-52 kg) beendeten das Turnier mit Platz sieben.

 

Sina Felske startete mit einem vorzeitigen Sieg über Claudia Simon aus Leipzig in das Turnier. In Runde zwei zwang die Bottroperin Vanessa Ressel aus Kronshagen mit einer Würgetechnik zur Aufgabe. Im Poolfinale traf die setzte sich die JC-Kämpferin erneut mit einer Bodentechnik durch und stand  somit im Halbfinale. Mit Claudia Klimasara stand der Bottroperin eine Kämpferin vom TSV Bayer 04 Leverkusen gegenüber. Sina übernahm von Anfang an die Initiative und ließ der Gegnerin wenig Möglichkeiten sich zu entfalten. Nach zwei Minuten erzielte sie mit einer Abtauchtechnik einen vollen Punkt und stand zum ersten mal im Finale einer Deutschen Einzelmeisterschaft. Erwartungsgemäß hatte sich im anderen Pool Johanna Müller aus Berlin bis in das Finale vorgekämpft.

In einem packenden Finale geriet die JC-Kämpferin zunächst mit einer mittleren Wertung in Rückstand. Nach zwei Minuten erzielte sie mit einer Innensichel eine große Wertung. Obwohl die Berlinerin noch zwei mittlerer Wertungen erzielen konnte, reichte der JC-Kämpferin am Ende die große Wertung zum Sieg.

Mit einem großen Strahlen im Gesicht ließ sich die Bottroperin feiern. „Sie hat ein ganz starkes Turnier gekämpft und verdient gewonnen, kommentierte JC-Präsident Roland Assmann, der bei den Titelkämpfen in Herne anwesend war die Leistung der JC-Kämpferin.  Katrin Reißberg (-70 kg) kämpfte sich souverän bis in das Halbfinale vor. Hier musste sie sich der späteren Meisterin Anne Liesewski aus Berlin geschlagen geben. Leider unterlag sie auch im Kampf um Bronze, so dass ihr am Ende der unglückliche fünfte Platz blieb. Katharina Gutmann (-63 kg) und Hannah Karrasch (-52 kg) erkämpften sich jeweils Platz sieben in ihrer Gewichtsklasse. Unglückliche Entscheidungen der Kampfrichter verhinderte bei Katharina Gutmann eine bessere Platzierung. Die restlichen JC-Starter Maureen Siegmann (-52 kg),  Manuel Breuer (-66 kg) und Lars Haarmann (-90 kg) konnten sich trotz guter Leistung noch nicht in die vorderen Plätze kämpfen.  frank urban jc 66 bottrop

 

+++ 10.03.2009 Bronze für Czogalla +++

 

Kämpferin des JT Holten wurde bei der deutschen Meisterschaft Dritte der U 20.

Eine Woche nachdem Denny Koppers vom Judo-Team Holten bei den deutschen U 17-Einzelmeisterschaften einen tollen dritten Platz belegt hat, tat es ihm nun Vereinskameradin Katharina Czogalla gleich. Nachdem sie im letzten Jahr in der U17 bereits deutsche Vizemeisterin geworden war, belegte sie nun in der U 20 auf Anhieb den dritten Platz.

Nach schnellen und souveränen Siegen in der Vorrunde der Gewichtsklasse bis 78 kg traf Katharina im Einzug ins Finale auf die spätere Siegerin aus Sachsen -Anhalt. Die zwei Jahre ältere und deutlich routiniertere Kämpferin machte kurzen Prozess und schickte die junge Oberhausenerin nach nur 30 Sekunden in die Trostrunde. Hier konnte Czogalla dann wieder ihre Chance nutzen und das kleine Finale um den dritten Platz für sich entscheiden.

Die anderen beiden Kämpferinnen aus Oberhausen, Carina Kersten (-70 kg, JTH) und Marina Möhner (-52 kg, PSV), schieden direkt nach ihrem ersten Kampf aus und konnten auch in der Trostrunde nichts reißen. nrz oberhausen

 
+++ 09.03.2009 Druck im Haltegriff - Miriam Dunkel bleibt locker und holt Bronze +++
 

Von Alexander Füten

ANNEN Gleich der erste Kampf war einer der Schwersten für Miriam Dunkel. Die Nachwuchs-Judoka der SU Annen trat mit gerade einmal 16 Jahren bei den Deutschen U 20-Meisterschaften in Herne an - und traf zum Auftakt auf Melanie Wolf vom VfL Sindelfingen.

Sieg per Ippon: Die erst 16-Jährige Miriam Dunkel (blau) von der SUA hat dem großen Druck standgehalten und allen gezeigt, dass auch in der U 20 mit ihr zu rechnen ist.

