Februar 2009
+++ 28.02.2009 Steffen Bux gewinnt vereinsinternes Duell +++
Halver. (tom/sab) Bei den Westdeutschen Meisterschaften der Frauen und Männer U20 sowie bei einem Kreis-Einzelturnier der Jugend U14 sammelten die Aktiven des Judo-Clubs Halver weitere Wettkampferfahrung und zeigten dabei gute Leistungen.
Miriam Baumgart und Florian Klöpfel hatten bei den Westdeutschen in Münster einen schweren Stand. Gegen starke Gegner kämpften die Halveraner Judokas sehr engagiert, zahlten aber am Ende noch Lehrgeld und blieben ohne Sieg. Miriam Baumgart belegte Platz 9, für Florian Klöpfel reichte es dank Losglück zu Platz 5.
Beim Kreis-Einzelturnier der Jugend U14 in Hagen-Hohenlimburg sorgte Steffen Bux mit seinem Sieg in der Gewichtsklasse bis 34 kg für den sportlichen Höhepunkt aus Halveraner Sicht. Im Finalkampf traf er dabei auf seinen Vereinskollegen Marvin Gerdel. Beide präsentierten sich in guter Form.
Armbeugehebel verhilft zum Sieg Der Kampf war anfangs ausgeglichen, doch dann konnte Steffen einen Ude-garami (Armbeugehebel) auf dem Rücken ansetzen und gewann. Angesetzte, fixierte und kontrollierte Hebel führen in der Jugend U 14 sofort zum Ippon (Sieg), ein Abschlagen ist nicht notwendig.
Lennart Tweer musste bei seinen beiden Kämpfen in der Klasse bis 37 kg jeweils über die volle Distanz von drei Minuten gehen, hatte aber das Glück nicht auf seiner Seite. Im ersten gelang ihm ein Yuko, doch seinem starken Gegner deren vier. Ähnlich verlief der zweite Kampf. Wieder schaffte Lennart einen Yuko, den sein Gegner schaffte aber mit einem Wazari konterte. So blieb für den Halveraner am Ende Platz fünf.
Igor Neufeld gewann in der Gewichtsklasse bis 50 kg seinen ersten Kampf mit Ippon durch einen Haltegriff, verlor aber den zweiten (Yuko). Im dritten Kampf lief Igor seinem Gegner in einen Wurfansatz, was dieser zu einem Ipponwurf nutzte. Auch Igor belegte am Ende in seiner Klasse den 5. Platz. westfälische rundschau kierspe
+++ 27.02.2009 Zwischen Freude und Frust +++
waz. Miriam Eickmeier qualifiziert sich als Westdeutsche Vizemeisterin der U 20 erstmals für die "Deutschen". Lena Wittenberg dagegen muss ihren Start wegen einer Verletzung absagen
JC BANZAI Riesenpech für Lena Wittenberg, Riesenjubel bei Miriam Eickmeier: Als zweite Judoka des JC Banzai Gelsenkirchen überhaupt qualifizierte sich Eickmeier für die Deutschen Einzel-Meisterschaften der U 20, die am 7. März in Herne stattfinden. Die Erste, die dieses Kunststück in der Vereinsgeschichte des JC Banzai geschafft hatte, war zuvor Lena Wittenberg (die WAZ berichtete). Doch Wittenberg verletzte sich nun bei einem Vorbereitungslehrgang in Witten am Ellbogen und musste ihren DM-Start absagen.
Nicht so Miriam Eickmeier, die nach Jahren der vergeblichen Anläufe endlich ihr großes Ziel erreicht hat. Seit zwölf Jahren ist Eickmeier bereits Mitglied beim JC Banzai, oft verfehlte sie die Qualifikation für die Einzel-DM in ihrer Altersklasse nur knapp, dann warf sie eine Verletzung weit zrück. In ihrem letzten Jahr in der Altersklasse U 20 schaffte Miriam Eickmeier, die seit zwei Jahren im Frauenteam des JC 66 Bottrop kämpft, nun den großen Wurf.
Bei der Westdeutschen Einzelmeisterschaft der U 20 in Münster starteten in ihrer Klasse bis 63 Kilogramm 18 Konkurrentinnen. Nach einem Freilos in der ersten Runde gewann Eickmeier mit einem Haltegriff nach 55 Sekunden gegen Julia Strötges vom PSV Oberhausen. Über die volle Distanz von vier Minuten ging der Kampf gegen Isabell Schuldt (Herzogenrath), den sie mit zwei Yuko für sich entschied. Anschließend besiegte sie Sandra Wolski (JC 71 Düsseldorf) mit Ippon nach nur 33 Sekunden. Damit hatte sie nicht nur die Vizemeisterschaft, sondern auch das DM-Ticket sicher. Die Final-Niederlage gegen Katharina Gutmann vom JC Bottrop, als sie in Führung liegend nach 3:42 Minuten in einen Haltegriff kam, war daher halb so wild. waz gelsenkirchen
+++ 27.02.2009 Wittener räumen bei Wahl zum Sportler des EN-Kreises ab +++
Wittener räumen bei Wahl zum Sportler des EN-Kreises ab
WITTEN Die Wittener haben die Sportlerwahl des Jahres im EN-Kreis bestimmt. Ringer Mirko Englich, Judoka Miriam Dunkel, Leichtathlet Niels Stein, die weibliche Judo-B-Jugend der SU Annen, Jonas Moll, Tim Schütze, Mirco Rolf und Simon Faissner vom Ruderclub Witten - all diese Top-Sportler der Stadt wurden jetzt geehrt.
Miriam Dunkel ist eine der Top-Sportlerinnen des EN-Kreises. Sie steht für die Judoka der SU Annen auf der Matte.Foto: Archiv
Ein mit Marcus Bremkamp und Jürgen Scheugenpflug glänzend aufgelegtes und interessiert nachfragendes Moderatorenduo, die Jugendtanzgruppe „Stella" vom TuRa Rüdinghausen, Live-Musik von der Big Band der Hattinger Musikschule und „Sport-Stacking"-Weltmeister Boris Nikolai Konrad - sie sorgten gemeinsam für beste und kurzweilige Unterhaltung beim Sportabend des Ennepe-Ruhr-Kreises. Vor rund 150 Gästen in der Aula des Schulzentrums West in Gevelsberg wurden die EN-Sportlerinnen und Sportler 2008 sowie sportlich erfolgreiche Schulen ausgezeichnet.
In den sieben Kategorien der Sportlerwahl gingen die Titel an Judoka Miriam Dunkel (Witten), Leichtathlet Niels Stein (Witten), Handbikerin Lily Anggreny (Sprockhövel), die weibliche B-Jugend der Sport-UNION Witten-Annen (Judo) sowie Jonas Moll, Tim Schütze, Mirco Rolf und Simon Faissner vom Ruder-Club Witten.
Besondere Freude herrschte im Hause der Familie Englich aus Witten. Ringer Mirko Englich, Silbermedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Peking, konnte sich nach 2003, 2004, 2005 und 2006 auch 2008 den Titel „EN-Sportler des Jahres" sichern. Vater Detlef Englich gewann zudem den Titel in der Kategorie „Ehreamtlicher". ruhrnachrichten witten
+++ 27.02.2009 Judo-Duett mit Silber dekoriert +++
(wp) Münster. Bei den Westdeutschen Judo-U20-Titelkämpfen in Münster wurden die vom Landestrainer gesetzten Siegenerinnen Julia Rotthoff (-48 kg) und Tamara Fligg (+78 kg/beide JF Siegen-Lindenberg) den Anforderungen, aber auch den selbst gesteckten Zielen ...
... gerecht und holten, jeweils im Finale äußerst knapp besiegt, die Vizemeisterschaft.
Damit lösten sie die Tickets für die deutsche Meisterschaft, die am 7. und 8. März in Herne ausgetragen wird.
Standesgemäß startete Julia mit ihrem gefürchteten tiefen Seoi-nage und verpasste ihrer Gegnerin bereits nach zehn Sekunden die Niederlage. Auch die Lokalmatadorin Lili Young von der LG Münster blieb chancenlos. Als dann noch die Finalgegnerin von 2008, Chantall Rehmann (SV Friedrichsfeld) mit einer tollen Gegendrehtechnik das Nachsehen hatte, war der Endkampf gegen Sonja Wirth perfekt. Und hier ging es richtig knapp zu.
Nach fünf Minuten Wettkampfzeit gab es für beide noch nichts Zählbares. Und als die anstehende Verlängerung ebenso ohne Wertung endete, sahen die Mattenrichter Julia knapp hinten.
Auch Tamara Fligg startete mit einem Sieg in die Titelkämpfe, weil sie mit einer Fußtechnik eine Yuko-Wertung erzielen konnte. Ihre Gegnerin erhielt dagegen zwei Strafen wegen Passivität. Es folgten, mit dem Willen hier wieder richtig erfolgreich zu sein, zwei weitere schnelle Siege mit den Spezialtechniken Soto-maki-komi und Ko-uchi-gari. Damit war auch Tamara die Silbermedaille schon sicher, doch die bevorstehende Aufgabe gegen die deutsche U17 Meisterin Kirsten Eberhardt von SU Annen war schon eine Hausnummer. Auch hier mussten beide Akteurinnen nach wertungslosen Kampf, der aber trotzdem von großer Dynamik geprägt war, ins Golden Score, wo es für die Siegenerin zehn Sekunde vor Schluss mit einer Würgetechnik endgültig bei Silber blieb.
