Seite "Eins"
NRW-News 09-10
KuK 2010
KuK 2009
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
September 2009
August 2009
Juli 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
KuK 2008
KuK 2007
KuK 2006
KuK 2005
KuK 2004
Überregional
NRW PhotoNews 09-10
Newsletter
NRWAKTUELL RSSfeed
DEM U20 2011
DEM U20 2010
GrandPrix
DEM Bayreuth
Bundesliga.de
Videos RSK1 Judo-NRW
Publikationen
Gästebuch
Termine
Speed-Puzzle
Kontakt @ judo-NRW
LandesleistungsSP
Links
Impressum
Disclaimer
Sitemap

April 2009

 

+++ 30.04.2009 SUA startet mit alten Problemen in die neue Saison +++


Am Samstag (2. Mai) um 18 Uhr startet Judo-Bundesligist SU Annen im heimischen Dojo am Kälberweg gegen das Hamburger Judo-Team in die diesjährige Saison. Das Motto dabei: Neue Saison, alte Probleme.

Andreas Reeh und Holk Silbersack, das bewährte und sich bestens ergänzende Trainer-Duo, muss zum Auftakt erneut auf einige Stammkräfte verzichten.

Jeroen Mooren, Martijn van Oostrum, Robby van Laarhoven und Marvin de la Croes fehlen aufgrund der niederländischen Meisterschaft, bei der sie mit ihrem Heimatverein JTS Nijmegen auf der Matte sind. So wird Hendrik Schoeman, der in seiner Heimat nicht an einen Verein gebunden ist, die holländische Fahne hochhalten.

Behrla noch fraglich

Christoph Najdecki, Stefan Oldenburg und Nils Kopke befinden sich in der Genesungsphase, die zum jetzigen Zeitpunkt einen Einsatz nicht zulässt. Maxime Lambert fällt mit einer Meniskusquetschung aus. Sein Bruder Christophe ist zudem ebenso fraglich wie Olympia-Starter Benjamin Behrla.

Während 66 kg-Kämpfer Jonas Focke in 73 kg aushelfen wird, muss Schoeman erstmals in seiner neuen Kategorie in 81 kg ran. Zudem wird es zwei Heim-Premieren geben: André Breitbarth, der bereits in der letzten Saison zur SUA fand und wegen vieler internationaler Einsätze nie bei einem Heimkampf mitwirkte, und Neuzugang Tristan Behrens präsentieren sich am Samstag erstmals dem Heimpublikum.

Hamburg mit Silbermedaillen-Gewinner

Die Fans können, wenn „Mister Bundesliga 2008“ Behrla grünes Licht gibt, gleich zwei Olympia-Starter von Peking erleben. Neben dem neuntplatzierten Deutschen kann Hamburg um seine Trainer Slavko Tekic und Thomas Schynol mit dem Usbeken Abdullo Tangriev den Silbermedaillen-Gewinner der Spiele 2008 aufbieten. ruhrnachrichten witten

+++ 29.04.2009 SUA-Trainer Holk Silbersack: "Wir wollen und werden gewinnen" +++

Von Dietmar Bock
ANNEN Vor dem Bundesliga-Saisonstart der Judoka äußerte sich SU Annens Trainer Holk Silbersack zur Zielsetzung, zu seinem Team 2009 und zum ersten Gegner am Samstag um 18 Uhr im heimischen Dojo am Kälberweg, den Hamburger JT und dessen möglichen Olympia-Glanz.

Also Beinahe-Absteiger TSV Hertha Walheim und Aufsteiger 1. JC Mönchengladbach auf Distanz halten?
Silbersack: Genau.

Welche Rolle spielt in dieser Saison der einzige Neuzugang Tristan Behrens?
Silbersack: Er kann sich gleich gegen Hamburg beweisen und zeigen, was in ihm steckt. In Braunschweig stand er nur auf der Mannschaftsliste, kam aber kaum zum Einsatz, weil er hinter dem starken Tschechen Dubski nur zweite Wahl war.

In Annen ist er gleich erste Wahl?
Silbersack: Das wird sich zeigen. Zumindest am Samstag muss er ´ran, da sich Maxime Lambert den Meniskus eingeklemmt hat und fehlen wird. Wieder einmal muss er wegen einer Verletzung passen. Ansonsten kann ich nur sagen: Tristan kommt aus dem Klub, aus dem auch die Lambert-Brüder sowie André Breitbarth kommen. Und mit ihnen haben wir ausnahmslos gute Erfahrungen gemacht. So wird das auch bei Tristan sein.

Silbersack: "Zum Auftakt werden uns zahlreiche Athleten fehlen"

Bleibt der SUA damit das Verletzungspech der letzten Saison treu?
Silbersack: Das hoffe ich nicht. Doch zum Auftakt werden uns zahlreiche Athleten fehlen. Christoph Najdecki, Christophe Lambert, Stefan Oldenburg und Roman Lust befinden sich im Aufbautraining und werden bei weiterer guter Genesung nach und nach wieder zum Team stoßen. Fraglich für Samstag ist noch Benjamin Behrla, der einen Bänderriss im Fuß hat.

Bei der Europameisterschaft war der Olympia-Starter deshalb nicht am Start.
Silbersack: Das stimmt. Ich hoffe, dass er uns aber zum Saison-Auftakt zur Verfügung steht, und sei auch nur für einen Kampf.

Sonst sind alle Mann an Bord?
Silbersack: Nein. Unsere drei für Nijmwegen startenden Holländer sind bei der niederländischen Mannschafts-Meisterschaft im Einsatz. Nur Hendrik Schoeman, der keinem holländischen Klub angehört, wird für die SUA kämpfen - und das ab sofort in der höheren, 81 kg-Klasse.

Was ist da gegen Hamburg drin?
Silbersack: Wir wollen und werden gewinnen. Egal wie. Mit unseren tollen Zuschauern im Rücken wird das auch gelingen.

Was bei den Gästen der SUA zu beachten ist und wie der Coach für Samstag tippt, lesen Sie in der Donnerstagsausgabe der Wittener Ruhr Nachrichten.

+++ 29.04.2009 JC 66 nun gegen den SV Georg Knorr (Berlin) +++

Der SV Georg Knorr ist der Absteiger aus der 1. Bundesliga-Nord des letzten Jahres. Tabellenführer JC 66 mit Rumpfmannschaft nach Berlin.

 

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, so hallt es durch manches Fußballstadion, wenn sich Fans auf die Endspielteilnahme ihres Vereins im DFB-Pokal freuen. Der JC 66 Bottrop ist aber keine Fußball-, sondern eine Judomannschaft und in Berlin findet auch kein Pokalfinale statt, sondern „nur“ eine Bundesligabegegnung. 

Die aber dürfte es in sich haben. Die Bottroper reisen nämlich mit gemischten Gefühlen in die Bundeshauptstadt. „Der SV Georg Knorr hat seine Auftaktbegegnung gegen den Nachrücker Babelsberg mit 6:7 verloren. Die dürften ganz schön ärgerlich sein!“ glaubt Frank Urban , der Coach der 66´er.

 

Das Berliner Team lag den Bottropern in der Vergangenheit eigentlich nie so recht. In allen gemeinsamen Erstligajahren schaffte der JC 66 nicht einen einzigen Punkt gegen die Berliner Mannschaft, die aus dem Marzahner BSV hervorging. Lediglich in der Relegation 2007 um die beiden freien Plätze der 1. Liga gab es einen knappen 4:3-Sieg der Bottroper vor heimischen Publikum. 

„Die Vergangenheit interessiert mich nicht“ gibt sich Urban kämpferisch. „Die Berliner haben ihr Team komplett umgebaut. Die alten Hasen haben aufgehört, die jungen Nachwuchskämpfer müssen erst einmal in deren große Fußstapfen treten.“ Doch auch die Bottroper werden nicht gerade in Bestbesetzung nach Berlin reisen. „Aufgrund des Finales der holländischen Mannschaftsmeisterschaft werden alle unsere Holländer fehlen“ teilt Team-Manager Volker Tapper mit. Weltmeister Ruben Houkes, Vize-Europameister Dex Elmont, die beiden Meeuwsen-Brüder Jeffrey und Danny werden also fehlen. Dafür ist aber Micha Egger wieder dabei. Der sechsfache Schweizer Meister wird das Team in der Klasse – 81 kg oder wahlweise auch – 90 kg verstärken. Ob der andere frischgebackene Vize-Europameister – Antonio Ciano – schon dabei sein wird, ist noch unklar. „Antonio hatte im Vorfeld der Saison bereits um Freistellung für den Kampftag nach der EM gebeten, da eine Europameisterschaft die Kämpfer schon arg strapaziert“ teilt Frank Urban mit.

