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Dezember 2009


+++ 30.12.2009 JC Koriouchi nach Abstieg drittklassig +++

(WAZ) Gelsenkirchen.Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga starten die Judoka des JC Koriouchi Gelsenkirchen in der Saison 2010 in der Drittklassigkeit, der Regionalliga West.
Was die Sache insofern etwas vereinfacht, als pro Mannschaftskampf nicht mehr 14, sondern nur sieben Auseinandersetzungen auf dem Programm stehen – pro Gewichtsklasse ein Kampf.
Die Kontrahenten der Koriouchi-Judoka in der Neuner-Staffel werden der TSV Hertha Walheim II, Bushido Köln, die Sport-Union Annen II, der JC 66 Bottrop II, BTW Bünde, der PSV Duisburg, die JKG Essen und der Beueler JC sein.
Zum Saisonstart am 15. Mai (Samstag) müssen die Gelsenkirchener in Aachen antreten und treffen dort auf Gastgeber TSV Hertha Walheim II und den JC 66 Bottrop II. Heimrecht hat der JC Koriouchi am zweiten Kampftag am 5. Juni (Samstag) und empfängt die JKG Essen sowie den Beueler Judo-Club, zwei Bekannte aus gemeinsamen Zweitliga-Zeiten. Der dritte Kampftag wird an einem Sonntag ausgetragen. Am 4. Juli geht es zu Bushido Köln, das neben den Gelsenkirchenern den PSV Duisburg erwartet. Der letzte Kampftag ist der 11. September (Samstag) – und der ist mit einer kurzen Anreise verbunden. Es geht nach Witten, und die Gegner werden die SU Annen II und BTW Bünde sein. AHa waz gelsenkirchen

+++ 30.12.2009 Lendringserin Jennifer Aßmann holt mit Bayer Leverkusen DM-Gold +++

(WP) Menden. Der TuS Lendringsen und speziell die Judo-Abteilung ist auf dieses Mädchen besonders stolz: Jennifer Aßmann sorgte bei den deutschen Vereinsmeisterschaften der Altersklasse U 17 in München für Furore und gewann mit dem TSV Bayer 04 Leverkusen den DM-Titel.
Damit krönte die talentierte Lendringserin ein überaus erfolgreiches Jahr 2009 — und bescherte zu dem TuS ein besonders schönes Weihnachtsgeschenk, denn die Abteilung hat erstmals in der Vereinsgeschichte eine deutsche Meisterschaft in ihren Reihen.
Trotz des Ausfalls von drei Topathletinnen konnte Leverkusens Trainer Michael Weyres bei der DM in der bayrischen Landeshauptstadt immer noch auf eine sehr gut besetzte Mannschaft zurückgreifen. Dies zeigte sich dann im Turnierverlauf, als die Rheinländer schon zum Auftakt gegen Erfurt aufhorchen ließen und sich mit dem höchstmöglichen Resultat von sieben Siegen durchsetzten. Auch beim 6:1 gegen das Team aus Rostock fanden die Leverkusenerinnen kaum Gegenwehr. Erst gegen Halbfinalgener Sindelfingen, 2007 noch deutscher Meister, mussten sich Jennifer Aßmann und Co. mächtig strecken, um am Ende die Nase mit 4:3 vorn zu haben.
Im finalen Duell mit Gastgeber und Titelverteidiger Müchen-Großhadern ging dann nur der Kampf gegen Nicola Weiglein, Europameisterrin von 2008, verloren. Alle anderen Begegnungen konnten gewonnen werden — auch von Jennifer Aßmann, die sich in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm durchsetzte und maßgeblich dazu beitragen konnte, dass ein Leverkusener Mädchenteam zum ersten Mal deutscher Meister wurde. westfalenpost menden

+++ 28.12.2009 SU Annen II startet am 15. Mai in die neue Saison +++


Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Nicht nur die Bundesliga-Teams der Judo-Abteilung von der Sport-Union Annen wissen bereits Bescheid über ihre Terminplanung für das Sportjahr 2010 - auch die Regionalliga- und Oberliga-Kampftage sind bereits fixiert.
Den Auftakt zur Regionalliga-Saison markiert am 15. Mai der Kampftag der SUA-Reserve in Duisburg - dort treffen die Schützlinge von Fritz Salewsky auf den PSV Duisburg und den Beueler JC. Weiter geht's am 5. Juni in Aachen - Gegner sind dann der TSV Hertha Walheim II und Bushido Köln. am 4. Juli haben die Annener Judoka Heimrecht gegen den JC 66 Bottrop II und die JKG Essen. Der letzte Kampftag geht am 11. September abermals im Dojo am Kälberweg über die Bühne - dann kommen BTW Bünde und Zweitliga-Absteiger Koriouchi Gelsenkirchen nach Witten.
In der Oberliga beginnt die SU Annen III am 13. Juni in Friedrichsfeld - gegen den SV Friedrichsfeld, den FC Stella Bervergern und den JV Siegerland. Zum TSV Bayer 04 Leverkusen II geht's am 27. Juni - zweiter Gegner dort ist der PSV Bochum. Heimrecht hat die Annener „Dritte” am 19. September gegen den Dortmunder BSV und den 1. Godesberger JC, am 25. September geht's dann in Münster gegen die dortige JG und den 1. JC Mönchengladbach II. Zum Abschluss am 31. Oktober in Witten kommen dann noch der MSV Duisburg und der JC Hennef.
Fünf Kampftage haben auch die Oberliga-Damen der SU Annen II. Saisonstart ist am 13. Juni in Wermelskirchen - gegen den dortigen JC, gegen den 1. Essener JC und den FC Stella Bervergern. Weitere SUA-Termine: 27. Juni in Bottrop (JC Bottrop II, TSV Einigkeit Bielefeld), 19. September daheim in Witten (Brander TV II, JC 93 Bielefeld), 25. September in Castrop-Rauxel (Judoka Rauxel, JC Kolping Bocholt) sowie 31. Oktober in Witten (Dortmunder BSV, JV Siegerland).  waz witten

+++ 27.12.2009 SUA-Männer starten an der Elbe +++


Von Oliver Schinkewitz
(WAZ) Neue Bundesliga-Saison ist terminiert. Frauen beginnen schon am 17. April daheim gegen Hamburg und Potsdam
Kaum ist der Veranstaltungs-Kalender für die Judo-Saison 2010 vom Deutschen Judobund (DJB) abgesegnet worden, haben sich die Clubs an die Verteilung ihrer Wettbewerbe gemacht. Auch bei der SU Annen war man fleißig - demnach startet die Bundesliga-Saison der Männer am 1. Mai auswärts beim Hamburger JT.
Nur dreimal treten die Judoka der Sport-Union, die zuletzt im Viertelfinale am KSV Esslingen scheiterten, in der Kampfzeit 2010 in eigener Halle an, viermal geht es in der Fremde auf die Matte. Die weiteren Termine für das Team von Andreas Reeh und Holk Silbersack: 15. Mai gegen SC Berlin, 5. Juni beim UJKC Potsdam, 12. Juni gegen 1. JC Mönchengladbach, 18. September beim JC 90 Frankfurt/Oder, 25. September gegen Braunschweiger JC und 9. Oktober beim TSV Hertha Walheim. Das Viertelfinale steigt dann am 23. Oktober.
Auch das Bundesliga-Team der Damen kennt schon seine Termine: 17. April (H) gegen Hamburger JT und UJKC Potsdam, 26. Juni (A) bei Bayer 04 Leverkusen und gegen 1. JC Mönchengladbach, 25. September (H) gegen den Brander TV und am 9. Oktober (A) bei PSG Brandenburg sowie gegen FT Neumünster. waz witten