Zwei tolle Erfolge, die für die nationalen Titelkämpfe in zwei Wochen alle Hoffnungen offen lassen. westfalenpost siegen
+++ 26.02.2009 Strote löst Ticket zur DM +++
Ostbevern/Ladbergen - Der Ostbeverner Judoka Max Strote, der für Ladbergen startet, hat bei der Westdeutschen Meisterschaft der U 20 in Münster den dritten Platz belegt und damit die Fahrkarte zur Deutschen Meisterschaft gelöst. Für Strote (bis 81 kg) war die Veranstaltung in Münster eine echte Standortbestimmung. Aufgrund seiner Ergebnisse aus dem vorigen Jahr (Deutscher Meister der U 17 und 5. Platz bei den Europameisterschaften der U 17) war er im Vorfeld vom Verband für diese Meisterschaft gesetzt worden.
Den Sprung in die neue Altersklasse hat er überzeugend gemeistert. Seinen ersten Kampf gegen den Vizemeister des Bezirks Münster konnte er bereits nach 30 Sekunden mit einer Schulterwurftechnik für sich entscheiden. Anschließend musste er gegen den Bezirksmeister aus Arnsberg ran, der deutlich kleiner ist und Strote dadurch vom Kampfstil überhaupt nicht lag. Doch auch dieses Duell beendete der Ostbeverner vorzeitig.
In einem ausgeglichenen Halbfinale gegen den späteren Gesamtsieger Robert Westerkamp, Bezirksmeister aus Köln, wurden von den Mattenrichtern Passivitätsstrafen verhängt, von denen Max Strote am Ende eine mehr auf dem Konto hatte als sein Kontrahent.
Im kleinen Finale um Platz drei gelang ihm wieder einmal mit seiner ausgezeichneten Bodentechnik (Sankaku-jime) eine vorzeitige Entscheidung. westfälische nachrichten
+++ 25.02.2009 Arnolds löst DM-Fahrkarte +++
(RP) Judoka Rodel Arnolds (JC Wermelskirchen) wurde seiner Favoriten-Rolle gerecht und holte bei den Westdeutschen Meisterschaften U20 in Münster überlegen Gold in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm. Damit sicherte sich Arnolds auch die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften, die in zwei Wochen in Herne stattfinden werden. Alle Kämpfe beendete der Wermelskirchener vorzeitig.
Bereits nach 36 Sekunden war Tobias Grütter, der Drittplatzierte aus dem Regierungsbezirk Münster, geschlagen, nach 4:10 Minuten Jascha Duda aus Mönchengladbach, dem den späteren Meisterschafts-Dritten. Im Halbfinale brauchte Arnolds gegen Sander Dijkstra aus Mülheim 1:25 Minuten. Noch schneller ging es im Finale, wo sich Marcus Müller aus Mönchengladbach nach 1:18 Minuten geschlagen geben musste. Damit verteidigte Rodel Arnolds auch eine Gewichtsklasse höher souverän den Titel aus dem vorigen Jahr. Nicht am Start war seine Wermelskirchener Teamkollegin Alisha Sheikh, die aus gesundheitlichen Gründen verzichten musste. rp online
+++ 25.02.2009 DSC-Talente in der Warteschleife +++
Werner und Neuenhaus verpassen Quali knapp
Herne. Bei den Deutschen Judo-Einzelmeisterschaften der U-20-Junioren am 7./8. März in der Sporthalle Wanne-Süd kann sich der DSC voraussichtlich ganz auf seine vielfältigen Aufgaben als Ausrichter konzentrieren. Lokalmatadore werden nicht am Start sein - es sei denn, es öffnet sich noch eine Hintertür.
Die Hoffnung, dass sich einer der vier Wanne-Eickeler Teilnehmer bei den Westdeutschen Meisterschaften direkt qualifizieren könnte, erfüllte sich in Münster nicht. Für Maren Schwarz war in der Gewichtsklasse bis 57 kg ebenso wie für Tobias Wessel (-66 kg) schon nach einem Kampf Schluss. Da ihre Bezwinger nicht das Finale erreichten, blieb ihnen der Einzug in die Trostrunde verwehrt.
Auch Schwergewicht Daniel Neuenhaus blieb sieglos, belegte in der Klasse über 100 kg aber wegen der geringen Teilnehmerzahl Rang fünf und steht somit für die "Deutsche" auf der Nachrückliste. Noch enger dran war Benedikt Werner (-90 kg). Er drang bis ins Halbfinale vor, musste sich hier aber geschlagen geben und konnte auch seine zweite Chance nicht nutzen. 30 Sekunden vor Schluss sah er im Kampf um Platz drei noch wie der Sieger aus, doch dann leistete er sich einen Augenblick der Unkonzentriertheit und wurde geworfen. Als Fünfter muss auch er abwarten, ob durch den Verzicht eines Qualifizierten noch ein Startplatz frei wird. wv waz Herne
+++ 24.02.2009 WDEM U20: Marten Krauss hält SUA-Fahne hoch - Durchwachsene Bilanz +++
Von Alexander Füten
MÜNSTER / WITTEN So wirklich hatte sie niemand auf der Rechnung, und dennoch sorgte Christin Eberhardt bei den Westdeutschen Meisterschaften der der U 20-Judoka für die beste Platzierung der SU Annen. Und sonst? Abgesehen von Marten Krauss war es ein durchwachsenes Wochenende in Münster.
In der Klasse über 78 Kilogramm gewann Eberhardt alle vier Kämpfe eindrucksvoll. Und obwohl sie sich nur auf die kommenden Aufgaben bei der U 17 vorbereiten wollte, qualifizierte sie sich auch bei der U 20 für die Deutsche Meisterschaft.
Hannah Karrasch, die ein Zweitstartrecht für die SU Annen besitzt, landete in der Klasse bis 52 Kilogramm ebenfalls ganz oben auf dem Treppchen. Ihre Mannschaftskameradinnen Katharine Beck und Rebecca Richter schieden bereits frühzeitig aus und konnten sich nicht platzieren.
Enttäuschend verliefen die Meisterschaften für die U 20-Männer. Hendrik Ahrling (60 kg) schied nach drei Kämpfen, die er allesamt verlor, aus. Lennart Schmale (73) besiegte einen seiner zwei Kontrahenten, schied aber dennoch vorzeitig aus. Simon Schäfer und Steffen Opitz (beide 81 kg) konnten sich in einer starken Gewichtsklasse nicht durchsetzen.
Brenner scheidet nach dem ersten Kampf aus
Zudem stand Lutz Behrla (100 kg), Bruder des Olympia-Teilnehmers Benjamin Behrla, aufgrund einer Erkältung nicht auf der Matte. Auch für Frederic Brenner (66 kg) war das Turnier nach dem ersten Kampf vorbei. "Da haben wir uns schon etwas mehr erhofft", so Trainer Fritz Salewsky.
Die Fahnen der SU Annen hielt Marten Krauss (+100 kg) hoch, der sich in seinem Pool mit zwei Siegen und einer Niederlage für das Finale qualifizierte. "Hier verlor er nur knapp. Ich glaube dennoch, dass ihm dieses Jahr der Durchbruch gelingt", sagte Salewsky. Für die Deutschen Meisterschaften ist zudem SU Annens großes Talent Miriam Dunkel gesetzt. ruhrnachrichten witten
+++ 23.02.2009 JC 66 stellt drei Westdeutsche Meister +++
Von Frank Urban JC 66 Bottrop
Hannah Karrasch, Katharina Gutmann und Lars Haarmann holen Gold bei den
Titelkämpfen der U 20 in Münster. Weitere Platzierungen durch Maureen Siegmann, Manuel Breuer Ramzan Isaev und Rike Ruhwinkel, Miriam Eickmeier und Julia Rotthoff.
Bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften der männlichen und weiblichen U 20 in Münster setzten sich die Kämpfer und Kämpferinnen vom Judobundesligisten glänzend in Szene. Am Ende konnten sich fünf Judoka für die Deutschen Meisterschaften am 7. und 8. März in Herne qualifizieren. Damit erreichte der JC 66 eins der besten Ergebnisse der Vereinsgeschichte und untermauerte seine Position unter den Spitzenclubs in Nordrhein-Westfalen.
In der Klasse bis 52 kg starteten Hannah Karrasch und Maureen Siegmann. Beide gehörten zum Kreis der Favoritinnen. Ohne große Probleme konnten sich beide JC-Kämpferinnen bis in das Finale vorkämpfen. Hier siegte Hannah Karrasch mit einem Haltegriff vorzeitig und sicherte sich den Titel. Katharina Gutmann ging ebenfalls als Favoriten in der Klasse bis 63 kg an den Start. Nach drei souveränen Siegen stand sie im Finale ihrer Mannschaftskameradin Miriam Eickmeier gegenüber. In einem spannenden Kampf konnte sich Katharina am kurz vor Schluss mit einem Haltegriff durchsetzen. Kathrin Grünheid konnte sich in dieser Gewichtsklasse trotz guter Leistung noch nicht in die Medaillenplätze vorkämpfen. Rike Ruhwinkel verpasste mit Platz fünf in der Klasse bis 57 kg knapp die Medaillenplätze. Bei den Jungen sicherte sich Lars Haarmann den ersten Platz in der Klasse bis 100 kg. Im Finale bezwang der JC-Kämpfer den Leverkusener Kary mit einer großen Wertung. Manuel Breuer -66kg verlor im Halbfinale, konnte sich aber im Kampf um Bronze nach einer Minute mit einer Kontertechnik durchsetzen und sich so die Bronzemedaille sichern. Mit dem verletzten Dominik Gosens fehlte dem JC in dieser Klasse ein weiterer Medaillenanwärter. „Er hätte hier mit Sicherheit eine Medaille gemacht“ ärgerte sich JC-Trainer Frank Urban ein wenig über das Verletzungspech
Ramzan Isaev verpasste mit Platz fünf in der Klasse bis 81 kg auch knapp die Medaillenplätze. Eine erneute Rippenverletzung behinderte den JC-Kämpfer in den letzten beiden Kämpfen. Stefan Urselmann in der gleichen Klasse vorzeitig aus dem Wettbewerb aus. Mannschaftskämpferin Julia Rothoff holte noch Silber in der Klasse bis 48 kg. Somit standen am Ende eines langen Wettkampftages dreimal Gold, dreimal Silber, einmal Mal Bronze sowie zwei fünfte auf dem Konto des JC 66 der damit eins der besten Ergebnisse in der Vereinsgeschichte erzielte. Zu den qualifizierten Kämpfern und Kämpferinnen wird bei der Deutschen Meisterschaft auch Sina Felske an den Start gehen, die vom Bundestrainer Claudiu Pusa gesetzt wurde. jc 66 bottrop
+++ 22.02.2009 Focke und Lambert in der zweiten Grand-Prix-Runde raus +++
Von Jürgen Koers
ANNEN "Viel gelernt" hätten sein Schützlinge, meinte SU Annens Trainer Andreas Reeh nach dem Grand Prix in Hamburg. Bei Maxime Lambert wollte der Coach noch ein Auge zudrücken, bei Jonas Focke hatte nicht nur Reeh mehr erwartet.