 

„Wir sind aber immer noch stark genug aufgestellt, um in Berlin zu punkten“ schätzt Team-Kapitän Markus Wallerich die Stärke seines Teams ein. „Gerade die jungen Kämpfer im Team, wie die Gosens-Brüder oder auch Marc Kühlkamp und Daniel Möller, brennen auf das Duell und wollen ihre Chance nutzen.“ Am kommenden Samstag um 16:00 Uhr geht es in Berlin los. Gegen 18:00 Uhr dürfte das Ergebnis feststehen und auf der Homepage des JC 66 – www.jc66.de – zu lesen sein. Dann weiß man auch, ob das Team weiterhin Tabellenführer ist oder nicht. jc 66 bottrop


+++ 26.04.2009 Ein verlorener Punkt +++


Von Andree Hagel
JC Koriouchi Gelsenkirchen trennt sich zum Saisonstart vom TSV Bayer 04 Leverkusen 7:7. Sebastian Häfker schlägt René Jeske.

(WAZ) Punkt verloren? Harald Mantei, der Trainer des JC Koriouchi Gelsenkirchen, musste für die Antwort nicht lange überlegen. „Ja!”, sagte er nach dem 7:7 (64:70 in der Unterbewertung) gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen. Die positive Version ist aber, dass die Gelsenkirchener Judoka, nachdem sie finanziell und somit auch qualitativ abspecken mussten, den ersten Zähler für den Klassenerhalt eingefahren haben.
Und es ist auch nicht so, dass es keine Lichtblicke mehr im neuen Koriouchi-Team gibt: klar, den 31-jährigen Niederländer Willy Bilstra, der seine beiden Kämpfe im Schwergewicht (+100 kg) sehr souverän gewann, sowieso; aber auch Neuerwerbung Jan Herwig Hapke im Halbleichtgewicht (66 kg). Der 20-jährige Hamburger, der sein Einzelstartrecht für die Judo-Crocodiles Osnabrück hat, zeigte bei seinem Debüt eine starke Leistung und besiegte den Österreicher Erwin Humer dank eines Schenkelwurfes (Uchi-mata) mit einer großen Wertung („Waza-ari”). Ebenso setzten sich Janes Chabowski (73 kg) und Sebastian Häfker (100 kg) durch, so dass nach dem ersten Durchgang alles im Soll war – eine 4:3-Führung.

Knobloch verletzt

Und die weckte große Hoffnungen, mit einem Erfolg in die Saison zu starten. Im 100-Kilo-Kampf musste nämlich Leverkusens Trumpf-Ass Valentin Knobloch wegen einer Oberschenkel-Verletzung aufgeben, und es war klar, dass ihn sein Trainer Willi Brumshagen im zweiten Durchgang nicht mehr bringen konnte.
„Tja”, sagte Koriouchi-Coach Harald Mantei. „Es war auch ein Sieg drin.” Zwar hatte der Erfolg von Dimitri Koschelev (66 kg), der sich vorzeitig per Armhebel gegen Sebastian Kamp durchsetzte und auf 5:3 erhöhte, noch mehr Mut gemacht. Aber dann kam es im Halbmittelgewicht (81 kg) zu einem Schlüssel-Kampf.
Gelsenkirchens Niederländer Timmy Rentzing traf auf Yannick Gutsche. 1:02 Minuten dauerte die Auseinandersetzung, nach der Koriouchi-Präsident Reinhard Woelk böse war. „Er hat ihn super im Griff gehabt”, sagte er. „Das ist aber kein Kinderspielplatz, das ist Kampf. Da muss man aufpassen.” Timmy Rentzing hatte jedoch nicht aufgepasst, als Yannick Gutsche zur Großen Innensichel (O-uchi-gari) angesetzt und diese zu seinem zweiten Sieg genutzt hatte.
5:4, und es blieb irre spannend. 6:5, und es folgte der Kampf, der über das Endergebnis entschied, da klar war, dass die beiden letzten Auseinandersetzungen in der 90- und 60-Kilo-Klasse an den TSV Bayer 04 gehen werden. Der Wahnsinn dauerte dann sogar länger als fünf Minuten. Zwar musste Koriouchi-Mann Sebastian Häfker eine große Wertung hinnehmen, die René Jeske per Schulterwurf (Seoi-nage) erzielt hatte, er schaffte aber vier Sekunden vor dem Ende einen Haltegriff, so dass die Uhr über die fünf Minuten hinauslief. Der Leverkusener sah keine Chance, sich zu befreien, und klopfte zur Aufgabe ab. 7:5 für Koriouchi.

Letztlich war Trainer Harald Mantei trotz des verlorenen Punktes nicht nur unzufrieden. Obwohl er sich ärgerte, dass Sven Rösner Übergewicht hatte. „Wir hatten keinen richtigen 60-Kilo-Mann”, sagte er. Der 18-jährige Robin Egeling mühte sich zwar, „er ist aber noch nicht Bundesliga-reif”, sagte Harald Mantei. waz gelsenkirchen


+++ 26.04.2009 Auftakt nach Maß für JC 66 +++


Von Kai Kühn
Überzeugender 10:4-Erfolg des Judo-Zweitligisten in der Dieter-Renz-Halle gegen den Dauerrivalen JC Eberswalde.

(WAZ) Der Saisonauftakt in der 2. Bundesliga verlief für die Judoka des JC 66 Bottrop nach Maß. Der ewige Kontrahent JC Eberswalde wurde mit einem 10:4 Sieg bei 97:35 Wertungspunkten in der Unterbewertung nach Hause geschickt. Der Gast aus Brandenburg, den in dieser Saison auf Grund des Neuanfanges in Eberswalde niemand so Recht einzuschätzen wusste, war nach dem ersten Durchgang  schon geschlagen.
Aufgrund der Europameisterschaften in Tiflis musste der JC 66 sogar noch auf Weltmeister Ruben Houkes (-60 kg), Antonio Ciano (-81 kg) und Dex Elmont (-73 kg) verzichten. Die Bottroper entschieden die Auftaktkämpfe mit 6:1 für sich, was eine gehörige Portion Sicherheit für die Rückkämpfe lieferte.

Co-Trainer Dominik Assmann, der den verhinderten Trainer Frank Urban vertrat, meinte nach den starken Kämpfen: „Wir haben uns für den ersten Durchgang bewusst stark aufgestellt, so dass wir sicher sein konnten, hier schon das ein oder andere Polster herzustellen. Das es allerdings so deutlich sein würde, hatte ich nicht erwartet, die Freude ist nun umso größer."
Begeistert war der ehemalige Mannschaftskapitän vor allem von den beiden Neuzugängen Alexander Bannikov und Daniel Möller. Die beiden Neuzugänge Alexander Bannikow und Daniel Möller gewannen ihre Kämpfe der ersten Runde souverän, nachdem der neue Mannschaftskapitän Markus Wallerich den ersten Kampf der Saison erwartungsgemäß für sich entschied.

Eine schwierigere Aufgabe hatte Co-Trainer Assmann im Kampf zwischen Kalala Ngoy und Lasse Leitert erwartet, trafen hier doch der Drittplatzierte der Deutschen Meisterschaft auf den Vizemeister.
Der deutliche Sieg des Bottroper Judoka (-60kg) sorgte in der gut besuchten Dieter-Renz-Halle für lauten Jubel.
Lediglich Dominik Gosens musste eine Niederlage einstecken, was allerdings auch nicht unerwartet war, der Gegner war der einzige Ausländer im Team des JC Eberswalde. Nach knapp zwei Minuten musste sich das Bottroper Eigengewächs dem favorisierten Niederländer Jasper de Jong geschlagen geben.