Foto: Koschut

"Hätte sie diesen Kampf verloren, wäre das ein schnelles Aus gewesen", so ihr Trainer Ringo Wittig. Doch Dunkel (-70 kg) behielt die Nerven, obwohl sie bei ihrem ersten richtigen Härtetest bei der U 20 unter Druck stand. "Alle achten jetzt auf Miriam. Sie ist die aufstrebende Kämpferin und alle schauen darauf, wie sie sich schlägt. Damit ist super umgegangen", freute sich Wittig.

Und er freute sich auch noch, als Dunkel in ihrem zweiten Kampf der Deutschen Vize-Meisterin der Frauen, Frauke Kucznirz, unterlag. "Ein toller Kampf. Miriam hat sich super gewehrt. Frauke Kucznirz hat sich das sicherlich einfacher vorgestellt", so Wittigs Kommentar. Schließlich verlor Dunkel wegen zweier Strafwertungen aufgrund von Passivität.

Schneller Kampf in der Trostrunde

In der Trostrunde machte Dunkel kurzen Prozess. Gegen Kristin Valenta (HJT) siegte sie nach 1:21 Minuten Kampfzeit, Carina Beermann (Osnabrücker TB) lag bereits nach 20 Sekunden im Haltegriff. Ihr ganzes Können zeigte Miriam Dunkel im Kampf um Platz drei. Katrin Reißberg (JG Münster) musste sich nach 3:43 Minuten geschlagen geben.

Am Ende strahlte Miriam Dunkel übers ganze Gesicht. Hatte sie doch dem großen Druck standgehalten und allen gezeigt, dass auch in der U 20 mit ihr zu rechnen ist. Andre Breitbarth (+100 kg), der für die SU Annen in der Mannschaft kämpft, sicherte sich in seiner Gewichtsklasse die Goldmedaille. Bis ins Halbfinale fertigte er seine Gegner reihenweise ab. Erst dort angekommen, musste er über den Golden Score gehen. "Da hat auch er die Nerven behalten. Wir werden in der kommenden Saison auch in der Bundesliga einiges sehen und hören" ist sich Ringo Wittig sicher.

Rollwage holt sich Bronze

Max Rollwage (-100 kg), der ebenfalls für die SUA-Mannschaft antritt, holte sich wie Miriam Dunkel die Bronzemedaille. Für Marten Krauss (+ 100 kg) war es bereits ein Erfolg, überhaupt dabei gewesen zu sein. "Er ist schließlich Oberliga-Kämpfer. Und dann bei den Deutschen Meisterschaften anzutreten, das ist schon gut", so Wittig.

Für Regina Schneider (-70 kg), die in der gleichen Gewichtsklasse wie Miriam Dunkel startete, war bereits nach dem ersten Kampf Feierabend. Nachdem sie Kristin Valenta unterlag und diese wenig später Frauke Kucznirz zum Sieg gratulieren musste, konnte sie auch nicht mehr in der Trostrunde starten. ruhrnachrichten witten

 

+++ 09.03.2009 Anthony sorgte im kleinen Finale für große Spannung +++

 

Von Michael Hellweg

Talent aus Hilden sicherte sich bei den Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U17 im saarländischen Homburg die Bronzemedaille.

Hilden. Hut ab ! Bronze gewann Anthony Zingg vom JC Düsseldorf bei der Deutschen Judo-Meisterschaft der U17 in Homburg.

Im ersten Kampf warf der Itterstädter den Bayern Jan Lorenz mit seinem Spezialwurf Uchi-Mata auf die Matte. Im zweiten Duell gab Benoit Helten (Rheinland) im Würgegriff auf. Anschließend verließ Maximilian Opitz (Brandenburg) nach zwei von Anthony Zingg kraftvoll durchgesetzten Abtauch-Techniken vorzeitig die Matte. Im Halbfinale wartete der National-Kämpfer Julius Palme (Großhadern). Die beiden schenkten sich nichts, kamen aber zu keiner Wertung. Schließlich kontrollierten sie sich gegenseitig so sehr, dass die Kampfrichter kleine Strafen wegen Passivität aussprachen - und die wurden Anthony Zingg zum Verhängnis.

