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 Juni 2009


+++ 30.06.2009 JC-Frauen erkämpfen die Tabellenführung / Männer holen einen Punkt +++

Von Detlef Kaziur
Am zweiten Kampftag der Oberliga konnte die zweite Frauenmannschaft erneut beide Begegnungen für sich entscheiden und geht als Tabellenführer in die Sommerpause. Mit 6:0 setzte sich das Team um Teammanagerin Nicole Koppenborg gegen die Vertretung des Brander TV durch. Gegen den Aufstiegskandidaten JV Siegerland siegte die JC-Reserve mit 4:3.

Im ersten Kampf trafen die Bottroper aus das Team aus Brand, dass in Minimalbesetzung nach Bottrop gekommen war. Zwei Gewichtsklassen hatten die Gäste gar nicht besetzt. Miriam Eickmeier, Janina Lanfermann und Lisa Kaziur siegten jeweils vorzeitig. Karin Mosgoll schaffte in ihrem ersten Kampf nach einer längeren Pause den Sieg mit einer mittleren Wertung. Die vorzeitigen Siege von Marina Möhner und Wiebke Kaziur sorgten schließlich für den 6:0 Endstand. Im zweiten Kampf des Tages stand der JC 66 der Mannschaft der JV Siegerland gegenüber. Alles andere als optimal begann der Kampf gegen die Siegerländerinnen. Miriam Eickmeier (-70 kg) dominierte den Kampf nach Belieben. Eine große und eine mittlere Wertung hatte sie bereits erzielt. Eine Minute vor Schluss setzte sie in ungünstiger Position eine Abtauchtechnik an, die von ihrer Gegnerin gekontert wurde, die damit den Kampf für sich entschied. (0:1). Melanie Gehlich war im Schwergewicht chancenlos gegen Anke Pfeiffer und die Klasse bis 48 kg konnte der JC nicht besetzten. Somit stand es nach drei Kämpfen 0:3 aus Bottroper Sicht. Janina Lanfermann (-78 kg) verkürzte mit ihrem souveränen Sieg mit einer kleinen Wertung über Kyra Quast auf 1:3.

Nicht einmal die Hälfte der Kampfzeit benötigte Katharina Gutmann in der Klasse bis 63 kg für ihren Sieg (2:3). Rike Ruhwinkel, kommt nach längerer Wettkampfpause langsam wieder in Form. Zwar musste die Bottroperin zunächst eine kleine Wertung abgeben, ging aber kurz darauf mit einer großen Wertung in Führung und beendete den Kampf nach drei Minuten mit einem Haltegriff vorzeitig und sorgte für den Ausgleich (3:3). Maureen Siegmann demonstrierte im letzten Kampf in der Klasse bis 52 kg erneut ihre Klasse. Nach knapp einer Minute beendete die Bottroperin den Kampf mit Alina Schuster vorzeitig und sorgte für den 4:3 Endstand. „Durch die unglückliche Niederlage im ersten Kampf wurde es doch etwas spannend“, kommentierte Vizepräsident Detlef Kaziur die sonst souveräne Leistung der JC-Damen. Der nächste Kampf findet am 29. August in Kaarst statt.


Bei den Männern lief es in Leverkusen nicht ganz so gut. Gegen den Tabellenführer Bushido Köln gab es eine deutliche 1:6 Niederlage. Den einzigen Punkt erkämpfte Kai Kaziur mit seinem vorzeitigen Sieg in der Klasse bis 66 kg. Gegen den Gastgeber TSV Bayer 04 Leverkusen stand es nach 7 Kämpfen 3:3. Matthias Golomb und Ramzan Isaev brachten den JC mit 2:0 in Führung. Christian Dziwok holte in der Klasse bis 100 kg ein tolles Unentschieden gegen Martin Schütt. Die nächsten drei Begegnungen gingen an Leverkusen so dass es vor dem abschließenden Duell 2:3 aus Bottroper Sicht stand. Kai Kaziur sicherte dem JC mit seinem vorzeitigen Sieg gegen Sebastian Kampa das Unentschieden. jc 66 bottrop

+++ 30.06.2009 Strittige Wertung kostete den Sieg +++

(WR) Siegerland. Ein Sieg, eine Niederlage – nach dem Oberliga-Auswärtskampftag beim JC 66 Bottrop gehen die ambitionierten Frauen der JKG Siegerland als Tabellenfünfter in die Sommerpause.

Nur 2:2 Punkte in Bottrop - dabei wären auch makellos 4:0 Punkte möglich gewesen. Doch im Kampf gegen die Gastgeberinnen musste die heimische Judo-Kampfgemeinschaft (JKG) nach einer 3:0-Führung noch eine bittere 3:4-Niederlage einstecken und haderte nachher mit dem Schiedsrichtern. Makellos war die Leistung im Kampf zuvor, wo man den Brander TV mit 7:0 von der Matte fegte. Der erste „Schreck” hatte die JGK-Mannschaft bereits drei Tage vor diesem Kampftag erreicht, als Halbschwergewichtlerin Tamara Fligg (starke Schmerzen im Knie) ihre Teilnahme in Bottrop absagen musste. Die Trainer „feilten” lange an einer alternativen Aufstellung herum, um diesen Ausfall zu kompensieren.

Tamara Fligg musste ersetzt werden
 Und dies war den Verantwortlichen für die Auftaktbegegnung gegen den Brander TV gelungen. Mit 7:0 wurde dieser Gegner „von der Matte geputzt”. Lea Diehl setzte sich in einem hart umrungenen Kampf durch. Anke Pfeifer fackelte nicht lange mit ihrem Schenkelwurf – und Buket Aksehirli, nach überstandener Grippe wieder dabei, erhöhte kampflos auf 3:0. Chantal Gorgen die die verletzte Tamara Fligg ersetzte und dabei zwei Gewichtsklassen höher eingesetzt wurde, sorgte mit dem 4:0 schon für den Mannschaftssieg. Kyra Quast ließ ihrer Kontrahentin keine Chance, und Anna Stausberg sowie Anna Gaubrich (die nach einer entscheidenden Griffkorrektur ihren Spezialwurf durchbrachte) versetzten dem Judoclub aus den Aachener Vorort die „Höchststrafe”. Mit diesem Motivationsschwung und einer nur leicht veränderten Mannschaft trat die JKG Siegerland danach gegen Gastgeber und Klassenprimus JV Bottrop an. Und auch in dieser Begegnung lief es zunächst richtig gut. Linda Nowak holte nach einem hohen Rückstand einen kaum noch zu erwartenden ersten Punkt mit Innensichel. Schwergewichtlerin Anke Pfeifer siegte problemlos mit zwei hohen Wertungen, und Buket Aksehirli hatte auch in dieser Paarung keine Gegner, konnte wiederum kampflos auf 3:0 erhöhen.
Gäste fühlten sich„etwas verschaukelt”

 Das „Ding” war aber noch nicht gelaufen, denn erst jetzt kamen die starken Gewichtsklassen der Bottroperinnen – und aus Siegener Sicht in Person von Kyra Quast der Schlüsselkampf der Begegnung. Ausgeglichen ging es drei Minuten hin und her, bevor Kyra scheinbar die ersten zwei bewertbaren Techniken durchbrachte. Doch zum Unverständnis aller blieb die Bewertung durch die Schiedsrichter aus. Stattdessen gab es eine kleine Wertung für Bottrop, was den Anschlusspunkt zum 1:3 bedeutete. Chantal Goergen ging nach einem taktischen Fehler leer aus (2:3), genau wie nach einem tollen Kampf Sabrina Stettner (3:3) und zum Abschluss Alina Schuster. Endstand 3:4 – damit standen die JKG'lerinnen trotz einer hervorragenden Leistung am Ende mit leeren Händen da und fühlten sich „etwas verschaukelt”. westfälische rundschau

+++ 29.06.2009 Mehr als eine Entschädigung +++

(WN) Borghorst - Da Peter Frese der Einladung zur Eröffnungsfeier „125 Jahre TV Borghorst“ aufgrund einer Tagung beim Deutschen Judo-Bund (DJB) nicht gerecht werden konnte, bot der Präsident des Westdeutschen Judo-Bundes der Judoabteilung des TVB an, als Entschädigung eine Trainingseinheit zu leiten. Am Samstag löste er dieses Versprechen ein.

Dass dieser Besuch mehr als eine Entschädigung war, stellte der Abteilungsleiter Harry Simon klar: „Das ist heute ein Dankeschön an unseren Verein. Wir freuen uns natürlich riesig, dass Peter Frese hier ist.“

Die Trainingseinheit leitete Frese mit bestimmender, aber netter Art. Während sich die 32 Judokas aller Altersklassen, unter denen sich auch der Erste Vorsitzende des TV Borghorst, Guido Hellmer, befand, auf der Matte wälzten, huschte Frese das ein oder andere Lächeln über das Gesicht. Der Mann hatte sichtlich Spaß an der Geschichte.

Das schwierige Unterfangen, ein Trainingsprogramm für solch eine vom Alter her breit gefächerte Gruppe zu erstellen, löste Frese mit einem ausgiebigen Aufwärmprogramm und anschließend mit dem Einüben von Haltegriff- und Hebeltechniken sowie Standtechniken. Frese: „Mit diesem Besuch möchte ich vor allem den Ehrenamtlichen danken. Ich versuche, so oft wie möglich in die Vereine zu gehen, denn es ist mir wichtig, einfach da zu sein, wo der wirkliche Sport stattfindet.“
Auch den kleinen Judokas gefiel das Training sichtlich. Der siebenjährige Amin Knoblauch stellte fest: „Das Training macht Spaß und anstrengender als sonst ist es nicht. Viele der Techniken konnte ich schon, aber es war auch einiges dabei, das ich noch nicht so gut kann." westfälische nachrichten

+++ 29.06.2009 SUA-Oberliga- Damen 2 x siegreich +++

Am zweiten Kampftag der Oberliga in Dortmund zeigten die Kämpferinnen der zweiten Damenmannschaft was in ihnen steckt.

Von Ringo Wittig
Die Mädels gewannen in einem spannenden Kampf gegen die Erstplatzierten Mönchengladbacherinnen mit 4:3 und im Anschluss mit einem 5:2 gegen die Kämpferinnen vom Dortmunder BSV. Dazu trugen die Nachwuchskämpferinnen aus der U 17 wieder Einiges zu bei.

SUA Witten II - Mönchengladbach II
Die 52 kg Klasse blieb bei den Wittenerinnen unbesetzt, da Katharina Beck zum wiederholten Mal in der Bundesliga aushelfen musste und somit nicht mehr in der Oberliga eingesetzt werden darf. Eigentlich sollte die doppeltbesetzte 48er Klasse aushelfen, jedoch fehlte auch hier eine Kämpferin. Somit gingen die Gladbacherinnen zunächst 1:0 in Führung. Für den Ausgleich sorgte Christin Eberhardt im Schwergewicht nach einem spannenden Kampf. Corinna Durchfeld rückte in die Klasse bis 78 kg auf und verlor gegen Annika Paulsen durch einen Würgegriff. Bis 57 kg konterte Iris Woitschell ihre Gegnerin Alice Eckert nach einem packenden Kampfmit einem Gegendreher aus. Die U 17 Kämpferin Szaundra Diedrich gewann bis 63 kg nach nur 20 Sekunden mit Ippon gegen die erfahrene Claudia Kersten. Viola Stephan musste in ihrem Kampf bis 70kg leider einen Punkt abgeben. Im entscheidenden letzten Kampf fackelte die Nachwuchskämpferin Mandy Taubert nicht lang und sicherte mit einem Ippon nach wenigen Sekunden den Sieg für die Annenerinnen. Endstand 4:3

SUA Witten II - Dortmunder BSV
Im zweiten Kampf hiess es,den Gegner nach dem Sieg gegen den Tabellenführer nicht zu unterschätzen. Nach dem kampflosen Sieg in der Klasse bis 52 blieb aus Dortmunder Sicht jedoch nicht viel zu holen. Lediglich Iris Woitschell (-57 kg) verlor trotz klarer Führung ihren Kampf per Haltegriff. Es gewannen wiederrum Szaundra Diedrich (-63 kg) und Mandy Taubert (- 48 kg) blitzartig. Auch Pia Schubert, Jaqueline Kreft (-78 kg) und Rebecca Richter(+ 78 kg) behielten in ihren Kämpfen die Oberhand und holten somit ein 5:2 für die zweite Mannschaft der SUA Damen.
In der Tabelle stehen die Mädels nun in der goldenen Mitte auf dem sechsten Platz. (Und da ist noch mehr drin..!) su witten-annen

+++ 28.06.2009 Zwirner überrascht mit Silber bei EM in Slowenien +++

Von Alexander Füten

(RN) ANNEN Damit hat nun wirklich niemand gerechnet: Alexandra Zwirner hatte sich schon über die Nominierung zur Judo-Europameisterschaft gefreut. Im slowenischen Koper sorgte sie am Wochenende für eine Überraschung.
ZWIRNER_ALEXANDRA
Damit hätte Alexandra Zwirner selbst nicht gerechnet. Die Annener Judoka verlor bei der EM erst im Finalkampf.
Foto: privat
In der Klasse bis 52 kg stand sie nach drei souveränen Siegen im Finale und hatte die große Chance, es ihrer Vereinskollegin Miriam Dunkel nachzumachen. Dunkel hatte im vergangenen Jahr bei der U 17-EM Gold gewonnen.