Denn Focke (bis 66kg) besiegte nach 27 Sekunden per Ippon Antti Rintamäki (Finnland). Dann aber unterlag er in der zweiten Runde durch die schlechtere Wertung gegen Rok Draksic (Slowenien). Maxime Lambert (bis 73 kg) lag bereits mit drei Yuko-Wertungen hinten, ehe er Hussein Hafiz (Ägypten) mit Ippon besiegte. Gegen Rinat Ibragimov (Kasachstan) war allerdings in Runde zwei Schluss.
U 20: Christin Eberhardt obenauf
Die SUA-Bundesliga-Kämpfer aus Holland bereiteten dagegen Freude: Marvin Delacroes (bis 90kg) landete wie beim Weltcup in Paris auf Rang fünf. Noch besser war ein weiterer SUA-Holländer: Jeroen Mooren (bis 60kg) unterlag erst im Halbfinale knapp dem Kubaner Yasmani Piker und wurde Dritter. ruhrnachrichten witten
+++ 19.02.2009 Fabian Friedrich fährt zur deutschen Meisterschaft +++
Telgte - Es war ein kleines Finale der besonderen Art, in dem sich der Telgter Fabian Friedrich und der Münsteraner Djaba Chankveta in der Holzwickeder Judohalle gegenüberstanden. Beiden fehlte nur ein Sieg und sie würden den nordrheinwestfälischen Judoverband (NWJV) bei der deutschen Meisterschaft der U 17 in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm vertreten. Da Chankveta Friedrich bei der Bezirks- und Kreismeisterschaft bezwungen hatte, schienen die Karten vor dem Kampf klar verteilt.
Doch diesmal sollte alles anders werden, denn nach drei Minuten und 41 Sekunden beförderte Friedrich seinen Gegner mit Hilfe einer Aushebetechnik perfekt auf die Matte und erhielt einen vollen Punkt, der den Kampf vorzeitig beendete. In diesem Augenblick erfüllte sich der Telgter einen lang ersehnten sportlichen Traum.
Zuvor hatte sich Friedrich in der Hauptrunde durchgesetzt. Souverän gewann er seine beiden ersten Kämpfe nach weniger als einer Minute und erreichte so das Halbfinale. Dort traf er auf einen weiteren Münsteraner Kämpfer. In der regulären Zeit von vier Minuten gab es keinen Sieger, sodass beide im Golden Score, der Verlängerung im Judo, um Wertungen und Vorteile kämpfen mussten. Friedrich verlor schließlich durch eine mittlere Wertung. Der anfänglichen Enttäuschung über das verpasste Finale folgte die Freude über die Quali für die nationalen Titelkämpfe durch seinen dritten Platz. Bei einem Lehrgang in Köln will der Judoverband NRW seine Aktiven optimal auf die deutsche Meisterschaft vorbereiten.
Nicht so gut lief es hingegen beim zweiten Telgter Starter Erik Jansen in der Gewichtsklasse bis 66 Kilogramm. Nach einer krankheitsbedingten Trainingspause konnte er nicht sein gesamtes Potenzial ausschöpfen und musste sich nach einem gewonnenen Kampf zwei Mal geschlagen geben. westfälische nachrichten
+++ 19.02.2009 Désirée Haarmann erringt Bronzemedaille in Osnabrück +++
Hagen. Zum ersten Härtetest stellten sich jetzt vier Judoka vom Judo Klub Hagen. Bei einem bundesoffenem Turnier der Jugend U14 in Osnabrück waren auch die NRW-Landestrainer vor Ort, um Talente zu sichten. ...
... Da hieß es für jungen Athleten gute Kämpfe zeigen und positiv auffallen.
Dies schaffte bei diesem Turnier vor allem Désirée Haarmann. In der Gewichtsklasse bis 40 kg versuchten knapp 30 Kämpferinnen einen Platz auf das Treppchen zu bekommen. Nach drei Siegen stand Désirée der starken Kämpferin und späteren Siegerin Maike Riehl vom JC Hennef gegenüber. Diese Begegnung ging leider verloren, doch im Kamp um die Bronze-Medaille behielt Désirée wieder die Oberhand.
Ebenfalls einen starken Auftritt legte Nora Naeve bis 33 kg (25 Kämpferinnen) hin. Kampf eins und zwei konnte Nora deutlich für sich entscheiden. Im dritten Kampf startete sie gut und ging mit einem halben Punkt in Führung. Im letzten Drittel der Kampfzeit verletzte sie sich durch eine nicht sauber angesetzte Technik ihrer Gegnerin am Knie und konnte danach nicht weiter kämpfen.
Mit Ole Grams und Tobias Birth war der Judo Klub in der 43-Kilo-Klasse gleich doppelt vertreten. Hier waren über 30 Wettkämpfer am Start. Für Tobias war es der erste Wettkampf nach eine längeren Verletzungspause. Trotz großem Einsatz konnte Tobias sich noch nicht durchsetzen und gab seine beiden Kämpfe in der Haupt- und Hoffnungsrunde ab. Ole konnte sich hier besser in Szene setzen. Nach einem Freilos holte er sich durch überlegtes Kämpfen den ersten Sieg. Der zweite Kampf war deutlich schwerer und ging knapp verloren. In der Hoffnungsrunde konnte Ole noch einmal punkten. In der nächsten Begegnung musste er sich dann aber einem starken Hamburger Judoka geschlagen geben und beendete das Turnier mit einem neunten Platz. westfälische rundschau hagen
+++ 18.02.2009 Keiner kam durch +++
NRZ. Friedrichsfelder Träume zerplatzten bei den Westdeutschen Meisterschaften der U17 in Holzwickede. Die ehemalige 08/29-Kämpferin Shirley Berns aus Dinslaken qualifizierte sich für die DM.
Fünf Friedrichsfelder Judoträume von der Teilnahme an der Deutschen U 17-Meisterschaft zerplatzten bei den Westdeutschen Meisterschaften in Holzwickede. Allerdings müssen die Platzierungen von Sharina Junik und Jenny Klaus dennoch als Erfolge gewertet werden, denn das Duo kämpfte erstmals in der höheren Altersklasse und zeigte auch direkt ansprechende Leistungen.
Jenny Klaus (-44 kg) verlor leider direkt ihren Auftaktkampf gegen die Kölner Bezirksmeisterin Jennifer Stenzel (Brander TV), aber zwei Ipponsiege in der Trostrunde gegen die Bochumerin Hjördis Kühr und die Bottroperin Jasmin Quill brachten sie ins kleine Finale und sie durfte zumindest an der DM-„Quali" schnuppern. Doch wiederum traf sie auf Jennifer Stenzel und wiederum musste sie als Verliererin von der Matte – immerhin Platz fünf.
Sharina Junik (-48 kg) startete mit einem Haltegriffsieg gegen Johanna Vieregge in das Turnier, doch in Runde zwei verlor sie gegen Manon Krämer (TuS Lendrigsen). In der Trostrunde folgte dann ein Yukosieg gegen die Wittenerin Mandy Taubert, aber die Niederlage nach Verlängerung gegen Laura Reuter (Garather SV) bedeuteten Platz sieben.
Für die Deutsche Meisterschaft am 28. Februar und 1. März im saarländischen Homberg qualifiziert hat sich mit Shirley Berns allerdings eine ehemalige Friedrichsfelderin. Die Dinslakenerin, die seit diesem Jahr für Bayer Leverkusen startet, unterlag in der Klasse bis 48 Kilogramm erst im Finale ihrer Vereinskameradin Judith Gruber knapp. Wegen eines Magen-Darm-Virus unter der Woche geschwächt hätte die Schülerin des Theodor-Heuss-Gymnasiums den Wettkampf fast sogar absagen müssen. Umso erfreulicher war dann am Ende das Resultat. Auf Einladung des Landestrainers Frank Urban soll sich Shirley am Samstag am Landesleistungsstützpunkt in Witten noch einmal intensiv auf die DM vorbereiten.
Bei den Friedrichsfelder Jungen lagen die größten Hoffnungen auf Jörn Lohmann und Marvin Junik in der Klasse bis 73 Kilogramm. Jörn kam nicht gut ins Turnier und verlor in der ersten Runde gegen den Euskirchener Artur Knak, den späteren Sieger, nach Punkten in der Verlängerung. Einen Kampf in der Trostrunde konnte er dann noch gegen Frederick Brett aus Paderborn gewinnen, doch seine zweite Niederlage gegen Oliver Meier (JC Schloß-Neuhaus) bedeutete das frühe Turnieraus.