Im kleinen Finale traf der Hildener auf den Brandenburger Jörg Onufriev. Nach wenigen Sekunden wuchtete er seinen Gegner mit Uchi-Mata auf die Matte erhielt aber nur eine große Wertung. Normalerweise müsste solch ein Vorsprung zum Sieg reichen, aber Anthony Zingg machte es zum Leidwesen der Trainer sehr spannend. Sein Kampfstil wurde zu defensiv. Eine halbe Minute vor dem Kampfende kassierte Anthony Zingg die dritte Strafe. Als Jörg Onufriev Sekunden später einen Fußstopper ansetzen wollte, nahm der Hildener dessen Bewegung auf und legte ihn mit großer Kraftanstregnung aufs Kreuz. So sicherte er sich Bronze. nrz hilden

 

+++ 09.03.2009 Bronze für Miriam Dunkel +++

 

Von Oliver Schinkewitz

Toller Erfolg für SUA-Talent. Annener Bundesliga-Starter Andre Breitbarth gewinnt Gold, Max Rollwage holt die Bronze-Medaille

Zu ihrer Medaillen-Sammlung kam am Samstag eine weitere hinzu: Miriam Dunkel (Bild re.), Judoka von der SU Annen, sorgte jetzt auch auf der U 20-Bühne für Aufsehen und gewann bei der Deutschen Meisterschaft in Herne Bronze in der 70 kg-Kategorie.

Lediglich gegen Frauke Kucznierz (Bushido Köln) unterlag das Wittener Top-Talent im Viertelfinale, gewann aber ihre folgenden drei Kämpfe jeweils vorzeitig und durfte das Siegerpodest besteigen. Deutsche Meisterin wurde Anne Katrin Lisewski (SV Georg Knorr Berlin). Während sich auch SUA-Bundesliga-Starter Max Rollwage (-100 kg; Judo in Holle) Bronze erkämpfte, ging es für Teamkollege Andre´ Breitbarth (+100 kg; SfV Europa) sogar noch zwei Stufen weiter 'rauf: Das Wittener Bundesliga-Ass holte sich seinen DM-Titel mit vier ganz souveränen, vorzeitigen Siegen. Eine famose Bilanz für die SUA.

Nicht ganz so erfolgreich verlief es für die übrigen Starter der SU Annen: Marten Krauss (+100 kg) und Regina Schneider (-70 kg) scheiterten vorzeitig, Christin Eberhardt (+78 kg) trat wegen einer im Abschlusstraining am Freitag erlittenen Verletzung gar nicht erst an. waz witten

 

+++ 08.03.2009 Deutschlands beste U20-Judoka im Sportpark +++

 

Von Holger Schmidt

Einen großen Aufwand hat der DSC Wanne-Eickel betrieben, um die Deutsche Judomeisterschaft U20 auszurichten. Mit Lob und Anerkennung wurde der Verein für die Veranstaltung dafür belohnt.

Das Mammutprojekt Deutsche Meisterschaft wäre gestemmt! Zum zweiten Mal bereits hat der DSC Wanne-Eickel die nationalen Judo-Titelkämpfe U20 im Sportzentrum Eickel ausgerichtet. Viel Organisationsgeschick, viele Kontakte und viel Herzblut waren nötig. Nun kann die Abteilung erst einmal durchatmen.

 

"Es ist ein Eiertanz"„Es ist ein Eiertanz", räumte der DSC-Vorsitzende Volker Gößling ein. Schließlich müsse der Verein sogar eine Abstandszahlung an den Judoverband zahlen, um die Meisterschaft ausrichten zu dürfen. Finanziell ist der große Reibach also nicht zu machen. „Alle, die mithelfen, arbeiten ehrenamtlich", so Gößling. „Die bringen fast alle noch Kuchen mit." Kampfrichter, Verbandsleute und die gut 120 Helfer wollen ja alle versorgt sein. „250 Leute, die es zu verpflegen gilt", fasst Gößling zusammen.

Wenn nichts daran zu verdienen ist, warum betreibt der Verein dann einen solchen Aufwand? „Weil wir alle im positiven Sinne judoverrückt sind", gibt Volker Gößling die Antwort. „Das schweißt einen Verein ja auch zusammen. Wenn ein Verein mit 250 Mitgliedern 120 Helfer auf die Beine bringt, ist das schon 'ne Hausnummer." Außerdem würde Know-How hängen bleiben und, nicht zu verachten, der Bestand an Judomatten erneuert. Für mindestens vier Deutsche Meisterschaften hat der DSC den Zuschlag bekommen, nachdem der Verband den „Probedurchgang" im Vorjahr als gelungen bewertet hatte.

 

Schwergewichte werden beweglicher

Als Trainer nahm Gößling aus den zwei Wettkampftagen auch einige Erkenntnisse mit: „Die Tendenz geht dahin, dass die Schwergewichte beweglicher werden. Früher hieß es oft nur, die Masse möglichst geschickt einzusetzen."

Auf vier Matten wurden die Kämpfe parallel ausgetragen. Durch Anzeigetafeln blieben die Zuschauer im Bilde, wer gerade mit Waza-ari (halber Punkt) oder Yuko (großer technischer Vorteil) führte bzw. mit Ippon gewonnen hatte. Ging es um einen Titel, bauten die DSC-Helfer flugs um. Eine Matte in der Mitte zog dann die ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich und die Scheinwerfer waren auf die beiden Judoka gerichtet, die um den Titel kämpften.