Mit 8:6 siegten die Wittener in 2009 gegen Hamburg ==>>
Fotos

+++ 27.12.2009 Luca Vasselai macht mit seinen Gegnern kurzen Prozess +++

Von Thomas Dietrich
(WR) (Halver. Ein sehr erfolgreiches Wettkampfjahr ging für den Judo-Club Halver mit weiteren Erfolgen zu Ende. So erreichten die acht Kämpfer aus Halver beim Weihnachtspokalturnier in Iserlohn fünfmal den 1. Platz, zweimal den 2. Platz und fünfmal Rang 3.
Zu den fünf Siegerpokalen kam noch ein weiterer Pokal für Luca Vasselai. Er belegte in der Rangliste U 14 des Märkischen Kreises den heiß begehrten 1. Platz. In der U 11 landeten Lennard Hartmann und Niklas Kage ebenfalls auf dem 1. Platz. Christian Reck belegte hier den 3. Platz.
In der mit zehn Teilnehmern sehr starken Gewichtsklasse bis 30 kg holte Yves Salla Platz 3. Auch Tilo Völzke konnte in seiner Gewichtsklasse (-28 kg) das kleine Finale gewinnen. Fünfte Plätze gab es für Akshay Anger, Benedict Blätgen und Jan Glittenberg.
In der Altersklasse U 14 standen die Halveraner Judoka gleich dreimal ganz oben auf dem Siegerpodest. Luca Vasselai (Ranglisten-Sieger und Mitglied des Bezirkskaders) machte in seinem letzten Wettkampf in dieser Altersklasse kurzen Prozess mit seinen Gegnern. Er konnte alle seine vier Kämpfe vorzeitig durch Ippon gewinnen, die letzten drei Kämpfe jeweils in weniger als zehn Sekunden.
Auch Jim Luca Schumacher beendete seine vier Kämpfe vorzeitig mit Ippon und erhielt für den 1. Platz einen Pokal. Dritter Pokalgewinner war Marvin Gerdel, der bei seinen drei Siegen wieder einmal seine Vielseitigkeit unterstrich. Domenic Blätgen und Martin Stollberg belegten in ihrer Gewichtsklasse einen 5. Platz.
In der Altersklasse U 17 stellte der Judo-Club Halver erstmals fünf Kämpfer, darunter die Lüdenscheider Julius Kohlhage und Lars Dumke. Vier davon kämpften in der Gewichtsklasse -66 kg, nur Marvin Joest startete bis 60 kg. Dort belegte er nach zwei Siegen und einer Niederlage einen guten 2. Platz.
In der Klasse bis 66 kg traf Kevin Vasselai im zweiten Kampf auf seinen „Dauergegner" Fabrice Haarmann (Landeskader NRW). In den letzten Sekunden konnte Fabrice einen kleinen Vorsprung erringen. Kevin Vasselai belegte am Ende einen guten 3. Platz. Im Finale setzte sich Fabrice Haarmann mit einer Würgetechnik gegen Manuel Babilon durch. Lars Dumke belegte nach dem Sieg im kleinen Finale gegen seinen Vereinskameraden Julius Kohlhage ebenfalls den 3. Platz. Julius Kohlhage wurde Fünfter.
In der Mannschaftswertung wurde Halver ganz knapp hinter dem TV Hohenlimburg den 4. Platz. Erster wurde Gastgeber TuS Iserlohn. westfälische rundschau märkischer kreis

+++ 26.12.2009 "Ganztag ist ein Problem“ - Wie die Schule die Arbeit der Sportvereine beeinflusst +++

Von Jürgen Koers
(RN) WITTEN Der Schulunterricht rückt immer weiter in den Nachmittag. Ein Problem für Schüler, die Sport treiben, und auch ein Problem für die Vereine. Über einen kreativen Umgang mit Ganztagsunterricht sprachen Matthias Kiehm und Monika Middelmann mit RN-Sportredakteur Jürgen Koers.
Matthias Kiehm, Nachwuchsförderer des Stadtsportverbandes, und Monika Middelmann, Übungsleiterin in Verein und Schule, wollen junge Sportler in den Schulen noch gezielter fördern.
Wie schaffen die Schüler den Spagat mit Schule, Ganztagsunterricht und Vereinssport?
Middelmann: Die sind abends schon manchmal ausgepowert. Zwischen Offenem Ganztag und Training liegt manchmal nur eine halbe Stunde. Das ist ein Problem. Ohne Mama als Taxifahrer ginge das gar nicht.
Wird das besser oder schlechter?
Middelmann: Jetzt kommt das Abitur in zwölf Jahren noch hinzu. Da wird der Unterricht am Nachmittag noch wichtiger.
Kiehm: Was Leistungssportler in jungen Jahren leisten, da wundert sich mancher Manager. Ich kenne keinen, der G8, also das Abitur in acht Jahren, haben will. Da sind sicher Fehler gemacht worden.
Middelmann: Das Abitur nach zwölf Jahren ist vor allem für Kinder, die Sport treiben, ein echtes Problem.
Schüler, die ganztägig in der Schule sind, fehlen doch dann auch den Vereinen.
Kiehm: Ja. Wenn Schüler bis 17 Uhr einen erfüllten Tag hatten, werden wenige von sich aus die Sporttasche packen. Also müssen die Vereine in die Schulen gehen. Es gibt weniger Kinder. Und um die müssen sich die Vereine immer mehr bemühen.
Middelmann: Kinder müssen früh Freude an der Bewegung kennen lernen, ab dem Kindergarten. Sport und Vereinsleben müssen den Schülern nahe gebracht werden.
Kann Schulsport das leisten?
Middelmann: Wir machen das in einer Kooperation zwischen dem TuS Stockum und der Harkortschule. In so einem Modell geht das, ja. Ansonsten eher nicht.
Kiehm: Man muss unterscheiden zwischen Grundschule und weiterführender Schule. In der Grundschule sind ja gar nicht alle Lehrer, die Sport unterrichten, dafür ausgebildet.
Pädagogen und Sport-Experten arbeiten zusammen
Und in der weiterführenden Schule?
Kiehm: Da gibt es ausgebildete Sportlehrer, die aber auch Generalisten sein müssen. Da kann zum Beispiel ein Judo-Trainer von der Sport-Union Annen dazukommen. Der Pädagoge und der Experte arbeiten dann zusammen und zeigen: Das ist Judo. Das geht auch mit Schwimmen, Rückschlagsportarten, Ringen und Raufen, mit allen Sportarten.
Wie organisiert und finanziert man das?
Middelmann: In Stockum läuft das über einen Förderverein. Die Hälfte zahlt der TuS Stockum als Übungsleiter-Aufwendung, die andere der Förderverein. Sponsorenläufe sind eine Möglichkeit.
Die Stadt kann vermutlich keine Hilfe leisten.
Kiehm: Nein, aber die Verein können schauen, was sie selber stemmen können. Wir möchten mit den neuen Förderrichtlinien des Stadtsportverbandes Sporthelfer und Übungsleiter dafür ausbilden, dass die in der Schule mitarbeiten können. Im Vereinssport haben die Trainer homogene, motivierte Gruppen. Bei einer Schulklasse sieht das ganz anders aus. Da müssen die Trainer geschult werden, pädagogisch, didaktisch.
Middelmann: Mit passenden Angeboten kann man da auch erfolgreich arbeiten.
Es steht und fällt mit Personen mit Fach- und Sachkompetenz. Und die müssen auch noch mittags um 14 Uhr Zeit haben. Gibt es das?
Kiehm: Ja, das sind doch oft die guten Trainer, junge Lehramts- oder Sportstudenten. Die können für später bereits ein Riesen-Rüstzeug mitnehmen, aus dem Verein und auch aus der Schulpraxis.
Middelmann: Das kann auch jeder machen, der nicht voll im Beruf steht.
"Es lohnt sich, in Talente zu investieren"
Damit konnte man Angebote für die breite Masse schaffen. Was ist mit den Talenten?
Middelmann: Die guten Sportler sind häufig im Verein. Je nach Sportart muss man sie früher fördern.
Kiehm: Ab der siebten, achten Klasse können die Kinder einen D-Kaderstatus erreichen und Förderung über das Land NRW bekommen. Die müssen aber schon einen Riesenaufwand betreiben. Noch jüngere Talente mit Perspektive wollen wir über Sportklassen fördern. An der Holzkampschule gibt es das. Jetzt wollen wir das auch am Gymnasium etablieren.
Middelmann: Begabten Kindergartenkindern kann man zuvor eine der „bewegten Grundschulen“ nahe legen.
Kiehm: Es lohnt sich, in Talente zu investieren. Sportler lernen in frühen Jahren schon für das ganze Leben. Das sind komplette Menschen, die sind top organisiert, lernen vielfältig, nicht nur sportlich. Die zählen zur Elite. Und ich finde Elite gut.
Raubt man den Talenten einen Teil ihrer Jugend?
Kiehm: Nein. Es ist eine andere Jugend. Alle Leistungssportler würden es immer wieder so machen. Was junge Sportler lernen, nehmen sie mit ins Erwachsenenleben. Nur wird nicht jeder wird Olympiasieger.
ZUR PERSON
Matthias Kiehm (47) ist als zweiter Vorsitzender des Stadtsportverbandes (SSV) für Nachwuchs- und Leistungssport zuständig und Geschäftsführer der Judo-Abteilung der SU Annen.