Für Marvin Junik lief es zunächst etwas besser. In Runde eins holte er direkt einen Ipponsieg mit einer Aushebetechnik gegen Max Hermes (Dorsten). Dann wartete Michael Bak aus Wattenscheid, trotz eines Punktevorsprungs gab der Friedrichsfelder den Kampf noch durch eine Unachtsamkeit ab und verlor mit Ippon.
In der Trostrunde konnte er dann wieder seine Aushebetechnik gegen Seabreeze (Leverkusen) anbringen und stand somit kurz vor dem kleinen Finale. Aber Oliver Meier besiegte auch den zweiten Friedrichsfelder, und das hieß Platz sieben für Marvin.
Phil Rehmann (bis 55kg) zeigte in Runde eins einen beherzten Kampf gegen Mitfavorit Philipp Kosab aus Porz und unterlag nur denkbar knapp nach Punkten. Seine Trostrundenniederlage gegen den Dortmunder Jan Philipp Bobeth beendete auch seine Platzierungsträume.
Bereits am Wochenende wird sich wiederum ein Friedrichsfelder Quintett (Jeffrey Kramer, Tim Gerpheide, Timo Engelhardt, Chantal Rehmann und Jennifer Levc) bei den Westdeutschen Meisterschaften der U 20 in Münster präsentieren. nrz dinslaken
+++ 18.02.2009 Michael Bak qualifiziert sich für die DEM +++
Von Andreas Schüler
Michael Bak erkämpfte sich am Sonntag bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften der männlichen Jugend U 17 ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften am 28. Februar 2009 im saarländischen Homburg-Erbach. Bei den diesmal in Holzwickede stattfinden WdEM wurde Michael nach drei Siegen und einer Niederlage Dritter in der Klasse bis 73 kg und erreichte damit einen großen Erfolg in seinem letzten U17er-Jahr.Seine erste Begegnung gewann der Wattenscheider nach nur wenigen Sekunden mit Ippon für einen Harai-goshi. Im Viertelfinale lag Michael zwar mit zwei Yuko-Wertungen hinten, ließ sich hiervon doch in keiner Phase aus der Ruhe bringen und beförderte seinen Gegner mit einem donnernden O-soto-gari auf den Tatami. Im folgenden Halbfinal-Kampf gegen seinen Dauerkontrahenten Christian Beckmann zeigte Michael die ersten anderthalb Minuten, dass er sich perfekt auf sein Gegenüber eingestellt hatte und kontrollierte den Kampf. Eine einzige Unachtsamkeit des Wattenscheiders nutzte Beckmann dann schonungslos aus und gewann mit Ippon für einen Te-guruma. Im Kampf um den dritten Platz, und damit um ein Ticket für die DEM, wartete dann Jonas Breier Neteler vom JC Holzwickede, gegen den Michael vor zwei Wochen bei den BEM im Finale noch unterlegen war. Von Anfang an setzte Michael den Bezirksmeister unter Druck und konnte einen Yuko für einen tiefen Ippon-seoi-nage erringen. Diesen glich Breier Neteler jedoch aus, ehe Michael zwanzig Sekunden vor Schluss erneut mit dem tiefen Schulterwurf erfolgreich war und diesen Yuko-Vorsprung sodann sicher über die Zeit retten konnte. Herzlichen Glückwunsch für diese super Leistung und viel Erfolg bei den DEM in zwei Wochen!
Mit einem dritten Platz bei den BEM war Philipp Schlag ebenfalls bei den WdEM am Start. Zwar konnte er sich nicht für die DEM qualifizieren, dieses war aber auch nicht Ziel in seinem ersten Jahr in der U 17. In der Klasse bis 55 kg verlor Philipp gleich seinen ersten Kampf durch eine Yuko-Wertung. In der Trostrunde gewann er dann durch einen Ippon für einen Haltegriff. Sodann trat Philipp erneut gegen den Bezirksmeister Jan-Philipp Bobeth vom JC Dortmund-West an. Zwar konnte der Wattenscheider diesmal weitaus besser mithalten, wurde am Ende dann doch geworfen und belegte damit einen guten neunten Platz. Judoka Wattenscheid
+++ 18.02.2009 Millinger Judoka zeigte sein Talent +++
Finn-Frederic Bittscheidt siegte beim stark besetzten „Croco-Cup” in Osnabrück.
Rees. In Topform präsentierte sich der aus Rees-Millingen stammende und für den SV 08/29 Friedrichsfeld startende Judoka Finn-Frederic Bittscheidt beim landesoffenen „U 14 Croco-Cup” in Osnabrück. Fünfmal musste er in dem 34 Teilnehmer starken Feld auf die Matte und verließ sie jedes Mal als Sieger. Auch lange Wartezeiten von der Vorrunde bis zum Finale konnten ihn in seiner Konzentration nicht stören.
Seinen Auftaktkampf in der Klasse bis 34 kg gewann er mit einem Haltegriff. Im nächsten Kampf brachte Bittscheidt eine Wazari-Punkteführung über die Zeit. Mit Juji-Gatame (Hebeltechnik) gewann er seinen dritten Kampf gegen Yannick Zieke aus Witten (Westdeutscher U 14-Vizemeister 2008). Auch im Halbfinale benötigte der Millinger nicht die volle Kampfzeit und gewann mit Ippon durch Uchi-Mata gegen einen Gegner aus Lüneburg.
Im Finale unterstrich er dann seine tolle Turnierleistung mit seinem Ipponsieg gegen Moritz Plafky aus Hennef (westdeutscher U 14 Meister 2008), wieder mit Juji-Gatame.
Betreut wird Finn-Frederic Bittscheidt in Friedrichsfeld von der Judo-Trainerlegende Walter Trapp (6. Dan). Das leistungsorientierte Training spiegelt sich mittlerweile in vielen Erfolgen wieder. Neben einigen vorderen Plätzen bei Landessichtungsturnieren erreichte er im letzten Jahr den dritten Platz bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften der U 14. nrz rees
+++ 15.02.2009 Der Judo-Professor +++
Von Ilias Abawi
Walter Trapp braucht die japanische Kampfsportart wie die Luft zum Atmen. Auch im Alter von 61 Jahren reist der Duisburger noch von einem Turnier zum anderen – und legt seine Gegner reihenweise aufs Kreuz.
Judo ist eine japanische Kampfsportart – für die meisten. Für Walter Trapp ist Judo noch viel mehr. Es ist die Luft, die er zum Atmen braucht; das Elixier, das ihn jung hält. Der Duisburger ist 61 Jahre alt und steigt immer noch regelmäßig auf die Matte. An bis zu 40 Wochenenden im Jahr nimmt er weltweit an Turnieren teil. Seine Gegner fürchten ihn, seine Fans schätzen ihn: „Judo-Professor" wird Walter Trapp in der Szene genannt, denn wenn er nicht gerade seine Altersgenossen in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm aufs Kreuz legt, studiert er Videos seiner jungen Schüler und analysiert ihre Stärken und Schwächen.
Rückkehr vom Rücktritt
An vier bis fünf Tagen in der Woche trainiert Walter Trapp selbst, an zwei Tagen gibt er sein Wissen an Kinder und Jugendliche weiter. In der Regel stehen dann 30 bis 40 Kämpfer in der Turnhalle, Anfänger wie Fortgeschrittene. „Ich lasse die Gruppen immer gemischt trainieren, denn gerade die Kinder finden es klasse, wenn sie auch mal von den Älteren lernen", so Trapp. Vor einiger Zeit einmal hing er seine Judokluft an den Nagel, wollte sich mal eine Auszeit nehmen. Keine Chance, seine Schüler schrieben einen Brief an ihren Trainer und überredeten Trapp zur Rückkehr. „Und das habe ich nicht bereut."
In den vergangenen Jahren sammelte der gelernte Schlosser, der heute bei einer Rohr- und Stahlbaufirma im Norden von Duisburg arbeitet, Goldmedaillen wie am Fließband. Bei den mit Weltmeisterschaften vergleichbaren Masters erkämpfte sich Trapp seit 2004 fünf Mal in Folge den Sieg. Bei Europameisterschaften war er drei Mal erfolgreich: 2005 in London, 2007 in Sindelfingen, 2008 in Prag. Dort musste sich Trapp lediglich 2006 mal mit einer Silbermedaille abfinden.
Bescheidener Mensch
Die Früchte seiner Erfolge sieht man in seiner Wohnung nicht. Keine Urkunden, keine Wettkampfbilder, keine Medaillen an den Wänden – Walter Trapp ist ein bescheidener Mensch. Die vielen Auszeichnungen lagert er in Kisten und Kartons. „Mein Wohnzimmer ist meine Tankstelle, hier lade ich mich wieder auf", sagt er und nennt drei Eckpfeiler, denen er seinen Erfolg zu verdanken hat: „Meine Freundin, die seit nun 17 Jahren alles mitmacht; mein Arbeitgeber, der ebenfalls mitspielt; und der liebe Gott, der mir diese tolle Gesundheit geschenkt hat."
Mit dem Judo begonnen hat Trapp im Alter von zehn Jahren. „Mein Vater hatte einen Arbeitskollegen, dessen Sohn in einem Judo-Verein war. Das hat meine Neugier geweckt." Allerdings, erzählt er, sei Judo zunächst nur bis zum 18. Lebensjahr seine große Liebe gewesen. In der Bundesliga hatte er als Jugendlicher gekämpft und war in der Form seines Lebens, als er mit dem Judo aufhörte. „Ich hatte erstmal andere Interessen." Erst mit Mitte 20 kehrte Trapp in die Turnhalle und auf die Matte zurück. Bis er 44 war, kämpfte er, bevor er Anfang der 90er-Jahre wieder einmal seinen Rücktritt vom aktiven Wettkampfsport beschloss. Es sollte natürlich nicht dabei bleiben. Vor fünf Jahren wagte Trapp sein jüngstes Comeback – und sein erfolgreichstes. „Dieser späte Erfolg im hohen Alter ist ja fast schon unheimlich, aber solange ich mich dabei wohl fühle, ist doch alles bestens", sagt er.