 

Das Ambiente stimmte also

„Das Turnier ist super organisiert, der Rahmen ist okay", befand Judo-Bundestrainer Richard Trautmann. Dass die Gewichtsklassen als Blockveranstaltung ausgetragen würden, sei für die Judoka sehr angenehm. Sportlich zeigte sich Trautmann überrascht, „dass schon sehr viele sehr junge Athleten nach vorne drängen". Das Niveau sei in den meisten Gewichtsklassen zufriedenstellend. „Letztlich kann man es aber erst sagen, wenn die Ersten auch international gegen Japaner oder Russen gekämpft haben. Dann sieht man, was es wert ist." waz herne

 

+++ 07.03.2009 DEM U20: Miriam Dunkel muss sich beweisen +++

 

Wenn am Wochenende die Deutschen U 20-Meisterschaften der Judoka in Herne stattfinden, steht vor allem eine Nachwuchs-Hoffnung der SU Annen im Fokus: Miriam Dunkel.

Miriam Dunkel steht vor ihrem "ersten Pflichtspiel".

Dunkel, die im vergangenen Jahr den Titel der U 17 holte, muss sich nun bei den Älteren beweisen. Vorbereitet wurde sie darauf bereits seit Wochen. Auch an einem U 20-Lehrgang im fernen Japan nahm sie teil. "Nun wartet aber ihr erstes U 20-Turnier auf sie", so Trainer Ringo Wittig von der SUA.

"Im Fußball würde man erstes Pflichtspiel sagen." Nun gilt es für Dunkel (-70 kg), sich zu beweisen. Sie stehe schon etwas unter Druck, so Wittig. "Jetzt wird sich zeigen, wohin die Entwicklung bei ihr geht."

Christin Eberhardt steht weniger im Fokus

Weniger im Fokus, aber dennoch dabei ist Christin Eberhardt. Die Silbermedaillengewinnerin bei der U 17-Meisterschaft am vergangen Wochenende wird dabei aber wohl vor allem Erfahrungen statt Titel sammeln. "Sie hat auch noch mit Schulterproblemen zu kämpfen. Ich gehe aber davon aus, dass sie auf der Matte steht", sagt Wittig.

Außerdem in Herne am Start sind Regina Schneider (-70 kg) und Marten Krauss (+100 kg), denen aber ebenfalls nur Außenseiterchancen zugetraut werden. Dunkel und Schneider stehen am Samstag, Eberhardt und Krauss am Sonntag auf der Matte. waz witten

 

+++ 06.03.2009 Zweimal Bronze für den JC 66-Nachwuchs +++

 

Nicole Mosgoll und Christian Dziwok bei der DM in Homburg an der Saar erfolgreich

 

DEUTSCHE MEISTERSCHAFT Nicole Mosgoll und Christian Dziwok vom Judoclub 66 holten Bronze bei den Deutschen Meisterschaften U 17 in Homburg an der Saar.

 

Nicole Mosgoll (-57 kg) startete mit einem vorzeitigen Sieg über Treuheut aus Sachsen in das Turnier. Mit einer Bodentechnik gewann die JC-Kämpferin die zweite Begegnung gegen die Berlinerin Mertel. Im Runde drei stand der Bottroperin mit der Württembergerin Kristin eine erfahrene Athletin gegenüber. Nach drei Minuten setzte sich das Nachwuchstalent vom JC auch hier vorzeitig durch. Im Kampf um den Einzug in das Finale konnte keine der beiden Kämpferinnen eine Wertung erzielen. Mit 2:1 Kampfrichterstimmen musste sich die Bottroperin ihrer bayrischen Konkurrentin geschlagen geben. Mit Vivian Herrmann aus Niedersachsen stand der Bottroperin dann eine Kaderathletin des Deutschen Judo Bundes gegenüber. Ohne Respekt ging die JC-Kämpferin in den Kampf, in dem nach der regulären Kampfzeit keine Wertung gefallen war. Auch während der zweiminütigen Verlängerung konnte keine der beiden Kämpferinnen eine Wertung erzielen, so dass Kampfrichter entscheiden mussten. Diesmal stimmte das Trio auf der Matte zu Gunsten der Bottroperin, die sich damit ihre erste Medaille auf einer Deutschen Meisterschaft erkämpft hat.

 

Christian Dziwok (+90 kg) startete mit einem Freilos in das Turnier. In Runde zwei besiegte der Bottroper den Sachsen Pfeiffer mit einer Außensichel vorzeitig. Im Poolfinale musste er sich dem späteren Vizemeister aus Bayern knapp geschlagen geben.