Monika Middelmann (44) koordiniert für den SSV das Teil-Internat am Ruhr-Gymnasium und arbeitet als Übungsleiterin des TuS Stockum unter anderem auch in der Harkortschule. ruhr nachrichten witten


+++ 22.12.2009 Rückblick: Es war mehr drin als Platz 7 - SUA kämpfte mit vielen Verletzungen +++

Von Dietmar Bock
WITTEN SU Annens Judo-Frauen beendeten die Saison 2009 als Siebter, punktgleich mit dem Sechsten PSV Rostock (beide 3:11-Punkte / Rostock: 15:28-, SUA: 13:33-Kampfzähler) und nur einen Zähler hinter dem Hamburger JT (4:10).
Mit der erst 17-jährigen Miriam Dunkel (blau) - hier gegen die Ex-Annenerin Bojana Colic - weiß Judo-Bundesligist SU Annen eine äußerst talentierte Kämpferin in seinen Reihen. Ihr Erstliga-Debüt glückte vollends.
Trotzte man Hamburg beim 3:3 einen Punkt ab, so ließ die Staffel um ihre Trainer Karlheinz Stump und Hinnerk Gölnitz neben dem 4:3 gegen den Achten TSV Bayer 04 Leverkusen (2:12) sowohl gegen Rostock als auch gegen den Dritten FT Neumünster Punkte liegen.
Beide Duelle verloren die Wittener Vorstädterinnen knapp mit 2:4. Da war mehr drin und wäre bei besserer Formation wohl auch abgegriffen worden. Doch einmal mehr verhinderten zahlreiche Verletzungen das Aufbieten der Bestbesetzung. Letztere wurde nicht einmal auch nur annähernd erreicht.

Solveig Martens hatte ihren "schlimmsten Tag" in Mönchengladbach
So musste das Trainer-Duo stets mehrere Kämpferinnen ersetzen. Der niederländische Neuzugang Tecla Tobina Grol kam gar nicht zum Einsatz, weitere Stammkräfte nur gelegentlich, so etwa Solveig Martens. Die Punktegarantin der letzten Kampfzeiten, musste beim NRW-Derby in Mönchengladbach (1:6) verletzt gleich beide Duelle kampflos abschenken. "Mein schlimmster Tag", kommentierte sie anschließend verbittert. Martens griff nur einmal aktiv ins Geschehen ein.
Wäre am Niederrhein mit einer besseren Aufstellung mehr möglich gewesen, so hatte die SUA beim 1:6 bei Vize-Meister UJKC Potsdam, der unter anderem mit Olympiasiegerin Yvonne Bönisch antrat, ebenso keine Chance wie beim 0:7 im gegen den überlegenen Nord- und Deutschen Mannschafts-Meister PSG Brandenburg.

SUA rüstet für 2010 auf
Außer gegen die beiden in Deutschland führenden Finalisten aus Potsdam und Brandenburg wären die Annenerinnen in der Lage gewesen, gegen alle anderen Gegner zumindest ein Remis zu erkämpfen. Doch das hat in 2009 nicht sollen sein.
Für 2010 rüsten die SUA-Frauen auf. Mit der niederländischen, 22-jährigen Grand-Prix-Dritten Esther Stam sowie Christin Eberhardt (Deutsche Meisterin U17) und Alexandra Zwirner (DM-Fünfte U17), beide aus der eigenen Jugend, will man im nächsten Jahr angreifen und sich weiter nach oben punkten. Hoffentlich ohne Verletzungspech.
Alle Judoka der SUA im Porträt mit ihrer individuellen Kampfbilanz und einen Kommentar zur abgelaufenen Saison lesen Sie in der Mitwochsausgabe (23. Dezember) der Wittener Ruhr Nachrichten.

+++ 22.12.2009 Selmer JC: Training und Ehrungen beim Jahresabschluss +++

(RN) SELM In diesem Jahr hat der Selmer Judo Club sich etwas Neues ausgedacht, um mit seinen Mitgliedern den Jahresabschluss zu feiern. Nicht wie sonst im Hause Knipping, sondern zur Turnhalle an der Lutherschule lud der Vorstand seine Mitglieder am vergangenen Montag ein.
Dort war eine Mattenfläche aufgebaut, auf der das gemeinsame Training stattfand, nachdem der 1. Vorsitzende Jörg Tuschmann die rund 100 Gäste begrüßte. Knapp 60 Kinder und Erwachsene nahmen anschließend an dem Training teil. Es durfte jeder mitmachen der Lust dazu hatte oder sich vom Trainerteam überreden ließ, Spaß hatten letzten Endes alle dabei.
Nach einer kurzen Verschnaufpause, zeigte die Karate-Aerobics-Gruppe ihr Können. Begleitet durch das Disko-Team von Bärbel und Ralf Piller präsentierten sie eingeübte Schläge und Tritte im Takt der Musik. Auch hier konnte jeder mal mitmachen, um zu erfahren, dass die einfach aussehenden Bewegungsabfolgen doch der Übung bedürfen.

Weiter ging es mit einer Judoaufführung, die einerseits den traditionellen Charakter der Sportart Judo widerspiegelte, und andererseits auch den dynamischen und kämpferischen Teil zeigte. Erstaunte Gesichter waren am Mattenrand zu erkennen, als sich die Protagonisten gegenseitig durch die Luft wirbelten. Begeisterter Beifall war der Dank.
Jörg Tuschmann reflektierte im nächsten Programmpunkt das vergangene Sportjahr und bedankte sich dabei an alle Beteiligten für den reibungslosen Ablauf. Besonders den helfenden Händen im Hintergrund, ohne die so eine Vereinsarbeit nicht möglich wäre, sprach er seinen Dank aus. Anschließend fand die Jahresbestenehrung statt, die durch Jörg Tuschmann und Reinhard Niewisch (2.Vorsitzender) durchgeführt wurde. Zwei große neue Wanderpokale mussten ihre neuen Besitzer finden. Bei den Mädchen konnte sich Kristin Tuschmann klar durchsetzen, die dieses Jahr auch in den Bezirkskader aufgenommen wurde. Bei den Jungen war es knapper, hier konnte sich Basaran Tarhan erstmalig über den Gesamtsieg freuen.
DIE ERGEBNISSE IM ÜBERBLICK
weiblich: 1. Kristin Tuschmann, 2. Wyona Wamprecht, 3. Olivia Steenbock, 4. Amelie Tuschmann, 5. Jasmin Schröder
männlich: 1. Basaran Tarhan, 2. Jan Bendzko, 3. Christopher Schürmann, 4 Johann Ott, 5. Christian Hirsch, Dennis Hohenhövel und Alexander Tuschmann. ruhr nachrichten selm