In der Vorrunde setzte sich Zwirner zunächst mit Wazaari-Wertung gegen Katinka Szabo aus Ungarn durch. Mit einer Yuko-Wertung zwang sie auch Cheyenne Bienz aus der Schweiz in die Knie. Mit einem Haltegriff schaffte sie gegen die Russin Daria Naydenko das schier Unfassbare: Sie stand im Finale der Europameisterschaft. „Für sie war es schon ein Erfolg, überhaupt dabei zu sein“, sagte Ringo Wittig, als er per SMS erfuhr, was das SUA-Talent in Koper geleistet hatte. Erst im Finale musste sich Zwirner vorzeitig gegen Nataliia Ilkiv (Ukraine) geschlagen geben.

Am Montagabend wird die Vize-Europameisterin zurückerwartet. Die SUA wird sie in Empfang nehmen. ruhrnachrichten witten

+++ 28.06.2009 Knappe Niederlagen für SUA +++

Von Ralf Ritter
(WAZ) Das Notteam der SU Annen verkaufte sich am zweiten Kampftag der Judo-Bundesliga gut, doch die Frauen aus Witten mussten letztlich mit zwei knappen 2:4-Niederlagen gegen Neumünster und Gastgeber PSV Rostock die Heimreise antreten.

Um halb vier am frühen Sonntag erst waren die Judoka der SU Annen und ihre Trainer nach einem stressigen 20-Stunden-Trip wieder in der Heimat – und gingen einerseits zufrieden, andererseits aber auch enttäuscht ins Bett. Denn in Rostock war für das Not-Team, das auf sieben Bundesliga-Asse verzichten musste, mehr drin. Vor allem im dritten und abschließenden Duell des 2. Kampftages der 1. Bundesliga Nord, gegen Gastgeber PSV Rostock, war mindestens ein Remis möglich, mit etwas Glück sogar ein Sieg.

Schade, sagte denn auch Trainer Hinnerk Gölnitz, konnte und wollte seinen Judoka aber keinen Vorwurf machen: „In dieser Besetzung waren das sehr respektable Ergebnisse”, sagte Gölnitz nach den 2:4-Niederlagen gegen den neuen Spitzenreiter FT Neumünster und Rostock – zumal die SUA im Vorjahr gegen beide Teams noch 2:5 verloren hatte. „Alle haben alles gegeben, leider hat es nicht ganz zum Remis gereicht”, so Gölnitz.

Neumünster ist dabei für ihn mittlerweile so stark besetzt, dass der SUA-Coach diesem Team durchaus zutraut, sich ernsthaft in den Zweikampf zwischen Brandenburg und Potsdam einzumischen. Maike Heinz, die schon beim 1:6 in Potsdam gepunktet hatte, präsentierte sich gegen Ilijana Marzokerneut in Topform und gewann später auch gegen Rostocks Maria Briesemeister souverän – drei Kömnpfe, drei Siege. „Hoffentlich behält sie diese Form bei”, sagt Gölnitz. Gegen Neumünster gewann zudem Nadine Herbertz mit einem Bilderbuchwurf, aber mehr war nicht drin.

Dagegen hätte die SUA gegen Rostock vor rund 200 Zuschauern sogar gewinnen können. Denn Corinna Durchfeld und Jasmina Tarko hielten ihre Kämpfe fünf Minuten lang vollkommen offen. Beiden aber gelang es nicht, eine Wertung zu holen, beide verloren denkbar knapp nach Punkten (0:5). Da zuvor neben Heinz nur Dani Libosan siegreich gewesen war, entschieden diese knappen Kämpfe letztlich zu Gunsten der Rostocker.

Damit bleibt die SUA zwar ohne Punkt, liegt in der Tabelle aber immerhin noch Bayer Leverkusen. rari waz witten

+++ 26.06.2009 SUA Frauen stark ersatzgeschwächt +++

Von Dietmar Bock
(RN) WITTEN In der fast 2000 Zuschauer fassenden Scandlines-Arena in Rostock ist Judo-Frauen-Bundesligist SU Annen (0:2-Zähler) am Samstag (27. Juni) ab 17 Uhr auf den einen oder anderen Punkt aus. Doch das wird angesichts der vielen Ausfälle mehr als schwer: "Eine ganze Mannschaft fehlt uns", so Trainer Hinnerk Gölnitz.
"Wenn es gut läuft, ist jeweils ein Remis drin", hofft SUA-Trainer Hinnerk Gölnitz gegen Gastgeber PSV Rostock (1:3) und den FT Neumünster/Einfeld (4:0) auf etwas Zählbares.

"Im Schwergewicht völlig blank"

Doch das wird angesichts der vielen Ausfälle mehr als schwer für Annens Frauen. "Eine ganze Mannschaft fehlt uns", beklagt Gölnitz. Vor allem das Nichtmitwirken von Neuzugang Tecla Tobina Grol, Solveig Martens, Fatma van Winssen und Patricia Hutter wiegt bei den Ruhrstädterinnen schwer. "Im Schwergewicht sind wir nach dem Ausfall von Solveig völlig blank", blickt Gölnitz auf die knappe Personaldecke. Wer für die DM-Dritte der +78-Klasse aufrückt, steht noch nicht fest.

Froh ist der Coach, dass Kerstin Kutsche (70 kg) zugesagt hat. Sie ist noch angeschlagen, will aber kämpfen. Ohne Kutsche stünde in dieser Kategorie nur noch Corinna Durchfeld auf dem Meldebogen. Und sie ist gerade erst genesen. Ihr Einsatz in der Hansestadt wäre zugleich ihr Bundesliga-Debüt.

Katharina Beck muss aushelfen

Miriam Dunkel weilt noch mit dem Deutschen Judo-Bund im Trainingscamp in Südkorea. Wegen der personellen Misere muss auch wieder Youngster Katharina Beck aus der zweiten Mannschaft ran. Sie schnupperte bereits in Potsdam Erstliga-Luft.

Mehr zu diesem Thema
Fotostrecke:     Das Auswärts-Debakel in Mönchengladbach
Link:     Zur Homepage der SUA Witten
Annener Punktegaranten sollen in Rostock Dani Libosan (57 kg) und die in Bestform befindliche Maike Heinz (78 kg) sein. "Daneben noch ein Sieg, egal von wem, sowie ein Remis und schon haben wir einen Punkt", macht Gölnitz seine Lieblingsrechnung auf, sagt aber zugleich: "Dann muss schon alles gut laufen und ein bisschen Glück dazu kommen."

Neumünster ist harter Gegner

Der Auftaktgegner aus Neumünster schlug zur Saisonpremiere immerhin die beiden anderen NRW-Klubs klar. TSV Bayer 04 Leverkusen mit 6:1 und den Endrunden-Aspiranten 1. JC Mönchengladbach 4:2. "Neumünster hat sein starken Team aufgerüstet", erwartet der Coach gemeinsam mit seinem Trainer-Kollegen Karlheinz Stump mächtige Gegenwehr.

Die Britin Simone Challender (+78 kg), die Niederländerin Antoinette Hennink (70 kg) und die deutsche Top-Judoka Iljana Marzok (78 kg) sind bei den Schleswig-Holsteinerinnen zu beachten. Und auch gegen Rostock wird es mit dem Unentschieden alles andere als leicht werden.

Die Gastgeberinnen verfügen über eine homogene Mannschaft ohne großen Star - und genau das macht die Mecklenburgerinnen so unberechenbar und stark. Vor allem die Polin Weronika Kasbawiak (52 kg), Saskia Obst (48 kg) und Franziska Harnack (57 kg) sind zu beachten. ruhrnachrichten witten

+++ 24.06.2009 Hoher Besuch beim TVB +++

Wie man seinen Gegner fachgerecht auf die Matte legt, zeigt am Samstag DJB-Präsident Peter Frese.

(WR) Borghorst - Die Judokas des TV Borghorst bekommen am Wochenende hohen Besuch. Der Präsident des Deutschen Judobundes (DJB), Peter Frese, kommt anlässlich des TV-Jubiläums zu einer Trainingseinheit am Samstag in die Realschulhalle.

Man stelle sich vor, Preußen Borghorst oder der SV Wimsberg bekommen Besuch von Theo Zwanziger und dieser leitet eine Trainingseinheit. Im Judo ist das möglich, freuen sich Harry Simon (Abteilungsleiter Judo) und sein Vertreter Siegfried Frieler.

„Ich habe den Peter zu unserer Eröffnungsveranstaltung eingeladen“, weiß Guido Hellmer, Erster Vorsitzender des TV Borghorst, zu berichten, „woraufhin er mich anrief und das Angebot einer Trainingseinheit unterbreitete. Dies haben wir dann kurzfristig umgesetzt. Ich hoffe, dass wir trotz kurzer Ankündigung und Trainingsausfall in der letzten Woche noch alle Judokas erreichen.“
Das Training für alle Altersklassen beginnt am Samstag um 14 Uhr in der Realschule. „Mal sehen, vielleicht werde ich meinen alten Judoanzug auch mal wieder auspacken“, freut sich der Erste Vorsitzende auf den hohen Besuch. westfälische rundschau

+++ 22.06.2009 Der sanfte Weg +++

Von Jörn Heyenrath
4. Kampfsporttag für Budo-Techniken mit rund 200 Sportlern aus ganz NRW. Die Besucher erlebten beindruckende Demonstrationen.

(WAZ) Fast 200 Kampfsportler begeisterten am Sonntag mit ihren vielfältigen Kampftechniken im rappelvollen Studio 7 des Movie Parks ihre Fans. Ausrichter des 4. Kampfsporttages war der Dachverband für Budo-Techniken NRW.

Die olympische Disziplin Judo hat ihren Ursprung in Japan und bedeutet wortwörtlich übersetzt: sanfter Weg. Ganz so sanft erschien die Vorführung der kleinen Truppe des Post SV Düsseldorf auf den quadratischen Gummimatten allerdings nicht. Zum Aufwärmen nahmen die jungen Sportler im Alter von 8 bis 22 Jahren Anlauf und sprangen kopfüber in Richtung Boden. Mit einer flinken Bewegung rollten sie sich ab und landeten mit einem schmatzenden Knallen auf der Matte. Diese Vorführung sollte eine der Grundlagen des Judos veranschaulichen: Ukemi-Waza, die Falltechniken.

Doch richtig zur Sache ging es erst bei einem kleinen Wettkampf zwischen zwei Jungen. Respektvoll verbeugten sich die beiden Kontrahenten voreinander. Dann begannen sie aufeinander zuzutänzeln und mit gezielten Griffen den Gegner auf die Matte zu bringen. Hier kamen verschiedenste „Nage Waza" (Wurftechniken) und „Ne Waza" (Bodentechniken) zum Einsatz, bei denen die Jungs mit Hebelbewegungen den Gegner über die Schulter schleuderten oder ihn mit einer sehr schnellen Fußbewegung den Boden unter den Füßen entzogen.

Neben Judo wurden auch das japanisch defensive Aikido, die sanfte Kampfkunst der Samurai, Jiu Jitsu, und das auf Dynamik und Schnelligkeit fokussierte Taekwondo präsentiert. Eine Kampfsportart, die hauptsächlich im Personenschutz wichtiger Persönlichkeiten zum Einsatz kommt, ist das aus Korea stammende Hapkido. Es ist eine Verteidigungstechnik, bei der auch Waffen wie Messer und Langstöcke abgewehrt werden. Im Gegensatz zu Judokämpfern tragen sie schwarz-karierte Anzüge. Zwei junge Sportler demonstrierten in einem Fight die Eigenschaften: Mit beeindruckender Geschwindigkeit sprang einer der beiden Kämpfer auf Kopfhöhe seines Gegners, klemmte dessen Kopf zwischen seinen Beinen ein und wirbelte mit ihm auf den Boden. Die rund 200 Besucher waren begeistert.