In der Trostrunde besiegte das Nachwuchstalent vom JC 66 zunächst den Brandenburger Schwarzkopf und danach den Thüringer Thiele. Im Kampf um Bronze stand der Bottroper dem Wittener Michel Schmitt gegenüber, gegen den er im Finale der Westdeutschen Meisterschaften noch klar verloren hatte. Von JC-Trainer Christoph Paris taktisch bestens eingestellt ging Christian hochmotiviert in den Kampf. Zwei gefährlichen Ansätzen seines Gegners konnte der Bottroper gut ausweichen und auch selbst einige gute Aktionen durchsetzen. Nach der regulären Kampfzeit hatte keiner der beiden Kämpfer eine Wertung erzielt, so dass es in die Verlängerung ging. Christian Dziwok zwang nach einer Minute in der Verlängerung mit einer Würgetechnik seinen Gegner zur Aufgabe. Großer Jubel bei dem JC-Kämpfer und Trainer Christoph Paris. Für seine gute Leistung wurde der JC-Kämpfer vom Bundstrainer für ein internationales Turnier in Tver in Russland mit anschließendem Trainingscamp nominiert. Hamsat Isaev und Jan Tefett konnten sich noch nicht in die Medaillenplätze vorkämpfen. waz bottrop

 

+++ 05.03.2009 Jennifer verpasst nur knapp Bronze +++

 

Menden. (wp) Jennifer Aßmann und Manon Krämer kämpften bei den deutschen Judo-Einzelmeisterschaften der Altersklasse U 17 in Homburg-Erbach und konnten mit ihrem Abschneiden durchaus zufrieden sein.

Manon Krämer startete in der Klasse bis 48 Kilogramm, die mit 24 Teilnehmerinnen voll besetzt war. Die TuS-Athletin agierte in ihrem ersten Kampf sehr konzentriert und sicherte sich dadurch auch gleich eine Führung. Danach wurde ihre Gegnerin jedoch stärker und konnte das Duell mit einem Haltegriff knapp für sich entscheiden. In der Trostrunde traf Manon Krämer auf Judith Gruber vom TSV Bayer 04 Leverkusen und bot wieder eine starke Leistung. Im Stand waren beide Kämpferinnen ebenbürtig, zwei kleine Unaufmerksamkeiten bescherten der TSV-Kämpferin allerdings zwei Juko-Wertungen.

Manon hatte zuletzt sehr konsequent gearbeitet, und darauf aufbauend sollte im nächsten Jahr ein entsprechender Erfolg möglich sein.

Jennifer Aßmann ging in der Klasse bis 44 Kilogramm an den Start. Ihren ersten Kampf bestritt sie gegen die aktuelle deutsche Vizemeisterin. Jennifer kämpfte zu "lieb" und verlor daher. Nach einer Aufbaurede durch ihren Trainer startete sie dann in der Trostrunde durch und siegte zunächst vorzeitig durch zwei Ippons. Gegen Sahra Junge kämpfte die TuS-Athletin konsequent und gewann verdient mit Juko. Damit hatte sie sich für den Kampf um Platz drei qualifiziert.

Dort traf Jennifer wiederum auf die DM-Zweite. Im Stand hatten beide Kämpferinnen ihre Chancen. Allerdings reichte der Gegnerin eine kleine Unaufmerksamkeit am Boden, um Jennifer mit einem Haltegriff zu bezwingen. Somit erreichte die Lendringserin in ihrem ersten U-17-Jahr und in einer neuen Gewichtsklasse einen hervorragenden fünften Platz.

Bereits am Samstag starteten Niklas Luckai und Laura Schulte beim Bezirkseinladungsturnier in Bochum - beide als Doppelstarter in der Klasse U 20 beziehungsweise bei den Senioren. Niklas erreichte den ersten Platz in der Klasse U 20 und den zweiten Rang bei den Männern. Laura gewann die Frauenklasse. westfalenpost menden

 

+++ 05.03.2009 Siegerländer als "Medaillen-Sammler" +++

 

Bochum/Siegerland. Der nordrhein-westfälische Judoverband veranstaltete ein Bezirks-Einzelturnier für die Altersklassen U 17, U 20, Männer und Frauen in Bochum.

Unter den 250 Judoka waren auch zahlreiche Kämpfer/innen aus dem Siegerland am Start - und die brachten einige Medaillen mit zurück.

Zur U 20: Kirsten Schmelzer (bis 63 kg) vom JC Gernsdorf (JCG) holte sich die Silbermedaille. Manuel Solms (bis 66 kg/JCG) gewann alle Kämpfe und wurde souverän Turniersieger.