+++ 22.12.2009 Katrin Reißberg unterstreicht ihre gute Form +++

(WN) Münster - Seit sieben Wochen bereitet sich Katrin Reißberg mit einem harten Trainingsprogramm auf die Deutsche Meisterschaft vor, die Ende Januar in Bayreuth stattfinden wird. Etwa zur Halbzeit, so Trainer Oliver Berkemeier, sollte sie einmal ihren Leistungsstand überprüfen. Eigentlich stand das DJB-Ranglistenturnier der Männer und Frauen in Hadamar (Hessen) gar nicht auf ihrer Wettkampfplanung. Reißberg war nämlich sowohl über die Rangliste wie auch über die Meisterschaftsserie längst qualifiziert. Dennoch galt es, die Trainingsinhalte einmal auf höchstem Niveau umzusetzen. Dies ist der Athletin von der Judogemeinschaft mehr als gut gelungen. Obwohl Berkemeier klarmachte: „Es geht hier nicht ums Siegen“, und seinem Schützling klare Aufgaben erteilte, konnte die Münsteranerin beides erfüllen. Heimtrainer und Landestrainer waren beeindruckt über die positive Entwicklung seit Oktober, als Reißberg Deutsche Vizemeisterin der Landesverbände wurde. „Sie hat noch mal einen Schritt nach vorne gemacht“, resümiert Berkemeier. So hat sie nicht nur alle gestellten Aufgaben gegen ein hochkarätiges Teilnehmerfeld mit Bravour gemeistert, sondern ist auch auf das oberste Podest geklettert.

Auf diesem Sieg ausruhen, davon kann für Katrin Reißberg keine Rede sein. In Bayreuth wird es noch mal ungleich schwerer. Das bedeutet weiterhin vier bis fünf Judoeinheiten pro Woche, Kraftsport und Ausdauertraining. westfälische nachrichten münster

+++ 21.12.2009 Wanderpokal an Dominic Ende +++

(WN) Ladbergen - Bei der diesjährigen Vereinsmeisterschaft der Judoka der JG Ladbergen wurden die Kinder wieder nach altbewährter Art nach Alter, Gewicht und Leistungsstand in Gruppen eingeteilt. In den einzelnen Gruppen - auch schon bei den jüngsten Kindern im Anfängerbereich - wurde hart um die Treppchenplätze gestritten. Am Ende waren aber alle Kämpfer zufrieden, da jeder mit einer Urkunde seine erbrachte Leistung bescheinigt bekam und beim zwischenzeitlich eingetroffenen Nikolaus auch noch eine Tüte abholen durfte.
Im Rahmen der Vereinsmeisterschaft wurde auch die Ranglistenehrung für das Wettkampfjahr 2009 durchgeführt. Der Wanderpokal für den erfolgreichsten Judoka der Jugendabteilung ging in diesem Jahr an Dominic Ende aus der Altersklasse U 17. Dominic wurde Kreismeister, holte den zweiten Platz bei den Bezirksmeisterschaften und einen tollen fünften Platz bei den Westdeutschen Meisterschaften in Holzwickede. Daneben holte er noch erste Plätze beim Westfalenturnier in Witten, dem Internationalen Turnier in Almelo (NL) und dem Euregio Turnier in Velen- Reken. Weiterhin trat er bereits für die JGL-Herrenmannschaft in der Landesliga an und erwies sich in der leichtesten Gewichtsklasse als zuverlässiger Punktesammler. westfälische nachrichten ladbergen

Ergebnisse der Vereinsmeisterschaft:
Gewichtsklasse bis 18,7 kg: 1. Nico Kötterjohann; 2. Arno Gerhard;
Gewichtsklasse von 22 bis 26,8 kg: 1. Jonas Knapheide, Luk von Düllen,Tobias Klemec; 3. Daniel Hilgemann
Gewichtsklasse von 28 bis 29,6 kg: 1. Jarno Wagner; 2. Moritz Berlemann; 3. Finn Peters
Gewichtsklasse bis 30 kg: 1. Finn Wessel;2. David Foitzig
Gewichtsklasse von 31,8 bis 33,1 kg: 1. Phillip König; 2. Louis Schlathölter; 3. Leon Arndt
Gewichtsklasse von 34 bis 37,3 kg: 1. Florian Mann; 2. Jan Jürgensmeier; 3. Jarno Brockmann
Gewichtsklasse von 40 bis 41 kg: 1. Tim Arndt; 2. Andre Teepe
Gewichtsklasse von 43 bis 49 kg: 1. Brian Kuck; 2. Marius Koch; 3. Jalte Eskeldsen
Gewichtsklasse von 47 bis 50 kg: 1. Niklas Wölk; 2. Till Albermann
Gewichtsklasse über 50 kg: 1. Felix Neuhaus;
Gewichtsklasse von 21,5 bis 24 kg: 1. Lisa- Marie Dittrich; 2. Henriette Gerhard
Gewichtsklasse von 28,5 bis 31,2 kg: 1. Jasmin Siebrasse; 2. Lucy Elixmann
Gewichtsklasse von 30 bis 34 kg: 1. Lisa Evers; 2. Jasmin Klemenc; 3. Vanessa Schmiede
Gewichtsklasse über 36 kg: 1. Jeanette Graetzig; 2. Kristin Brandt
Gewichtsklasse von 35 bis 36,5 kg: 1. Moritz Greshake; 2. Jonas Wagner; 3. Philip- Wilhelm Minneker
Gewichtsklasse von 40 bis 42 kg: 1. Jonas Bolduan; 2. Mike Bartsch; 3. Jannik Wessel u. Julian Peters; 5. Luca Hülsmann
Gewichtsklasse von 50 bis 56 kg: 1. Maximilian Greshake; 2. Marcel Dermann; 3. Lars Buddemeier

Jahresrangliste der Judogemeinschaft Ladbergen
U 11 weiblich: 1. Chiara Strote 7 Punkte; 2. Kim Arlen Murtagh 5 Punkte
U11 männlich: 1.Florian Mann 11 Punkte; 2. Finn Wessel 9,5 Punkte; 3. Jan Jürgensmeier 7,5 Punkte
U 14 weiblich: 1. Lara Hentschel 12,5 Punkte; 2. Jeanette Graetzig 11 Punkte; 3. Christin Ende 10,5 Punkte
U 14 männlich: 1. Jannik Wessel 24 Punkte; 2. Jonas Bolduan 21,5 Punkte; 3. Maximilian Greshake 20,5 Punkte
U 17 weiblich: 1. Michelle Dermann 16 Punkte; 2. Farina Hentschel 3,5 Punkte
U 17 männlich: 1. Dominic Ende 25,5 Punkte.

+++ 18.12.2009 Ole Bischof über mentale Stärke: "Niemals liegen bleiben" +++

(RN) Er schleudert seine Gegner auf die Matte, dass der Putz von den Wänden platzt. Am nächsten Tag setzt sich Ole Bischof in eine VWL-Vorlesung. Wie der Judo-Olympiasieger und Student trotz Goldmedaille und Finanzkrise sein inneres Gleichgewicht behält, hat der 30-Jährige im Interview Redakteur Tim Bauszus erzählt.

Peking 2008 - Judo - Ole Bischof im Deutschen Haus
Judo ist Kampf und Meditation. Was verbindet diese beiden Welten?