Zum Auftakt der zweiten Runde musste sich auch Dominik Gosens Bruder Marcel dem selben Kontrahenten geschlagen geben, Jasper de Jong sorgte für ein kleines Fünkchen Hoffnung bei den Gästen mit seinem Sieg. Jeffrey Meeuwsen, Alexander Bannikov, Danny Meeuwsen und Oliver Gussenberg sorgten allerdings mit ihren eingeplanten Siegen für klare Verhältnisse und den Entstand von 10:4.
Nach so einem perfekten Auftakt fiel es den Verantwortlichen des JC 66 natürlich schwer, die Erwartungshaltung auf dem Boden zu halten:" Das lief besser als wir erwartet hatten. In dieser Saison ist die Liga allerdings enger zusammen gerückt, es gibt keinen haushohen Favoriten mehr wie in der letzten Saison. Aber unser Anspruch als amtierender Zweitligameister muss natürlich sein, die Relegationskämpfe zu erreichen", so der Team-Manager Volker Tapper. waz bottrop


+++ 25.04.2009 Bundesliga: Matthias Kiehm "Jetzt müssen Taten folgen" +++


Während andere Sportarten mit Finanzproblemen, Nachwuchssorgen und einer Ausländerschwemme kämpfen, sieht die Zukunft der Judo-Bundesliga rosig aus. Das sagt Matthias Kiehm, Geschäftsführer der Judo-Abteilung der Sport-Union Annen, im Gespräch mit den RN-Sportreportern Dietmar Bock und Jürgen Koers.

Matthias Kiehm, Geschäftsführer der SU Annen, im großen RN-Interview: "Das Minimalziel sind die Playoffs. Aber wirklich nur das Minimalziel."

Nächsten Samstag startet die Bundesliga-Saison mit einem Heimkampf gegen die Hamburger JT. Was dürfen wir erwarten?
Kiehm: Das wird gleich der erste Gradmesser sein. Unser Motto in diesem Jahr lautet: "Jetzt müssen Taten folgen."

Das heißt: Die Saison 2008 war nicht zufrieden stellend.
Kiehm: Wegen Olympia und der vielen Abstellungen, wie bei der U 20, war das problematisch. Hinzu kamen viele Verletzungen.

Die Problematik mit den Abstellungen soll besser werden, oder?
Kiehm: Ja. Der neue Bundestrainer Detlef Ultsch will die Bundesliga in seine Saisonplanung verstärkt einbeziehen. Die guten und vor allem auch die jungen Athleten sollen sich zeigen. Von 14 Kämpfen dürfen nur vier mit ausländischen Judoka besetzt sein, so die freiwillige Selbstverpflichtung. Bei einer Probe-Abstimmung war sogar die Hälfte der Bundesligisten dafür, gar keine Ausländer mehr zuzulassen.

"Es hilft auch den Sportlern"

Diese Entwicklung macht die Liga attraktiver.
Kiehm: Ganz klar. Es hilft zunächst auch mal den Sportlern, die nicht zig Kilometer reisen müssen zwischen Turnieren, Lehrgängen und Wettkämpfen.

Junge deutsche Judoka, das ist doch auch die Linie der SUA. Wie weit kommt man damit in der Bundesliga?
Kiehm: Favoriten sind auch in diesem Jahr wieder Abensberg und, mit Abstrichen, Frankfurt/Oder.

Und wo landet Annen?
Kiehm: Das Minimalziel sind die Playoffs. Aber wirklich nur das Minimalziel. Es sollte unser Anspruch sein, die Bronzemedaille zu holen. Davon abgesehen, dass man antritt, um Erster zu werden.

"Wir bewegen keine großen Summen"

Wir kommen nicht drumherum: Stichwort Finanzkrise.
Kiehm: Judo ist reiner Amateursport, und zum Glück finanziell nicht so aufwändig. Wir bewegen keine großen Summen. Was zählt, ist Enthusiasmus. Das soll auch unser Anspruch bleiben, und das hilft in schwierigen Zeiten.

Ist die SUA mit den Judo-Bundesliga-Kämpfen der größte Zuschauermagnet in Witten?
Kiehm: Beim Triathlon in der City sind sicherlich mehr Zuschauer da. Und in Bommern hat der TuS regelmäßig die Halle voll. Aber wir sind auch gut dabei.

Ob Judo weniger schön anzusehen wird, was Kiehm den Fans bieten will und was er von der Frauenmannschaft erwartet - ausführlich im Interview in der Samstagsausgabe (25. April) der Wittener Ruhr Nachrichten.

Von Jürgen Koers und Dietmar Bock am 24. April 2009


+++ 24.04.2009 Kein Favorit, kein Außenseiter +++


Von Andree Hagel
JC Koriouchi Gelsenkirchen trifft zum Saisonstart auf den TSV Bayer 04 Leverkusen. 18 Uhr in der Schürenkamp-Halle.

Es herrscht nicht die allerbeste Stimmung beim JC Koriouchi Gelsenkirchen. Die Schock-Nachricht, dass der Etat für die Saison 2009 in der 2. Judo-Bundesliga deutlich reduziert werden musste, hat Trainer Harald Mantei immer noch nicht ganz verdaut. „Ach”, sagt er. „Im Dezember hatten wir noch eine Top-Mannschaft, die beste seit langem.” Und mit diesem hochkarätigen Team, das es nur vorübergehend auf dem Papier gegeben hat, wäre der Saisonstart sehr gemütlich geworden. So aber wird das Koriouchi-Team direkt immens gefordert. Der TSV Bayer 04 Leverkusen kommt am Samstag in die Schürenkamp-Halle. Beginn wird um 18 Uhr sein.

Florian Heimlich weg, Yassin Grothaus weg. Zwei sichere Punkte-Sammler sind nicht mehr dabei, und für diese gibt es keinen angemessenen Ersatz. Das neue Zweitliga-Team sei eine Mischung aus der ehemaligen ersten und ehemaligen zweiten Mannschaft, sagt Trainer Harald Mantei. Die Koriouchi-Reserve kämpft in der Landesliga.

Fällt denn schon am ersten Kampftag eine Vorentscheidung im Abstiegskampf, zumal der TSV Bayer 04 immer zum Kreis der Mannschaften für die unteren Tabellenplätze zählt? „Das würde ich nicht sagen”, sagt Harald Mantei und verweist darauf, dass vor allem auch auf die Aufsteiger KSC Asahi Spremberg und SV Motor Babelsberg geschaut werden müsse. Und für den Leverkusen-Kampf sieht der Koriouchi-Trainer weder einen Favoriten noch einen Außenseiter. „Im Prinzip sind die Leverkusener so wie wir, mit vielen jungen Leuten”, sagt Harald Mantei. „Deshalb wird es ein sehr knapper Kampf. Genaues kann man aber erst nach dem Wiegen sagen.”

Allerdings lesen sich einige Namen der Bayer-Mannschaft für einen Judo-Experten doch schon etwas klangvoller als die des Gelsenkirchener Teams: Martin Hink (24) im Superleichtgewicht (60 kg) etwa, der erst 18-jährige Yannick Gutsche im Leichtgewicht (73 kg) oder der 27-jährige Routinier Valentin Knobloch (90 kg), der vom Mittel- bis zum Schwergewicht bei Bedarf alle Klassen abdecken kann.

Dafür, dass die Leverkusener ein bisschen tüfteln müssen, lässt der JC Koriouchi gleich vier Niederländer kommen: neben Schwergewichtler Willy Bilstra (+100 kg), Jeron Cousin (73/81 kg), Timmy Rentzing (81 kg) und Jan de Brouwer (90 kg), der vor allem dann wichtig werden könnte, wenn der angeschlagene Josef Hübner – der 22-jährige Mittelgewichtler ist von den Judo-Crocodiles Osnabrück gekommen – ausfallen sollte. „Alle anderen sind aber an Bord”, sagt der 48-jährige Koriouchi-Trainer. waz gelsenkirchen


+++ 24.04.2009 Heike Tatsch meldete sich eindrucksvoll zurück +++


(WR) Lünen. Nur knapp zehn Monate nach ihrer Kreuzband-Operation meldete sich Heike Tatsch vom 1. JJJC Lünen eindrucksvoll auf der Wettkampfmatte zurück. Bei der Deutschen Meisterschaft der Judo-Veteranen in Berlin erkämpfte sie sich den dritten Platz.

Insgesamt gingen bei der Veranstaltung im Sportforum Berlin-Hohenschönhausen 406 Judoka über 30 Jahre an den Start. Die Vizepräsidentin des Bundestages Petra Pau war Schirmherrin der Veranstaltung und nahm die Eröffnung sowie die Siegerehrungen gemeinsam mit den DJB-Vizepräsidenten Lutz Pitsch und Michaela Engelmeier-Heite vor.