In der Klasse bis 57 kg starteten Sabrina Stettner von der Judo-Vereinigung Siegerland (JVS) und Kathrin Bruch (JCG). Beide dominierten diese Gewichtsklasse - so kam es im Finale zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Siegenerinnen aus der Judo-Kampfgemeinschaft. Hier hatte Stettner die Nase vorne und gewann diesen spannenden Kampf durch Haltegriff.

In der für ihn ungewohnten Klasse bis 81 kg holte sich Robin Loos (JVS) eine vorher nicht erwartete Bronzemedaille. Nach einer Auftaktniederlage musste er in die Trostrunde, wo er jedoch mächtig aufdrehte - so reichte es am Ende für Bronze.

Zur U 17: Selina Diel (JCG) gewann in der Klasse bis 63 kg Bronze. Tobias Görg bis 50 kg (JCG) erkämpfte sich die Silbermedaille. Einen besonders guten Tag erwischte Silena Kolb (JVS/bis 44 kg): In ihrem ersten großen Turnier in der für sie neuen Altersklasse gewann sie alle vier Kämpfe.

Bettina Lübke (JVS/bis 63 kg) holte sich überraschend Silber; Robin Siebel (JHC Freudenberg/bis 66 kg) erkämpfte sich den ersten Platz. Bei den Frauen erkämpfte sich Franziska Richter (ebenfalls JHC Freudenberg) bis 78 kg Silber. Und Kirsten Schmelzer, die bereits in der U 20 erfolgreich war, wurde hier noch einmal Zweite. westfälische rundschau siegen

 

+++ 04.03.2009 Holk Silbersack ist der "Hobby-Meister" +++

 

Holk Silbersack Holk Silbersack ist seit zehn Jahren Trainer des Judo-Bundesligisten SU Annen. Er wandelt damit in der heutigen schnelllebigen Zeit auf den großen Spuren von Fußball-Dauer-Coach Otto Rehhagel, der Werder Bremen 14 Jahre lang coachte. Woher er kommt, was ihn auszeichnet - ein Porträt.

Holk Silbersack ist auf einen Titel besonders stolz: den des letzten DDR-Meisters.

Silbersack wurde vor 39 Jahren in Dresden geboren, zog dann schon als Dreijähriger nach Strausberg, wo er als Achtjähriger mit dem Judo begann. In der Kleinstadt nahe Berlin, in der Sigmund Jähn, der erste Deutsche im Weltall, lebt, begann seine himmlische Judo-Karriere, die sein Leben bestimmt.

Sein sportliches Talent für den japanischen Kampfsport wurde zu DDR-Zeiten früh entdeckt und in Frankfurt/Oder gefördert. Schon in jungen Jahren schaffte er den Sprung in die jeweiligen Leistungsgruppen. "Nur die Besten wurden da genommen", sagt er und ergänzt: "Das war schon ganz schön hart". Dabei heißt Judo übersetzt "der sanfte Weg".

Wie er vom Sportstudium zum Profi-Sport kam

Nach Abitur und Dienst in der Volksarmee wurde der gebürtige Sachse nach der Wende auch in die Sportfördergruppe der Bundeswehr übernommen. Er studierte Sport und machte diesen anfangs auch zu seinem Beruf.

Der junge Sportlehrer coachte am brandenburgischen Olympia-Stützpunkt die Jugend und kämpfte zudem zehn Jahre lang für den nach der Wiedervereinigung in der 1. Bundesliga aktiven JC 90 Frankfurt/Oder, mit dem er 1992 und 1999 Deutscher Mannschafts-Meister war. "Ansonsten wurden wir fünfmal Zweiter - hinter Abensberg", verweist er auf den Rekordmeister aus Bayern, der bisher 14 Titel auf die Matte brachte.

Er war der letzte Meister in der DDR

International wurde der Vater von zwei Söhnen mit den Oderstädtern 1992 Mannschafts-Vize-Weltmeister, 1993 Vize-Europa-Pokalsieger und griff 1994 zudem die Mannschafts-Europa-Meisterschaft ab. Bei den Einzel-Titelkämpfen wurde der Polizist 1994 Deutscher Meister in der 60 kg-Kategorie, die für ihn die "Extra-Leicht-Klasse" ist und der er im Seniorenbereich bis heute treu blieb. Der Dritte der Militär-Weltmeisterschaft in der Einzel- und Mannschaftswertung des Jahres 1993 geht auch heute noch auf die Matte und räumt dort regelmäßig Siegerpokale ab.