Heute besitzt er den 6. DAN
Mittlerweile besitzt Walter Trapp den 6. DAN, die sechste Stufe des schwarzen Gürtels. Seine Stärken sind die gleichen geblieben: der Schulterwurf und die Entschlossenheit, die Stärken des Gegners in Schwächen umzuwandeln.
In nächster Zeit hat Trapp noch viel vor. Im März steht ein Turnier in Sachsen an, im März geht es nach Budapest. Im April schließlich will er in Berlin die Deutsche Meisterschaft gewinnen. Glück darf man ihm vor einem wichtigen Kampf übrigens nicht wünschen: Ein Sportler brauche kein Glück, sondern eine gute Technik und Willensstärke.
Wie Walter Trapp sich übrigens mit 61 Jahren immer wieder motiviert, neue Gipfel zu erklimmen? Nun ja, er hat da so einen ganz besonderen Trick: „Bei jedem Kampf trage ich in der Unterhose einen Zettel mit mir, auf dem steht: Auf ein Neues!" waz duisburg
+++ 14.02.2009 Kleine Gemeinde, große Sportler +++
Wilnsdorf. (sts) Mit der Sportlehrehrung für das Jahr 2008 schloss sich jetzt in der Festhalle der Kreis eines ereignisreichen und erfolgreichen Sportjahres für den Gemeinde-Sportverband (GSV) Wilnsdorf.
Viele Sportler, Vereins- und Gemeindevertreter der Gemeinde Wilnsdorf hatten sich dazu in der Festhalle eingefunden. Für herausragende sportliche und ehrenamtliche Leistungen wurden ausgezeichnet:
Matthias Bach und Michelle Schöttler (Karate), Laura-Christin Kring, Sarah Kunze, Maximilian Otto, Lars Röhling, Jennifer Köhne, Marcel Mlyniec, Moritz Klinge, Christina Bach, Birgit Grisse, Hildegard Mockenhaupt, Johannes Schneider, Jens Raupach und Mike Kölsch (Leichtathletik), Julia Sahm und Mats-Lukas Scheld (Fußball), Maike Dücker, Ulrike Heitze, Irmhild Kringe, Birgit Kringe und Elisabeth Heitze (Schießen), Dorothea Pieck (Schwimmen), Julia Rotthoff (Judo), Inga Krumnow, Heike Koch, Nina Büdenbender und Silvia Kowalski (Handball), Dorothea Reitz (Badminton), Dominik Grebe (Modellflug), Anke Stötzel, Udo Klein, Katharina Scheld, Jürgen Scheld, Georg Held, Armin Kring und Helmut Jarosch (Funktionäre).
Besonders freute man sich darüber, auch Verena Dreier, Alexandra Scheld und Sabrina Mockenhaupt ehren zu können, die schon seit Jahren durch ihre sensationellen überregionalen und teils internationalen Leistungen im Bereich Leichtathletik glänzen.
Florian Kringe, der für sein engagiertes Auftreten bei Borussia Dortmund geehrt werden sollte, wurde für den Abend nicht vom Bundesliga-Verein aus dem Ruhrgebiet freigestellt.
Bürgermeister Werner Büdenbender zeigte sich begeistert und stolz, dass die Gemeinde bereits so viele ausgezeichnete Sportler hervorgebracht hat und freute sich besonders darüber, dass auch internationale Größen, wie beispielsweise Sabrina Mockenhaupt noch so viel Heimatverbundenheit zeigen und jedes Jahr erneut den Einladungen zu Sportveranstaltungen in der Gemeinde folgen.
Zu seiner Überraschung, wurde schließlich aber auch noch das Gemeindeoberhaupt selbst vom GSV-Vorsitzenden Erich Upphoff für sein besonderes Engagement für den Sport in der Gemeinde ausgezeichnet. westfalenpost siegen
+++ 13.02.2009 DSC löst Tickets für Westdeutsche +++
Herne. Starke Leistung der U20 auf Bezirksebene Gleich vier Tickets für die Westdeutsche Judo-Meisterschaft der U20-Junioren lösten die Kämpfer des DSC Wanne-Eickel bei den Bezirkseinzelmeisterschaften.Benedikt Werner (-90 kg) stand zweimal auf der Matte und ...
... holte mit zwei Arbeitssiegen die Goldmedaille. Nach guten, aber zu zögerlichen Ansätzen musste sich Daniel Neuenhaus (+100 kg) gegen seinen Dauerrivalen Marten Kraus geschlagen geben und belegte Platz zwei.Jungjahrgang Tobias Wessel (-66 kg) katapultierte sich mit drei vorzeitigen Siegen in technisch und taktisch anspruchsvollen Kämpfen ins Finale. Nach offenem Schlagabtausch geriet er hier in Yoko-Rückstand, den er bis Ablauf der Kampfzeit trotz engagierter Ansätze nicht mehr aufholen konnte. In einem Sechserfeld kämpfte sich Maren Schwarz (-57kg) mit einem Sieg für einen Würgegriff auf den vierten Rang vor. Diese vier Kämpfer schafften die Qualifikation und starten nun bei den Westdeutschen Meisterchaften, die am 22. Februar in Münster stattfinden.Einzig "Altjahrgang" Stefan Peters (-60kg) erwischte keinen guten Tag. Mit Trainingsrückstand verkaufte er sich in seiner Gewichtsklasse zweimal unter Wert und wurde Fünfter. waz herne
+++ 13.02.2009 Nahtlos an herausragende Resultate angeknüpft +++
VON M. DA COSTA ZUZARTE
Dülmen. Die hoffnungsvollen Nachwuchsjudoka der DJK Dülmen, Benoit Saint Denis, Marcel Mülder und Artur Rakhatbekov, haben sich durch hervorragende Platzierungen bei den Kreis-Einzelmeisterschaften der U17-Junioren für die Titelkämpfe des Bezirks Münster qualifiziert. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Trainer Lothar Eckhardt nach dem Turnier in Stadtlohn.
„Auf der nächsten Ebene warten jedoch deutlich stärkere Gegner, so dass ich mich überraschen lasse, was noch möglich ist."
Nach seinen großartigen Erfolgen im vergangenen Jahr bei den U14-Junioren knüpfte Benoit Saint Denis auch in der nächsten Altersklasse nahtlos an seine herausragenden Resultate an. In der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm gewann der DJK-Judoka sämtliche Kämpfe nach nur wenigen Sekunden und nahm die Goldmedaille mit nach Hause. Nach dem Auftaktsieg gegen Paul Schieber (SV Blau-Weiß Dingden) durch ein Hüftrad und einem anschließenden Armstreckhebel in zehn Sekunden war auch Maximilian Rettig (SV Blau-Weiß Dingden) nach lediglich drei Sekunden durch eine große Innensichel ohne Chance. Auch Robin Soephoer (JC Velen Reken) konnte eine blitzschnell ausgeführte große Außensichel nicht verhindern, so dass der dritte Sieg im dritten Kampf nach 15 Sekunden unter Dach und Fach gebracht war.
Mit einer Niederlage gegen Stephan Fischer (Judoteam Stadtlohn) startete Marcel Mülder in die Gewichtsklasse bis 55 Kilogramm. Die Folge: Jeder weitere Kampf hätte in der nach dem doppelten K.O.-Modus ausgetragenen Trostrunde nun gewonnen werden müssen, damit es am Ende immer noch zur Bronzemedaille gelangt hätte.
Gegen Pascal Pöpping (JC Velen-Reken) sprang zwar nach nur sieben Sekunden ein Sieg heraus, doch gegen Aurelien Hübner (JC Lüdinghausen) machten sich konditionelle Schwächen bemerkbar, so dass die zweite Turnierniederlage nicht vermieden werden können.
In der Konkurrenz bis 60 Kilogramm belegte Artur Rakhatbekov gleich bei seiner ersten Turnierteilnahme den vierten Platz. Gegen Kontrahenten aus Bocholt, Velen-Reken sowie Stadtlohn musste der DJK-Starter Niederlagen einstecken.
Diese blieben jedoch ohne Folge, da auch Rakhatbekov das Ticket für die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften in der Tasche hat.westfälische nachrichten dülmen
+++ 12.02.2009 Gold und Silber und Bronze für JC-Judoka +++
Von Frank Urban
Beim bundesoffenen Croco-Cup der U 11 und U 14 in Osnabrück erkämpften sich die Nachwuchsjudoka vom JC 66 drei Medaillen und eine Reihe weiterer Platzierungen.
Zum ersten Mal nahmen auch Kämpfer der Altersklasse U 11 an diesem Turnier teil. Raphael Cham konnte in seiner Gewichtsklasse alle Kämpfe für sich entscheiden und durfte sich zum Schluss über die Goldmedaille freuen. Jan Tesing musste sich leider im ersten Kampf geschlagen geben. Seine folgenden Kämpfe entschied der Bottroper für sich und sicherte sich die Silbermedaille.