Als „Leichte unter den Schweren” ging Heike Tatsch im Schwergewicht in der Altersklasse F 2 (35 - 39 Jahre) auf die Matte; ihre Gegnerinnen brachten deutlich mehr als sie auf die Waage. Im ersten Kampf traf sie direkt auf Dauerrivalin Anke Pfeiffer von der Judovereinigung Siegerland. Hier wurden in der Lünerin Erinnerungen an das Finale der Westdeutschen Einzelmeisterschaft 2006 wach, in dem sie sich gegen eben diese Gegnerin den nun operierten Kreuzbandriss zuzog. Dementsprechend gehemmt kämpfte Heike Tatsch und wurde mit einer Wurftechnik besiegt. In Runde zwei stand ihr nun die groß gewachsene Sascha Lenzen aus Bayern gegenüber, die sie nach der vollen Kampfzeit von drei Minuten mit 3:0-Stimmen besiegte. Danach musste die Lünerin gegen Cornlia Berg antreten, die für Chemnitz in der 1. Bundesliga auf die Matte geht. Heike Tatsch gewann trotz des deutlichen Gewichtsunterschieds auch hier am Ende deutlich mit 3:0-Stimmen per Kampfrichterentscheid. Bei einer Niederlage und zwei Siegen bedeutete dies letztlich Rang drei, mit dem die Lünerin, auch angesichts der langen Verletzungspause durchaus zufrieden war.
Zweiter nationaler Titel blieb verwehrt

Einziger Wermutstropfen: Wäre Anke Pfeiffer, gegen die die Lünerin unterlegen war, in ihrer offiziellen Alterklasse (F3/40 - 44 Jahre) angetreten und dort mangels Gegnerinnen kampflos Deutsche Meisterin geworden, wäre Heike Tatsch deutsche Meisterin in ihrer Alterklasse F 2 geworden, da sie ihre beiden übrigen Gegnerinnen besiegt hat. Somit wurde ihr ein zweiter nationaler Titel verwehrt. Allerdings hat Heike Tatsch auch Verständnis für ihre Sportkameradin aus Siegen: „Wer will schon kampflos Deutsche Meisterin werden und 600 Kilometer nach Berlin fahren, nur um sich eine Medaille umhängen zu lassen?”

Der nächste sportliche Höhepunkt für die Kindertrainerin des 1. JJJC Lünen ist die erste offizielle Weltmeisterschaft der Judo-Veteranen Ende Mai in Sindelfingen. westfälische rundschau


+++ 23.04.2009 JC 66 Bottrop gegen JC Eberswalde +++


Starker Auftaktgegner für Bottroper Bundesligateam. Eberswalde als Dauerrivale der letzten Jahre um die Zweitligameisterschaft.

Der JC Eberswalde kommt! Wenn der JC 66 Bottrop und das Team aus Brandenburg in den letzten Jahren aufeinandertrafen, dann war stets Feuer unter´m Dach. Seit 2006 gab es bislang drei Begegnungen zwischen den beiden Spitzenteams der Zweitligaszene.
2006 gewannen die Brandenburger vor heimischem Publikum in einem packenden Duell hauchdünn mit 7:6 gegen das Bottroper Team. Damals ging es um den direkten Aufstieg, den nur der Zweitligameister erreichte. Eberswalde stieg auf, Bottrop blieb in Liga 2.
Nur ein Jahr später trafen die beiden Teams in der damals neu geschaffenen Relegationsrunde um den Aufstieg in die 1. Bundesliga erneut aufeinander. Diesmal fand die Begegnung in Bottrop statt und endete mit einem 3:3. Beide Teams schafften den Aufstieg ins Oberhaus nicht und standen sich so 2008 in der 2. Bundesliga wieder gegenüber. Austragungsort war wieder Bottrop. Endlich gelang der erste Sieg gegen die Brandenburger. Mit 8:5 behielten die Urban-Schützlinge die Oberhand.

„In diesem Jahr ist alles anders“ gibt Frank Urban zu Protokoll. „Wir stehen den Eberswaldern direkt am ersten Kampftag gegenüber. Eine Einschätzung der Teams gibt es also noch nicht, ebenso wenig eine Vorahnung wie die Teams aufstellen werden.“ Was die Bottroper allerdings wissen, ist, dass die Eberswalder einen Neustart wagen. Das erfuhr Team-Manager Volker Tapper in einem Gespräch mit dem Eberswalder Trainer-Neuling René Keil. Auch die Meldeliste zur neuen Saison, die bereits seit Anfang März zur Einsicht öffentlich gemacht wurde (unter www.judobundesliga.de), bestätigt die Aussage des Eberswalder Trainers. Zahlreiche neue junge Nachwuchskämpfer überwiegend aus Frankfurt/Oder, wo Deutschlands Vorzeige-Club JC 90 Frankfurt/Oder zuhause ist, finden sich auf dieser Liste.
Markus Wallerich, der neue Mannschaftskapitän der 66´er geht mit ordentlichem Respekt in die Begegnung. „Eberswalde wird es uns nicht leicht machen. Gerade die jungen Kämpfer werden darauf brennen, sich gegen uns zu beweisen. Und die erfahrenen ausländischen Topkämpfer sind bärenstark und können ebenfalls punkten. Das wird eine enge Kiste!“.
Der alte Trainerfuchs der Eberswalder, Victor Semenko, ist seit diesem Jahr nicht mehr für die Eberswalder verantwortlich. Ihn zog es in den Süden der Republik zum Zweitligameister der Südgruppe TSG Backnang. „Die Handschrift von René Keil kennt natürlich niemand, auch das macht die Einschätzung des neuen Eberswalder Teams sehr schwierig“ kommentiert Frank Urban den überraschenden Trainerwechsel in Brandenburg.

Die Zuschauer können sich jedenfalls auf spannende Kämpfe freuen. Und damit noch mehr Kribbel ensteht, wird es wieder ein Tippspiel zu der Begegnung vor Ort geben. Die ELE hat den Hauptpreis dazu gespendet. „Wir wollten der Begegnung noch mehr Würze verleihen“ verrät ELE-Pressesprecher Peter Efing. „Den Gewinner erwartet deshalb eine elektrische Pfeffermühle“. Für ausreichend Pfeffer wird am Samstag so oder so gesorgt sein. jc 66 bottrop

+++ 22.04.2009 PSV ist Polizeisportverein des Jahres +++


(RN) HAGEN/BOCHUM Eine große Ehre wurde der Polizeisportvereinigung Bochum zuteil. Der Club wurde als Polizeisportverein 2008 ausgezeichnet. NRW-Innen- und Sportminister Dr. Ingo Wolf überreichte in einer Feierstunde die entsprechende Urkunde.

Die PSV Bochum hat sich vor allem durch ihre aktive Jugendarbeit und mithin der präventiven Angebote hervorgetan und ist zudem als Ausrichter polizeilicher Wettkämpfe positiv in Erscheinung getreten.

900 Mitglieder
2006 richtete der Club einige Begegnungen der Fußball-Europameisterschaft der Polizei-Nationalmannschaften aus, ein Jahr später die Polizei-Landesmeisterschaften der Leichtathleten und 2008 die Polizei-Landesmeisterschaften der Handballer. "Wir freuen uns sehr", strahlt Paul Hannes, Vorsitzender der PSV Bochum, und merkt an: "Wir sind der erste Verein, der nun bereits zum zweiten Mal als Polizeisportverein des Jahres ausgezeichnet wurde." Bereits 1995 war dieser Titel nach Bochum gegangen.

"Wir sind ein echter Mehrspartenverein"
Rund 900 Mitglieder gehen bei der PSV in mehreren Abteilungen ihrem Hobby nach. "Wir sind ein echter Mehrspartenverein. PSV Bochum versteht sich als Bindeglied zwischen der Polizei und dem Sport treibenden Bürgen", betont Hannes und verweist auf "die Vorbildfunktion, die gerade wir als Polizeisportverein haben".

Jürgen Wagner
Minister Dr. Wolf ehrte darüber hinaus 41 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte aus Nordrhein-Westfalen, die herausragende sportliche Leistungen vollbracht haben. Darunter befindet sich mit Jürgen Wagner ebenfalls ein Mitglied der PSV Bochum. Wagner ist Cheftrainer der Jugendabteilung im Judo. "Das ist für unseren Verein ebenfalls eine ganz tolle Anerkennung", so Paul Hannes. Wagner wurde geehrt für seinen 2. Platz bei den Deutschen Polizeimeisterschaften, Masters.