Bischof: Im Wettkampf geht es körperlich an die eigene Leistungsgrenze, Mann gegen Mann, und der Puls steigt immer höher. Um den Gegner zu werfen, reicht es aber nicht, ihn einfach blind geradeaus zu schieben: Da macht er einen Schritt zur Seite, und die Kraft verpufft. Ich muss ihn also in ungünstige Situationen bringen. Nur wenn sich eine solche Chance eröffnet kann ich ihn werfen. Genauso leider auch anders herum: Einen Augenblick geschlafen, und schon legt er mich auf den Rücken.

Man braucht deshalb trotz der Anstrengung klare und strukturierte Gedanken. Unsere Sportart ist sehr komplex, und im Kampf kann viel passieren. Wer erst mit dem Denken anfängt, wenn der Kampf bereits läuft, dem wird die Zeit zu knapp. Also fängt meine Vorbereitung schon viel früher an, wenn ich mir meine Strategie überlege und ich den Kampf visualisiere.

Wie kommen Sie denn mental in Kampfstimmung?

Bischof: Es kommt am meisten auf die letzten Minuten direkt vor dem Kampf an. Auf der einen Seite darf ich nicht zu nervös oder gar aggressiv sein, auf der anderen nicht zu locker. In der Mitte kann ich meine optimale Leistung bringen. Ich versuche, in alle Abläufe Routine reinzubringen. Wenn etwas Unerwartetes kommt, springe ich schnell wieder auf diese Routine auf.

Was bringt einen Kampfsportler aus der Routine?

Bischof: Es ist zum Beispiel richtig ungünstig, wenn mich in dieser Phase ein kleines Kind nach einem Autogramm fragt. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich unterschreibe gerne, und meistens ist der Kämpferbereich gut abgeschirmt. Aber wenn es eben doch passiert, ist es ein Problem. Egal wie ich reagiere, bin ich abgelenkt, und die Konzentration ist futsch. Also unterschreibe ich und es geht schnell weiter.

Nach den Lehren seines Erfinders Jigoro Kano (1860-1938) hört Judo nie auf - auch nicht abseits der Wettkampfmatte...

Bischof: Judo ist mehr als nur ein Sport, das stimmt. Im Training und beim Kämpfen lernt man Dinge, die fürs Leben sehr nützlich sind: Natürlich wird beim Sport der volle Einsatz

verlangt, es geht aber auch um Fairness, Respekt, Rücksicht oder Etikette. Wir kommen gepflegt zum Training und verbeugen uns vor unseren Gegnern, alles ist ein Miteinander, ohne Partner kann ich kein Judo machen. Wenn ich meinen Trainingskamerad schlecht behandele, trainiert er nicht mehr mit mir, sondern mit anderen. Das nehme ich für mein Leben abseits der Judomatte mit.

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Ein Olympiasieger leistet sich also keine Höhenflüge?

Bischof: Ich versuche mit jedem respektvoll umzugehen. Höhenflüge machen Spaß, sie sind aber fürs Umfeld ungesund. Das kommt dann später auf den einen oder anderen Weg zurück. Menschen merken sich sehr genau, wie man mit ihnen umgeht. Manchmal habe ich das Gefühl, dass dieser Olympiasieg bei anderen die Empfindungen in beide Richtungen verstärkt. Wir sollten nicht zu philosophisch werden, aber Judo hilft beim ehrlichen, geraden Umgang. Es ist ja nicht nur die Tradition.

Als Halbmittelgewichtler gibt es auf der Matte immer auch schwerere Athleten, die einem zeigen, was sie drauf haben.

So auch in Peking, wo sie 2008 triumphierten. Wie meistert ein Olympiasieger eigentlich die Wirtschaftskrise?

Bischof: Im August 2008 habe ich Gold geholt, im September ging Lehman Brothers pleite. Es gab sicherlich keinen schlechteren Zeitpunkt in den letzten zehn Jahren um Olympiasieger zu werden. Bevor ein Unternehmen Mitarbeiter entlässt streicht es sein Marketing-Budget zusammen. Früher oder später werde ich in die normale Arbeitswelt einsteigen, aber Judo wird immer ein Teil von mir bleiben. Mein Ziel ist es glücklich zu bleiben und mir meine Freunde abseits des Trubels auch weiterhin zu behalten.

Mentale Stärke hat also einen hohen Stellenwert in Ihrem Leben und Ihrem Sport?

Bischof: Mentale Stärke kann alles und nichts bedeuten - nicht nur auf der Judomatte. Wenn man auf eine Klausur an der Uni extrem gut vorbereitet ist, gibt es trotzdem Tage, an denen es nicht läuft. Es gibt aber die Möglichkeit daran zu arbeiten, dass die Wahrscheinlichkeit, so einen Tag zu erwischen, kleiner wird. Im Sport kenne ich Athleten, die früher den Ruf hatten "nur Trainingsweltmeister" zu sein. Ein paar haben den Sprung aber doch geschafft und wurden auch im Wettkampf erfolgreich. Im Sport lernt man, auchzu verlieren und mit Niederlagen umzugehen. Niemals sollte man liegen bleiben, sondern besser den Kopf einschalten. Woran lag es? Es fällt sehr leicht, die Schuld für Misserfolg bei anderen zu suchen, doch das wird auf Dauer langweilig. ruhr nachrichten

+++ 18.12.2009 PSV Judokas unter den Top Ten +++

Bei dem diesjährigen landesoffenen Mannschaftsturnier für Mixmannschaften (5 Frauen- und 6 Männerklassen bilden ein Team) konnte das junge Team der Polizei-Sportvereinigung Bochum einen sehr guten 7. Platz belegen.
Die Sporthalle in Hattingen platzte aus allen Nähten. Es waren insgesamt 17 Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen und der holländischen Gastmannschaft aus Den Helder am Start. Teilnehmen konnten alle Teams bis hin zur Regionalliga.
Trainer Jürgen Wagner hatte ein ganz junges Team am Start. Der jüngste war 16 Jahre , Jan-Philipp Bobeth, und der älteste Kämpfer, Markus Zalucki, war 22 Jahre alt.
Das Bochumer Team hatte das Handicap, dass es drei von 11 Gewichtsklassen nicht besetzen konnte.
In der Auftaktbegegnung konnte die Kampfgemeinschaft Börde Union und Dortmund knapp mit 6 zu 5 besiegt werden. Andrè Planz holte in der letzten Begegnung den entscheidenen sechsten Punkt für die PSV.
Mit dem gleichen Ergebnis konnte die Mannschaft von PSV Köln besiegt werden. Hier sorgte Nicole Skubatz für den entscheidenen sechsten Punkt.
Im Viertelfinale traf das junge Bochumer Team auf die holländische Gastmannschaft Dun Hong aus Den Helder. Nach tollen Kämpfen verloren die Bochumer mit 3 zu 7 gegen die späteren Turniersieger.
In der Trostrunde trafen die Bochumer auf den Oberligakonkurrenten MSV Duisburg.
Das Wagnerteam wuchs über sich hinaus und schlug die Duisburger Freunde mit 8 zu 3 Punkten. Für die größte Überraschung sorgte Christian Tröster, der eine Gewichtsklasse höher bis 81 kg startete. Er schlug den WM-Teilnehmer Shkumbin Dautaj vorzeitig mit einer großen Außensichel.

Im Kampf um den Einzug ins kleine Finale verloren die Bochumer mit 3 u 8 gegen die Kampfgemeinschaft von Herten und Recklinghausen. Das Ergebnis spiegelte aber nicht den knappen Kampfverlauf wieder.  Die Enttäuschung hielt sich bei den Bochumern in Grenzen und man beglückwünschte dem siegreichen Team. Besonderst erfolgreich war Madeleine Fornahl, die alle Kämpfe gewann und ein technisch sauberes Judo zeigte.