Aus einer Kombination von Hebeln und Würfen (Hon Shi Sul) und Fußtechniken (Yuk Sul) bringen die Sportler so ihre Gegner zu Fall, wobei einzelne Bewegungen nicht ausgeführt werden. Die 47-jährige Marlies erklärte warum: „Wenn ich manche Bewebungen voll ausführe, sind schnell Gelenke gebrochen und das ist nicht der Sinn dieser Sportart. Es ist vielmehr die Harmonie von Körper, Geist und Seele, die gefördert werden soll." Als kleines Highlight ihrer Show zertrümmerte die Hapkido-Truppe, ganz wie Kampfsortlegende Jackie Chan im KungFu-Film, Holzbretter und aufgetürmte Dachziegel. waz kirchhellen

+++ 22.06.2009 Weit vorne +++

Oberhausener Judoka bei Wanderpokalturnier gut platziert

(NRZ) Bei einem Wanderpokalturnier auf Bezirksebene in Duisburg erkämpften sich zahlreiche Oberhausener Judoka einen Platz auf dem Treppchen. In der U 14 holten sich Pia Hamann (-33 kg) vom Turnerbund Osterfeld) und Jens Gnaudschun (-46 kg) vom Judo-Team Holten jeweils den ersten Platz. In der U 17 gelang dies erwartungsgemäß dem aktuell erfolgreichsten Oberhausener Judoka Denny Koppers (-55 kg) vom JTH.

Bei den Erwachsenen setzten sich Stephanie Sandforth (-63 kg) und Marco Molfese (-66 kg/beide JT Holten) sowie Marina Möhner (-52 kg), Julia Strötges (-70 kg) und Robin Soppa (-73 kg/alle PSV Oberhausen) jeweils souverän durch.

Zweite U 14: Mirco Sonnek (-40/Tbd. Osterfeld) sowie Chantal Tekath (-36) und Michelle Gutstein (-44/beide JTH). Zweite U 17: Jens Impelmann (-60), Alina Sikorski (+63/beide JTH). Männer: 2. Fabian Boß (-66/ Tbd. Osterfeld).

Dritte U 14: Giulia Ludwig (-44/PSV), Lukas Ehresmann (-34/Tbd. Osterfeld) sowie Cedric Siebert (-40) und Nils Gnaudschun (-50/beide JTH). Dritte U 17: Tristan Auwelaers (-50), Chris Koppers (-50) und Annika Grübel (+63/alle JTH). Männer: 3. Jannik Roll (-66/JTH), 3. Joachim Strötges (-81/PSV).

In der Vereinswertung belegte das Judo-Team Holten in der Altersklasse U 17 den zweiten und in der U 14 den dritten Platz. nrz oberhausen

+++ 21.06.2009 Riesen-Feier für „Judo-Zwerge” +++

(WR) Freudenberg Große Siegesfeier für die Lindenberger „Judozwerge” nach dem Finale um den sogenannten „Sparda-Cup” - und alle beteiligten Mannschaften freuten sich mit dem Sieger und feierten kräftig mit.

Zum dritten Mal wurde der Kreisligapokal der Altersklasse U 11 ausgekämpft und erstmals gab es einen Pokalverteidiger, eben die Judofreunde (JF) Siegen-Lindenberg. Mit einem Vorsprung von 35 Punkten vor dem Zweiten „fegten” sie die Konkurrenten des JC Gernsdorf und des JHC Freudenberg in zwei Kampftagen von der Matte. Da bei der Judo-Kreisliga für die jüngsten Wettkämpfer immer der Spaß und das sportliche Kollektiv im Vordergrund steht, waren für die judobegeisterten Knirpse auch die Staffelspiele wieder fester Bestandteil der Ligarunde. Hier waren zwar die kleinen Judofreunde nicht ganz so souverän, aber dafür konnten sie im jeweils den Kampftag abschließenden Mattentransport noch keinen echten Konkurrenten finden. Beim Pokalverteidiger feierte man also zwei Tage mit Spielen, „Movienight”, Übernachtung (fast ohne Schlaf !) und eben der Pokalübergabe aus den Händen der Kreisjugendleitung, vertreten durch Petra Trogisch und Franziska Richter. Richter bedauerte, dass leider immer weniger Vereine an diesem „Erlebnis-Wettkampf” Kreisliga teilnehmen. Für die siegreichen Lindenberger Judofreunde standen Jana Flender, Felina Klappert, Florian Macziej, Ayleen Benner, Johannes Otterbach, Sophie und Sina Kotzian, Jennifer Malik, Svanja Simon, Tim Diller, Caterina Sehr, Jannik Becker, Ron Ahnert, Julian Becker, Lennard Musch, Kai Ising, Jona Baumann, Sinah Burgmann, Jan Niklas Schreiber Theo Spornhauer und Jenny Scholz ihre „Frau beziehungsweise ihren Mann”.Abschluss-Tabelle:1. JF Siegen-Lindenberg    161 P.2. JHC Freudenberg  126 P.3. JC Gernsdorf  108 P. westfälische rundschau freudenberg


+++ 21.06.2009
Elf neue Siegerländer Schwarzgurte +++

(WR) Nach einem halben Jahr intensiver Vorbereitung stellten sich elf Judoka aus dem Siegerland erfolgreich den Prüfungen zum ersten Schwarzgurt (DAN).

Den Athleten wurden an zwei Prüfungsorten herausragende Leistungen und eine sehr gute Vorbereitung bescheinigt. Diese hohe Zahl an Schwarzgurtprüfungen ist besonders erfreulich, da die meisten der neuen „Meister” dem Judo-Kreis Siegerland nun auch als Übungsleiter zur Verfügung stehen. Mit dem erst 16-jährigen Reiner Winkel vom JHC Freudenberg verfügt das Siegerland zudem über einen der derzeit jüngsten Schwarzgurtträger in NRW.  Die Vorbereitung zur Prüfung fand in den Clubs sowie vereinsübergreifend in Freudenberg statt. In Hagen bestanden: Achim Schneider, Claudia Feßler (beide JV Siegerland), Kathrin Bruch, Kirsten Schmelzer (beide JC Gernsdorf), Regina Stahl und Dennis Acker (JF Siegen-Lindenberg). In Grevenbroich bestanden: Manuel Gabsa, Luis Remmert (beide JF Siegen-Lindenberg), Reiner Winkel, Jonas Ostermann (beide JHC Freudenberg), Sebastian Kuhlmann (JC Gernsdorf). westfälische rundaschau siegerland

+++ 16.06.2009 Oberliga: Siegerländerinnen nur von Duisburg zu bremsen +++

(WR) Siegen. Mit zwei Siegen sind die Frauen der Judo-Kampfgemeinschaft (JKG) Siegerland gut in die neu strukturierte Oberliga, der jetzt zwölf Mannschaften angehören, gestartet.

Am ersten Kampftag standen in Duisburg die Kämpfe gegen den PSV Duisburg, Budo Sport Kaarst und den Dortmunder BSV an. Mit zwei hohen Siegen und der knappen Niederlage gegen die Heimmannschaft können die Frauen um Rückkehrerin Anke Pfeifer recht zufrieden sein, zu dem durch den Ausfall von Buket Aksehirli die Leichtgewichtklasse unbesetzt blieb, da es keine Alternative gab. Mit 6:1 siegten die heimi-schen Judodamen souverän gegen den Budo Sport Kaarst - somit gab man lediglich die unbesetzte Gewichtsklasse bis 48 kg ab. Tamara Fligg, Chantal Goergen und Neuzugang Anna Graubisch holten die Punkte mit Haltegriff. Anke Pfeifer brachte schnell eine Hüftwurf durch und Anna Stausberg, die die leicht angeschlagene Kyra Quast (Fingerverletzung) eine Gewichtsklasse höher ersetzte, siegte mit ihrem starken „Sumi-gaeshi”-Wurf. Danach kam Nachwuchstalent Sabrina Stettner zu ihrer ersten Aufgabe im Frauenteam, die sie überlegen löste. Auch die Begegnung gegen den Dortmunder BSV war keine echte Aufgabe und wurde nahezu makellos mit 5:2 gelöst. Nach zwei Veränderungen in der Aufstellung waren diesmal Tamara Fligg, Anke Pfeifer, Kyra Quast, Sabrina Stettner und Alina Schuster die Punktesammlerinnen.
Kein Ersatz fürBuket Aksehirli

 Gegen den Gastgeber PSV Duisburg kam danach zum ersten Mal echte Spannung auf. Tamara Fligg brachte mit ihren dritten Sieg die JKG in Führung. Doch Lea Diehl tat sich schwer und musste den Ausgleich zulassen. Und in dieser Punkte-Reihenfolge ging es zunächst weiter. Anke Pfeifer siegte im Schwergewicht mit Hüftwurf - Kyra Quast war in einem schweren Kampf zu unkonzentriert und unterlag. Anna Stausberg schaffte es danach nicht, ihre Mannschaft wieder in Führung zu bringen. Sie unterlag nach spannenden Kampf. Zwar schaffte Alina Schuster noch den Ausgleich zum 3:3 - doch die Niederlage war bereits besiegelt, da der letzte Kampf (Leichtgewichtsklasse) aufrgund der Erkrankung von Buket Aksehirli ja unbesetzt blieb. 3:4 der Endstand. 4:2 Punkte für die JKG Siegerland: Mit einem zufriedenstellenden Start geht es in zwei Wochen in Bottrop weiter.Die Tabelle:1. JC 66 Bottrop II  3 175 :30 18:3 6:02. PSV Duisburg  3 145 :60 15:6 6:03. JKG Siegerland  3 140 :65 14:7 4 24. SU Witten-An. II  3 97:105 10:11 2:45. JCK Bocholt  3 75:125 8:13 2:46. Dortmunder BSV  3 55:140 6:15 2:47. JG Münster  3 60:147 6:15 2:48. Brander TV III  0:0 0:09. Yamanashi Porz  0:0 0:010. TSV Einigkeit Bielefeld  0:0 0:011. Mönchengladbach II  0:0 0:012. Budo Kaarst  3 60:135 7:14 0:6 westfälische rundschau

+++ 16.06.2009
Oberliga: JC-Frauen Team siegt überlegen +++

Von Frank Urban
Am ersten Kampftag der Oberligasaison in Münster konnte die zweite Frauenmannschaft des JC 66 Bottrop alle Begegnungen für sich entscheiden. Mit jeweils 6:1 wurden der JC Kolping Bocholt, die SU Witten-Annen und der Ausrichter JG Münster besiegt. Bei den Männern in Duisburg lief es nicht ganz so gut. Kurzfristige Absagen und Übergewicht sorgten dafür, dass das Team am Ende mit 2:4 Punkten aus den Begegnungen mit dem MSV Duisburg, dem JC Hennef und der SU Witten Annen hervorging.

Die Frauen standen in ihrem Kampf dem JC Kolping gegenüber. Maureen Siegmann (-52 kg), Kathrin Grünheid (-63 kg), Nicole Koppenborg (-57 kg), Ester Reichelt (-48 kg) und Laurie de Willigen (+78 kg) und Janina Lanfermann (-78 kg) gewannen ihre Kämpfe. In der zweiten Runde ging es gegen den Ausrichter JG Münster. Teammanagerin Nicole Koppenborg stellte das Team auf einigen Positionen um. Mit 6:1 ging auch diese Begegnung an den JC 66. Im letzten Kampf ging es gegen die Vertretung der SU Witten Annen. Furios begann das Team aus Bottrop. Nach vier vorzeitigen Siegen stand der Gesamtsieg bereits fest, jedoch legte der JC noch einmal nach. Nachdem die Klasse bis 48 kg kampflos abgegeben wurde, sorgten Miriam Eickmeier (-70 kg) und Janina Lanfermann (-78 kg) für den 6:1 Endstand. Damit setzte sich das Team nach dem ersten Kampftag mit 6:0 Punkten auf den zweiten Platz der Tabelle. Der nächste Kampf findet am 28.06.2009 in Bottrop statt. Kampfbeginn im Judoraum der Dieter-Renz-Halle ist um 11.00 Uhr. Zu Gast sein werden die JV Siegerland und der Brander TV.  