Wagner ist bei der Bochumer Behörde als Hauptkommissar tätig. Im Polizeipräsidium Bochum hat man sich auch noch über eine dritte Auszeichnung gefreut. Leichtathlet Gerko Siemer wurde anlässlich seines 1. Platzes bei der Deutschen Polizeimeisterschaft über 400 Meter Hürden geehrt. ruhrnachrichten bochum


+++ 22.04.2009 Internationales Turnier beim PSV Duisburg +++


(WAZ) 300 Teilnehmer aus 130 Vereinen wurden auch in diesem Jahr wieder für das Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bundes (DJB), das die Judoabteilung des PSV Duisburg am kommenden Wochenende in der Sporthalle der Gesamtschule Duisburg-Süd ausrichtet, gemeldet.
Bei der elften Auflage gehen Sportler im Alter zwischen 12 und 14 Jahren aus Slowenien, Polen, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Deutschland an den Start. 17 Landesverbände des DJB entsenden ihre Nachwuchskämpfer zur Talentsichtung. Nachdem im Vorjahr das osteuropäische Ausland mit Russland und Polen stark vertreten war, kommen diesmal die meisten ausländischen Teilnehmer aus Belgien und den Niederlanden. Die Beneluxstaaten stellen mehr als 50 Starter bei den Wettkämpfen im Duisburger Süden.


PSV und MSV
Die Duisburger Hoffnungen ruhen auf den PSV-Kämpfern Philipp Kramp, Tobias Kirsch und Gordian Korsinnek. Der eine oder andere Sieg für die Talente vom PSV bei dem hochkarätigen Teilnehmerfeld wäre bereits ein Erfolg. Neben den Kämpfern des Ausrichters hat auch der MSV Duisburg mit Jens Rollmann und Christian Tyrassek zwei Starter für dieses Turnier gemeldet.


Start mit einer Show
Das Turnier wird am Samstag nach einer Judo-Show um 11.30 Uhr von Schirmherr Polizeipräsident Rolf Cebin eröffnet. Am Sonntag begrüßt die jungen Judokas nach einer Breakdance-Performance um 10.30 Uhr Peter Frese, der Präsident des Deutschen Judo-Bundes. Danach hat jeweils der Sport das Wort, dabei will der PSV richtig mitreden. waz duisburg


+++ 22.04.2009 Eine erfolgreiche Judo-Sportlerin +++


Von Vivien Freudenberg

Wilnsdorf/Siegen. Die achtzehnjährige Julia Rotthoff wurde 2008 zur „Wilnsdorfer Sportlerin des Jahres” gewählt. Sie erlangte am 17. Februar vergangenen Jahres den ersten Platz bei der WDEM U20 in Münster. Am 16. August 2008 bestand sie ihre Judomeisterprüfung.

Mit sieben Jahren kam sie durch ihre große Schwester an die Kampfsportart Judo. Und jetzt ist sie schon seit elf Jahren in dem Verein Judofreunde Siegen-Lindenberg. Sie geht drei- bis viermal die Woche zum Judo, ein- bis zweimal zum Krafttraining und einmal die Woche zum Laufen. Mitlerweile hat sie schon den Schwarzen Gürtel und ist auch in der Welt viel herumgekommen, um an Turnieren und Lehrgängen teilzunehmen.
Etwa zwölf Pokale besitzt sie heute sowie unzählige Medaillen. Ihr größtes Turnier war das Internationale Turnier in Bremen, wo sie den ersten Platz von 48 belegte.
Auch wenn sie viel unterwegs ist, hat sie trotzdem noch Freizeit. Da sie jetzt ein eigenes Auto hat, kann sie schnell nach ihrem Training zu einer Freundin fahren.
Aber dennoch ist es manchmal sehr stressig für sie, wenn es in die Klausurenphase geht. Und doch schafft sie es immer, sich alles gut einzuteilen und im Notfall muss halt einmal ein Training gekürzt werden.
Wenn man Judo erlernen möchte, muss man zwischen Hobby und Leistungssport unterscheiden.
Denn beim Leistungssport muss man sich Gedanken über sein Judo und das Kampfkonzept machen. Aber dennoch empfiehlt sie Judo weiter. Denn es trainiert den Körper und es stärkt das Selbstbewusstsein.
Und doch muss man daran denken, dass dies kein Mannschaftssport ist und man beim Kampf auf sich allein gestellt ist.
Vivien Freudenberg
Klasse 8c
Realschule am Hengsberg
Siegen


+++ 22.04.2009 Trio des TuS Iserlohn fährt zur WM +++


Von  Markus Wassmuth
(NRZ)  Iserlohn/Berlin. Bei den Deutschen Judomeisterschaften der Senioren Ü30 in Berlin ging mit Peter Zobel (Ü50/bis 73 Kilogramm), Sergej Hamburg (Ü50/bis 73 kg) und Philippe Geerdens (Ü45/bis 66 kg) gleich ein Trio des TuS Iserlohn auf die Matten. Insgesamt 440 Athleten starteten in acht Altersklassen.
Die Vizepräsidentin des Bundestages, Petra Pau, nahm als Schirmherrin der Veranstaltung die Eröffnung mit den DJB-Vizepräsidenten Lutz Pitsch und Michaela Engelmeier-Heite vor. Die Meisterschaften waren von hohem Niveau geprägt und zeigten technisch hochklassiges Judo.

Die drei Iserlohner verpassten jeweils knapp die Medaillenränge, erreichten aber unisono hervorragende fünfte Plätze. Dadurch ist die Qualifikation für die Weltmeisterschaften, die vom 28. bis 31. Mai in Sindelfingen stattfinden, gelungen. Eine Platzierung unter den ersten Zehn ist hier der Wunsch des Trios.
Peter Zobel und Sergej Hamburg starteten in der gleichen Alters- und Gewichtsklasse. Beide scheiterten knapp nach vorzeitigen Siegen jeweils im Kampf um den Finaleinzug, in dem sie dann aufeinander getroffen wären. Im Kampf um Platz drei verlor Hamburg, klar in Führung liegend, durch eine Unaufmerksamkeit kurz vor Ende. Zobel gelang im kleinen Finale nicht die Revanche für die in Bochum erlittene Niederlage gegen einen Essener Kontrahenten und verlor denkbar knapp.
Geerdens musste, in Führung liegend, im Kampf um Platz drei verletzungsbedingt aufgeben. Nach seiner Auftaktniederlage hatte er sich über die Trostrunde bis hierhin vorgekämpft. NRZ Iserlohn


+++ 21.04.2009 Nachwuchs auf der Matte +++


Von Günter Dohnau
Die Judoabteilung der DJK Adler 07 Bottrop ist am Wochenende Ausrichter des internationalen Garvida-Cup-Turniers.

Die Judoabteilung der DJK Adler 07 richtet im Auftrag des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbandes in der Halle Berufsschule am kommenden Samstag, 25. April ab 10 Uhr zum siebten Mal den internationalen Garvida-Cup (vormals.Optica-Cup) für die weibliche Jugend U15 aus.

Die Veranstaltung ist als Sichtungsturnier des Deutschen Judo-Bundes für die weiblichen Jahrgänge 1995 und 1996 ausgeschrieben. Es wird auf vier Matten gleichzeitig in insgesamt 10 Gewichtsklassen gekämpft.

Je nach Starter in einer Gewichtsklasse wird jeder gegen jeden (bis 5 Starter ), doppeltes KO-System bis 32 Starter und KO-System mit doppelter Trostrund ab 33 Startern gekämpft.

Auf Grund der positiven Resonanz zum Turnier der vergangenen Jahre, rechnet die Judo-Abteilung der DJK ADLER 07 Bottrop mit rund 150 - 170 Judoka, was der Teilnehmerzahl der letzten Jahre entspricht.

Beim Veranstalter sind bereits Meldungen verschiedener Landesverbände und aus Belgien eingegangen, weitere Meldungen aus dem In- und Ausland werden erwartet, da sich das Turnier auch international weiter etabliert.