In den letzten sechs Jahren hieß der deutsche Polizeimeister der "Extra-Leichten" stets Holk Silbersack. "Das ist mein Hobby", sagt er fast bescheiden. Auf einen seiner zahlreichen Titel ist der Fünfte der Studenten-WM von 1993 jedoch besonders stolz: "1989 wurde ich letzter Senioren-Meister der DDR". So schrieb er unfreiwillig sogar Geschichte. ruhrnachrichten witten

+++ 02.03.2009 Junge SUA-Herren holen auf +++

 

Von Dietmar Mauer

Einen Titel gab es diesmal nicht bei den nationalen Titelkämpfen der U17-Judoka. Im vergangenen Jahr holten Miriam Dunkel (mittlerweile U20) und Christin Eberhardt noch jeweils Gold. Für Karsten Flormann, Trainer der SU Annen, war die Judo-Welt im Saarland trotzdem völlig im Lot.

„Es gibt auch nicht den Hauch eines Grundes enttäuscht zu sein. Ganz im Gegenteil. Wir haben sogar eine Medaille mehr geholt als im vergangenen Jahr." Und mit ein bisschen Glück wäre noch mehr Edelmetall möglich gewesen, denn fünfmal standen SUA-Kämpfer im Halbfinale.

Harte DM-Vorbereitung zahlt sich aus

Christin Eberhardt (+78 kg) schaffte wieder den Sprung ins Finale. „Das zeigt schon ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten", lobt Karsten Flormann. Im Finale musste sich die SUA-Kämpferin der Berlinerin Carolin Weiß beugen. Für Alexandra Zwirner (52 kg) zahlte sich die harte Vorbereitung auf die DM ebenfalls mit einer Medaille aus. Nach Siegen über Sappho Coban (Karlsruhe) und Laura Ullmann (Kassel) verlor sie gegen Emily Dotzler (Weiden). Gegen Nicola Weiglein (Eltmann), die Siegerin der Trostrunde, packte „Alex" Zwirner die Chance dann beim Schopfe und sicherte sich Bronze. „Für sie freut es mich besonders, denn im vergangenen Jahr hat sie eine Medaille nur knapp verpasst", sagte Karsten Flormann. Annens Sarah Kasper (40 kg) wurde in ihrer Gewichtsklasse Neunte.

Nächste DM

Am kommenden Wochenende (7./8. März) werden in Herne die deutschen Meister der U20 ermittelt.

Die SU Annen ist dabei viermal vertreten. Das Quartett führt U17-Europameisterin Miriam Dunkel an. Zudem kämpfen Christin Eberhardt und Regina Schneider bei den Damen sowie Marten Krauss bei den Herren.

Standen in jüngster Vergangenheit die jungen SUA-Damen meistens im Vordergrund, so holten die jungen Herren in Homburg auf. Dreimal erreichten die vier angetretenen Annener das Halbfinale – nur Julian Koch schied bei seinem DM-Debüt früh aus. „Ein super Ergebnis", freute sich Karsten Flormann. Michel Schmitt (+90 kg) und Philipp Krachtus (+66 kg) verpassten eine Bronzemedaille nur knapp. Schmitt verlor in der Hauptrunde gegen den späteren Meister Maximilian Kroll (Holle). Im Kampf um Platz drei unterlag er dem Bottroper Christian Dziwok. Philipp Krachtus verlor im Kampf um Platz drei gegen den Bayer Valentin Larasser (Grafing). Der Dritte SUA-Halbfinalist, Christopher Köllner (60 kg), hatte mehr Glück. Im Kampf um Platz drei entriss er dem Niedersachsen Robert Barwig in der Verlängerung die Bronzemedaille.

Zu dem Edelmetall und den vorderen Plätzen der SUA-Judoka kommt noch jeweils ein Titel sowie ein Vize-Titel von Judoka, die bei Mannschaftswettbewerben für die SUA, bei Einzelmeisterschaften aber für ihren Heimverein antreten. Nicki Graczyk (Kodokan Olsberg) setzte sich in der Klasse bis 55 kg durch. Szaundra Diedrich (TV Brilon) gewann in der 63 kg-Klasse die Silbermedaille. waz witten

 

+++ 02.03.2009  Altbewährtes Team macht weiter +++

 

nrz. Vorstandswahlen bei der SV 08/29 Friedrichsfeld. Neubesetzung nur bei der Wushuabteilung. Ausrichtung bleibt leistungsorientiert. Heiko Müller bietet Judo auf Breitensportbasis an.

Die Neuwahlen zum Vorstand standen auf der Jahreshauptversammlung der Budoabteilung der SV 08/29 Friedrichsfeld im Vordergrund. Während es bei der Wushuabteilung eine komplette Neubesetzung gab, geht die Judoabteilung mit seinem altbewährtem Team der letzten vier Jahre in die nächste Periode. Lediglich der bisherige Geschäftsführer Wolfgang Jeide steht aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung, womit dessen Aufgaben von den übrigen Vorstandsmitgliedern aufgefangen werden müssen.