Der siebte Platz von 17 Mannschaften ist ein Klasse Ergebnis für das junge Bochumer Team. psv bochum

+++16.12.2009 Hattinger Judoka: Aus in der Vorrunde +++

Von Sebastian Schneider
Beim Turnier des JJJC Hattingen entführen Gäste aus Den Helder den Sieg
(WAZ) Die Judoka des 1. JJJC Hattingen luden zur 15. Auflage des Mixed-Turniers. Wie gewohnt mangelte es nicht an teilnehmenden Vereinen, die sich leider als zu stark für die heimischen Vertreter erwiesen. Die Kampfgemeinschaft des 1. JJJC mit JT Holten und Judoka Wattenscheid schied schon in der Vorrunde aus.
19 Mannschaften waren auf der Matte, lediglich der JC Langenfeld war doch nicht nicht gekommen. Dafür waren aber wie in den vergangenen Jahren auch Mannschaften aus ganz Nordrhein-Westfalen am Start. Auch die Dauergäste von Dun Holg Den Helder waren wieder aus den Niederlanden über die Grenze gekommen. Das Besondere des Hattinger Turniers: Beim Mixed-Turnier kämpfen Männer und Frauen gemeinsam in einer Mannschaft, die aus elf Judoka in elf Gewichtsklassen besteht. In der Meisterschaft starten Männer und Frauen dagegen getrennt.
Die Kampfgemeinschaft mit Hattinger Beteiligung bekam es gleich im ersten Kampf mit dem Mitfavoriten PSV Duisburg zu tun und verlor prompt mit 2:8. Im Vorjahr hatten die Duisburger gemeinsam mit Startern des 1. JC Mönchengladbach das Turnier gewonnen. Aus Hattingen kämpften in dieser ersten Begegnung Marco Embrosy, Annelie Hegemann, Andre´ Pörschke, Thomas Agricola und Thomas Viehweg. In der Trostrunde lief es nicht wesentlich besser, auch wenn das Ergebnis beim 3:4 gegen den MSV Duisburg bedeutend knapper war. „Der Kampf hätte nicht verloren gehen müssen”, sagte Angela Andree. Hier waren die Hattinger Julian Seifert, Robin Freitag, Olaf Blankenberg, Martin Wegge und erneut Annelie Hegemann am Start. Mit der Niederlage war der Kampftag für die heimischen Judoka schon vorbei.
Wesentlich erfolgreicher waren da schon die holländischen Gäste aus Den Helder: Sie gewannen mit 7:3 gegen die SU Annen und fügten so ihrem Sieg von 2007 einen weiteren hinzu. waz hattingen

+++ 16.12.2009 Dieck und Ende überzeugen +++

(WN) Ladbergen - Mit ausgezeichneten Ergebnissen kehrten Florian Dieck (-66 kg) und Dominic Ende (- 55 kg) - beide Judoka der Judogemeinschaft Ladbergen - vom Internationalen „Euregio-Maas-Rhein- Turnier“ aus Aachen zurück. In der Gewichtsklasse -66 kg legte Florian Dieck drei überzeugende Auftritte hin und sicherte sich damit den ersten Platz.
Im ersten Kampf erkämpfte er sich den vorzeitigen Sieg in der Bodenlage, indem er seinen Gegner in einem Haltegriff klar kontrollierte. Im zweiten Kampf, der über die gesamte Zeit ging, zeigte sich Florian als konsequenter Punktesammler. Mit vier erfolgreich durchgeführten Wurftechniken holte er sich jeweils mittlere Wertungen, so dass er am Ende die Nase vorne hatte. Im Finale gelang ihm dann mit einer sehenswerten Selbstfalltechnik sogar der vorzeitige Sieg.
Dominic Ende, der einen nicht so tollen Start in das Turnier hatte, steigerte sich von Kampf zu Kampf. Nach der Auftaktniederlage durfte er nun keinen Kampf mehr abgeben, um noch den Weg auf „Treppchen“ zu finden. Dies gelang ihm in überzeugender Art und Weise. Nach einem hart umkämpften Kampf, indem er über die volle Kampfzeit gehen musste und über die erreichten Wertungen gewann, konnte er den nächsten Kampf vorzeitig mit einem Haltegriff für sich entscheiden. Nachdem er dann auch noch den letzten Kampf - diesmal mit Wurftechnik - für sich entschied, bedeutete dies Platz zwei. westfälische nachrichten ladbergen

+++ 15.12.2009  PSV Bochum beendet das Jahr erfolgreich beim Zwing-Cup in Landau +++

Am letzten Wochenende starteten 11 Judoka der PSV-Bochum, teils mit Doppelstarts, beim 6.Zwing-Cup in Landau, Rheinland Pfalz. Am Samstag Morgen begann die U13. Jennifer Graw setzte sich in der Gewichtsklasse +57kg durch und wurde 1. Ebenso konnte Isabelle Sandvoss -44kg alle Kämpfe für sich entscheiden. Hannah Buschman wurde 7. Unsere Jüngste, Naomi Schwarz -52kg wurde nach einem gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen mit dem 3. Platz belohnt. Ihr Bruder Jan Niklas tat es ihr gleich und wurde mit 2 gewonnenen Kämpfen ebenfalls 3. Leon Hasenfratz -34kg machte es spannend. Er verlor seinen 2. Kampf und kam dann über die Trostrunde nach 6 weiteren Kämpfen auf den 3. Platz.
Am Nachmittag waren dann die U17er an der Reihe. Michael Graw -55kg als Jüngster , schied nach einem gewonnenen und zwei verlorenen Kämpfen aus. Timo Sikorski und Sven Malewany traten in der, mit 29 Kämpfern höchstbesetzten Gewichtsklasse -66kg an. Timo stellte sich der Herausforderung und zeigte gute Kämpfe. Sven verlor seinen ersten Kampf und musste dann nach insgesamt, teils mit Verlängerung und an Spannung nicht zu überbietenden sechs Kämpfen um den dritten Platz kämpfen. Hier musste er sich nach einer umstrittenen Entscheidung geschlagen geben und würde 5. Den Kampftag beendete die PSV-Bochum als Fünftbester Verein von insgesamt mehr als 30 Vereinen.
Am Sonntag ging es dann für die U15er an den Start. Isabelle Sandvoss wurde 7. und Jennifer Graw 5. Michael Graw und Alexander Sikorski starteten in der Gewichtsklasse -55kg. Alexander konnte sich bis auf den 7. Platz vorkämpfen. Michael Graw gewann alle seine Kämpfe mit schönen Techniken vorzeitig und setzte sich souverän auf den 1. Platz. Tim Malewany -40kg verlor den 2. Kampf nach einer guten Leistung gegen seinen ehemaligen Vereinskollegen Sebastian Hofäcker. Er kämpfte sich durch die Trostrunde und musste sich in der Verlängerung um Platz 3 geschlagen geben. Unsere beiden leichtesten Leon Hasenfratz und Jens Malewany mussten in der untersten Gewichtsklass -37kg starten. Hier ging es Jeder gegen Jeden. Leon wurde 5. Nachdem Jens 2 Kämpfe gewonnen und 1 verloren hatte, ging es gegen Yannik Zieke aus Leverkusen um den 2. Platz. Hier lieferten sich Beide ein spannendes Duell mit Verlängerung und letztendlichem Kampfrichterentscheid, der leider zu Ungunsten von Jens ausfiel. Er wurde 3. Das junge Betreuerteam, Jens und Sven Malewany , nahmen ihre Aufgabe sehr ernst und sind mit den Ergebnissen hochzufrieden. psv bochum