Der Veranstalter hofft auf ein reges Zuschauerinteresse, auch wenn zeitgleich zum Turnierende die Judo-Bundesliga-Kämpfe der umliegenden Vereine beginnen. waz bottrop


+++ 21.04.2009 Jubiläumsfeier steigt am kommenden Sonntag +++


Westfalenpost bes
Brilon. Der größte sporttreibende Verein des Stadtgebietes, der TV Brilon, wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. Das Jubiläumsfest ist für Sonntag, 26. April, geplant

Die offizielle Feier beginnt um 11 Uhr mit einem Empfang im Tagungsraum der Turnhalle des HSK an der Jakobuslinde. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Jochen Lindrum sprechen Landrat Dr. Karl Schneider, Bürgermeister Franz Schrewe und Vertreter des Sauerländer Turngaus und Westfälischen Turnerbundes Grußworte.  Ab 14 Uhr präsentieren sich die einzelnen Abteilungen des TV in der Vierfachturnhalle mit turnerischen und spielerischen Übungen. Alle Bürger und Gäste sind dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Hier nun ein kurzer Blick in die Historie:  Am 1. März 1884 wurde in Brilon der Turnverein ins Leben gerufen, der unter dem Namen „Ring- und Stemmclub” in das Vereinsregister beim Amtsgericht Brilon eingetragen wurde. Durch das königliche Dekret war dem Verein jegliche politische und religiöse Tätigkeit verboten. Mitglieder des Vereins konnten nur Personen sein, die das 25. Lebensjahr vollendet hatten.  Über die Aufnahme in den Verein entschied der Vorstand. Wer einen unsoliden Lebenswandel führte oder wem Trunksucht nachgesagt wurde, konnte nicht aufgenommen werden.  Der Vorstand wurde von folgenden Mitgliedern gebildet: 1. Vorsitzender Josef Kraft, 1. Turnwart Josef Mehler, Schriftführer Heinrich Tilli, Kassierer Kaspar Schlecking, Beisitzer Luis Kraft. 1920 trat der TV dem Sauerländer Turngau bei. 1934 schloss sich der Gymnasiale Turnverein in Brilon unter dem Vorsitz von Turnlehrer Heinrichs dem Turnverein Brilon an. Das Ende des 2. Weltkrieges bedeutete dann zunächst das Aus für den Verein. So gab es bis 1960 nur wenige Aktivitäten.  Am 1. Juli 1960 wurde der Verein unter dem Vorsitz von Franz Dempewolff als 1. Vorsitzender, Kassierer Josef Enderling, Schriftführer Herbert Herrig und dem 2. Vorsitzenden Albert Tilly sen. neu gegründet.


Heute hat der TV Brilon rund 1000 Mitglieder, darunter sind 540 Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren.  Der aktuelle Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender Jochen Lindrum, 2. Vorsitzender Burkhard Wieseler, 1. Geschäftsführerin Gisela Wilk, 2. Geschäftsführer Wolf Arno Mertin. Der Verein unterhält insgesamt zehn Abteilungen: Volleyball, Turnen, Kinderturnen, Mutter-Kind-Turnen, Leichtathletik, Schwimmen, Basketball, Badminton, Jazzdance und Judo.  Vier Abteilungsleiter und 32 Übungsleiter zeichnen für den sportlichen Ablauf verantwortlich. Mit ihrem Beitrag stehen den Mitgliedern im Übrigen alle Abteilungen offen, wie Vorsitzender Jochen Lindrum betont.  Stolz ist man beim TV Brilon auf die Volleyball-Herren, die in dieser Saison den Aufstieg in die Landesliga schafften. Mit Judoka Szaundra Diedrich stellt der TV zudem eine Westdeutsche Meisterin und deutsche Vizmeisterin der Klasse bis 17 Jahren. westfalenpost brilon


+++ 20.04.2009 Hohe Auszeichnung für Fritz Salewsky +++

(WAZ) Fritz Salewsky, Judo-Abteilungsleiter der SU Annen, erhielt auf dem NWJV-Verbandstagung am vergangenen Sonntag die Goldene Ehrennadel vom Nordrhein-Westfälischen Judoverband für seine geleistete Arbeit im Verein und Verband verliehen.

Fritz Salewsky ist seit über 40 Jahren für den Judosport tätig, er war Gründungsmitglied der Judoabteilung der Sport Union-Annen. Seit der Gründung der Judoabteilung war er in unterschiedlichen Führungspositionen (Geschäftsführer, stellv. Abteilungsleiter, Abteilungsleiter) ununterbrochen für die Sport-Union tätig. Zeitgleich begann er seine Trainertätigkeit, die er auch heute, über 40 Jahre später immer noch ausübt.

Neben vielen erfolgreichen Athleten gingen auch später erfolgreich Verbandsfunktionäre durch seine Schule, u. a. der heutige Bundeskampfrichterreferent Stephan Bode.

Als aktiver Kämpfer kämpfte er 1977 beim Bundesligaaufstieg der Sport Union-Annen mit.

Als Trainer betreute er viele Jahre die unterschiedlichen Mannschaften der Sport-Union und war mit der Regionalligamannschaft viele Jahre Meister. Er war Kreiskampfrichterreferent und ist noch heute Bezirkskampfrichterreferent. Von 1987 bis 2003 war er als Bundes-A Kampfrichter auf vielen nationalen Meisterschaften im Einsatz, er ist Träger des 6. Dans. waz witten


+++ 20.04.2009 Tanja und Harald grüßen als Meister +++


Deutsche Meisterschaften in Berlin.

(WAZ) In Berlin fanden die Deutschen Meisterschaften der über 30-Jährigen im Judo statt. Es nahmen fast 500 Wettkämpfer aus über 230 Vereinen daran teil. Die beiden Trainer von Grün-Weiß Holten, Tanja Schöneborn und Harald Arbes, kämpften dort in ihren Gewichtsklassen und wurden beide Deutsche Meister. Tanja startete bis 70 kg und gewann als amtierende Weltmeisterin alle ihre Kämpfe vorzeitig mit Ippon durch ihren Spezialwurf. Damit wurde sie souverän Deutsche Meisterin. Harald startete in der Gewichtsklasse bis 100kg. Nach erfolgreicher Vorrunde stand er im Halbfinale dem Titelverteidiger und Vizeweltmeister von 2008 gegenüber. Innerhalb von 30 Sekunden hatte er diesen mit einem Fußwurf besiegt. Im Finale bezwang er seinen Gegner vorzeitig durch Haltegriff und wurde ungefährdet Deutscher Meister. Tanja Schöneborn und Harald Arbes werden bei den Weltmeisterschaften im Mai in Sindelfingen für Deutschland auf Medaillenjagd gehen. waz oberhausen


+++ 19.04.2009 Firestars-Cheerleader zum Saisonauftakt +++


Wenn das Team 2009 des JC 66 Bottrop am 25. April erstmalig in dieser Saison die Bundesligamatte betritt, ist es nicht allein. Hereingeführt und unterstützt wird die Urban-Truppe durch die Firestars-Cheerleader aus Oberhausen.

Zur ELE-Judo-Team-Challenge 2009 klingelte unerwartet das Telefon bei Team-Manager Volker Tapper. Am anderen Ende der Leitung war der Team-Manager der Firestars-Cheerleader aus Oberhausen, Joachim Kamitz. Er war auf das internationale Judoturnier in Bottrop aufmerksam geworden und zeigte Interesse, dieses Event durch seine Mädels noch attraktiver machen zu wollen.

Schnell wurden sich Tapper und Kamitz einig über einen kurzen Gastauftritt bei der EJTC. Die Show der offiziellen Cheerleader der Duisburger Füchse aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) begeisterten die Zuschauer dermaßen, dass bald über eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit nachgedacht wurde.

Und nun steht die Kooperation. In der neuen Saison 2009 wird die Bundesligamannschaft des JC 66 Bottrop von den Cheerleadern unterstützt. Bei allen Heimkämpfen werden die Mädels dabei sein und das Publikum unterhalten und animieren.

Die Firestars-Cheerleader gehören dem Basketballverein NBO 92 aus Oberhausen an, sind aber in ganz Deutschland unterwegs. Allein in diesem Jahr werden die Damen für ihre Auftritte über 13.000 km zurücklegen. Ob Auftritte im Fernsehgarten des ZDF oder zur Unterstützung der Show von Michael Wendler, Spiele der Deutschen Handballnationalmannschaft und andere Events – die Firestars-Cheerleader sind dabei.

Das Management des JC 66 Bottrop freut sich darüber, seinen Fans diese tolle Truppe in der neuen Saison präsentieren zu können. Am 25. April sind die Cheerleader erstmalig dabei. Dann werden die Zuschauer durch sie in Empfang genommen und während der Begegnung gegen das starke Team aus Eberswalde zur Höchstleistung auf den Rängen getrieben. Das Team 2009 wird das beflügeln. jc 66 bottrop


+++ 16.04.2009 JC gewinnt den Mannschaftspokal +++


(WN) Borken/Ladbergen. Etliche vordere Platzierungen und 1. Plätze heimsten die Judoka des JC Borken jetzt bei einem gut besetzten Turnier in Ladbergen ein. Insgesamt hatten 118 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer hier gemeldet.

Tim Wittmann bekam es in seiner Gewichtsklasse durchweg mit sehr starken Gegnern zu tun. Gegen den späteren Turniersieger hielt er immerhin über die komplette Kampfzeit dagegen. Er landete schließlich mit zwei Niederlagen und einem Sieg auf dem siebten Platz.