Bei der weiblichen U 14 gingen mit Frauke Brückmann, Alina Wusch und Lena Materzok drei Kämpferinnen vom JC 66 auf die Matte. Alina Wunsch sicherte mit einer tollen Leistung die Bronzemedaille in der Klasse bis 36 kg. Vier Siege und eine Niederlage in der Verlängerung bescherten ihr am Ende einen Platz auf dem Treppchen. Frauke Brückmann konnte sich trotz guter Leistung noch nicht in die Medaillenplätze vorkämpfen. In der Klasse bis 40 kg stand Lena Materzok nach drei Siegen und einer Niederlage im Kampf um Bronze. Eine Verletzung zwang die Bottroperin eine Minute vor Ende der Kampfzeit zur Aufgabe, so dass ihr am Ende Platz fünf blieb. Die gleiche Platzierung gab es auch für Patrick Mühlen bei der männlichen U 14 in der Klasse bis 46 kg. Siebte Plätze sicherten sich noch Benjamin Haschke (-50 kg) und Gasan Khachaev (- 55kg). JC-Trainer Frank Urban zeigte sich mit dem Abschneiden zufrieden, da viele Kämpfer auch im nächsten Jahr noch in dieser Alterskasse kämpfen. frank urban für jc 66 bottrop
+++ 12.02.2009 Hagener Trio qualifiziert für Westtitelkämpfe +++
Hagen. (wp) Etwa 170 Judoka aus dem Bezirk Arnsberg kämpften bei den Bezirksmeisterschaften in Hamm-Pelkum um die Qualifikation für die westdeutschen Meisterschaften. Auch heimische Teilnehmer waren am Start.
Die erfolgreichste Hagenerin war Rahel Krause. Die Kämpferin des TuS Volmetal beendete in der Klasse bis 63 kg alle Kämpfe vorzeitig und brauchte im Finale nur 15 Sekunden, um sich durch Ippon den Bezirkstitel und damit die Fahrkarte zu den westdeutschen Meisterschaften am Samstag in Holzwickede zu sichern.
Eine Silbermedaille erkämpfte sich Fabrice Haarmann vom Judo Klub Hagen. Erstmals in neuer Altersklasse am Start, drang er gleich bis ins 60-kg-Finale vor, wo er sich dem zwei Jahre älteren Kaderathleten Christopher Köllner (SU Annen) geschlagen geben musste. Auch Fabrice ist für Holzwickede qualifiziert. Denis Schwindt (bis 50 kg) belegte Rang sieben, Lisa Naeve (bis 52 kg) schied in der Hoffnungsrunde aus.
Auch der TSV Hagen 1860 hatte drei Wettkämpfer auf den Matten. Miriam Schubert, die erstmals in der U17-Altersklasse antrat, belegte als eine der Jüngsten ihres Feldes Platz vier und qualifizierte sich damit für die westdeutschen Titelkämpfe. Allerdings verletzte sie sich im letzten Kampf und muss hoffen, bis Samstag wieder fit zu werden.
Phillip Hillmann als Kreismeister zur Bezirksmeisterschaft gefahren, belegte ebenso Platz sieben wie die TSV-Klubkameradin Tamara Ellinghaus. westfalenpost hagen
+++ 12.02.2009 DJK-Judoka sichern sich gleich zweimal Edelmetall +++
(wna) Die beiden DJK-Nachwuchsjudoka Dana Mülder (l.) und Ramona Böcker kehrten mit zwei Medaillen heim.
Dülmen. „Diese Ergebnisse können sich sehen lassen", so Lothar Eckhardt, Judo-Nachwuchstrainer der DJK Dülmen, nach dem Kreisvereinspokalturnier der U14-Juniorinnen in Stadtlohn. Dana Mülder gewann dabei Gold und Ramona Böcker sicherte sich Bronze.
In der Gewichtsklasse wurde zunächst Carolin Herbers (DJK Stadtlohn) mit einem Hüftwurf besiegt. Sonja Friedrichs (JC Velen Reken) musste der DJK-Starterin nach einer großen Außensichel mit anschließendem Haltegriff zum Erfolg gratulieren.
Mit einer Niederlage startete Ramona Böcker in die Konkurrenz bis 42,1 Kilogramm. Elena Büsker (Judoteam Stadtlohn) behielt gegen die Dülmenerin aufgrund einer höheren Unterbewertung knapp die Oberhand. „Diese Niederlage war ärgerlich", so Eckhardt, „denn Ramona hielt während des gesamten Kampfes gut mit". Gegen Capucine Hübner (JC Lüdinghausen) punktete Böcker mit einem eingeleiteten Hüftwurf und abschließendem Haltegriff nach 35 Sekunden voll. Noch schneller wurde der Sieg gegen Kim Rabae Rathmann (JC Velen Reken) eingefahren. Fünf Sekunden standen sich die Kontrahentinnen auf der Wettkampfmatte gegenüber, bevor Ramona Böcker mit einem brillanten Hüftwurf zum Sieg gelangte. Nach einer Niederlage zum Abschluss (durch eine große Außensichel) blieb ihr der dritte Rang. westfälische nachrichten
+++ 11.02.2009 Nach Sofia kommt Hamburg - Julia Loselein gibt ihr Debut beim OWC +++
Die Bottroper Judoathletin Julia Loselein wird am Karnevalwochenende in Hamburg ihr deutsches Debut geben. Nach Sofia ist es nun das zweite TOP-Turnier, das Loselein als noch U20-Zugehörige bei der TOP-Elite der Frauen in der Klasse bis 57 kg kämpfen wird.
Begleitete Julia noch vor zwei Jahren die Judokas in Hamburg zur Matte, heißt es nun für sie "Hajime".
Zusammen mit den Kaderathletinnen Viola Waechter, Anne Kaetzler und Sandy Nisser geht es geht es in der Klasse -57 kg um wichtige Punkte für die Olympiade 2012 in London.
Alle derzeit für den Otto-World-Cup gemeldeten Nationen und deren KämpferInnen gibt es auf den Seiten des Otto-World-Cups. judo-NRW
+++ 09.02.2009 Gedig und Covyn jubeln +++
Von Lutz Risse
Wickede. (kobi) Statt dem Kampf, den vermutlich die meisten Leute mit dem Judosport verbinden, war am Wochenende bei den Westdeutschen Kata-Meisterschaften, welche diesmal mehr oder weniger überraschend in der Ruhrgemeinde ausgetragen wurden, die „Herzdisziplin" des Judo gefragt.
Kata bezeichnen immer eine stilisierte Form des Kampfes und werden in einer festgelegten Reihenfolge und Ausführungsart vorgetragen. Im Judo werden die jeweiligen Kata - gegensätzlich zu anderen Kampfsportarten — immer zusammen mit einem Partner durchgeführt.
Am Samstag mussten sich die Gürtelträger also in der Nage-no-kata beweisen, in der sich auch zahlreiche heimische Sportler messen wollten.
In der Jugend machten Julia Broszat und Sven Daniel als reines Wickeder Paar gleich den Anfang. Sichtlich nervös, aber hervorragend eingestellt von Trainer Matthias Gedig, zeigte das junge Paar (beide 13 Jahre) eine gute Leistung. Sie überzeugten die Jury durch gute Techniken und erreichten gleich bei ihrem ersten Start einen hervorragenden zweiten Platz. Ebenso erfreulich gestaltete sich der Tag für die heimischen Nachwuchsjudoka Adina Glasmacher und Dennis Horn von der Börde Union, die den westdeutschen Meistertitel feiern durften.
Dem Wickeder Matthias Gedig und seinem Partner Eddy Covijn gelang es sogar, sich einen westdeutschen Meistertitel zu angeln. Sie mussten sich mit zwölf anderen Paaren messen. Bei den Senioren gab es eine Vorrunde und die Finalrunde.
Nachdem sich Gedig und Covijn in der Vorrunde nur den zweiten Platz sichern konnten, haben sie es geschafft, in der Finalrunde noch mal einen draufzulegen und gewannen letztendlich die westdeutschen Meisterschaften. Beide Wickeder Paare — Julia Broszat und Sven Daniel sowie Matthias Gedig und Eddy Covijn — qualifizierten sich hiermit für die deutschen Meisterschaften in Erlangen am 28. und 29. März.
Die Wickeder Denis Rosa und Oliver Fritsch landeten am Ende auf einem guten achten Platz. „Heute hatten wir eine extrem starke Konkurrenz, die für eine westdeutsche Meisterschaft ungewöhnlich ist", so Gedig. „Jetzt konzentrieren uns auf die deutschen Meisterschaften."
In unserem Internetportal unter www.derwesten.de im Lokalsport Werl finden Sie eine Diashow über die Westdeutschen Meisterschaften.
Die Judoabteilung bedankt sich bei der Handballabteilung des TV Wickede und den Fußballern der TuS Wickede, die ihre Termine an diesem Wochenende verlegt haben. westfalenpost
Der Überblick:
Samstag: Nage-No-Kata (Jugend): 1. Adina Glasmacher/Dennis Horn (Bördeunion) 422, 2. Julia Broszat/Sven Daniel (TV Wickede) 333; Nage-No-Kata (Senioren): 1. Eddy Covyn/Matthias Gedig (Bördeunion/TV Wickede) 847, 2. Yusuf Arslan/Sergio Sessini (PSV Oberhausen/SC Buschausen) 797, 3. Julian Huth/Eric Dieckerhoff (TuS Iserlohn/SV Menden 635; Vorrunde: 4. David Mielke/Andreas Sperling (Bördeunion) 426, 5. Lisa Wüste/Marcel Siering (Bördeunion) 411, 8. Denis Rosa/Oliver Fritsch (TV Wickede) 286;
Sonntag: Katameno-Kata: 1. Thomas Agricola/Jan Zietlow (VfL Gevelsberg) 518; Kata-Goshin-Jitsu: 1. Joachim Jaeger/Stephan Bardenheuer (TV Dellbrück) 598.
+++ 06.02.2009 Katrin Reißberg Dritte +++
Westfälische Nachrichten Münster. Großer Erfolg für Katrin Reißberg von der Judogemeinschaft Münster (Stammverein Polizeisportverein Münster): Bei den Internationalen Ladies Open in Arlon erkämpfte sich die Münsteranerin in der Gewichtsklasse bis 70 kg den dritten Platz.