Die Männer standen in ihrem ersten Kampf dem JC-Hennef gegenüber. Nach Niederlagen von Christian Dziwok und Kai Kaziur lagen die Bottroper 0:2 zurück. Ramzan Isaev sorgte für den ersten Punkt. Nach zwei weiteren Niederlagen lag der JC 66 jedoch schon mit 1:4 hinten. Die beiden abschließenden Siege von Dennis Lanfermann und Stephan Eberz dienten nur noch der Ergebniskorrektur auf 3:4. Im zweiten Duell des Tages traf der JC 66 auf die Vertretung der SU Witten-Annen. Christian Dziwok musste sich trotz guter Leistung geschlagen geben. Matthias Golomb, Dennis Lanfermann und Ramzan Isaev sorgten mit ihren vorzeitigen Siegen für die 3:1 Führung. Den entscheiden vierten Punkt erkämpfte Stefan Urselmann in der Klasse bis 81kg. Die letzten beiden Begegnungen gingen noch einmal an Witten, so dass es am Ende 4:3 für den JC 66 stand. Im letzten Kampf gegen Duisburg gab es wie schon im ersten Duell  gegen Hennef eine knappe 3:4 Niederlage. Lediglich Isaev, Lanfermann und Urselmann punkteten für den JC 66. Der nächste Kampftag findet am 28.06. in Leverkusen statt. „Wenn dann alle ihr Gewicht haben und das komplette Team zur Verfügung steht, sehe ich dem Kampftag sehr positiv entgegen,“ gab sich JC-Vizepräsident vorsichtig optimistisch. jc 66 bottrop

+++ 15.06.2009
Gold für Katharina Gutmann +++

Gold für Katharina Gutmann beim internationalen Turnier in Venray / Nl Platz fünf für Jan-Niklas Heming

Am vergangenen Wochenende startete JC 66 bei einem internationalen Turnier im niederländischen Venray.
In der mit 60 Teilnehmern starken Gewichtklasse bis 50 Kilogramm der männlichen U 15 gingen gleich zwei Kämpfer des JC 66 Bottrop an den Start. Jan-Niklas Heming konnte in der Hauptrunde drei Kämpfe hintereinander gegen Konkurrenten aus den Niederlanden und Dänemark für sich entscheiden. Im Viertelfinale stand es nach der regulären Kampfzeit unentschieden und der Kampf zwischen Heming und dem Letten Ruslans Gribula ging in die Verlängerung. Hier wurde der Kampf durch eine umstrittene Wertung zu Gunsten des Letten entschieden. In der Trostrunde punktete Jan-Niklas erneut gegen einen dänischen und einen russischen Kämpfer und qualifizierte sich so für den Kampf um Platz drei. Im letzten Kampf dieses Tages ging der belgische Kontrahent Gourgen Aleksanyan früh mit einer Yuko-Wertung in Führung. Diesen Vorsprung konnte Jan-Niklas bis zum Kampfende nicht mehr aufholen. Nach sieben Kämpfen gegen die internationale Konkurrenz ein verdienter Platz unter den ersten Fünf.
Hamsat Isaev startete ebenfalls mit drei Siegen gegen Lynch (ENG), Urru (NED) und Pierrik (SUI). Musste sich dann im Viertelfinale dem  Belgier und späteren Drittplatzierten Gourgen Aleksanyan geschlagen geben. In der Trostrunde konnte Hamsat seine Leistung der ersten drei Kämpfe nicht mehr abrufen und unterlag ein zweites Mal gegen die Konkurrenz aus Rusland.
Bei der weiblichen U 15 konnte sich Darleen Sturm in der Gewichtsklasse bis 36 Kilogramm noch nicht auf die vorderen Plätze vorkämpfen. Im Auftaktmatch traf sie auf eine sehr starke Konkurrentin und spätere Turniersiegerin aus den Niederlanden Juliane Brianne. Hier unterlag Darleen durch einen  Schenkelwurf. Im zweiten Kampf ging die Bottroper Kämpfer anfangs noch verhalten in die Wettkampfbegegnung, konnte ihre Leistung jedoch steigern. Trotz einer beherzten Aufholjagd in der letzten Minute des Kampfes wurden ihre Wurfansätze nicht mit einer Wertung belohnt. Sie unterlag auch hier mit einer mittleren Wertung.
Am Sonntag starteten die Altersklassen U 17 und U 20 in Venray. In der Klasse bis 57 kg konnte sich Nicole Mosgoll nicht in die Medaillenränge vorkämpfen. Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen blieb am Ende Platz sieben. Jan Tefett schied in der Klasse bis 73 kg vorzeitig aus dem Wettbewerb aus. Bei der U 20 startete Katharina Gutmann in der Klasse bis 63 kg. Nach einem Freilos stand sie einer belgischen Kämpferin gegenüber. In der Verlängerung erzielte die Bottroperin mit einem Schenkelwurf die entscheidende Wertung. Gegen die Briten Weber musste die JC-Kämpferin erneut in die Verlängerung. Mit einer Innensichel sicherte sie sich den Finaleinzug. Nach einem etwas zögerlichen Beginn konnte die Bottroperin ihre niederländische Gegnerin in einen Haltegriff aus dem es kein Entkommen mehr gab und sicherte sich den ersten Platz in dieser Gewichtsklasse. jc 66 bottrop

+++ 15.06.2009  Gemischte Gefühle +++

(NRZ) Zwei Siege der SV 08/29 Friedrichsfeld zum Oberliga-Auftakt. Aber Ron Hendriks fällt mit Schlüsselbeinbruch lange aus.

Mit gemischten Gefühlen endete der erste Kampftag in der Judo-Oberliga für Aufsteiger SV 08/29 Friedrichsfeld. So richtig freuen konnten sich die „Vereinigten” trotz eines sehr gelungenen Auftaktes nicht. Denn bereits im ersten Kampf gegen Bushido Köln, zog sich eine der wichtigsten Stützen des Teams, Ron Hendricks, einen Schlüsselbeinbruch zu, der ihn lange ausfallen lässt.

Nicht nur die Verletzung schockte das Friedrichsfelder Team, sondern wohl auch die rauhe Luft in der Oberliga. Denn der Auftaktkampf ging gegen das mit ehemaligen Leistungskämpfern favorisierte Team aus Köln deutlich mit 1:6 k verloren. Nur Jeffrey Kramer punktete bis 81 Kilogramm.

Doch Trainer Walter Trapp gelang es, die Mannschaft wieder aufzurütteln und neu einzustellen. Vor allem aber wollte das Team für Manschaftskamerad Hendricks noch einmal alles geben. Die taktischen Möglichkeiten wurden jetzt zwar noch begrenzter, aber das Team zeigte, warum es in die Oberliga gehört. 5:2 gewann Friedrichsfeld den zweiten Kampf gegen den JC Pelkum/Hamm. Hubert Swiech (-60 kg), Tim Gerpheide (-66kg), Jeffrey Kramer (-73 kg), Hendrik Lohmann (-81 kg) und Mark Koch (+100 kg) punkteten entscheidend.

Auf des Messers Schneide verlief der dritte Kampf gegen den JC Langenfeld. 2:3 lag 08/29 nach den ersten fünf Kämpfen schon zurück, nur Tim Gerpheide und Jeffrey Kramer konnten ihre Kämpfe gewinnen. Dann schlug die Stunde von Timo Engelhard, der aus der Not heraus mal wieder als "81er" die 90-Kilogramm-Klasse besetzen musste und hier mit einer starken Vorstellung den 3:3-Ausgleich markierte. Hubert Swiech machte dann mit einem Ipponsieg den Sack zu und Friedrichsfeld gewann mit 4:3.

In 14 Tagen geht es am zweiten Kampftag in Bochum weiter, gegen den Mitaufsteiger PSV Bochum und den JC Hennef. Taktikfuchs Trapp wird sich angesichts der Personalprobleme wieder etwas Besonderes einfallen lassen müssen. nrz dinslaken

+++ 14.06.2009  Peinliche Pleite +++

Von Oliver Schinkewitz
SU Annen kassiert beim Aufsteiger 1. JC Mönchengladbach 4:8-Niederlage. Schoeman im "Würgegriff" des Mattenleiters
1. JC M'gladbach - SU Annen  8:4

Unterbewertung: 75:35.

Mönchengladbach. Das war ein ganz gewaltiger Dämpfer für die Bundesliga-Judoka der Sport-Union Annen. Ausgerechnet im NRW-Derby beim 1. JC Mönchengladbach kassierten die Wittener ihre erste Saisonniederlage - und die fiel mit dem 4:8 beim Aufsteiger auch noch sehr deutlich aus.

„Ich hoffe, wir können aus dieser Niederlage die richtigen Lehren ziehen”, meinte ein auch tags darauf noch ziemlich angesäuerter SUA-Trainer Holk Silbersack. Es lief einfach zu viel schief an diesem Samstagnachmittag, der den Wittener Judoka noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denn mit diesem Negativ-Erlebnis geht es für die SUA nun erstmal in die „Sommerpause” - erst am 12. September haben die Wittener im Heimkampf gegen Topfavorit JC 90 Frankfurt/Oder wieder die Möglichkeit zur Rehabilitation.

Dass die Annener auf einigen Positionen nur Not-Besetzungen aufweisen konnten, darf als Argument für diese klägliche Vorstellung nur zum Teil gelten. „Natürlich können wir es nicht kompensieren, wenn gleich drei Stammkräfte ausfallen”, wies Holk Silbersack auf das Fehlen von Benjamin Behrla, Jonas Focke und Jeroen Mooren hin - „aber ich muss von den Jungs auch verlangen können, dass sie sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellen und mal über ihren Schatten springen.” So, wie es etwa Christoph Najdecki am Samstag getan hat. Obwohl sich der 66 kg-Mann am Montag im Training das Knie verdreht hatte, sprang er ein, weil kurzfristig auch Daniel Lachmann hatte absagen müssen. „Aber Christoph konnte sich wirklich kaum bewegen, hatte keine Chance”, so Silbersack, der letztlich die Klassen bis 66 und 73 kg mehr oder minder abschenken musste.

Hatte Coach Andreas Reeh schon vorab betont, dass die Mönchengladbacher im Falle eines guten Starts durchaus eine Bedrohung für die SUA darstellen können, sammelte der Neuling vom Niederrhein in den ersten vier Kämpfen gleich drei Zähler. Pech für die Gäste, dass sich Schwergewichtler Andre´ Breitbarth bei einem Armhebel seines Gegners Marc Odenthal verletzte und schon nach 32 Sekunden zur Aufgabe gezwungen sah. „Da ist Andre´ einfach noch nicht abgeklärt genug - er wird noch lernen müssen, wann der Kampf unterbrochen wird und wann nicht”, so Silbersack.

In den ersten vier Duellen schaffte nur der Niederländer Marvin de la Croes (auch mit Schulterproblemen kämpfend) ein Remis gegen Angstgegner Aaron Hildebrand - doch Breitbarth, Kai Kirbschus und Tristan Behrens gingen leer aus. Immerhin: Die SU Annen kam bis zur Pause noch heran, holte ebenso drei Zähler durch Henrik Schoeman, Marcel Haupt und Max Rollwage - 3:3. „Da hat die Mannschaft Moral bewiesen, und wir haben wieder an den Sieg geglaubt”, betonte der SUA-Trainer.

Die Zuversicht wuchs erst recht nach Christophe Lamberts Ruckzuck-Sieg (nach 29 Sekunden) in der Klasse +100 kg gegen Oliver Zabel - 4:3, die erste Führung. Doch dann schlug das Pendel wieder zur anderen Seite aus. „Der Knackpunkt war der Kampf von Henrik Schoeman gegen Thomas Kessler”, so Silbersack. Der Niederländer diktierte das Geschehen, war auf der Siegerstraße - doch dann griff der Mattenleiter ein. Als sich Schoeman bei einem Griffansatz das Knie verdrehte, wertete der Referee dies als Scheinangriff - Strafe gegen den Niederländer. Wenig später exakt die gleiche Aktion - wieder Strafe gegen Schoeman und die Yuko-Führung für Kessler. „Da musste ich meine Jungs schon schwer zurückhalten - die wären fast Amok gelaufen”, so Silbersack, der nach diesem 4:6 auch noch die Niederlagen von Marcel Haupt und Max Rollwage mit ansehen musste . . .  Oliver Schinkewitz waz witten


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+++ 14.06.2009  Das Zittern geht weiter +++

Von Andree Hagel
(WAZ) JC Koriouchi unterliegt mit 5:7 gegen den SV Motor Babelsberg. Starker Dimitri Koschelev im Superleichtgewicht. Zwei Siege über Ulrich Dietze in nur 58 Sekunden: Armhebel und Kopfwurf.

Es reicht nicht, um sicher in der 2. Judo-Bundesliga zu bleiben. Der Qualitätsverlust vor der Saison war so enorm, dass der JC Koriouchi Gelsenkirchen bis zum letzten Kampftag um den Klassenerhalt zittern muss. Am 10. Oktober kommt dann Schlusslicht Budokan Lübeck, das einen Punkt weniger hat, nämlich gar keinen. Diesen Endkampf hätte Trainer Harald Mantei gerne verhindert, aber am Samstagabend war sein Team auch für Aufsteiger SV Motor Babelsberg nicht stark genug. Es setzte eine 5:7-Niederlage (42:64 in der Unterbewertung).