Emil Bechtold (+ 100 kg) erreichte in seiner Gewichtsklasse den 2. Platz. Nils Leuker (- 100 kg) und Shkumbin Dautaj (- 81 kg) setzten sich auf der Matte sehr gut gegen ihre Kontrahenten durch und belegten am Ende beide jeweils den 1. Platz in ihrer Wettkampfgruppe.

Auch die Borkener Luise Heselhaus (-57 kg, 3. Platz) und Ulrich Heselhaus (-60 kg, 1. Platz) sowie Theresa Groß-Thebing (- 70 kg, 1. Platz), die alle drei für den JC Kolping Bocholt starteten, waren beim Pokalturnier erfolgreich unterwegs.

Aufgrund der guten Ergebnisse konnten die Judoka des JC Borken am Ende des Tages schließlich auch die Pokalwertung der Männer für sich entscheiden. westfälische nachrichten

+++ 14.04.2009 Siegerländer Nachwuchs gut platziert +++


(WR) Kamen/Siegerland. Mit guten Platzierungen kamen die heimischen Judo-Jungen vom „Walter-Gimm-Gedächtnis-Turnier” aus Kamen zurück ins Siegerland.

In der U 11 holte sich Louis Krasniqi (Judo-Vereinigung Siegerland/JVS) die Bronzemedaille. Sein Bruder Lukas belegte in dieser Klasse den fünften Platz. Lorenz Krasniqi (ebenfalls JVS) wurde in der Klasse bis 25 kg Fünfter. Bis 27 kg holte sich Florian Maczij von den Judofreunden Siegen-Lindenberg (JFSL) Bronze. In der Klasse bis 31 kg belegten Florian Hochhard (JHC Freudenberg(JHCF) und Philipp Will (JVS) jeweils Platz 5. Die Klasse bis 40 kg dominierte Ron Ahnert (JFSL) Er sicherte sich die Goldmedaille. Eine Silbermedaille gab es in der Klasse +46 kg für Jonas Schreiber (JHCF). In der U 14 gewann Finn-Henner Wirt (JHCF) in der Klasse bis 31 kg die Bronzemedaille. Bis 46 kg gab es Platz fünf für Jannik Lübke (JVS) und Tim Lucas Thomas (JFSL). Einen beachtlichen zweiten Platz holte sich in der Klasse bis 55 kg Jonas Heinrich von der JVS.
Silber für Schardt

 In der Altersklasse U 17 gab es ebenfalls gute Platzierungen für die heimischen Kämpfer. So wurde Kilian Buchta (bis 42 kg, JVS) Fünfter. Nico Schardt von der JVS holte in der Klasse bis 50 kg die Silbermedaille. Johannes Kuhlmann (JC Gernsdorf) wurde bis 66 kg Fünfter. In der gleichen Gewichtsklasse sicherte sich Robin Siebel (JHCF) Bronze. Ebenfalls Bronze gewann Philipp Schmidt (JVS, bis 73 kg). westfälische rundschau


+++ 14.04.2009 Christin Eberhardt gelingt in Russland die Revanche +++

(RN) WITTEN Christin Eberhardt (70 kg) von der SU Annen hat das internationale U17-Judo-Turnier in Tver/Russland gewonnen. Die Wittenerin, die vom U17-Trainer erst kurzfristig für das Trainingslager in Kienbaum nominiert wurde, rechtfertigte damit ihre Teilnahme.
Zumal sie im Finale erneut gegen die Deutsche Meisterin Carolin Weiß (Berlin) antrat. Hatte Eberhardt im DM-Finale vor einem Monat noch verloren, so gelang ihr diesmal die Revanche.
Mit einer Würgetechnik kam die SUA-Athletin zum Erfolg und meldet sich zurück im "Nominierungspoker" um die Teilnahme an der EM und der EYOF. Christopher Köllner (60 kg) schied nach einer Niederlage gegen einen kasachischen Kämpfer aus. Szaundra Diedrich vom TV Brilon, die für die SUA in der Mannschaft an den Start geht, belegte den zweiten Platz. ruhrnachrichten


+++ 07.04.2009 Bronzemedaille für Andy Schröder +++


Von Thorsten Heinke
Wickede. Nach langer Kampfpause mussten die Judoka des TV Wickede wieder auf die Matte. Am Sonntag fand in Kamen das „Walter Gimm Gedächtnis-Turnier” statt.

Nur sieben Kinder und Jugendliche haben sich für das in den Ferien stattfindende Turnier gemeldet. Lediglich einer konnte sich einen Treppchenplatz sichern.
Alle Kämpfer der Judo-Abteilung gaben ihr Bestes und zeigten sehr schöne Kämpfe, konnten sich jedoch in den neuen Altersstufen (viele der Kinder mussten eine Altersgruppe höher starten oder hatten nur wenig Kampferfahrung) gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen. Andy Schröder, ein relativ erfahrener Kämpfer in der U11, hingegen gelang es eine Medaille zu bekommen. In seiner Gewichtsklasse musste Jeder gegen Jeden kämpfen. Die drei Bestplatzierten hatten am Ende jeder zwei gewonnene und einen verlorenen Kampf vorzuweisen. Nun entschied mal wieder, wie so oft, die Unterbewertung. Hier schnitt Schröder nur wenig schlechter ab als der Erst- und Zweitplatzierte und konnte sich gerade noch ein Treppchenplatz sichern.
Dennoch waren die Trainer mit den kämpferischen Leistungen zufrieden: „Allerdings konnte man heute gut sehen, woran wir noch arbeiten müssen, damit wir beim nächsten Turnier, Anfang Mai in der Werler Dreifachhalle, besser abschneiden.” westfalenpost


+++ 05.04.2009 Judo-Bundesliga startet am 25. April +++


Von Volker Tapper

Uneinheitlich verlief die letztjährige Saison für den JC 66 Bottrop. In der Zweitligasaison ließ das Team nichts anbrennen, gewann alle Begegnungen souverän und wurde so ohne Verlustpunkt Meister der 2. Bundesliga. Fast hätte es die beste Saison seit langem für die Bottroper Judokas werden können. Doch leider patzten die Mannen um Trainer Frank Urban ausgerechnet bei dem wichtigsten Turnier des Jahres – der Relegation zum Aufstieg ins Oberhaus.

 

„Das ist vergessen“ sagt der ehrgeizige Trainer der Bottroper, Frank Urban . „Seither ist viel Zeit vergangen. Die Relegation ist längst aus den Köpfen meiner Jungs, die Blicke sind nach vorne gerichtet“ so Urban weiter. Und wohin soll es gehen? „Wir wollen natürlich oben mitmischen, das Ziel des Teams bleibt unverändert. Wir sind aber sicherlich nicht mehr der Favorit, der wir in den letzten Jahren waren“.

 

Das mag zum einen daran liegen, dass das Team den Ausfall des Top-Scorers und Deutschen Vizemeisters der Klasse – 73 Kg – Wolfgang Amoussou verkraften muss. Amoussou wurde zum hauptberuflichen Landestrainer der weiblichen U20 und U23 der NRW-Auswahlmannschaft berufen und darf seine aktive Karriere seither nicht fortführen. Allerdings kann es auch daran liegen, dass die anderen Teams nicht geschlafen haben. „Viele Teams haben sich erheblich verstärkt. Lübeck hat die Insolvenzmasse aus Berlin zum Teil an sich gebunden, Spremberg ist als Aufsteiger mit zahlreichen ehemaligen und aktuellen nationalen Topkämpfern bestückt. Und auch die anderen Teams wie Leverkusen und Eberswalde haben sich weiterentwickelt“ versucht Team-Manager Volker Tapper vorsichtig in die Zukunft zu blicken.

 

Müssen sich die Zuschauer also auf weniger einstellen als in den letzten Jahren? „Nein, auf keinen Fall. Auch wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und profitieren zum einen von unserer sehr guten Nachwuchsarbeit, aus der mit Lars Haarmann, Dominik und Marcel Gosens und Marc Kühlkamp sehr starke neue Kämpfer hervorgehen. Mit Daniel Möller, Jonas Rabbatah, Antonio Ciano und Alexander Bannikow stehen weitere Topkämpfer im Team, die in der letzten Saison noch nicht dabei waren.“ schätzt Markus Wallerich, der neue Team-Captain der Bottroper das Team 2009 ein. Und Roland Assmann, der Präsident der 66er ergänzt „ich denke, die Zuschauer werden viele spannende und enge Kämpfe in der Renz-Halle sehen. Mit Eberswalde und Spremberg kommen zwei Mitfavoriten nach Bottrop. Und gegen Gelsenkirchen ist es immer spannend, ein echtes Derby“.