+++ 13.13.2009 Nur Niederländer stoppen SUA +++

17 starke Mannschaften gingen beim 15. Landesoffenen Mixed-Turnier für Frauen- und Männermannschaften in Hattingen an den Start. Die gesamte nordrheinwestfälische Konkurrenz ließ die SUA dort hinter sich. Nach drei Siegen (u.a. gegen den Titelverteidiger) stand das überwiegend sehr junge SUA Team nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung im Finale. Dort setzte sich allerdings das Team von Dun Hong Den Helder um unsere holländische Bundesligakämpferin Dani Libosan aus den Niederlanden mit 7:4 gegen die SUA durch. Die dritten Plätze belegten die JG Münster (8:3 gegen die KG Herten/Recklinghausen) und Titelverteidiger PSV Duisburg (7:3 gegen die KG Aachen). su witten-annen
Die Platzierungen:
1. Dun Hong Den Helder
2. SUA Witten
3. JG Münster
3. PSV Duisburg
5. KG Herten/ Recklinghausen´
5. KG Aachen
7. PSV Bochum
7. KG Essen

+++ 09.12.2009 SU Annen fährt mit beiden U 17-Mannschaften zur Deutschen Meisterschaft +++

Von Jürgen Koers
(RN) WITTEN "So eine Chance", meint Judo-Trainer Ringo Wittig, "gibt es nur einmal alle 20 Jahre". Er spricht vom Titel, vom großen Wurf. Mit den Jungen und den Mädchen der U 17 fährt die SU Annen am Freitag (11. Dezember) nach München. Bei der Mannschaftsmeisterschaft ist eine Medaille das Ziel.
Edelmetall holte der weibliche Nachwuchs in den beiden vergangenen Jahren, einmal Bronze und einmal Silber. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Wiederholung stufen Ringo Wittig und Chef-Trainer Karsten Flormann allerdings eher gering ein. "Ganz so stark wie in den Vorjahren ist der Kader der Frauen nicht", sagt Flormann. Zudem fehlt mit Szaundra Dietrich eine Punktegarantin, sie weilt mit der Nationalmannschaft auf einem Lehrgang.
Knallhart auf der Matte landen werden aber auch die Mädels nicht, glauben die Trainer. Platz fünf geben sie offiziell als Wunsch aus. Wenn es denn ganz gut läuft, sei vielleicht mehr drin. Aber eben auch viel weniger. Nach der ersten Runde gegen BC Randori aus Berlin wartet mit Kim Chi Wiesbaden oder TSV Großhadern gleich ein Top-Favorit.
Hoffnungsträger Christoph Köllner hat hart trainiert
Anders ist die Lage bei den Jungen. Einer der Hoffnungsträger, Christopher Köllner, hat bis Mittwoch noch hart trainiert, jetzt ist Erholung dran, um ganz fit zu sein am Wochenende. "Für solche Turniere lohnt es sich, viel zu arbeiten", sagt der Dritte der Deutschen Einzelmeisterschaft in der Klasse bis 66 kg. "Mannschaftsturniere sind etwas Besonderes, wir feuern uns alle an", so Köllner.
Da kämen dann auch mal Leistungen zustande, bei denen die Sportler weit besser kämpfen, als man es erwarten könne, wissen die Trainer. Seit Anfang des Jahres sitzen sie an den Planungen, haben die geeigneten Fremdstarter - drei Nicht-Vereinsmitglieder dürfen mit auf die Matte - ausgewählt und so langsam den Traum reifen lassen.
Titel wäre für Florman ein Adelsschlag
Flormann beißt sich lieber auf Zunge, als den Mund zu voll zu nehmen, und sagt: "Wer sich in NRW durchsetzt, ist auch ein Medaillenkandidat bei der DM." Bei der Westdeutschen Meisterschaft landeten die SUA-Jungs auf Platz eins. Bei der Auslosung für München landeten die anderen Titelkandidaten Bayer Leverkusen, TH Eilbeck und TSV Großhadern in der oberen Hälfte, Annen in der unteren. "Da geht was", sagt Wittig aufgeregt.
Für Flormann, seit langen Jahren Nachwuchs-Trainer bei der SUA, wäre ein Titel so etwas wie der Adelsschlag, bevor er ab dem kommenden Jahr aus beruflichen Gründen kürzer tritt. Sonntagabend wissen alle mehr. Und selbst wenn es nicht klappt, ist die Teilnahme für den Nachwuchs eine große Geschichte. "Noch besser als eine Klassenfahrt", meint Köllner.
Auf der SUA-Homepage berichtet Ringo Wittig online aus München. ruhr nachrichen witten

+++ 08.12.2009 Nina Koch löst das DM-Ticket +++

(RN) CASTROP-RAUXEL Nina Koch von den Judoka Rauxel hat sich mit einem starken dritten Platz beim letzten Ranglistenturnier des Deutschen Judobundes (DJB) in Hadamar ihre Fahrkarte zu den Deutschen Einzelmeisterschaften gesichert, die am 23. und 24. Januar 2010 in Bayreuth stattfinden.
Koch profitierte dabei von einer Änderung im Regelelement. In dieser Saison fahren neben den Kaderathleten und den über die Meisterschaften der Landesverbände qualifizierten Sportlern erstmals auch die acht Bestplatzierten der Rangliste zu den Deutschen Meisterschaften. Für Koch bedeute diese Regelung, dass sie in Hadamar in ihrer Gewichtsklasse bis 78 Kilogramm mindestens Fünfte werden musste, um das DM-Ticket zu lösen.
Das Turnier begann für die Castrop-Rauxelerin jeodch schlecht: Nach drei strittigen Strafen wegen Passivität musste sie gegen die spätere Siegerin ein höheres Risiko gehen - und verlor ihren Auftaktkampf durch einen Gegendreher. Es folgten zwei schnelle Siege in der Trostrunde.
Kampfrichter werten entscheidenden Kampf für Koch
Im entscheiden Kampf in der Endrunde konnten weder Koch noch ihre Gegnerin aus Berlin nach der regulären Kampfzeit und Verlängerung eine Wertung erzielen. Die Kampfrichter werteten den Kampf mit 3:0 für Koch, die mit der Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften in der Tasche auch noch den Kampf um Platz drei gewann. ruhr nachrichten

+++ 08.12.2009 Medaillenregen für  PSV - Nachwuchs +++

Der Nachwuchs der Polizei-Sportvereinigung Bochum war einer der erfolgreichsten Judovereine beim Bezirkssichtungsturnier der U 13 in Holzwickede.
Gleich drei Goldmedaillen, eine Silbermedaille und zwei Bronzemedaillen waren der Lohn für die jungen Judokas.

Leon Hasenfratz machte bis 37 kg  vier Kämpfe und entscheidet drei davon für sich In den Vorkämpfen überzeugte er mit wunderschönen Wurftechniken. Im Halbfinale verlor er nur knapp mit Kampfrichterentscheid. Ohne Probleme gewann Leon Hasenfratz den Kampf um Platz 3. vorzeitig.

Die erste Goldmedaille für die PSV sicherte Jan Niklas Schwarz in der Gewichtsklasse bis 50 kg.  Er marschierte mit vorzeitigen Siegen zum Bezirkssieg.

Die erst 10 jährige Naomi Schwarz  überraschte in der Gewichtsklasse bis 52 kg. Nach zwei Haltegriffsiegen stand sie im Finale .  Leider verlor sie gegen die zwei Jahre ältere Sarah Mäkelburg von der Sportunion Witten-Annen. Der 2. Platz in der neuen Altersklasse war für Naomi Schwarz aber ein großer Erfolg.

Hannah Buschmann, bis 36 kg, verlor in der Vorrunde trotz klaren Führung noch kurz vor Schluß.
Unbeirrt setzte sich Hannah in der Trostrunde durch und gewann den Kampf um Platz 3 gegen Carina Werner aus Kamen mit einem wunderschönen Fußfeger.

In der Gewichtsklasse bis 40 kg wurde Michelle Bazynski überlegen Erste. Im Endkampf gewann sie im Stadtduell gegen Hannah Dißelbeck von Budoka Höntrop bereits nach 37 Sekunden mit einem Armhebel.