Im hochkarätig besetzten Turnier gelangen ihr in einem Teilnehmerfeld von 37 Kämpferinnen fünf Siege, lediglich eine Niederlage musste sie hinnehmen. In der Vorrunde bereiteten Catherine Munger aus Kanada und Scarlett Woodcock aus Großbritannien keine Probleme, so dass die Athletin aus Münster Poolsiegerin wurde.
Im Hauptfeld besiegte Katrin Reißberg dann Kelly Fober (Niederlande) und Marie-Eve de Villers (Kanada), bevor sie im Halbfinale auf die holländische Meisterin Anita Honingh traf. Im letzten Duell ging Reißberg als Siegerin von der Matte, diesmal jedoch überraschte Honingh sie mit einer großen Innensichel. In der Trostrunde ging es dann für die Münsteranerin um Platz Drei. Mit Guusje Steenhuis traf die 18-Jährige auf eine weitere Niederländerin. Gegen die Linkskämpferin hatte Reißberg sowohl taktisch als auch technisch klar die Nase vorn. „Katrin hat ein gutes Turnier gekämpft und sich bei einem sehr hohen Niveau hervorragend durchgesetzt", freute sich der JG-Trainer Oliver Berkemeier.
Durch den jüngsten Erfolg in Belgien rückt Katrin Reißberg nun auch auf der Rangliste des Nordrhein-Westfälischen Judoverbandes vor und wird hier an Position eins geführt. westfälische nachrichten münster
+++ 04.02.2009 Nico Schardt verwies die favorisierten Kämpfer auf die Plätze +++
Westfälische Rundschau Hamm-Pelkum/Siegerland. ...
... Die Siegerländer Judoka der Altersklasse U 17 gingen am Wochenende im Pelkum auf die Judomatte, um sich bei den Bezirks-Einzelmeisterschaften die Qualifikationsplätze für die "Westdeutschen" in zwei Wochen in Holzwickede zu erkämpfen. Fünf Siegerländer nahmen "alle Hürden" und sicherten sich ihren Startplatz für die NRW-Titelkämpfe. Dabei holte sich der Nico Schardt (Judo-Vereinigung Siegerland/JVS) in der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm wie schon eine Woche zuvor bei den Kreismeisterschaften ohne einen Kampfverlust Platz eins. Im zwölf Teilnehmer starken Feld verwies er alle drei Kämpfer des stärksten Vereins im Bezirk, dem Bundesligisten SU Annen, auf die weiteren drei Qualifikationsplätze.
Als weitere Qualifikanten glänzten dann noch die drei U 17-Frauen der Judofreunde Siegen-Lindenberg, Erena Fligg, Ina Dinter und Nicole Werner sowie auch Bettina Lübke von der JV Siegerland.
Beste dieser vier "Amazonen" war in der Gewichtsklasse bis 57 kg Erena Fligg, sie wurde Vizemeisterin. Dabei hatte Fligg es nach dem Auftakterfolg wohl besonders eilig, denn für die beiden Fußwurf-Siegen benötigte sie 20 Sekunden. Im Endkampf aber musste sich Erena Fligg geschlagen geben.
Ina Dinter fand zurück zur alten Stärke
Ina Dinter (-52 kg) fand in Hamm wieder zu ihrer alten Stärke zurück. Bis zum Halbfinale gab es nur Siege. Doch dann wurde sie nach einer Niederlage in die Trostrunde geschickt. Unbeeindruckt davon gelangen Ina Dinter danach zwei weitere Erfolge - sie gewann damit Bronze.
Auch die bis 63 kg eingewogene Kreismeisterin Bettina Lübke zeigte Kämpferherz und wurde im gut besetzten Feld mit Platz drei belohnt.
Zur Überraschung aus Sicht der Judofreunde avancierte Nicole Werner in der Klasse bis 70 kg. In der 5 er-Gruppe gelangen ihr drei Siege in Folge und stand somit im Halbfinale. Jetzt hatte sie zwar ihr Pulver verschossen, war aber dennoch überglücklich: Denn Platz vier hatte die Startberechtigung für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften zu Folge.
Weniger zufrieden waren zwei weitere Siegerländer Judo-Mädchen: Nach aufopferungsvollem Kampf hatte Bianka Woelke in der Gewichtsklasse bis 57 kg allen Grund, unzufrieden zu sein: Halbfinale erreicht und doch nur Fünfte. Pech hatte auch Verena Serra (bis 52 kg): Zu früh, nämlich im Trostrundenfinale kam das Aus, was ebenfalls Platz fünf bedeutete. westfälische rundschau siegen
+++ 04.02.2009 Viele Qualifikanten für Westdeutsche +++
Westfalen Post Siegen/Hamm. Drei Vizemeister und sieben Qualifikanten für die Westdeutschen Meisterschaften: Die heimischen U20-Judoka kamen mit einer tollen Ausbeute von den Bezirks-Einzelmeisterschaften in Hamm zurück.
Über die Bezirks-Vizetitel freuten sich Christian Rott-hoff (Judofreunde) in der Klasse bis 55 kg, Sabrina Stettner (JV Siegerland, -57 kg) und Sebastian Kuhlmann (JC Gernsdorf, -90 kg). Daneben landeten zwei Gernsdorferinnen auf Platz drei: Kathrin Bruch (-57 kg) und Kirsten Schmelzer (-63 kg). Als Viertplatzierte ebenfalls bei den Westdeutschen in Münster mit dabei sind Chantal Goergen (JC Gernsdorf) und Xaver Stausberg (Judofreunde).
Zudem stoßen noch die beiden vom Landestrainer gesetzten Julia Rotthoff und Tamara Fligg (beide Judofreunde) in drei Wochen zu den Titelkämpfen in Münster. Damit ist die Teilnahme mit neun Siegerländer Judoka so stark wie schon lange nicht mehr.
• Auch die Altersklasse U17 musste am Wochenende in Hamm auf die Matte, um sich die Qualifikation für ihre Westdeutschen Meisterschaften in zwei Wochen in Holzwickede zu sichern. Fünf heimische Judoka nahmen die Hürde.
Dabei sicherte sich der JVS-Starter Nico Schardt in der Klasse bis 50 kg wie schon eine Woche zuvor bei den Kreismeisterschaften ohne einen Makel den ersten Platz. Er setzte sich in einem zwölf Teilnehmer starken Feld problemlos durch.
Als weitere Qualifikanten glänzten die drei U17-Frauen der Judofreunde Erena Fligg, Ina Dinter und Nicole Werner sowie Bettina Lübke von der JV Siegerland. Erena Fligg holte dabei sogar in der Klasse bis 57 kg den Vizetitel. Während Dinter (-52 kg) und Lübke (-63 kg) Dritte wurden, reichte Nicole Werner (-70 kg) ein vierter Platz zur Qualifikation. westfalenpost siegen
+++ 04.02.2009 Ein Olympiasieger zum Anfassen +++
Westfälische Nachrichten Ahlen - Am 24. und 25. Januar fanden in Münster die Kreiseinzelmeisterschaft der U17 sowie ein Kreiseinzelturnier der U 14 statt.
Bei der Altersklasse U17 konnten sich Merlin Herdina mit einem dritten Platz sowie Andrej Müller mit einem sehr guten vierten Platz für die in der darauffolgenden Woche stattfindenden Bezirkseinzelmeisterschaften qualifizieren. Allein Dominik Jägermann, der wie auch Andrej Müller neu in dieser Altersklasse ist, musste noch etwas Lehrgeld zahlen und belegte einen guten siebten Platz in einer sehr stark besetzten Gewichtsklasse.
Bei der Altersklasse U14 konnten sich Simon Menke und Ivo Beier mit jeweils fünf Plätzen Lob von den Trainern abholen da auch sie sich in dieser Altersklasse erst zurechtfinden müssen.
Dass sich die Jugendabteilung des JC 74 Ahlen nicht zu verstecken braucht, konnte man auch an dem Enthusiasmus sehen, mit dem sieben Jugendliche sowie zwei ihrer Trainer der Einladung von Olympiasieger Ole Bischoff folgten und an einer Trainingseinheit in Münster teilnahmen.
Hier gab es den Judostar zum Anfassen und neben etlichen Autogrammen nahmen die jungen Judoka noch einiges an zusätzlichem Wissen über ihren Sport mit.
Auch in der Altersklasse U20 gab es eine Bezirksmeisterschaft in Velen-Reken. Hierzu meldeten sich Kevin Dreismickenbecker und Malte Kraul sowie als Neuling Lisa Lo Grande.
Während Lisa mit 16 Jahren als sehr junge Teilnehmerin hauptsächlich Erfahrungen sammeln wollte, und sich mit einem siebten Platz auch tapfer schlug, wollten Kevin und Malte sich für die Westdeutschen Meisterschaften qualifizieren. Leider konnten beide ihrem Anspruch nicht gerecht werden und bezahlten bitteres Lehrgeld. Beide verschliefen den ersten Kampf und waren somit schon ausgeschieden bevor sie auf Betriebstemperatur kommen konnten.
Trotz allem ist der Verein froh, dass er seit vielen Jahren wieder einmal Kämpfer in dieser Altersklasse aufbieten kann, denn es bleibt unbestritten das Alter in dem die Jugendlichen „andere Dinge" im Kopf habe und viele den Sport hinter sich lassen.
Der neue erste Vorsitzende Gunnar Jolk ist froh, dass die Jugendabteilung in den höheren Altersklassen sehr gut zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Die Erfolge der Minis sollten sich auch weiterhin einstellen, da macht sich Trainer Klaus Grothe keine Sorgen.