 

Am 25. April um 17:00 Uhr geht es für die Bottroper mit einem Heimkampf gegen den JC Eberswalde aus Brandenburg endlich los. „Wir sind heiß auf die neue Saison – wir wollen endlich loslegen und uns neu beweisen“ bläst Markus Wallerich zum Angriff und freut sich auf die neue Saison.

 

Die weiteren Begegnungen der Bottroper Mannschaft des Jahres 2009:

 

02.05.  auswärts gegen SV Georg Knorr, Berlin (Bundesliga-Absteiger)

09.05.  Heimkampf gegen KSC ASAHI Spremberg

06.06.  auswärts gegen SV Motor Babelsberg

13.06.  auswärts gegen Budokan Lübeck

20.09.  Heimkampf gegen JC Koriouchi Gelsenkirchen

10.10.  auswärts gegen TSV Bayer 04 Leverkusen

volker tapper jc66 bottrop


+++ 04.04.2009 Stadt Borken zeichnet erfolgreiche Sportler aus +++


Borken (mge). Medaillen sind die erfolgreichen Sportler ja gewohnt, am Donnerstag kamen im Borkener Vennehof bei der Ehrung der Stadt Borken noch etliche dazu. Bürgermeister Rolf Lührmann begrüßte die zahlreichen Sportlerinnen und Sportler. Die Bekanntesten, die Brüder Ehning und Sean Einhaus, waren allerdings anderweitig verpflichtet. „Die Ehrungen haben eine lange Tradition, das machen wir jetzt zum 19. Mal“, so der Bürgermeister. Nach der NRW-Verfassung sei der Sport zu pflegen und das wolle die Stadt tun. „Wir kommen dem Ziel, eine sportgerechte Stadt zu sein, schon ziemlich nahe“, meinte Lührmann. Mit 18 Sportplätzen, 19 Hallen, 220 Kilometer Radwanderwegen und anderen Sporteinrichtungen könne sich die Stadt sehen lassen. 16.000 Sportler in 40 Vereinen unterstützt die Stadt.

Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Josef Nubbenholt zu den Sportlern: „Euch zeichnet aus, dass ihr die Bequemlichkeit ignoriert und durch jahrelanges Training dahin gekommen seid, wo ihr heute steht“. Er dankte auch den Ehrenamtlichen für die Unterstützung der Sportler.

Vergeben wurden 15 Gold-, 11 Silber und 10 Bronzemedaillen, außerdem eine Gold, zwei Silber- und acht Bronzemedaillen in der Mannschaftswertung.

Gold  erhielt u. a. Shkumbin Dautaj
Silber ging u. a. an Luise Heselhaus, Judo Club Kolping, Bocholt.
Bronz u a. für Nils Leuker und Emil Bechtold, Judo Club Borken, Ulrich Heselhaus, Judo Club Kolping Bocholt.  ..... westfälische nachrichten

+++ 01.04.2009 Goldmedaillen und Lachs +++


Von Christian Boergen
Londons Eastside: Von der Industrie-Brache zum Olympia-Schaukasten

Wo sich früher die Kräne drehten, Tee, Kaffee, Gewürze und Sklaven angelandet wurden, sind am Rande der Isle of Dogs inmitten der markanten, U-förmigen Themse-Schleife Großbritanniens höchste Gebäude emporgewachsen. Ungemein dicht stehen die Hochhäuser. Mit 93 000 Arbeitsplätzen zählt das als Canary Wharf bekannte Viertel im Osten Londons heute in Banken, Börse, Unternehmensberatungen, Versicherungen und Medienhäusern mehr Beschäftigte als noch zu Zeiten der alten Docks. Ein Großteil der über 200 Geschäfte, Cafés, Bars und Restaurants flankiert schier endlose unterirdische Einkaufs-Arkaden, für deren Bau einstige Hafenbecken zugeschüttet worden sind. Die Gegend wirkt wie eine Mischung aus Manhattan und Hamburger Hafencity. Anschaulich präsentiert das Docklands-Museum am West In-dia Quay in einem liebevoll restaurierten Speicherhaus von 1802 die rasante Entwicklung von der Römerzeit, von der Abschaffung des Sklavenhandels 1833, den ersten Dampfschiffen, der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bis zur Moderne.

Draußen erinnern alte Kräne und historische Speicher an den einstigen Welthafen London, der im Wettbewerb mit Rotterdam und Hamburg nicht bestehen konnte, dafür aber zur Finanzmetropole aufstieg.

In Stratford, Zentrum der Olympischen Sommerspiele 2012, steht Großbritanniens älteste Lachsräucherei H. Forman & Son. Für den Olympiapark musste das 1905 gegründete Familienunternehmen seinen traditionellen Standort räumen und machte aus der Not eine Tugend: „Unser neues Gebäude in Form und Farbe einer Lachsschnitte wurde in nur einem Monat geplant und in zehn Monaten gebaut”, berichtet Firmenchef Lance Forman im Dachgarten mit Blick auf das emporwachsende Olympiastadion. Seine Familie hat beherzt die Chance des Neuanfangs ergriffen und auf der Fischinsel neben der Räucherei mit angeschlossenem Feinkostversand ein Gourmetrestaurant eröffnet. Rechtzeitig zu den Olympischen Spielen möchte er in dem vom Londoner Bürgermeister Boris Johnson eingeweihten Lachsschnitten-Haus noch einen Feinkostladen aufmachen. Eines der größten Einkaufszentren Europas entsteht am Olympiapark gleich nebenan und soll bereits 2011 öffnen.

Olympische Spiele 2012: www.london2012.com

Nachhaltigkeit zählt als Leitmotiv der Olympischen Spiele in London zu seinen Lieblings-vokabeln von Olympia-Sprecher Stuart Buss. Bei archäologischen Ausgrabungen vor Baubeginn wurden eine 4000 Jahre alte Feuerstein-Axt, Reste von Bronze- und Eisenzeit-Siedlungen, römische Mauern und ein komplett erhaltenes Boot aus dem 19. Jahrhundert ent-deckt. „Molche und Kröten wurden in ein Naturreservat, Fische in den Lea-Fluss umgesiedelt”, betont Buss. 52 Hochspannungsmasten sind verschwunden, 200 Kilometer Stromkabel durchziehen jetzt unterirdische Tunnel. Stolz präsentiert Buss das zentrale Biomasse-Kraftwerk für Wärme, Kühlung und Strom. Über die nebenan eigens errichtete Erdwaschanlage berichtet er, dass dort „schon 1,3 Millionen Tonnen überwiegend hochgiftigen Bodens gereinigt” worden sind.

So entsteht in Stratford ein neuer Park mit viel Wasser und 30 Brücken, so groß wie der Hyde Park. „Die Bauarbeiten sind dem Plan drei Monate voraus”, strahlt Buss. Während das Schwimmzentrum nach den Paralympics an Ort und Stelle bleibt, werde die Basketball-arena mit 12 000 Sitzen demontiert und an anderer Stelle in Großbritannien wiedererrich-tet. „London braucht kein weiteres Riesen-Stadion”, sagt der Pressesprecher, also wird das 53 Meter hohe Olympiastadion von 80 000 auf 25 000 Plätze zurückgebaut. Die Box-, Fecht-, Gewichtheber-, Judo-, Taekwondo-, Tischtennis- und wohl auch Badminton-Wettbewerbe werden im gigantischen Excel-Messegebäude neben dem London City Airport ausgetragen. Bis Frühjahr 2010 wächst dessen ohnehin ge-waltige Fläche um ein Drittel. „Die Olympischen Spiele 2012 werden London verändern”, glauben die Londoner.

Die vielen Hotels in Canary Wharf und rund um das Ausstellungszentrum Excel seien ideal für Olympia 2012. Als Ort der olympischen Turnwettbewerbe und der Basketball-Finale ist eine neue Arena vorgesehen. Das Riesen-Rund sieht aus wie ein riesiges, an Londons Eastside gelandetes UFO. Bon Jovi, Elton John, die Rolling Stones, Take That, Justin Timberlake und Tina Turner haben bereits in dem Schmuckkästchen mit toller Akustik und Bühnentechnik gesungen. Nicht mal an Toiletten wird es mangeln, wenn dort Michael Jackson vor 20 000 Zuhörern zum Come-back antritt - die Arena verfügt über 548. der westen

www.lodon2012.com

 

www.judo-nrw.de © 2004 - 2010 Ewald Koschut  | info@judo-nrw.de