Das Bochumer Goldtripel machte Jennifer Graw in der Gewichtsklasse bis 63 kg perfekt. Sie ließ ihren Gegnerinnen keine Chance und beendet all ihre vier Kämpfe frühzeitig mit Ippon. Sie überzeugt mit schöner Fußarbeit und Hüfttechniken wie Uchi-mata und Harai-goshi.

Das Trainerteam Sven Karpinski und Regina Schneider freuten sich mit ihren Schützlingen über den Medaillenregen für die Polizei-Sportvereinigung Bochum.


+++ 02.12.2009 Sondertraining mit Routinier war das Bonbon +++

(RN) LÜNEN Viel Spaß hatten die Judo-Mädchen und -Jungen des Lüner SV bei einem Sondertraining in der Turnhalle der Viktoriaschule. Henning Schäfer, zuständig für die Ausbildung der Übungsleiter beim Nordrhein-Westfälischen Judoverband, war vom Vorstand der Judoka dazu eingeladen worden.
Er übte zuerst mit den jüngeren Kampfsportlern, später mit den Jugendlichen und Erwachsenen. Dabei vermittelte er durchaus einfache, aber wirkungsvolle Techniken, über die so mancher verblüfft war. Der Spaß an dieser ältesten olympischen Kampfsportart kam nicht zu kurz. Schäfer hatte früher für den NWJV bereits am Judo-Leitfaden für Fünf- bis Sieben-Jährige mitgearbeitet.
Das merkte man ihm speziell beim Umgang mit den Jüngsten an. Denn wenn er fragte, wie sich Krokodile vorwärts bewegen, verstand das jeder und zeigte dementsprechend Einsatz. Den Älteren konnte er so manches aus seinem reichlichen Erfahrungsschatz als Bundesliga-Kämpfer und Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften zeigen.
Dank an die Helfer.
Dem Training folgte gemeinsam mit den Eltern und Geschwistern bei Kaffee und Kuchen viel Fachsimpelei. Die Mühe und die Arbeit des engagierten Vorstandes der LSV-Judoka mit Claudia und Manfred Tkotz, Gabi und Jörg Schönfeld an der Spitze hatte sich wieder einmal gelohnt. Auch den zahlreichen Helfern gebührt Dank, ohne die so eine gelungene Veranstaltung nicht durchgeführt werden könnte. ruhrnachrichten lünen


+++ 02.12.2009 Schulterschärpe und Hüftwurf +++


Von Ralf Schacht
(WAZ) Castrop-Rauxel. Mit guten Leistungen wartete der Judo-Nachwuchs des Castroper TV und der Judoka Rauxel bei den den Bezirkseinzelmeisterschaften der U11-Junioren in Kamen auf. Insgesamt gingen drei dritte und zwei fünfte Plätze an die jungen Kämpfer/innen aus der Europastadt.
Castroper TV: Lena Barnewitz (bis 26 Kg) legte einen klassischen Fehlstart hin. Doch nach der Auftakt-Niederlage steigerte sie sich. Den nächsten Kampf gewann sie mit O-soto-gari (große Aussensichel) und einem Ippon (voller Punkt). Im nächsten Kampf setzte sie ihre Gegnerin sofort unter Druck, brachte sie mit einem O-soto-gari, für den sie einen Wazari (halber Punkt) erhielt, in den Boden und hielt hier ihre Gegnerin 20 Sekunden mit einem Kesa-gatame (Haltegriff, Schulterschärpe) fest, wofür sie einen weiteren Wazari erhielt und somit gewann. Im Kampf um Platz drei nutzte Lena Barnewitz ihre Chance und warf ihre Gegnerin nach einer knappen Minute voll auf den Rücken.
Leonie Singer (bis 48 Kg) machte im ersten Kampf zwei Rückstände wett und bezwang ihre Gegnerin mit einer Ippon-Wertung. Den nächsten Kampf gewann sie mit einer Kombination aus O-goshi (großer Hüftwurf) und O-soto-gari. Gegen ihre nächste Gegnerin hatte sie schon bei den Kreismeisterschaften verloren. Auch diesmal konnte sie die einen Kopf größere und über fünf Kilo schwere Gegnerin nicht in den Griff bekommen und wurde mit Ippon geworfen. Da es der Kampf um den Einzug ins Finale war, stand Leonie Singer nun im Kampf um den dritten Platz. Hier machte sie kurzen Prozeß: kaum angegrüßt, warf sie ihre Gegnerin mit O-goshi und durfte sich ebenfalls über Rang drei freuen. Jason Giese (+48 Kg) musste trotz hefiger Gegenwehr seiner Unerfahrenheit noch Tribut zollen.
Judoka Rauxel: Bei den U11-Bezirksmeisterschaften in Kamen belegte Robert Sinda den 3. Platz in der Klasse -37kg. Bjarne Tempel und Dennis Kirinjak erkämpften sich fünfte Plätze.
Robert Sinda (bis 37 Kg) verlor zwar den ersten Kampf, steigerte sich dann und konnte vier Siege in Folge landen. Er bezwang seine Gegner jeweils vorzeitig durch O-soto-otoshi (Außensturz), O-goshi und Haltegriff. Somit konnte sich Robert Sinda über einen verdienten ritten Platz freuen.
Bjarne Tempel hatte etwas „Übergewicht” und trat deshalb in der höheren Klasse bis 31 Kg an. Trotzdem startete er gut durch und bezwang seinen ersten Gegner mit Ippon für O-goshi (Hüftwurf). Im zweiten Kampf traf er auf einen der späteren Finalisten, dem er leider unterlag. Danach folgten noch zwei Kämpfe über die volle Distanz. Den dritten Kampf gewann Bjarne Tempel durch Kampfrichterentscheid, da er deutlich er aktivere war. Den letzten Kampf verlor er durch Kampfrichterentscheid. Hier war es recht knapp, beide Kämpfer schenkten sich nichts. Damit stand für ihn der fünfte Platz zu Buche.
Dennis Kirinjak (bis 40 Kg) verlor den ersten Kampf durch O-goshi. Seine beiden nächsten Kämpfe gewann er durch O-goshi und Haltegriff. Nun war er im Kampf um Platz drei angekommen. Er hatte seinen Gegner im Haltegriff, doch während sich dieser befreite, bekam Dennis Kirinjak etwas ab und gab den Kampf durch Aufgabe ab. Damit belegte auch er den fünften Platz. waz castrop-rauxel


+++ 02.12.2009 Johannes Mäkelburg wird Bezirksmeister +++

(SUA) Souverän marschierte Johannes Mäkelburg am Sonntag in der Klasse bis 40 kg bis ins Finale der Bezirksmeisterschaften, um auch dort seinen letzten Gegner zu bezwingen und sich die Goldmedaille zu sichern.
Obwohl Noel Appel im Finale bis 31 kg zunächst seinen Gegner dominierte und in Führung ging, musste er sich später dennoch geschlafen geben und erreichte somit einen guten zweiten Platz.
Dritte Plätze gab es für Ben Schellenberg bis 27 kg und Kolja Plettner bis 34 kg.
Bei den Mädchen verlor Tabea Langner in der Kategorie bis 28kg lediglich im Finale und wurde Vizemeistern. Sie steigerte sie sich somit im Vergleich zu den Kreismeisterschaften, bei denen sie den dritten Platz belegte.
Unglücklich rutschte Kay-Anjy Walther bis 36 kg mit einem fünften Platz knapp am Treppchen vorbei.
Alexander Goroff und Philipp Salewsky schieden leider vorzeitig aus.
Coach Roman Paris resümiert: „Fünf Medaillen sind durchaus eine gute Leitung. Vor allem für unsere jungen Kämpfer, die nächstes Jahr weiterhin in der U11 sind, besteht da eine gute Chance zur Leistungssteigerung. Leider gingen sehr wenig Mädels an den Start. Im nächsten Jahr hoffen wir da auf mehr Starterinnen.“ su witten-annen
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