Vor diesem Endkampf könnten die beiden Abstiegskandidaten zwar noch punkten, aber damit ist weder beim JC Koriouchi, der zu Tabellenführer JC 66 Bottrop muss, noch bei Budokan Lübeck beim SV Georg Knorr zu rechnen. Also hatten die Gelsenkirchener gezielt alles auf den Babelsberg-Kampf vorbereitet. Und sie waren optimistisch. „Wenn man kein Geld hat, muss man sich was einfallen lassen”, sagte Ulrich Griesdorn, der Sportliche Leiter.

Der Einfall war genial, aber letztlich doch nicht ausreichend. Der 18-jährige Dimitri Koschelev hatte für das Superleichtgewicht (60 kg) abgekocht und brauchte für seine beiden Siege gegen Ulrich Dietze gerade mal 58 Sekunden. Den ersten Kampf beendete er nach 49 Sekunden per Armhebel und den zweiten nach neun Sekunden mit einem Kopfwurf (Tomoe-nage). „Super”, sagte Harald Mantei.

Teil eins der Rechnung ging also auf, aber der zweite Teil, auch im Halbleichtgewicht (66 kg) zwei Punkte zu machen, war schon kaputt, als der Mannschaftskampf noch gar nicht richtig begonnen hatte. Aus der sicher geglaubten 1:0-Führung wurde nichts, weil Christian Heusterberg Gelsenkirchens Jan-Herwig Hapke nach 3:02 Minuten mit einem Ausheber (Te-guruma) auf die Schürenkamp-Matte knallte.

„Wir haben den Kampf im ersten Durchgang verloren”, sagte dann auch Harald Mantei. Dass es Jan-Herwig Hapke im zweiten Durchgang besser machte, war kein Trost. „Da hat er das Selbstvertrauen und den Biss gezeigt”, sagte der Trainer, „den er im ersten Kampf nicht hatte.” So gewannen nur Dimitri Koschelev und die Verlässlichkeit in Person, Schwergewichtler Willy Bilstra (+100 kg), so dass es zur Pause nur 2:4 stand.

Und dafür gab es mehrere Gründe: Mittelgewichtler Josef Hübner (90 kg) war bei seinem Debüt keine Verstärkung, sondern nur ein schwacher Statist. Sebastian Häfker (100 kg) ist nach seiner Schulterverletzung längst noch nicht wieder fit. Und der Niederländer Timmy Rentzing kam, obwohl er sich mühte, über ein Unentschieden gegen Andreas May nicht hinaus.

Ein kleines bisschen Hoffnung gab es dennoch, obwohl die Stimmung schon etwas merkwürdig war. Den Begriff Mannschaft verdiente sich nur der SV Motor Babelsberg, während im Gelsenkirchener Lager vor allem eines fehlte: Pfeffer. Es wirkte fast so, als herrsche Gleichgültigkeit.

Zwar musste sich auch Jan de Brouwer (90 kg) mit einem Unentschieden begnügen, aber nach den Siegen Jan-Herwig Hapkes und Dimitri Koschelevs stand es 4:5. Nachdem dann aber auch 73-Kilo-Mann Janes Chabowski gepatzt hatte, war's eigentlich gelaufen. Sascha Klein rackerte im 81-Kilo-Kampf zwar, flog aber nach einem Beinfasser des Babelsbergers Malte Geppert voll auf den Rücken. Und wie schon so oft durfte Willy Bilstra für die Statistik siegen – mit einem erstklassigen Schenkelwurf gegen Sebastian Bendorf. „Überragend”, sagte Trainer Harald Mantei. waz gelsenkirchen

+++ 14.06.2009 
Die PSV Bochum fuhr als Aufsteiger zum 1. Oberligakampf nach Leverkusen +++

Trainer Jürgen Wagner plagten bereits vor Kampfbeginn große Sorgen. Beide 81 kg Kämpfer, Nick Nebel und Renat Arifovic , fehlten zum Saisonauftakt und Wagner beklagte die mangelnde Einstellung der Kämpfer.
Kurzfristig sprangen dann die Brüder Kevin (bis 73 kg) und Dastin Bittinger ein.

Vor Ort warteten schwere Aufgaben auf die Bochumer gegen die Mannschaften von TSV Bayer Leverkusen II. (Tabellenzweiter aus dem Vorjahr), JG Münster und Mitaufsteiger 1. Godesberger JC.

Die Bochumer mussten gegen Leverkusen anfangen und dieser Anfang war sehr holprig.
Bis 60 kg startete der Amsterdamer Alexander Hoffmann für die Bochumer. Er musste zwei mittlere Wertungen gegen sich hinnehmen, die die Bochumer Anhänger jedoch als Würfe auf den Bauch (keine Wertung)   bewerteten. Eine  große Wertung durch den Hauptkampfrichter für  Hoffmann wurde vom Seitenkampfrichter auf eine mittlere Wertung korregiert, sodass der Auftaktkampf verloren ging. Mit einem ungehörigen Kampfgeist startete Dustin Fiedler eine Klasse höher bis 81 kg. Ihm fehlte leider die Kraft gegen den 10 kg schwereren Gegner zu bestehen.
Nach zwei weiteren Niederlagen von Jan Peters bis 90 kg und Sebastian Schmidt bis 66 kg (der sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hatte und mehrere Kilos abnahm), war die Begegnung bereits verloren.
Den ersten Oberligapunkt für die Bochumer holte bis 73 kg Christian Tröster mit einem herrlichen Schulterwurf. Es folgten noch eine Niederlage von Sebastian Podsadoczny über 100 kg und einem Sieg von Nikolay Shirotskiy bis 100 kg, sodass die Bochumer mit 2 zu 5 verloren.

Als nächster Gegner stand man dem 1. Godesberger JC gegenüber. In der letztjährigen Aufstiegsrunde sorgten die Godesberger für die einzige Bochumer Niederlage .
Es war kein Kampf für schwache Nerven. Nach zwei Unentschieden von Alexander Hoffmann sowie Sebastian Schmidt und zwei Niederlagen von Jan Peters und Dastin Bittinger (-81 kg) , lagen die Bochumer mit 0 zu 2 hinten und mußten nun alle drei übrigen Kämpfe gewinnen, um die ersten Punkte für den Klassenerhalt zu holen.
Christian Tröster befolgte die abgesprochene Marschroute und setzte den Russen Yoordshoui von Beginn an unter Druck und holte eine mittlere Wertung. Trotz der Führung ließ er nicht nach und warf ihn 11 Sekunden vor Schluß mti einer Innensichel voll auf den Rücken. Stand: 1 zu 2 Sebastian Podsadoczny setzte seine ganze Routine ein und warf den Godesberger Russen Tymotyeyen nach 1.17 Minute mit einer großen Aussensichel. Stand : 2 zu 2 Im letzten Mannschaftskampf fiel die Entscheidung zwischen dem Bochumer Nikolay Shirotskiy und dem Godesberger Nassif.
Keinem der Kämpfer gelang eine Wertung. Im Boden setzte Shirotskiy nach, drehte seinen Gegner und nagelte ihn im Haltegriff fest. Der Bochumer Anhang jubelte nun über die ersten beiden Punkte in der Oberliga. Endstand: 3 zu 2 für die PSV Bochum

Als letztes Team des Tages erwarteten die Bochumer die JG Münster.
Diese hatte zuvor die Godesberger klar geschlagen und den Leverkusener ein Unentschieden abgetrotzt.
Alexander Hoffmann warf seinen Gegner bereits nach 51 Sekunden mit einer Beinfaßtechnik. Dustin Fiedler überzeugte wieder in der höheren Gewichtsklasse. Im Stand dominierte er seinen Gegner, geriet aber in die Bodenlage, wo er seinem wesentliche kräftigeren Gegenüber im Haltegriff unterlag.
Nach einer Führung wurde Jan Peters noch mit einer Abtauchtechnik geworfen. Stand 1 zu 2 Direkt zu Beginn warf Sebastian Schmidt den Münsteraner E. Jansen mit seiner Spezialtechnik, Ausheber, voll auf dem Rücken. Der Hauptkampfrichter gab ihm einen vollen Punkt, der Außenkampfrichter korregierte jedoch auf eine mittlere Wertung.
Mit einer enormen Energieleistung holte Sebastian Schmidt mehrere Wertung und rettete den zweiten Punkt für die Bochumer.
Stand 2 zu 2
Christian Tröster dominierte erneut seinen Kampf gegen Malte Jansen. Er ging gleich mit einer mittleren Wertung (Yuko) in Führung. Durch eine Unaufmerksamkeit geriet Tröster mit einer Großen Wertung (Wa-zari) in Rückstand. Trotz des Rückstandes ließ sich Christian nicht beirren und marschierte weiter bis er ebenfalls einen Wa-zar holte und in Führung ging.
Stand 3 zu 2

Nun fehlte den Bochumern zum Sieg aus den letzten beiden Begegnungen nur noch ein Punkt.

Sebastian Podsadoczny setzte den um einen Kopf größeren Münsteraner Schwergewichtler ständig unter Druck, sodass dieser zwei Strafen erhielt. Für die Bochumer unerklärlich blieben jedoch die nachfolgenden zwei Strafen für Podsadoczny, sodass am Ende eine Unentschieden heraussprang. Stand: 3 zu 2

Im letzten Kampf lag es erneut an Nikolay Shirotskiy bis 100 kg. Er ging mit einer Aushebetechnik in Führung und baute diese sogar aus. Sein Gegner holte mit einer Außensichel auf. Nach einer Aktion im Boden setzte Shirotskiy mit einer Würgetechnik nach und zur Überraschung aller, selbst die Münsteraner waren erstaunt, wurde die Aktion abgebrochen und Shirotskiy erhielt seine zweite Ermahnung. Nun stand es Unentschieden, welches den Bochumern ebenfalls zum Sieg gereicht hätte. Beide Kämpfer waren stehend ko. 17 Sekunden vor Schluß lief Shirotskiy seinem Gegner voll auf die Hüfte und wurde auf dem Rücken geworfen.

Endstand nun 3 zu 3

Trotz des unglücklichem Unentschieden gegen die JG Münster sind die Bochumer zum Oberligaauftakt mit den drei gewonnenen Punkten nicht unzufrieden.

Am zweiten Kampftag haben die Bochumer die Mannschaften von SV08/29 Friedrichsfeld und JC Hennef zu Gast.
Der Heimkampf findet am Sonntag, den 28. Juni 2009 in der Harpener Heide 5 um 11 Uhr statt.
Hier sollen die nächsten Punkte zum Klassenerhalt geholt werden. psv bochum

+++ 14.06.2009  Mit höchstem Sieg in die Sommerpause +++

Nach furiosem ersten Durchgang liegt der JC 66 mit 7:0 zur Pause vorn. Am Ende ein deutlicher 11:3-Sieg.

 

Es muss allmählich doch wie Tiefstapelei wirken, wenn die Verantwortlichen des JC 66 vor der jeweiligen Begegnung der 2. Bundesliga vor dem Gegner warnen. Vielleicht ist es aber gerade dieser Respekt, der bei den Bottropern die Sinne schärft und für volle Konzentration und Erfolg sorgt.

 

In Lübeck waren sich die Verantwortlichen zuvor tatsächlich nicht ganz sicher, wie der Kampf verlaufen wurde. An diesem Kampftag standen keine ausländischen Kämpfer zur Verfügung. Die Meeuwsen-Brüder starteten bei einem internationalen Turnier in Italien, Antonio Ciano und Micha Egger kämpften in Estland um Weltcup-Punkte, während Ruben Houkes und Dex Elmont am Ende wegen Verletzungen passen mussten. Und eigentlich sollte auch Punktegarant Kalala Ngoy fehlen, der eine Einladung zum B-Welt-Cup nach Italien erhielt. Da Kalli aber bereits am gestrigen Sonntag zu einem zweiwöchigen Nationalkaderlehrgang nach Bulgarien abreisen sollte, passte Rom nicht mehr in den dichten Terminkalender und so sagte Kalli am Ende doch noch den Bottropern zu.

 

Im ersten Durchgang kämpften sich die Bottroper dann in einen wahren Rausch. Markus Wallerich erzielte als Captain gleich die Führung für sein Team und machte mit seinem Sieg gegen Schumacher klar, dass der Tabellenführer seine Spitzenposition auch heute nicht aufgeben wollte. Das Signal erkannte Alex Bannikow und erhöhte zum 2:0 gegen Schlichting. Auch Daniel Möller siegte gegen Hannes Freund, Kalala Ngoy  bezwang von Horn zum 4:0. Mit Jonas Rabbatah stellte sich nun auch die letzte Neuverpflichtung der Bottroper in der 2. Bundesliga vor – und wie: nach mehreren Wertungen beendete Jonas den ungleichen Kampf gegen Kleiß-Macht vorzeitig – 5:0. Lars Haarmann benötigte dann erst  eine Minute gegen Okur, ehe Oliver Gussenberg den 7:0 Pausenstand gegen Sümenich herstellte.