Wer einmal an einem Schnuppertraining teilnehmen möchte, kann dieses gerne tun. Einfach Sportzeug einpacken und an den Trainingsterminen U11 freitags von 16.30 bis 18 Uhr, ab U14 montags und freitags von 18 bis 20 Uhr zur Sporthalle der Kaufmännischen Schulen am Pattenmeichel kommen. westfälische nachrichten ahlen
+++ 03.02.2009 Gemeinsam zum Erfolg +++
-mbl- Telgte - Die Uhr in der Sporthalle in Velen-Reken zeigte halb vier, als die beiden Telgter Judoka Erik Jansen und Fabian Friedrich fast zeitgleich die Matten für ihre Kämpfe um Platz drei betraten. Gut zwei Minuten später stand es fest: Nach dem dritten Platz von Malte Jansen vom Vortag schafften auch Erik Jansen und Fabian Friedrich bei der Bezirkseinzelmeisterschaft der Altersklasse U 17 den Sprung aufs Podest und somit die Qualifikation für die Westdeutsche Einzelmeisterschaft am 15. Februar in Holzwickede.
Für beide verlief der Weg durch die Hauptrunde fast optimal. Souverän gewannen sie ihre beiden ersten Kämpfe und standen verdient im Halbfinale in ihren Gewichtsklassen. Jansen musste sich nach vier Minuten seinem Gegner äußerst unglücklich geschlagen geben. Mit drei Strafen auf dem Konto und einem Waz-ari, einem halben Punkt gegen sich, gelang es dem sonst schnell agierenden Telgter nicht, seine Techniken durchzubringen. So erging es auch Friedrich im Halbfinale der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm. Gegen einen Münsteraner, den er von mehreren Turnieren und Trainingseinheiten kennt, setzte er sich zwar im Griffkampf durch. Allerdings gelang es ihm nicht, seine Techniken mit voller Kontrolle einzubringen. So verlor er kurz vor dem Ende des Kampfes mit einem Ippon, voller Punkt, durch einen Ausheber des Gegners.
In der Trostrunde ging das Konzept der beiden Emsstädter wieder auf. Mit gut ausgeführten Techniken und zwei schnell gewonnen Kämpfen sicherte sich Jansen schlussendlich den dritten Platz in der Klasse bis 66 Kilogramm. Friedrich besiegte ebenso souverän seine Gegner und besiegelte so den Doppelerfolg der Friesen-Judoka. westfälische nachrichten
+++ 03.02.2009 Eine der Besten: 1. Dan für Meike Bucheld +++
Lünen. Die LSV-Judokas haben mit Meike Bucheld, die die Prüfung zum 1. Dan bestand, eine neue Schwarzgurt-Trägerin.
Mehrere Monate hatte sie sich hierauf u.a. durch die Teilnahme an verschiedenen Lehrgängen und einem speziellen Training mit ihren Trainern Axel Hadac und Manfred Tkotz vorbereitet. Nun war es soweit: 31 Teilnehmer wurden in Holzwickede von drei Prüfungskommissionen bewertet. Jose Pereira, 5. Dan, Heinz Aschhoff, 6. Dan und Rolf Heimann, 5. Dan, beurteilten die zahlreichen Wurftechniken und die umfangreiche Bodenarbeit der 20-jährigen Lünerin.
Glanzstück von Meike war allerdings die Kata, d.h. verschiedene Würfe musste sie aus genau vorgegebenen Bewegungsabläufen demonstrieren. Mit Axel Hadac, Träger des 1. Dan, der sich als Wurfpartner zur Verfügung stellte, war dies kein Problem, so dass sie als eine der Besten der gesamten Prüfung abschnitt und zu Recht strahlen konnte. Somit besitzt der Lüner SV Judo eine weitere Schwarzgurtträgerin. Übrigens fiel nur ein Teilnehmer durch, was bei der großen Beteiligung erfreulich ist.
Schon in den letzten Jahren konnte Meike als Kämpferin ihr großes Talent zeigen: Mit der U17-Mannschaft des JC Mönchengladbach wurde sie 2002 Deutsche Vizemeisterin, stand im erweiterten Nationalkader, war schon 2001 3. der Westdeutschen Einzelmeisterschaften und mehrmals Bezirksmeisterin in der U20. Außerdem gewann sie zahlreiche Turniere bis hin zur Landesebene. Der 1. Dan bedeutet nun einen weiteren Höhepunkt ihrer Kampfsportlaufbahn. westfälische rundschau lünen
+++ 03.02.2009 Hohe Auszeichnung für TV Wickede +++
Von Lutz Risse
Wickede. Es ist ein Privileg für die kleine Judo-Abteilung des TV Wickede. Am kommenden Wochenende richtet der TV in der Wickeder Gerkensporthalle die Westdeutschen Kata-Meisterschaften aus.
Für die Wickeder ist es eine große Auszeichnung, diese Meisterschaften auszurichten, da für derartige Events nur große und bedeutende Vereine den Zuschlag erhalten. Da Matthias Gedig aber in der Vergangenheit große Erfolge bei Kata-Meisterschaften feierte und sogar das Startrecht beim Kata-World-Cup bekam, überzeugte er mit der Hilfe seiner Freundin und der Familie die Jury, diese bedeutungsvolle Veranstaltung an den TV Wickede zu vergeben.
Doch was ist eigentlich eine „Kata"? Eine „Kata" ist eine genau vorgeschriebene Abfolge von Bewegungsformen und Techniken. Sie werden immer zusammen mit einem Partner durchgeführt. Es gibt Boden- und Stand-Kata. Beispielsweise sind „Kata" Verteidigung gegen Angriffe mit oder ohne Waffen, Konterwürfe oder Würgetechniken.
Die heimischen Fans dürfen sich auf das Wickeder Jugendpaar, Julia Broszat und Sven Daniel, die unter Trainer Matthias Gedig als erstes reines Wickeder Paar bei den Kata-Meisterschaften starten, freuen. Auch Matthias Gedig, mehrfacher deutscher Meister, wird mit seinem Partner Eddy Covyn teilnehmen.
Bei den Senioren wird außerdem ein weiteres Wickeder Paar starten. Denis Rosa, der zuletzt bei der Dan-Prüfung die Nage-No-Kata präsentierte, will sich nun auch auf westdeutscher Ebene mit seinem Partner Oliver Fritsch mit anderen messen.
Die Meisterschaften beginnen am Samstag, 7. Februar. Eintreffen für die Teilnehmer ist um 13 Uhr. Um 14 Uhr wird die Veranstaltung von den Leistungsturnerinnen unter der Leitung von Mareen Oehms eröffnet. Weiter geht es dann am Sonntag. Hier treffen sich die Aktiven um 9 Uhr, Beginn ist um 10 Uhr.
Die ersten vier Paare jeder Kata-Kategorie qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften, die am 28./29. März in Erlangen stattfinden.
Zuschauer können von der Tribüne in der Gerkensporthalle die Veranstaltung verfolgen. Sie haben selbstverständlich freien Eintritt. Für den kleinen Hunger zwischendurch ist eine Cafeteria eingerichtet.
Weitere Informationen rund um die Kata-Meisterschaften und den Wickeder Judosport gibt es auf der neuen Hompepage der Judoka www.tvw-judo.de. westfalenpost werl
+++ 02.02.2009 U20: Viele Titel für SUA +++
Bei den diesjährigen U20 Bezirksmeisterschaften in Hamm räumten die jungen SUA Judoka ab. Insgesamt gab es 6 Titel.
Spannend verlief insbesondere das Finale der 81kg-Kategorie, welches Steffen Opitz gegen seinen Mannschaftskameraden Simon Schäfer (TG Heeren) nach gutem Kampf erst kurz vor Schluss durch eine kleine Wertung verlor.
Souverän setzte sich Lennart Schmale in der Klasse bis 73kg mit fünf Siegen im Blitztempo durch. Das war auch nötig, denn bei einer wunderschönen Aushebetechnik (Te – Guruma), mit der er den ersten Kampf gewann, verletzte er sich an der Nase und kurzfristig sah es so aus, als ob er nicht weiterkämpfen konnte. Schließlich konnte die Blutung aber gestoppt werden und Lennart siegte in den folgenden Kämpfen jeweils nach wenigen Augenblicken. Ebenso souverän siegten Regina Schneider (-70kg) und Lisa Semmler (JC Dortmund West, -57 kg). Rebecca Richter konnte im Finale nach beherztem Kampf noch eine große Wertung aufholen und sicherte sich somit ebenfalls noch den Titel in der 78kg Klasse. Nichts anbrennen ließ auch Marten Krauss im Schwergewicht der Männer (1. Platz, +100kg). Qualifizieren konnten sich auch noch Hendrik Ahring, der grippegeschwächt startete (-60kg, 4. Platz) und Katharina Beck (BSC Linden, 2. Platz, 52 kg).
Mit schönen Techniken gewann SUA u17 Mannschaftskämpferin Szaundra Dietrich (TV Brilon) die Klasse bis 63kg. Gesetzt zur deutschen Meisterschaft ist Miriam Dunkel (-70kg), welche somit nicht bei den Westdeutschen Meisterschaften am 22.2. in Münster zu starten braucht.
Für die gerade erst aus der u17 aufgerückten jungen männlichen Starter zeigte sich, dass der Sprung von der Jugend in die u20 doch nicht so ganz ohne ist. So blieben sie trotz ordentlicher Leistungen leider ohne Medaille: Daniel Sowa (81kg), Benedikt Wagner, Patrick Gatting (beide -73kg), Kevin Fiorentino (5., -60 kg) und Frederic Brenner (5. -66kg). Trainer Hinnerk Göllnitz für SU Witten-Annen