Ansonsten blickte die Abteilung auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2008 zurück, wobei die Teilnahme von Chantal Rehmann an der Deutschen U 20-Meisterschaft, der westdeutsche Meistertitel von Sharina Junik bei der U 14 und natürlich der Oberligaaufstieg der ersten Mannschaft zu den absoluten Highlights gehörten.

Eine leistungsorientierte Ausrichtung unter der sportlichen Leitung von Walter Trapp soll auch in Zukunft das Hauptziel der Judoabteilung sein. Doch der Breitensportbereich soll künftig parallel dazu vorangetrieben werden.

Ab sofort bietet die Abteilung für Anfänger oder auch Wiedereinsteiger im Erwachsenenbereich unter der Leitung von Übungsleiter Heiko Müller neue Trainingszeiten an. Montags und freitags von 19 bis 20.30 Uhr findet in der kleinen Halle am Gymnasium Voerde-Friedrichsfeld Judo für Breitensportinteressierte statt. nrz dinslaken

 

+++ 02.03.2009  Guter Laune bei Judoka aus Altlünen +++

 

WR Lünen. Nicht nur im Fußball, Volleyball und Schwimmen ist das Gymnasium Altlünen eine starke Truppe. ...

... Auch die 14 Judoka der Schule zeigten jetzt bei den Schulsportmannschaftsmeisterschaften des Bezirks Arnsberg in Kamen ihr Können und sorgten damit für gute Laune im Team.

Der Tag begann mit einer Überraschung, da die Mädchen sich bereits qualifiziert hatten. In ihrer Wettkampfklasse II (Jg. 1992-95) waren sie die einzige Mannschaft und sicherten sich so ohne einen einzigen Kampf den ersten Platz. Die Jungs dagegen hatten es in der Wk III (Jg. 1994-97) mit fünf weiteren Schulmannschaften zu tun, die jeweils gegeneinander antraten.

Zum Auftakt besiegte Altlünen die St. Ursula Realschule Attendorn klar mit 4:1. Dabei holten Yannick Bugnowski und Nima Yarai die ersten beiden Punkte durch kampflose Siege, da diese Gewichtsklassen bei den Attendornern unbesetzt waren. Den vorzeitigen Sieg machte Dennis Bugnowski perfekt. Markus Wagner sicherte den Endstand. Da das Gymnasium Altlünen an diesem Tag die Gewichtsklasse bis 60 kg nicht besetzten konnten, ging der Ehrenpunkt an Attendorn.

Auch im zweiten Duell hatten die heimischen Jungs die Nase vorn. Gegen das Ev. Gymnasium Siegen-Weidenau reichten drei vorzeitige Siege und ein Unentschieden zum ungefährdeten 3:1. Anschließend folgte jedoch ein Rückschlag. Die Gastgeber vom Gymnasium Kamen ließen Nima Yarai und Markus Wagner keine Chance. Trotz der beiden Siege durch Sven Kotissek und Dennis Bugnowski fehlte am Ende ein Punkt, der Kampf ging mit 2:3 verloren.

Rein rechnerisch war trotzdem noch der Gesamtsieg möglich. Doch das Clara-Schumann Gymnasium Holzwickede zeigte seine ganze Klasse und besiegte Altlünen glatt mit 5:0. Sicherlich lag es auch daran, dass einige Holzwickeder Jungs schon im Landes- bzw. sogar Bundeskader und oft auf internationalen Turnieren vertreten sind.

Zum Abschluss folgte jenoch ein versöhnliches 3:2 gegen die Gutenberg-Realschule Dortmund. Der Tagessieger hieß somit Holzwickede, gefolgt von Kamen und den Altlünern. Da nur der Erstplatzierte weiterkam, schied Altlünen aus. Bei der anstehenden Schullandesmeisterschaft in Bielefeld dürfen sich dann auch endlich die heimischen Mädchen beweisen.

Betreuerin beider Teams war Lehrerin Birgit Korte, die schon langjährige Erfahrung im Judo hat und selbst Trägerin des schwarzen Gürtels ist. Die Teams:

Wk II (1992-95) weiblich: Esra Sen (-48 kg), Iris Rahn, Nora Kals und Pia Weistropp (alle -57 kg), Sandra Eimler und Angelique Ostwald (beide -63 kg), Franziska Beck, Kimberly Folchmann und Lena Langenkämper (alle +63 kg). Wk III (1994-97) männlich: Yannick Bugnowski, Sven Kotissek und Nima Yarai (alle -46 kg), Dennis Bugnowski (-55 kg) und Markus Wagner (+60 kg). westfälische rundschau lünen


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