 

„Die Lübecker konnten einem wirklich schon ein bischen Leid tun. Mit einem 7:0 hatte ich nie gerechnet!“ freute sich der Bottroper Trainer Frank Urban dann auch über die starke Leistung seiner Truppe im ersten Durchgang. „Wir beschlossen dann aber aufgrund  der klaren Führung mehr als nötig zu tauschen um möglichst vielen Kämpfern eine Chance zu geben, sich zu zeigen.“ So Urban weiter.

 

Im zweiten Durchgang kamen also Dominik Gosens – 66 kg für Gussenberg, Marcel Gosens – 73 kg für Wallerich, Marc Kuehlkamp – 81 kg für Möller und im Schwergewicht Tobias Theimann für Rabbatah. Gleich im ersten Kampf holte Marcel Gosens in einem überlegenen Kampf gegen von Hof den siegbringenden Punkt zum 8:0.

 

Vielleicht war im anschließenden Kampf bei Alexander Bannikow schon ein wenig die Luft raus, als er bereits in Führung liegend den Kampf doch noch vorzeitig verlor. Auch Marc Kuehlkamp konnte diesmal nicht so stark auftrumpfen wie zuletzt und verlor gegen Patrick Heißner vorzeitig – 8:2. Kalala Ngoy und Tobias Theimann stellten dann aber mit ihren Ippon-Siegen den alten Abstand wieder her – 10:2. Lars Haarmann, der im ersten Durchgang gegen Okur glänzte, kam mit seinem neuen Gegner Schlichting nicht zurecht und verlor. Dominik Gosens, der zu alter Stärke zurückgefunden hat, erkämpfte überzeugend den elften Punkt der Bottroper.

 

„Mit dem 11:3 bin ich natürlich zufrieden, wenngleich im zweiten Durchgang einige Fehler gemacht wurden, die wir noch abstellen müssen, wenn wir wieder erstklassig sein wollen“ zeigte sich Urban im Großen und Ganzen zufrieden. Aufgrund der anderen Ergebnisse konnten die 66er ihre Tabellenführung weiter ausbauen und haben nun zwei Kampftage vor Ende der Saison drei Punkte Vorsprung auf Bayer Leverkusen als neuen Tabellenzweiten. „Wir müssen nun noch gegen Gelsenkirchen und Leverkusen. Aufgrund der sehr hohen Kampfbilanz dürfte ein einziger Punkt aus den letzten beiden Kämpfen bereits reichen um die Meisterschaft zu verteidigen und erneut die Relegationsrunde in Bottrop auszurichten.“ Sprach nun auch Team-Manager Tapper die Meisterschaft zum ersten Mal in dieser Saison an.  Und vielleicht sind ja wirklich alle guten Dinge drei... jc 66 bottrop


+++ 10.06.2009 JC 66 Bottrop Regionalligamannschaft mit Sieg und Remis +++

Die 2. Mannschaft des JC 66 Bottrop konnte durch einen Sieg gegen den PSV Duisburg sowie ein Remis gegen den Tabellenführer aus Essen glänzen.

Von Detlef Kaziur
Am 2. Kampftag der Regionalliga West trat das Team des JC 66 Bottrop II in der heimischen Dieter-Renz-Halle gegen die Teams vom PSV Duisburg und JKG Essen an. Das JC-Team hatte noch etwas gut zu machen, da man am ersten Kampftag zwei herbe Niederlagen einstecken muste. Entsprechend motiviert gingen die Kämpfer in die erste Begegnung gegen Essen. Leider verletzte sich der JC-Kämpfer Ulrich Heselhaus bis 60 kg frühzeitig am Kopf, so dass er daraufhin trotz Waza-ari Führung seinen Kampf verlor. Auch in den Kämpfen zwei, bis 66 kg, und drei, über 100 kg, gingen die Punkte, trotz beherzter Kämpfe von Manuel Breuer und Carsten Lowitz, an die Essener. Dann kam die Zeit der JC-Judoka. Lars Haarmann kam nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser in seinen Kampf bis 100 kg gegen Helge Brock und konnte ihn mit einer sehenswerten Aushebetechnik Ippon bezwingen. Bis 73 kg ließ Marcel Gosens von Beginn an keinen Zweifel über die Dominanz auf der Matte aufkommen und beendete den Kampf gegen Jens Schäfer bereits nach 29 Sekunden durch einen Abtaucher mit Ippon. In der Gewichtsklasse bis 81 kg ging Ramzan Isaev genauso entschlossen in den Kampf gegen Sebastian Drechsler wie zuvor Marcel und setzte ein ums andere Mal die Akzente. Nach 3:23 Minuten bescherte ihm sein konsequentes Vorgehen den Ippon-Sieg, so dass es vor dem letzten Kampf 3:3 Unentschieden stand. Für den JC66 ging nun David Kasproviak bis 90 kg auf die Matte und muste sich der Attacken von Pascal Wasin erwehren. Nach Bestrafungen beider Kämpfer kam es zu keinen weiteren Wertungen, so dass dieser Kampf sowie die komplette Begegnung gegen den JKG Essen mit Unentschieden bewertet wurde.
Auf JC-Seite war man mit diesem Ergebnis hoch zufrieden, wollte jetzt aber in der zweiten Begegnung gegen den PSV Duisburg mehr. Ulrich Heselhaus trat, obwohl leicht verletzt, erneut an und konnte in seinem zweiten Kampf den Sieg davon tragen. Leider verlor anschließend Manuel Breuer erneut, so dass der PSV Duisburg ausgleichen konnte. Im Schwergewicht trat nun Stefan Urselmann an, wobei sein Gegner auch bis 81 kg über die Waage gegangen war. Stefan erarbeitete sich dank gutem Griffkampf klare Vorteile und siegte mit Ippon. In den Kämpfen bis 100 kg, bis73 kg und -81 kg traten erneut Lars Haarmann, Marcel Gosens und Ramzan Isaev an, die gestärkt durch ihre Siege gegen Essen eine souveräne Leistung boten und jeweils ihre Kämpfe gewinnen konnten. So tat es dem Endergebnis von 5:2 für den JC 66 Bottrop auch keinen Abbruch, dass im abschließenden Kampf David Kasproviak wegen Verletzung aufgeben muste und den Punkt abgab.
Insgesamt war es ein guter Tag für die junge Bottroper Truppe. Mit einem Sieg und einem Remis hat man seine Position in der Regionalliga gefestigt und ist auf einem guten Weg einen Mittelfeldplatz zu erreichen. jc 66 bottrop


+++ 09.06.2009 Zur Geisterstunde auf die Matte
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Von Sabrina Steiling
(WAZ) „Hier können wir die Kinder vom anderen Verein richtig lahmlegen”, sagt Felix Henke lachend. Der Junge war bei der Judo-Safari am Wochenende dabei.

60 kleine Judokas im Alter zwischen fünf und 14 Jahren kamen in die Sporthalle am Krusenkamp, um an der Safari teilzunehmen. Ausrichter waren der JC Nippon Gladbeck und die DJK Germania Gladbeck, die die zweitägige Veranstaltung zum ersten Mal gemeinsam organisierten. „Es ist wichtig, dass die Vereine in Gladbeck auch mal zusammenarbeiten”, meint Michael Schwarzkopf vom JC Nippon.

Die Safari bestand aus drei Disziplinen: In einem Judo-Turnier und einem Kreativ-Teil, in dem gemalt und gebastelt wurde, galt es am Samstag, möglichst viele Punkte zu sammeln. Am Sonntagmorgen stand Leichtathletik auf dem Programm. Hier mussten sich die Judokas ausnahmsweise im Laufen, Springen und Werfen messen. Ziel der Safari war es, das vom Deutschen Judo Bund herausgegebene Stoffabzeichen zu gewinnen. Von den Vereinen gab es zusätzlich für jeden eine Medaille.
Felix macht seit sechs Jahren Judo und hofft, dass er am Ende des Judo-Turniers auf dem Treppchen ganz oben steht. Leichtathletik mag er nicht so gerne, deshalb hofft er auf eine Goldmedaille beim Judo. Um zu gewinnen, müssen alle mehrere Kämpfe gewinnen, die etwa zwei Minuten dauern. „Wichtig ist, dass man sich richtig abrollt”, weiß der Neunjährige aus dem Training im Verein.
Aber es geht nicht nur ums Gewinnen. Der Spaß am Sport und an der Bewegung steht ebenfalls im Mittelpunkt. Felix und seine Freunde durften am Morgen in der Turnhalle nebenan nach Lust und Laune herumtoben und sich ein Versteck bauen. Das fanden die Jungen die Jungen spitze.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag übernachteten alle Teilnehmer mit einigen Eltern und Trainern zusammen in der Turnhalle. Zur Geisterstunde gab es ein Mitternachtstraining, bevor die Judokas erschöpft in ihre Schlafsäcke krochen. waz gladbeck

+++ 09.06.2009 Siegerländerinnen wollen um die Spitze kämpfen
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(WR) Siegen. Der Rückblick liest sich gut: 2007 Aufstieg in die Oberliga West, 2008 lange um die Tabellenspitze der Oberliga mitgekämpft. Und 2009 wollen die Siegerländer Judo-Frauen ganz oben angreifen!

Die Judo-Kampfgemeinschaft (JKG) Siegerland will in ihrer zweiten Oberligarunde um die Spitze kämpfen. Grund zum Optimismus besteht auf jeden Fall, denn Ex-Bundesliga-Kämpferin Anke Pfeifer – im letzten Jahr noch als Betreuerin im Gespann mit Bernd Stausberg tätig - konnte sich nach ihrer Zweitligazeit in Hattingen noch einmal dazu durchringen, in ihrer Judoheimat um Ligapunkte zu kämpfen. „Anke hat das Zeug, die ganze Mannschaft mitzureißen”, so Trainer Bernd Stausberg, „und als Punktegarant kann man auch mit ihr rechnen. Aber punkten müssen auch die anderen, und da steckt genug Potenzial in unseren Reihen”. Bis 52 Kilogramm steht nun eine zweite Athletin im Kader. Mit Anna Gaubrich vom PSV Bonn konnte die JKG diese Gewichtsklasse optimieren. Traditionell ging es zum Endspurt in der Siegerländer Vorbereitung wieder nach Göppingen zu den Judoka von „Frisch Auf”, wo man gemeinsam mit dem Regionalliga-Kader der Männer viel Schweiß auf der Matte und dem Wald um den Hohen Staufen ließ. Das wird auch nötig sein, damit dem Frauenteam zum Saisonende hin nicht die Luft ausgeht - denn die Oberliga wurde auf zwölf Mannschaften aufgestockt.
Am kommenden Samstag steht der erste Kampftag an - die JKG Siegerland trifft in Duisburg auf PSV Duisburg, Budo-Sport Kaarst und Dortmunder BSV. Kampftag zwei findet für die heimischen Judofrauen in Bottrop statt, wo Bottrop und die dritte Garnitur des Bundesligisten Brander TV die Gegner sind. Nach der Sommerpause geht am 29. August die Reise zum schweren Auswärtskampf nach Mönchengladbach, bevor die Siegerländerinnen am 20. September auf eigener Matte die JG Münster und TV Einigkeit Bielefeld empfangen. Schon eine Woche später kämpft die Mannschaft in Köln-Porz zum Ligafinale gegen Ausrichter Yamanashi Porz und die SUA Witten II. Der Kader für die Saison 2009. -48 kg Buket Aksehirli, -52 kg Alina Schuster, Anna Gaubrich, Jana Klein, Ira Balaj, -57 kg Anna Stausberg, Sabrina Stettner, Kathrin Bruch, Petra Handing, -63 kg Kyra Quast, Linda Nowak, Chantal Goergen, Kirsten Schmelzer, -70 kg Lea Diehl, Nicola Seelbach, -78 kg Tamara Fligg, Franziska Richter, +78 kg Anke Pfeifer. westfälische rundschau


+++ 09.06.2009 JENS MALEWANY IST WESTDEUTSCHER MEISTER 2009 +++

Von Jürgen Wagner
In Duisburg fanden die Westdeutschen Judo-Einzelmeisterschaften für die Altersgruppe U14 statt.
Sieben Kämpfer der PSV Bochum hatten sich über die erfolgreiche Teilnahme an
Kreis- und Bezirksmeisterschaften für das bedeutendste Turnier in dieser Altersklasse qualifizieren können. Zunächst mussten die drei PSV-Mädchen ihr Können auf der Matte beweisen. Obwohl sich keine von ihnen auf dem Treppchen platzierte, überzeugten sie mit ihren kämpferischen Leistungen: Alle konnten mindestens eine Begegnung für sich entscheiden!
Am Tag danach  folgten die Kämpfe der Jungen. Absolutes Highlight des Tages:
Mit einem Durchmarsch in der Gewichtsklasse -31kg sichert sich Jens Malewany den Titel des Westdeutschen Meisters. Auch die verbliebenen drei PSV-Kämpfer konnten in ihren Kämpfen überzeugen, verpassten aber leider (teilweise sehr knapp) den Sprung auf das Siegerpodest.

Die Platzierungen aller PSV-Judoka im Überblick:
Westdeutscher Meister:
Jens Malewany (-31kg),
5. Platz: Myriam Mosebach (+63kg),
7. Platz: Leon Hasenfratz (-34kg), Jennifer Graw (-57kg),
9. Platz: Michelle Bazynski (-36kg), Tim Malewany (-37kg),
13. Platz: Alexander Sikorski (-50kg).
Das Trainerteam ist stolz auf alle Kämpfer, die es bis nach Duisburg geschafft haben. Ihr habt euren Verein toll vertreten! Einen besonderen Glückwunsch hat sich Jens Malewany verdient!!! psv bochum

+++ 08.06.2009 SUA-Reserve siegt nur einfach +++

Von Dietmar Bock
(RN) WITTEN Wie schon am ersten Kampftag der Judo-Regionalliga West, schaffte SU Annen 2 um Trainer Fritz Salewsky auch am zweiten Saison-Durchgang nur einen Sieg. Mit 4:4-Zählern ist die SUA-Reserve nun Vierter.

Während der Gastgeber im Dojo am Kälberweg den BSV Dortmund mit 4:3 schulterte, unterlag man dem JV Siegerland mit eben diesem Resultat.

Behrla überragend
Das dritte Duell endete gleichfalls 4:3 - und zwar für den BSV Dortmund. Beide Annener Kontrahenten packten somit ihren jeweils ersten Sieg.

Für die Glanzpunkte auf Seiten der SUA sorgten der lange Zeit verletzte Bundesliga-Judoka Christoph Najdecki (66 kg), der in der zweiten Mannschaft Wettkampfpraxis sammeln sollte, der überragende Bundesliga-Kämpfer Lutz Behrla (100 kg) und Roman Paris (73 kg). Dieses Trio gewann jeweils doppelt. Den Siegpunkt gegen Dortmund steuerte André Nagel (90 kg) bei.

Fünf Kämpfer gehen leer aus
Tobias Fischer-Wasels (60 kg), Markus Zalucki, Simon Schäfer (beide 81 kg), Volker Krauß und Leonhard Müller (beide +100 kg) gingen indes leer aus. ruhrnachrichten witten


+++ 08.06.2009 Trapp hält schützende Hand über sein Team
+++

Von Nils Balke
Die Judoka der SV 08/29 Friedrichsfeld kämpfen in der Oberliga und wollen die Klasse auch halten.

(NRZ) Der Abteilungsvorstand glaubt fest an den Klassenerhalt. Doch Trainer Walter Trapp will den Optimismus derzeit nicht teilen. Vor dem Oberliga-Debüt der Judo-Herren der SV 08/29 Friedrichsfeld am Samstag bei Bushido Köln überwiegt beim Coach die Skepsis, „weil in dieser Liga richtig erfahrene Cracks antreten, die ihre Laufbahn ordentlich beenden wollen.” Sein Team bringt der frischgebackene viermalige Seniorenweltmeister auf einen kurzen Nenner: „Das ist ein Kindergarten mit einem Opa.”

Aber genau dieses Konzept – das Team besteht mit Ausnahme von Ron Hendricks und Hubert Swiech aus Friedrichsfelder „Eigengewächsen” – ist unter der Leitung von Trapp bisher überaus erfolgreich aufgegangen. Geduld, langjährige Aufbauarbeit, kaum Fremdkämpfer – so ließe sich seine Philosophie bei der SV 08/29 grob umreißen. Und dass die Friedrichsfelder Judoka trotz lukrativer Angebote mehrerer Zweitligisten dem Klub weiterhin die Stange halten, daran hat Trapp maßgeblichen Anteil: „Wenn ich nicht meine schützende Hand über sie halten würde, dann wäre das hier in Friedrichsfeld mittlerweile ein ganz großer Ausverkauf.”

Doch auch Einkaufen kommt bei der SV 08/29 nicht in Frage. „Hingegen haben andere Vereine wie der MSV Duisburg etliche Fremdkämpfer für die Oberliga-Saison geholt”, weiß Judo-Abteilungsleiter Frank Rehmann. Dass man darauf in Friedrichsfeldverzichtet, kann die Mannschaft in erhebliche Schwierigkeiten bringen, wie Trapp erklärt: „Viele im Team sind noch zu jung. Wir haben das große Problem, nicht alle Gewichtsklassen angemessen besetzen zu können.”

Dies betrifft insbesondere die oberen Gewichtsklassen. „Weiter unten haben wir aber absolute Top-Favoriten”, meint Rehmann, „und da müssen wir auch unsere Kämpfe gewinnen.” Was am Ende dabei herausspringt, will Trapp in aller Ruhe abwarten: „Wir können viel gewinnen. Oder auch komplett abstürzen. Abgerechnet wird jedenfalls erst am letzten Kampftag in Friedrichsfeld.” nrz dinslaken


+++ 07.06.2009 Festliche Niederlage +++

Von Andree Hagel
4:10 beim KSC Asahi Spremberg. JC Koriouchi nur zu zehnt in Brandenburg. Schwergewichtler Willy Bilstra gewinnt zweimal.

(WAZ) Für die Judoka des JC Koriouchi Gelsenkirchen setzte es am vierten Kampftag der 2. Bundesliga eine 4:10-Niederlage (37:92 in der Unterbewertung) beim KSC Asahi Spremberg. Die Enttäuschung hielt sich aber sehr in Grenzen, vielmehr herrschte anerkennende Begeisterung für den Kontrahenten. Längst war der Kampf beendet, da feierten die Spremberger Fans – 500 waren am Samstagabend in der Vattenfallarena – immer noch ihre Mannschaft. Und Jan-Herwig Hapke blickte fast skeptisch auf die Tribüne. „Das ist der Hammer”, sagte der 20-jährige Halbleichtgewichtler des Judo-Clubs Koriouchi (66 kg).

Ein 25 000-Einwohner-Städtchen in der Lausitz feiert seine Helden auf der Matte. Und wer im Spremberger Stadtteil Neu-Haidemühl ankommt, spürt sofort, dass nicht der große Fußball regiert, sondern eben Judo. Auf fast jedem zweiten – okay, fast jedem dritten – Auto steht: „Projekt Bundesliga. Wir kämpfen für die Region!” Der Bürgermeister, Klaus-Peter Schulze, trägt eine Judo-Jacke und ist Stammgast der Asahi-Heimkämpfe. Es ist eine Judo-Welt, die jeden Kämpfer des JC Koriouchi umhauen muss. Der Hammer halt, um Jan Herwig Hapke zu wiederholen. „Das ist alles super hier”, sagte Trainer Harald Mantei. „Es wäre schön, wenn so was mal in Gelsenkirchen zustande käme.” Das ist allerdings eine Illusion. Für die Zuschauer-Zahl, die die Spremberger bei einem Kampf in der Vattenfallarena zusammenbekommen, braucht der JC Koriouchi geschätzte drei Jahre.

Aber es war auch gut nach knapp zwei Stunden Judo in der Vattenfallarena, dass nicht der Gelsenkirchener Auftritt das Hauptthema war. Weil der JC Koriouchi nämlich nur mit zehn Kämpfern angereist war, zu denen auch der 48-jährige Trainer Harald Mantei und Kazim Ince gehörten. Sie gaben sofort auf, ersparten dem Klub aber so die Strafe für zwei nicht besetzte Gewichtsklassen – in der Summe 500 Euro.

Blicke auf Babelsberg

Dennoch: Das Gelsenkirchener Aufgebot in Spremberg hätte man auch als peinlich bezeichnen können. Obwohl Harald Mantei, der über einen Kurzkontakt am Freitagmorgen zu Superleichtgewichtler Sven Rösner (60 kg) nicht hinausgekommen ist, schon im Vorfeld betont hatte, dass sich seine Blicke fast ausschließlich auf den Heimkampf am kommenden Samstag gegen den SV Motor Babelsberg richten. Auf jenen Kampf, der den vorzeitigen Zweitliga-Klassenerhalt bringen könnte.

Über das Rumpf-Team des JC Koriouchi machte sich der KSC Asahi Spremberg allerdings keine Gedanken. Der Aufsteiger aus Brandenburg nahm die Aufgabe sehr ernst, kam aber nach dem ersten Siebener-Durchgang nur zu einer 4:3-Führung. Es hätte aber auch genau anders herum laufen können. Doch Leichtgewichtler Janes Chabowski (73 kg) war, wie es Harald Mantei formulierte, „nicht so bissig” und verlor den Auftaktkampf gegen Sebastian Röck.

Dennoch: „Mit dem ersten Durchgang bin ich zufrieden”, sagte Trainer Harald Mantei, der sich vor allem über einen der drei Siege freute, den von Friedrich Prills. Endlich einmal musste der 22-Jährige nicht ins Mittelgewicht aufrücken, in dem er trotz seiner Niederlagen zuletzt nicht schlecht ausgesehen hatte, sondern durfte in seiner Gewichtsklasse kämpfen, dem Halbmittelgewicht (81 kg). Prompt gewann er. Er setzte sich mit einer großen Wertung („Waza-ari”), die er für einen Eckenwurf (Sumi-gaeshi) erhalten hatte, gegen Franz Geisler durch. Die weiteren Gelsenkirchener Punkte holten jeweils vorzeitig Jan-Herwig Hapke, der im zweiten Durchgang wegen einer Zehenverletzung nicht mehr eingesetzt wurde, per Schenkelwurf (Uchi-mata) gegen Felix Kliemann sowie zweimal Schwergewichtler Willy Bilstra (+100 kg). Im ersten Durchgang gewann der 31-Jährige Niederländer mit einem spektakulären Schenkelwurf gegen Thomas Große und im zweiten per Haltegriff gegen Oliver Lecher. Ganz locker. waz gelsenkirchen

+++ 07.06.2009 Blitzstart bringt SUA auf Kurs +++

Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) SU Annen gewinnt gegen UJKC Potsdam mit 8:5 und schiebt sich auf Rang zwei vor. Grandiose Siege für Robby van Laarhoven und Christophe Lambert

SU Annen - UJKC Potsdam 8:5 Unterbewertung: 66:37.

In der Rubrik „Niederlagen” bleibt es bei den Bundesliga-Judoka der Sport-Union Annen auch nach dem Duell mit dem UJKC Potsdam bei der „Null”. Im Dojo am Kälberweg feierten die SUA-Kämpfer einen verdienten 8:5-Erfolg über die Brandenburger, der sogar noch deutlicher hätte ausfallen können.

Zweiter Sieg am dritten Kampftag - damit haben sich die Schützlinge von Andreas Reeh und dem am Samstag beruflich verhinderten Holk Silbersack nun schon auf Rang zwei vorgeschoben, liegen einen Zähler hinter dem Topfavoriten JC 90 Frankfurt/Oder.

Ein Blick auf die Mannschaft, die da am Samstag aus Potsdam angereist war, ließ die Zuversicht bei den Gastgebern spontan noch in die Höhe schnellen. Das Team von Cheftrainer Axel Kirchner musste sowohl auf den Weißrussen Siharei Kukharenka sowie auf die polnischen Asse Janusz Wojnarowicz und Przemyslaw Matjaszek antreten. „Wenn wir die dabei gehabt hätten, dann hätten wir wahrscheinlich 7:6 gewonnen”, so die spätere forsche Mutmaßung Kirchners.

Benjamin Behrla hat derzeit offenbar ein Motivationsproblem, verlor unerwartet gegen Philipp Hollmann.

So aber musste der UJKC-Coach mit ansehen, wie seine Mannschaft zunächst reichlich alt aussah gegen engagiert auftretende Annener. Jonas Focke (-73 kg) machte den Anfang, setzte sich gegen Normen Helm durch. „Ein ganz wichtiger Sieg für uns - Helm ist ein unbequemer Gegner”, so Andreas Reeh. Damit war das Eis gebrochen - doch so richtig „püriert” wurde es quasi erst vom Niederländer Robby van Laarhoven. Der 28-Jährige, der am heutigen Montag an der Bandscheibe operiert wird („eigentlich geht es mit dem Judo gar nicht mehr”), sorgte mit seinem Erfolg über Potsdams Polen Wincenty Krawczyk für einen Höhepunkt des Abends. „Hut ab vor seiner Leistung - das ist schon klasse”, lobte Reeh. Auch mit Christophe Lamberts furiosem Sieg gegen Mario Schendel war so nicht unbedingt zu rechnen. Und da wenig später auch Schwergewichts-Talent Andre´ Breitbarth gegen Tino Reeger gewann, lag die SU Annen schon mit 4:0 in Front.

Eigentlich hätte man danach auch mit Siegen für Olympiastarter Benjamin Behrla und Jeroen Mooren rechnen können. Doch überraschend gingen beide leer aus. Behrla wirkte ausgebrannt, kam gegen Philipp Hollmann gar nicht klar. Und Mooren kam einfach nicht ´ran an den flinken Deutschen Meister Robert Kopiske - 4:2.


Abteilungsleiter Fritz Salewsky wurde von seienem Club geehrt - zuletzt hatte er die Goldene Ehrennadel des NWJV bekommen.

Richtig eng wurde es in der zweiten Kampfhälfte nicht wirklich. Jonas Focke und Henrik Schoemann sorgten für eine 6:3-Führung - dann knackte Andre´ Breitbarth mit einem satten Umstützer auch Silvio Paul. Mit diesem 7:4 zwei Kämpfe vor dem Ende des Bundesliga-Duells war die Messe bereits gelesen. Erfreulich, dass es dann Max Rollwage (-100 kg) bei seinem Debüt gegen Philipp Hollmann besser machte als zuvor Benny Behrla. Da konnte auch der Niederländer Jeroen Mooren noch einmal gegen Robert Kopiske verlieren - das 8:5 war unterm Strich völlig okay.

„Nächsten Samstag geht´s nach Mönchengladbach - die sind jetzt schon total heiß auf uns. Das wird sicher nicht einfacher als heute”, blickte Andreas Reeh schon mal voraus. waz witten


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+++ 05.06.2009 Keine Chance +++

Von Andree Hagel
Koriouchi-Trainer Harald Mantei rechnet sich beim KSC Asahi Spremberg nichts aus. Nur ein Rumpf-Team.

Es ist ein ganz normaler Kampf der 2. Bundesliga. Doch das Mini-Aufgebot des JC Koriouchi, das sich auf den Weg zum KSC Asahi Spremberg machen wird, wird in der Vattenfallarena etwas Außergewöhnliches erleben, etwas Ungewöhnliches. Es wird nicht wie in der Schürenkamp-Halle triste Stimmung herrschen, es wird ein Judo-Fest. „Die ganze Stadt Spremberg steht hinter dem Verein”, sagt Koriouchi-Trainer Harald Mantei. „Die haben auch Geld und peilen die 1. Liga an.”

Das sieht beim Judo-Club Koriouchi bekanntlich anders aus: Der hat kaum Geld und will in dieser Saison nur den Klassenerhalt schaffen. Und deshalb ist Harald Mantei mit seinen Gedanken auch schon eine Woche weiter, nämlich beim Heimkampf am 13. Juni gegen den SV Motor Babelsberg. „Da müssen wir einen Sieg einfahren”, sagt er. „Die Spremberger haben eine Bomben-Mannschaft. Wenn ich sagen würde, wir wollen da gewinnen, wäre das albern.” So wird auch 100-Kilo-Mann Sebastian Häfker, der noch an einer Schulter-Verletzung laboriert, gar nicht erst mitfahren. „Wir brauchen ihn gegen Babelsberg, das ist wichtiger”, sagt Trainer Harald Mantei.

Zweitliga-Starensemble

Da die Gelsenkirchener ihre Unterlegenheit schon vorher deutlich erkannt haben, werden sie auch nur mit einem Rumpf-Team die mehr als 600 Kilometer nach Brandenburg fahren. „Wir könnten dort auch in Bestbesetzung nicht gewinnen”, sagt Harald Mantei und könnte beim Lesen der Meldeliste des Aufsteigers glatt schwärmen. Angeführt wird das Spremberger Zweitliga-Starensemble von André Korb, der inzwischen in der 81-Kilo-Klasse kämpft. Der ehemalige Nationalkämpfer, der viele Jahre für den JC Leipzig in der 1. Bundesliga aktiv war, war dreimal Deutscher Meister. „Ach”, sagt Harald Mantei. „Timmy Rentzing hätte den vielleicht packen können.” Doch der Niederländer ist beruflich verhindert und wird ebenso fehlen wie sein Landsmann Jan de Brouwer. Der Mittelgewichtler (90 kg) ist der bei der Hochzeit seines Freundes Trauzeuge.

So wird Schwergewichtler Willy Bilstra (+100 kg) der einzige Niederländer im Aufgebot für Spremberg sein. Das ist insofern ein Vorteil, als Harald Mantei erstmals in dieser Saison auf den 17-jährigen Armenier Witalij Galustian in der zuletzt so schwach besetzten 60-Kilo-Klasse zurückgreifen und diesen auch in beiden Durchgängen einsetzen kann. Bekanntlich dürfen vier der 14 Kämpfe von Ausländern bestritten werden. waz gelsenkirchen

+++ 03.06.2009 Caroline Schlag Vize-Westdeutsche-Meisterin +++

Von Andreas Schüler
In Duisburg –Walsum fanden am letzten Samstag die Westdeutschen-Einzelmeisterschaften U14 statt. Durch ihren 1.Platz bei den BEM u14, vor zwei Wochen, in eigener Halle, hatte sich Carolin Schlag für diese Maßnahme qualifiziert. Bei den, in dieser Altersklasse, höchsten Meisterschaften zeigte sie in der Gewichtsklasse bis 30 kg ihr ganzes Können.  Dabei konnte sie drei Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden, bevor Carolin im Finale auf ihr Rivalin Patrizia Börger vom JC Kolping Bocholt traf. Es wurde ein spannendes Finale, in dem sich beide Kämpferinnen nicht viel schenkten. Nachdem Patrizia mit einer kleinen Wertung in Führung ging, gab Carolin alles um diesen Rückstand wieder aufzuholen. Leider reichte es nicht ganz, so dass sich Carolin über den zweiten Platz freuen konnte. In ihrem ersten Jahr U14 hat Carolin wieder einmal gezeigt, welches enorme Potential in ihr steckt und wird bestimmt noch viel von sich hören lassen. Der Verein ist sehr stolz auf dich und gratuliert dir zu dieser hervorragenden Leistung. judoka wattenscheid

+++ 03.06.2009 Judoka Milena Becker startet durch! +++

Von Martin Wollenweber
Kampfgeist und Technik befördern die junge Athletin auf den dritten Platz der WDEM U14!
Am 30. Mai 2009 errang die Judoka Milena Becker vom Budoka Höntrop den dritten Platz im +63Kg-Bereich, bei den Westdeutsche Einzelmeisterschaften U 14 in Duisburg. Für diesen Wettkampf hatte sie sich durch Ihren dritten Platz bei der Bezirks Einzelmeisterschaft qualifiziert. Bei der WDEM ging sie in Topform an den Start. Nachdem sie ihren Auftacktkampf durch eine kleine Innensichel verloren hatte, startete sie im zweiten Kampf voll durch, Ippon nach nur 15sec. Im Kampf um den Einzug ins kleine Finale gab sie richtig Gas und rettete ihren Rückstand durch eine volle Punktwertung nach 1 ½ Minuten , nun hieß es im Kampf um Platz 3 gegen Ihre alte Lokal Rivalin , Myriam Mosebach, anzutreten. Ihr Ziel fest im Blick heftete sie ihre Gegnerin nach zwei Minuten am Boden fest und holte sich so den verdienten Sieg. Für Milena Becker, die von Trainer Torben Schneider betreut wird, ist dieser aktuelle Höhepunkt ihrer Kariere sicherlich noch nicht der letzte. budoka höntrop

+++ 01.06.2009 Heike Tatsch holt sich den WM-Titel +++

(WAZ) Lünen. Beim 1. JJJC Lünen steht künftig eine amtierende Judo-Weltmeisterin auf der Matte. Heike Tatsch ist es gelungen, die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft der Judo-Masters in der Altersklasse 35 bis 39 Jahre zu erkämpfen.

Bei den Welttitelkämpfen im Sindelfinger Glaspalast gingen am Pfingstwochenende fast 1.000 Judoka aus fünf Kontinenten auf die Matte. Bereits im ersten Kampf wartete mit Cornelia Berg, die sie bei den Deutschen meisterschaften nur knapp schlagen konnte, eine schwere Aufgabe auf die Vorsitzende des 1. JJJC. Entsprechend gewarnt und von ihrem Coach Heinz-Jürgen Koch gut auf den Kampf eingestellt ging die Lünerin in die Begegnung und gewann erneut mit Kampfrichterentscheid. Das bedeutet, dass die drei Unparteiischen bei Gleichstand entscheiden müsen, welche Kämpferin überlegen war. Dieses Urteil fiel mit 3:0-Stimmen klar zu Gunsten der Lünerin aus.

In Runde zwei siegte Tatsch kampflos, da sich ihre Gegnerin zuvor ein schwere Schulterverletzung zugezogen hatte, die ihr eine weitere Wettkampfteilnahme unmöglich machte. Somit zog die Lünerin vorzeitig in das WM-Finale ein, obwohl sie gerne noch einen weiteren Vorrundenkampf bestritten hätte.

Im Finale traf sie nun auf eine brasilianische Judoka. In diesem spannenden Kampf ging es hin und her. Im Standkampf dominierte die Lünerin, in dem sie sehr offensiv kämpfte. Die Brasilianerin wurde dadurch in die Defensive gedrängt und erhielt dafür eine Strafe. Im Bodenkampf gelang es der Südamerikanerin dann jedoch, einen Würgegriff anzusetzen, der Heike Tatsch fast zur Aufgabe zwang.

Im folgenden Standkampf bot sich wieder das gleiche Bild und HeikeTatsch nötigte ihre über 40 kg schwerere Gegnerin taktisch klug erneut in die Passivität, woraufhin diese wieder eine Strafe und die Lünerin dafür im Gegenzug eine kleine Wertung bekam und kurz vor Kampfende in Führung ging.

In den letzten Sekunden des Final-Fights musste Tatsch noch einmal in den Bodenkampf und die Brasilianerin setzte erneut einen Würgegriff an, um so doch noch die Goldmedaille zu sichern. Allerdings gelang es der Lünerin diesmal sich bis zum Ablauf der Kampfzeit erfolgreich zu wehren.

Unter tosendem Beifall des Publikums in Sindelfingen holte Heike Tatsch damit den ersten Judo-Weltmeistertitel in die Lippestadt. waz lünen

+++ 01.06.2009 WM-Titel für Nina Koch +++

Von Ralf Schacht
(WAZ) Castrop-Rauxel. Nina Koch von den Judoka Rauxel gewann am Pfingstwochenende in Sindelfingen den Weltmeistertitel der Ü30-Senioren (Altersklasse F1) in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm.

Im ersten Kampf wartete sofort eine ganz schwere Aufgabe auf die Rauxelerin. Nina Koch musstete gegen Malvina Mezenguel aus Frankreich kämpfen. Vor zwei Jahren musste sich Nina Koch bei den U30-Europameisterschaften noch mit Kampfrichterentscheid geschlagen geben. Dieses Mal gewann sie verdient – erneut mit Kampfrichterentscheid.

Motiviert durch diesen Auftaktsieg gegen eine starke Konkurrentin, ließ die Deutsche Vizemeisterin der Altersklasse Ü30 anschließend Sabine Stahl keine Siegchance. Nachdem Nina Koch ihren starken Griff durchsetzen konnte, lag ihre Gegnerin mit Harai-goshi (Hüftfeger) auf dem Rücken.

Nun stand Koch, letztes Jahr mit den Damen des DSC Wanne-Eickel Regionalliga-Meisterin, gegen die Französin Karine Samedi im Finale. Beide Kämpferinnen schenkten sich nichts. Nina Koch konnte einige optische Vorteile durch Seoi-nage (Schulterwurf) und O-soto-gari (Außen Sichel) erzielen und zwei Mal konnte sie den Tomoe-nage-Ansätzen der Französin ausweichen. Bis kurz vor Ende der Kampfzeit hatte keiner eine Wertung erreicht. Einen weiteren Tome-nage wehrte Nina Koch geschickt ab und nahm ihre Konkurrentin in Kesa-gatame (Haltegriff), aus dem es kein Entrinnen mehr gab.

Damit hatte sich Nina Koch den ersten offiziellen Weltmeistertitel der Ü30-Klasse in der Gewichtsklasse -70 kg erkämpft. Die Internationale Judo-Föderation (IJF) hatte die Ü30-Weltmeisterschaft in diesem Jahr erstmals in eigener Regie ausgetragen. Letztes Jahr hatte Nina Koch, die nun mit der Damenmannschaft ihres Heimatvereins Judoka Rauxel in der Landesliga kämpfen wird, beim „World-Masters-Turnier” in Brüssel die Ü30-Konkurrenz gewonnen. waz castrop-rauxel
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